Cabot will jetzt „aggressiv restrukturieren“

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Der amerikanische Chemiekonzern Cabot Corp. (Boston/Massachusetts), der unter anderem auch Ruß für die Reifenfertigung herstellt, musste im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres (läuft von Oktober bis September) einen deutlichen Rückgang bei Gewinn und Umsatz hinnehmen und kündigt gleichzeitig an, 500 Mitarbeiter – das sind rund zwölf Prozent der Belegschaft – im Rahmen eines “aggressiven Restrukturierungsplanes” zu entlassen. Es sollen außerdem rund vier Produktionsstätten sowie eine Regionalverwaltung geschlossen werden.

Details hierzu nannte Cabot nicht. Während der Nettogewinn im ersten Quartal des alten Geschäftsjahres bei 36 Millionen Dollar lag, sind dies im aktuellen Geschäftsjahr nur noch vier Millionen Dollar. Der Quartalsumsatz ging unterdessen von 711 auf 652 Millionen Dollar zurück.

Continental-EBIT-Marge soll bei acht Prozent liegen

Einem Bericht von Reuters zufolge wird die Continental AG für das abgelaufene Geschäftsjahr eine EBIT-Marge in Höhe von acht Prozent meldet, werden “mit der Sache vertraute Personen” zitiert. Im September hatte die Continental das EBIT-Ziel für 2008 bereits von 9,3 auf 8,5 Prozent gesenkt; im Dezember dann noch einmal auf 7,5 bis 8,0 Prozent. Beim Automobilzulieferer wollte man die Meldung nicht kommentieren.

Die Veröffentlichung vorläufiger Jahresergebnisse ist für den 19. Februar geplant..

Weiterer Medienpartner für „Highway-Hero“-Aktion

Um für eine möglichst breite öffentliche Wahrnehmung selbstloser Heldentaten im Straßenverkehr zu sorgen, haben Goodyear und der Automobilclub von Deutschland (AvD) neben der Zeitschrift Auto Test mit dem Fernfahrermagazin Trucker noch einen weiteren Medienpartner für ihre gemeinsame Verkehrssicherheitsaktion “Highway Hero” gewinnen können. In deren Rahmen suchen die beiden Initiatoren der Kampagne Verkehrsteilnehmer, die Leben gerettet oder schwere Unfälle durch ihr Engagement verhindert haben. Jeden Monat wird ein Held ausgezeichnet, der auch in diesem Jahr wieder die Chance haben wird, als “Highway Hero” des Jahres einen von Seat Deutschland zur Verfügung gestellten “Ibiza” im Wert von über 18.

000 Euro zu gewinnen. Jeder, der sich um diesen Titel bewerben möchte, hat auf der Internetseite www.highwayhero.

de die Möglichkeit dazu. Dort kann aber nicht nur der eigene außergewöhnliche Einsatz geschildert werden, sondern es auch die Nominierung selbstloser Taten anderer ist über die Website möglich..

Zum zweiten Mal „Yokohama-Drift-Challenge“ in der Schweiz

Yokohama 01

Am 14. März dieses Jahres veranstaltet Yokohama (Suisse) SA zum zweiten Mal eine “Drift-Challenge” in der Schweiz. Schauplatz des Events wird die ehemalige und einzige Rennstrecke des Landes – der “Circuit Lignières” – sein.

Ursprünglich als “Snow-and-Ice-Drift-Challenge” ausgeschrieben, musste die erste Ausgabe aufgrund von Schneemangel auf nassem Asphalt durchgeführt werden. Nichtsdestotrotz war sie nach Aussagen von Yokohama Schweiz so erfolgreich und hat so viel Interesse ausgelöst, dass man sich für die Ausrichtung einer zweiten Veranstaltung dieser Art entschlossen hat, die von der Autobau AG organisiert wird. In drei Fahrzeugkategorien – Serienfahrzeuge mit Front-, Heck- oder Allradantrieb – sollen die Teilnehmer dabei wieder ihre Drifterqualitäten auf einem bewässerten Streckenabschnitt demonstrieren.

Abgesehen von der optischen Bewertung der genaue Driftwinkel, wird eine Jury ihr Votum außerdem noch von der gefahrenen Geschwindigkeit und der Dauer der “Querfahrt” (wird mithilfe von Sensoren am Auto ermittelt) abhängig machen, heißt es. Das Teilnehmerfeld ist auf maximal 60 Fahrerinnen bzw. Fahrer beschränkt – alle Details sind auf www.

driftchallenge.ch nachzulesen, wo man sich auch gleich online anmelden kann.

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Große Fotovoltaikanlage auf Dach von Michelin-Werk Cuneo geplant

Michelin plant für sein am italienischen Standort Cuneo gelegenes Reifenwerk in der Region Piedmont die Installation der nach eigenen Worten innerhalb Europas größten Dachfotovoltaikanlage. Mehr als 147.000 Quadratmeter Dachfläche will man demnach Sonnenkollektoren bestücken.

Sie sollen aufs Jahr gerechnet nahezu zehn Millionen Kilowattstunden erzeugen können, was laut Michelin dem Bedarf an Elektrizität von etwa 2.000 Haushalten entspricht. Durch die geplante Fotovoltaikanlage auf dem Dach des Reifenwerkes Cuneo, in dem Konzernaussagen zufolge tagtäglich etwa 1.

000 Tonnen Halbfertigprodukte sowie etwa 300 Tonnen Reifen und Schläuche gefertigt werden, soll der Ausstoß an Kohlendioxid um rund 1.200 Tonnen im Jahr reduziert werden können, heißt es weiter. Ans Netz gehen wird die Anlage, für deren Entwicklung und Betrieb das auf erneuerbare Energien spezialisierte Unternehmen Frey Nouvelles Energies verantwortlich zeichnet, gemäß derzeitiger Planung Anfang des Jahres 2010.

Wesseler räumt Brandruine in Buchholz

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Es gibt im deutschen Reifenhandel – trotz wachsendem Umweltbewusstsein – offenbar immer mehr die Unsitte, containerweise Altreifen über Geschäftemacher zu entsorgen, denen in der Regel jedwede Zertifizierung als Entsorgungsfachbetrieb oder Genehmigung zum Betreiben eines Altreifenlagers fehlt. Natürlich muss der Reifenhandel für eine fachgerechte Entsorgung von Altreifen bezahlen. Und natürlich möchte man gerne diese Kosten sparen, wird gegenüber dem Endverbraucher doch die anfallende Entsorgungsgebühr, die üblicherweise bei über zwei Euro pro Pkw-Reifen liegt, gerne als Rabattinstrument bzw.

Margenbringer entfremdet. Solche Praktiken führen aber dazu, dass den illegalen Machenschaften krimineller Unternehmer Vortrieb geleistet wird. Denn es sind diese ‚Altreifenentsorger’, die – sobald alle verwertbaren Reifen verkauft sind – illegale Deponien hinterlassen, den Verpächter der Immobilie (ob Halle oder Freifläche), wo diese Reifen lagern, vor große Probleme stellt und oft genug noch größere Umweltprobleme hervorrufen, wenn die hunderte Tonnen illegal gelagerter Schrottreifen ‚spontan’ in Flammen aufgehen.

Übergangslösung für Hippe-Nachfolge gefunden

Cordonnier Gerard tb

Nach dem angekündigten Wechsel von Finanzvorstand Dr. Alan Hippe zu ThyssenKrupp hat der Hannoveraner Automobilzulieferer Continental nun einen Nachfolger für den vakanten Posten des Finanzchefs benannt. Laut DPA werde der Conti-Manager Gérard Cordonnier die Funktionen des Finanzchefs bzw.

CFO zum 1. März kommissarisch übernehmen. Cordonnier übernimmt die Aufgabe zusätzlich zu seiner bisherigen Funktion als Finanzchef der Division Interior.

Cordonnier werde indes kein Mitglied des Continental-Vorstands. Der Autozulieferer sei weiter auf der Suche nach einem dauerhaft neuen Finanzchef, hieß es. Der Conti-Aufsichtsrat hatte am vergangenen Samstag dem Wunsch Hippes entsprochen, den Vertrag mit dem 42-Jährigen vorzeitig zum 28.

Februar aufzuheben. Hippe wechselt zu ThyssenKrupp in den Vorstand und soll dort Finanzchef werden.

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Wesseler behauptet sich auf umkämpften Altreifenmarkt

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Gruene Reifen tb

Im Geschäft mit Altreifen sind unternehmerische Hartnäckigkeit und technologische Innovationen gefragt, will man auf diesem umkämpften Markt bestehen. Die Containertransporte Wesseler GmbH aus Melle (bei Osnabrück in Niedersachsen) kann ganz offenbar beides bieten, gehört das Unternehmen doch seit der ersten Ölkrise Mitte der 1970er Jahre fest zur Gruppe der etablierten, deutschen Altreifenentsorger. Durch die Entdeckung von Altreifen als kostengünstiger, überaus energiehaltiger Sekundärbrennstoff für die Zementindustrie hat sich Wesseler einen Unternehmenszweig aufgebaut, mit dem heute ein Großteil der 20 Millionen Euro Jahresumsatz entstehen.

Setzer übernimmt Contis Pkw-Reifendivision von Hippe

Setzer Nikolai tb

Nachdem nun klar ist, dass der Leiter der Division Pkw-Reifen der Continental AG, Finanzvorstand Dr. Alan Hippe, das Unternehmen verlassen wird, ist nun auch ein Nachfolger benannt worden. Nikolai Setzer, aktuell Leiter der Business Unit Ersatzmarkt Pkw-/Llkw-Reifen Europa und Afrika, wird zum 1.

März die Leitung der gesamten Pkw-Reifendivision des Konzerns – zumindest kommissarisch – übernehmen. Setzer berichte in seiner neuen Funktion an Dr. Hans-Joachim Nikolin, der im Vorstand zusätzlich zur Division Nfz-Reifen vorübergehend auch die Division Pkw-Reifen vertreten wird.

Initiative Reifen-Sicherheit: Großflächenbuchung für Sommerreifen

SoMotiv

Sommerreifen von Ostern bis Oktober – nur so ist man als Autofahrer sicher unterwegs. Deswegen startet der DVR (Deutscher Verkehrssicherheitsrat) gemeinsam mit seinen Partnern der Initiative Reifen-Sicherheit jetzt die Kampagne “Sommerreifen, na klar!” und will so für mehr Sicherheit auf deutschen Straßen sorgen. Reifenfachhändler, Autohäuser und Kfz-Werkstätten haben nun die Möglichkeit, Großflächen mit Aktionsmotiv und individuellem Eindruck zu buchen.