Europart erhält zum zweiten Mal „TOP JOB“-Auszeichnung

TOP JOB

Europart, Europas führender Händler von Ersatzteilen für Nutzfahrzeuge aller Klassen, erhielt in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal die begehrte Auszeichnung mit dem “TOP JOB”-Gütesiegel. Damit zählt das Hagener Unternehmen nach 2007 erneut zu den hundert besten Arbeitgebern im deutschen Mittelstand. Zuvor musste Europart ein zweistufiges Verfahren des Instituts für Führung und Personalmanagement der Universität St.

Japanischer Zulieferer der Reifenindustrie strukturiert um

Die Teijin Ltd. (Tokio/Japan), unter anderem Zulieferer der Reifenindustrie mit Verstärkermaterialien, wird mit Wirkung 1. April die Anzahl seiner Geschäftseinheiten von sieben auf acht erhöhen.

Die Sparte High-Performance-Fasern wird in Aramid- und Carbonfasern aufgeteilt. In dem Produktportfolio von Teijin spielen die Aramidfasern “Twaron” und “Sulfron” für die internationale Reifenindustrie eine herausragende Rolle. Beliefert wird aber zum Beispiel seit Kurzem auch Toyo mit recyceltem Polyestercord für die Karkassen besonders umweltfreundliche Proxes-Reifentypen.

Kurz Karkassenhandel investiert in Granulieranlage

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Hanna Schoeberl und Karl Kurz tb

Wenn die Nachfrage auf dem Karkassen- bzw. Rundernenerungsmarkt sinkt, ist Kreativität gefragt, um das rückläufige Geschäft gegebenenfalls mit neuen Ideen zu kompensieren. Während sich die Kurz Karkassenhandel GmbH früher fast ausschließlich um das Geschäft kümmerte, das dem traditionsreichen Unternehmen – gegründet 1955 – auch den Namen gab, kündigt Firmengründer Karl Kurz heute große Investitionen beim Reifenrecycling an.

Am Standort Landau/Pfalz soll noch im Laufe dieses Jahres erstmals eine eigene Granulieranlage aufgebaut werden. Investitionsvolumen: 2,7 Millionen Euro.

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Enttäuschende Januar-Neuzulassungszahlen

Mit den im Januar 189.385 neu zugelassenen Pkw wird laut der Statistik des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) sowohl der Vergleichswert für den Dezember 2008 deutlich unterschritten als auch der Referenzwert für Januar 2008: Das diesbezügliche Minus wird von der Behörde mit 16,2 respektive 14,2 Prozent beziffert. Während dabei die Neuzulassungen von Oberklassefahrzeugen mit einem Rückgang um 48 Prozent in Bezug auf das Vorjahresniveau besonders hart getroffen wurden, ist demgegenüber im Mini-Segment sogar ein Wachstum um fast 34 Prozent beobachtet worden.

Und für das Kleinwagensegment kann angesichts eines geringen Zuwachses in Höhe von einem Prozent immerhin noch von einer mehr oder weniger stabilen Lage berichtet werden. “Erfreulich ist die positive Entwicklung der umweltrelevanten Merkmale. Bei den emissionsarmen Autos bis 120 g/km war eine deutliche Zunahme zu beobachten (plus 36,6 Prozent).

Jeder zehnte Pkw liegt somit unterhalb der geplanten Steuerschwelle. Die Euro-5-Fahrzeuge erreichten einen Anteil von fast 17 Prozent”, freut man sich beim KBA. Das ist mit Blick auf den Neuzulassungsmarkt der Nutzfahrzeuge aber wohl eher nicht der Fall, denn auch dieser – so wird es seitens der Behörde formuliert – habe sich zum Jahresanfang “belastet” gezeigt.

Schließlich entsprechen die knapp 14.800 neu zugelassenen Lkw bzw. die gut 2.

600 im Januar neu auf bundesdeutsche Straßen gekommenen Sattelzugmaschinen im Vergleich zum selben Monat 2008 einem Rückgang um fast 31 bzw. nicht ganz 29 Prozent. Noch deutlicher falle der Unterschied im direkten Vergleich mit dem ersten Monat des Vorjahres nur bei den Krafträdern aus, wo 4.

850 neu zugelassene Maschinen einen Rückgang um annähernd 44 Prozent bedeuten. Alles in allem sind im Januar insgesamt rund 214.900 Kraftfahrzeuge neu zugelassen worden – ein Minus von 16,7 Prozent gegenüber Januar 2008.

Rösler schließt Zeus-Expansion in Dortmund ab

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Die Rösler-Gruppe hat mit ihrer Geschäftssparte “Zeus Tyre Filling Systems” nun den Umbau und die Erweiterung der Produktion am Standort in Dortmund abgeschlossen. Wie das Unternehmen mitteilt, seien rund 7.000 zusätzliche Quadratmeter entstanden.

Linglong rechnet mit weiter steigenden Umsätzen

Der chinesische Reifenhersteller Shandong Linglong will im laufenden Geschäftsjahr seinen Umsatz – trotz vermeintlicher Absatzkrise – um 17,5 Prozent steigern. Der ehrgeizige Plan basiert dabei auf den positiven Erfahrungen aus dem Geschäftsjahr 2008, in dem Linglong erstmals in der Firmengeschichte einen Umsatz von über zehn Milliarden Yuan erzielte. In diesem Jahr soll der Umsatz der Gruppe von 10,2 Milliarden (1,17 Milliarden Euro) auf zwölf Milliarden Yuan (1,37 Milliarden Euro) steigen, so General Manager Wang Feng in einer Stellungnahme.

“Trotz des enormen internationalen Drucks auf unseren heimischen Markt durch die globale Finanzkrise, mussten wir im vergangenen Jahr nicht zurückweichen”, so Wang weiter. Zu den Marken, die der chinesische Hersteller produziert und vertreibt, gehört – neben Linglong selbst – auch die Marke Infinity, die in Deutschland, Benelux und einigen anderen Ländern vom holländischen Reifengroßhändler Euro-Tyre vermarktet wird. Seit 2007 baut Shandong Linglong an einer neuen Fabrik, die eine Jahreskapazität von rund zehn Millionen Pkw-Reifen haben wird.

Kapitalerhöhung bei Continental derzeit nicht vorteilhaft

Die Continental prüft weiterhin die Möglichkeiten zur Stärkung ihrer finanziellen Basis. “Der Markt ist derzeit aber nicht vorteilhaft für eine Kapitalerhöhung”, sagte ein Sprecher des Hannoveraner Automobilzulieferers. Finanzvorstand Alan Hippe hatte im vergangenen Monat eine Heraufsetzung des Kapitals um rund eine Milliarde Euro ins Spiel gebracht.

Horst Kukwa-Lemmerz ist tot

Am 16. Januar verstarb der Unternehmer und Mäzen Horst Kukwa-Lemmerz im Alter von 65 Jahren. Der Name Lemmerz ist seit Jahrzehnten eng mit der Stadt Königswinter verbunden: Stiftungen und öffentliche Einrichtungen tragen den Namen des Familienunternehmens Lemmerz.

Dass der größte Räderhersteller Europas bereits zum Ende des vergangenen Jahrhunderts weltweit ausgerichtet war, ist nicht zuletzt das Verdienst von Horst Kukwa-Lemmerz. Er trug durch die Fusion mit dem US-Konzern Hayes Wheels im Jahre 1997 darüber hinaus maßgeblich dazu bei, dass der Weltmarktführer von Kraftfahrzeugrädern entstehen konnte, wobei der Standort Königswinter langfristig gesichert werden konnte..

Schaeffler-Betriebsrat bittet, „Einsatz von Staatshilfen positiv zu prüfen“

In Form eines offenen Briefes hat sich der Schaeffler-Betriebsrat an Bundeswirtschaftsminister Michael Glos, Bundesfinanzminister Peer Steinbrück und den bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer mit der Bitte gewandt, “den Einsatz von Staatshilfen positiv zu prüfen”. Offenbar herrscht bei den Arbeitnehmervertretern des Konzerns die Auffassung vor, dass der finanziellen Notlage des Unternehmens anders als mit staatlicher Hilfe nicht beizukommen ist. “Nach unserem Eindruck ist diese Schieflage aus eigener Kraft nicht zu meistern”, ist in dem Schreiben zu lesen.

Stellenstreichungen bei ATU

Die Fachmarktkette ATU hat unter Verweis auf das “schlechte Marktumfeld in der Autobranche” rund 650 Mitarbeitern gekündigt. Das berichtet die Zeitung Der Neue Tag unter Berufung auf Aussagen von ATU-Personalgeschäftsführer Manfred Ries. Dies entspreche dem Wegfall von durchschnittlich einem Arbeitsplatz in jeder der 644 Filialen des Unternehmens, heißt es.

“ATU profitiert zwar bei Batterien vom strengen Winter, rückläufig jedoch ist das Kerngeschäft”, wird Ries von dem Blatt zitiert. Mittelfristig werde ATU seiner Überzeugung nach allerdings zu den Gewinnern der Wirtschaftskrise gehören, denn man stehe “besser da als vor einem Jahr”. So sei geplant, auch in diesem Jahr neue Filialen zu eröffnen: Insgesamt acht Stück sollen es sein – zehn weniger als die 18 neuen Betriebe 2008.