Nach der Gründung der “ZARE” (Zertifizierte Altreifen Entsorger) unter dem Dach des BRV vor fünf Jahren war es schnell still geworden um die Arbeitsgemeinschaft. Nun, so die Pläne mehrerer an der Arbeitsgemeinschaft beteiligter und interessierter Unternehmen, soll der Zusammenschluss erneuert werden. Und es soll sogar eine so genannte “ZARE GmbH” mit Gesellschaftern aus dem Kreis der Entsorgungsfachbetriebe gegründet werden.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-01-30 12:04:002023-05-17 14:14:38ZARE soll endlich wiederbelebt werden
Anders als Bridgestone, muss die Yokohama Rubber Co. Ltd. trotz ihrer Beteiligung am sogenannten Schlauchkartell keine Geldstrafe an die Europäische Kommission zahlen.
Man entschuldige sich “herzlich” bei “unseren Kunden, Aktionären und Geschäftspartnern”, schreibt Yokohama in einer Veröffentlichung. Man habe traditionell immer die Bedeutung des Kartellrechtes betont und sich an geltende Regeln gehalten. Nun habe man ein “Corporate Compliance Committee” (in etwa: Regelbefolgungsausschuss) gegründet, dass sich firmenintern gegen die neuerliche Beteiligung Yokohamas an irgendwelchen Preisabsprachen einsetzen soll.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-01-30 10:52:002023-05-17 14:14:39Schlauchkartell: Yokohama kommt ohne Strafe davon
Der Bund ist grundsätzlich weiter bereit, an der Lösung der Probleme beim Autozulieferer Schaeffler mitzuwirken. Die beteiligten Unternehmen würden in den nächsten Wochen ein tragfähiges und zukunftsweisendes Konzept vorlegen, das mit den wichtigsten beteiligten Banken abgesprochen sei, teilte das Ministerium von Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU) gestern mit. “Das ist eine Voraussetzung für weitere Verhandlungen mit Bund und Ländern unter der koordinierenden Federführung des Bundes", hieß es weiter.
Ende November des letzten Jahres hatte Goodyear im Werk für Gummimischungen Radford (Virginia) bereits die Produktion auf 1-Schicht-Betrieb runtergefahren und 33 Mitarbeitern gekündigt. Jetzt kommt das endgültige Aus für die Fabrik, die für mehrere Konzernreifenwerke Zulieferer ist. Wie lokale Medien berichten, verlieren auch die verbliebenen 49 Arbeiter ihre Jobs: 31 ist bereits zum Ende 2008 gekündigt worden, den weiteren 18 zum Ende dieses Monats, wenn das Werk endgültig die Tore schließt.
Goodyear hatte die Produktionsstätte erst vor einigen Jahren von der Brad Ragan Inc. übernommen..
Kunden des europäischen Netzwerks freier Reifenfachhändler TEN (Tyre European Network) sollen sich künftig auf einen einheitlichen Pannenservice verlassen können – bei europaweit mehr als 3.000 Servicestationen. Standardisierte Prozesse sollen Flotten- und Fuhrparkbetreibern von Norwegen bis Italien Dienstleistungen auf hohem Niveau garantieren.
Das sind die wichtigsten Ergebnisse des ersten Gesellschaftertreffens im Jahr 2009. Dekk Partner, seit Mai 2008 TEN-Mitglied, hatte Ende Januar nach Norwegen eingeladen.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/TEN.jpg588854Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-01-30 10:23:002023-05-17 14:14:39Europaweit einheitlicher Pannenservice bei TEN
Die diesjährige britische Reifenfachmesse “Brityrex09”, die vom 22. bis zum 24. September in Manchester stattfinden wird, verzeichnet den Veranstaltern zufolge ein “lebhaftes Geschäft” und verweist auf neue Aussteller und ein umfassendes Programm an Parallelveranstaltungen, das durch den Handelsverband NTDA organisiert wird.
Auf der einzigen britischen Reifenfachmesse wird jetzt etwa auch Automobilzulieferer Bosch ausstellen, so die Veranstalter von ECI International. Darüber hinaus haben jüngst auch Reifenhersteller Techking, Werkstattausrüster Beissbarth oder der namhafte irische Reifengroßhändler Daly Tyres Standfläche im ehemaligen G-Mex (heißt nun Manchester Central) der englischen Metropole fest gebucht. Laut ECI-Geschäftsführer Paul Farrant hätten die Unternehmen des britischen Ersatzmarktes eine “äußerst positive Meinung zu unserer Messe und wollen sich nicht durch den wirtschaftlichen Abschwung abschrecken lassen”.
Ein weiterer Vredestein-Mini rollt durch Gelsenkirchen. Gewonnen hat den schicken Flitzer eine Teilnehmerin des großen Wintergewinnspiels der Einkaufsgesellschaft Freier Reifenfachhändler (EFR). Strahlende Gesichter gab es beim Reifenservice Gerd Tanski in Gelsenkirchen.
In seinen Geschäftsräumen übergab Gerd Tanski die Schlüssel des kultigen Kleinen an die glückliche Gewinnerin, die jetzt das originelle Auto für ein Jahr kostenlos fahren darf. Sie muss nur noch das Tanken bezahlen. Nach einer kurzen Einweisung durch einen Vredestein-Mitarbeiter konnte die stolze Gewinnerin mit ihrem neuen Gefährt nach Hause fahren.
Der japanische Reifenhersteller Bridgestone hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2008 wohl weniger verdient als zunächst erwartet und prognostiziert. Das in Tokio ansässige Unternehmen rechnet für 2008 nun nur noch mit einem Nettoergebnis von 7,5 Milliarden Yen (63,4 Millionen Euro). Zuvor war Bridgestone noch davon ausgegangen, unter dem Strich wenigstens zwölf Milliarden Yen (101,5 Millionen Euro) zu verdienen.
Im Geschäftsjahr 2007 hatte Bridgestone noch einen Nettogewinn von 131,6 Milliarden Yen erwirtschaftet. Die neuerliche Anpassung der Ergebniserwartungen kommt einen Tag nachdem die Europäische Kommission auch gegen den japanischen Konzern eine empfindliche Geldstrafe in Höhe von 6,9 Milliarden Yen bzw. 58,5 Millionen Euro wegen der Beteiligung am so genannten Schlauchkartell verhängt hat.
Die Prognose für den operativen Gewinn beließ das Unternehmen indes unverändert. Die Kommission hatten gegen insgesamt fünf Konzerne, darunter auch die britische Conti-Tochter Dunlop Oil & Marine, Geldbußen wegen des Kartells verhängt. Bridgestone wurde dabei die höchste Strafe auferlegt.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-01-30 08:47:002023-05-17 14:14:40Bridgestone korrigiert erneut die Erwartungen
Die Bosch-Gruppe erwartet eigenen Aussagen zufolge für 2009 eines der schwierigsten Jahre seit Langem, wobei als Grund dafür die angespannte Weltwirtschaftslage genannt wird, die vor allem die Automobilindustrie stark belaste. Wie das Geschäftsjahr 2010 wird, könne aus heutiger Sicht zwar noch nicht beantwortet werden (mehr Klarheit diesbezüglich verspricht man sich erst für die zweite Jahreshälfte 2009), doch hat Franz Fehrenbach – Vorsitzender der Geschäftsführung der Bosch-Gruppe – es als Ziel formuliert, “möglichst mit der Stammbelegschaft durch diese schwierige Phase zu kommen”. Man wolle ohne drastische Einschnitte beim Personal auskommen, wobei dank der vielen flexiblen Arbeitszeitinstrumente in Deutschland die Zuversicht vorherrsche, dass dies hierzulande gelingen könne.
Als schwieriger wird die diesbezügliche Situation demgegenüber für Länder eingeschätzt, die Maßnahmen wie Zeitkonten, Arbeitszeitverkürzung oder Kurzarbeit nicht kennen. “Hier können wir bedauerlicherweise Personalanpassungen nicht ausschließen”, so Fehrenbach. Anders als bei den Personalkosten will Bosch bei seinen Zukunftsinvestitionen demnach jedoch nicht sparen.
“Es muss uns der schwierige Spagat zwischen Sparen und wichtigen Investitionen für die Zukunft gelingen”, erklärt der Chef der Bosch-Gruppe, die nach vorläufigen Zahlen im zurückliegenden Geschäftsjahr in Sachen Umsatz mit rund 45 Milliarden Euro einen Rückgang um nominal 2,8 Prozent gegenüber dem Bezugswert für 2007 hinnehmen musste. Das Ergebnis vor Steuern habe 2008 voraussichtlich nur noch in einer Größenordnung von etwa 2,5 Prozent vom Umsatz und damit deutlich unter der Rendite des Vorjahres (acht Prozent) gelegen, heißt es darüber hinaus..
Wie es in Medienberichten unter Berufung auf Informationen der Automotive News Europe heißt, ist die “Autoshow” für dieses Jahr abgesagt worden. Eigentlich sollte die Messe vom 9. bis zum 17.
Mai in Barcelona (Spanien) stattfinden, doch offensichtlich haben etliche Fahrzeughersteller – genannt werden unter anderem General Motors, Nissan, Peugeot, Citroën – vor dem Hintergrund der momentanen Absatzkrise, von der spanische Markt in besonderem Maße betroffen ist, kein Interesse mehr an einer Teilnahme. Zugleich wird darüber hinaus nun anscheinend befürchtet, die für die Zeit vom 23. Oktober bis zum 8.
November dieses Jahres angesetzte Motorshow in Tokio könnte womöglich das gleiche Schicksal ereilen wie die “Autoshow” in Barcelona. Zumal bereits mehrere Hersteller die Registrierungsfrist hätten verstreichen lassen, ohne sich anzumelden, heißt es. Deswegen sollen die Organisatoren der japanischen Automesse für den Februar eine Entscheidung darüber angekündigt haben, ob und gegebenenfalls in welchem Rahmen die Messe stattfinden wird.