Nachdem Pirelli in der Fabrik im türkischen Kocaeli bei Izmit rund 80 Arbeiter entlassen hatte, legte ab Montagabend ein Großteil der insgesamt 1.150 Mitarbeiter die Arbeit nieder. Wie die türkische Tageszeitung Hürriyet meldet, wollen lokale Gewerkschaftsvertreter den Hersteller dazu bewegen, die Entlassungen zurückzunehmen.
Auch beschuldigen sie die Regierung, nichts gegen die Wirtschaftkrise und deren Folgen zu unternehmen. Der Ausstand sei gestern Morgen beendet worden..
Continental Tire North America Inc. hat Jay Dhillion zum neuen General Manager für Continental Tire Canada berufen. Dhillon ersetzt Guy Hardiman, der den Posten seit dem 1.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-01-28 09:23:002023-05-17 14:14:43CTNA mit neuem General Manager für Kanada
Die Ratingagentur Standard & Poor’s hat die Langfristbonität der Continental AG auf “BB” von “BBB-" gesenkt. Die Ratingagentur habe das Unternehmen am Dienstag darüber informiert, teilte der Hannoveraner Automobilzulieferer mit. Das Kurzfristrating sei auf “B” von “A-3" reduziert worden.
Der Ausblick sei negativ. Die Ratinagentur begründete ihre Entscheidung damit, dass Continental die Vorgaben für eine bessere Bonität nicht mehr erfüllen könne. Zudem sei in der neuen Bewertung das Refinanzierungsrisiko berücksichtigt, dem das Unternehmen 2010 ausgesetzt sei, so S&P.
Außerdem könnte sich die Mehrheitsbeteiligung von Schaeffler negativ auswirken. Zwar habe Continental ihr Sparprogramm verschärft und Investitionen gestoppt oder verschoben. Zudem rechne S&P damit, dass 2009 keine Dividende gezahlt würde.
Trotz all dieser Maßnahmen werde der Schuldenabbau wahrscheinlich länger dauern als S&P im vergangenen September erwartet habe. Den negativen Ausblick begründete S&P mit der Befürchtung, dass die Cash-Generierung aus dem laufenden Geschäft für einen schnellen Schuldenabbau nicht ausreichen wird..
In einem Test befasst sich das britische Automagazin “Autocar” mit importierten Reifen aus Fernost und kommt dabei zu dem Ergebnis, dass diese Produkte oftmals Nachteile gegenüber Premiumfabriken haben, insbesondere was deren Nasseigenschaften betrifft. Im Test befanden sich die “fünf führenden Budgetmarken” GT Radial, Linglong, Nankang, Triangle und Wanli, die zusammen mit anderen aus China und Taiwan importierten Fabrikaten immerhin rund 20 Prozent des britischen Ersatzmarktes abdecken. Diese wurde gegen einen – ebenfalls – in der Vorberichterstattung nicht näher bezeichneten Continental-Reifen getestet.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-01-28 09:14:002023-05-17 14:14:43Autocar testet Importreifen aus China
Am 23. Januar hat Michel Rollier, Managing Partner der Michelin-Gruppe, mit “L’Aventure Michelin” eine Ausstellung am Firmensitz in Clermont-Ferrand eröffnet, mit der nicht nur die Historie des Unternehmens dokumentiert werden soll, sondern in deren Rahmen man gleichzeitig auch zukünftige Entwicklungen aufzeigen will. Dabei wurde der Name wohl nicht ganz zufällig gewählt, steht das französische Wort “Aventure” doch gleichermaßen für Abenteuer, Erfahrung oder auch Erlebnis.
Der von Michelin versprochene “unvergessliche Besuch” der auf zwei Etagen verteilten Ausstellungsfläche von rund 2.000 Quadratmetern ist zwar vorerst nur Mitarbeitern oder geladenen Gästen des Unternehmens möglich. Aber ab 31.
März will das Unternehmen “L’Aventure Michelin” dann auch der Öffentlichkeit zugänglich machen. Mehr dazu ist im Internet unter der Adresse www.laventuremichelin.
In einem Statement hat die Marangoni-Gruppe nicht nur die große Bedeutung der Reifenrunderneuerung für den Konzern betont, sondern zugleich Investitionen in diesem Bereich angekündigt, der mit einem Anteil von 65 Prozent an allen Produktionstätigkeiten des Unternehmens als Kerngeschäft der Gruppe bezeichnet wird. “In einem Moment, in dem alle Produktionsbetriebe der Welt mit einer globalen wirtschaftlichen Rezession ohnegleichen konfrontiert sind, hat unser Unternehmen beschlossen, in den Bereich zu investieren, der nach wie vor sein Hauptgeschäftsfeld darstellt: das Runderneuern von Reifen”, so Marangoni-CEO Massimo De Alessandri. Geplant sei in diesem Zusammenhang, die Produktion runderneuerter Reifen der Marke Marix aus dem Werk Feltre (Provinz Belluno) in das Hauptwerk Rovereto (Trient) zu verlegen.
Dank modernerer Produktionsanlagen an diesem Standort sowie der dadurch gegebenen unmittelbaren Nähe zum Forschungs- und Entwicklungszentrum verspricht man sich einen höheren technologischen Mehrwert sowie ein besseres Entwicklungspotenzial. Auf diese Weise werden eine höhere Produktionseffizienz und eine schnellere Produktentwicklung gewährleistet, ist man bei Marangoni überzeugt. “Die Zusammenlegung der Produktion im Industriebezirk Rovereto bietet uns die Möglichkeit, Synergien und die Produktionseffizienz zu maximieren.
Wie der Österreichische Automobil-, Motorrad- und Touringclub (ÖAMTC) bei einem entsprechenden Test festgestellt hat, werben einige Autovermieter in der Alpenrepublik mit sogenannten “Winterpackages”, die dann aber mitunter keine Winterreifen beinhalten. “In vielen Winterpaketen werden Fahrzeuge mit Sommerreifen angeboten. Winterreifen gibt’s oft nur gegen Aufpreis”, sagt ÖAMTC-Juristin Verena Pronebner.
Und das, obwohl schon seit mehr als einem Jahr in Österreich in der Zeit vom 1. November bis zum 15. April eine witterungsabhängige Winterausrüstungspflicht gilt.
“Man sollte also meinen, dass auch Mietwagenfirmen genug Zeit hatten, sich auf diese gesetzliche Vorgabe einzustellen und ihre Flotte winterfit auszurüsten”, so die ÖAMTC-Juristin. Es komme aber immer wieder vor, dass im Januar Autos mit Sommerbereifung angeboten würden, kritisiert der Klub. Auf die Spitze werde dies dann noch durch die “Möglichkeit” getrieben, die Mietwagen gegen Aufpreise von bis zu sechs Euro pro Tag mit Winterbereifung ausstatten zu lassen.
“Von großer Kundenorientierung zeugt das jedoch nicht”, findet Pronebner, zumal jeder Autofahrer für gewöhnlich bei einem “Winterpackage” davon ausgehe, dass das Auto mit Winterreifen ausgestattet ist. Der ÖAMTC will jedoch nicht alle Autovermieter über einen Kamm scheren und weist darauf hin, dass es durchaus Anbieter gebe, die ihre Fahrzeuge ohne zusätzliche Kosten mit Winterreifen ausrüsten. “Winterbereifte Mietwagen sollten in Österreich von Oktober bis Ostern Standard und nicht die Ausnahme sein”, meint sie.
Um den Service für seine kanadischen Kunden zu verbessern, hat Pirelli Tire in Vancouver ein neues Distributionszentrum eröffnet. Von diesem Lager aus, das von dem Logistikunternehmen Schenker betrieben wird, soll vor allem der Westen Kanadas mit Reifen beliefert werden. Das berichtet die Autoservice World unter Verweis auf Aussagen von Marco Zambianchi, Vice President und General Manager bei Pirelli Canada, wonach das kontinuierliche Wachstum des Herstellers im kanadischen Markt die Ausweitung der Kapazitäten aufseiten des Vertriebs erforderlich gemacht habe.
Im Osten des Landes bleibt demnach in Sachen Distribution die Pival International Inc. Hauptpartner des Unternehmens..
Früher bekannt unter dem Titel Automechanika Asia, findet vom 25. bis zum 28. März im Kuala Lumpur Convention Centre die von der Messe Frankfurt organisierte Automechanika Malaysia statt.
Die Veranstalter erwarten bei dieser sechsten Messe für den Großraum Südostasien etwa 150 Aussteller aus 14 Ländern und rechnen mit mehr als 5.000 Besuchern..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-01-27 16:02:002023-05-17 14:14:44Aus Automechanika Asia wird Automechanika Malaysia
Spätestens seitdem in allen Medien über etwaige staatliche Finanzhilfen für die Continental AG und ihren Großaktionär Schaeffler berichtet bzw. diskutiert wird, kennt der Aktienkurs des Automobilzulieferers aus Hannover nur noch einen Trend: den nach unten. Auch wenn überhaupt noch nicht geklärt ist, ob denn überhaupt Gelder seitens der Öffentlichen Hand zur Sicherung der Zukunft beider Unternehmen fließen können, sollen oder sogar müssen, hat sich bei Anlegern offenbar bereits der Eindruck verfestigt, ohne Finanzspritze aus Steuermitteln könnte alles den Bach runtergehen.
Als Folge dessen hat die Conti-Aktie angesichts eines Kurses von aktuell um die 14 Euro noch einmal zwischen 15 und 20 Prozent an Wert gegenüber dem Schlusskurs vom Freitag vergangener Woche (leicht über 17 Euro) eingebüßt. Für den kommenden Donnerstag ist nun ein Gipfeltreffen der Ministerpräsidenten Niedersachsens und Bayerns – Christian Wulff und Horst Seehofer – mit Bundeswirtschaftsminister Michael Glos in Berlin angesetzt, bei dem das Thema staatliche Finanzhilfe für Conti/Schaeffler auf den Tisch kommen soll. Unterdessen scheint die öffentliche Meinung dazu aber recht eindeutig zu sein.