Die Toyo Tire & Rubber Company im fernen Japan hat beschlossen, im Rahmen der Zusammenlegung der für das Reifenersatzgeschäft verantwortlichen beiden Divisionen – die eine war fürs Ersatzgeschäft im Heimatmarkt, die andere für die außerjapanischen Ersatzmärkte zuständig – die in einigen Märkten durchaus erfolgreiche zweite Marke “Nitto” künftig weltweit zu vermarkten. Die deutsche Vertriebsorganisation hatte sich in der Vergangenheit gegenüber der Marke Nitto immer sehr reserviert verhalten..
Der amerikanische Automobilzulieferer Tenneco Inc. (Lake Forest/Illinois) hat jetzt die Ergebnisse des Geschäftsjahres 2008 vorgelegt. Das Unternehmen, zu dem unter anderem die Marken Monroe (Stoßdämpfer) und Walker (Abgasanlagen) gehören, hat vor allem im vierten Quartal 2008 unter den massiven Einbrüchen in der Erstausrüstung gelitten.
Im letzten Jahr betrug der Umsatz noch 5,916 Milliarden US-Dollar (nach 6,184 Milliarden in 2007), aus der roten Null im Vorjahr (minus fünf Millionen) ist ein satter Verlust (net loss) von 415 Millionen Dollar geworden. Im Rahmen von Restrukturierungsmaßnahmen ist unter anderem angekündigt worden, drei Produktionsstätten schließen und etwa 1.100 Arbeitsplätze abbauen zu wollen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-02-12 08:52:002023-05-17 14:14:11Tenneco tief in den roten Zahlen
Dass insgesamt das Ergebnis des Geschäftsjahres 2008 beim Trelleborg-Konzern einen leichten Umsatzansieg auf 2,97 Milliarden Euro verzeichnen konnte, kann nicht verdecken, dass das Geschäft im letzten Quartal förmlich eingebrochen ist und den Gewinn (operating profit) auf magere 35,5 Millionen Euro nach den eigentlich guten drei vorherigen Quartalen völlig verhagelt hat. Der Einbruch betraf allerdings hauptsächlich die größte Starte “Automotive”, während Trelleborg Wheel Systems (TWS) weitgehend vom Einbruch verschont geblieben ist..
In einem Vorabbericht schreibt Pirelli, dass der Umsatz der Reifensparte Pirelli Tyre im vergangenen Geschäftsjahr um 1,3 Prozent auf 4,1 Milliarden Euro gesteigert werden konnte. Der Gesamtkonzern erzielte in 2008 einen Umsatz in Höhe von 4,648 Milliarden Euro und damit auf Vorjahresniveau. Der EBIT der Reifensparte lag im Berichtszeitraum (vor Restrukturierungskosten) bei 250 Millionen Euro und damit 30 Prozent unter dem Vorjahr.
Im vergangenen Jahr kamen etwa Mehrkosten für Rohmaterialien in Höhe von rund 200 Millionen Euro auf den italienischen Reifenhersteller zu. Der Umsatz der Reifensparte im vierten Quartal lag indes mit 870 Millionen Euro und einem Rückgang von fünf Prozent deutlich unter dem Ergebnis für 2007..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-02-11 16:10:002023-05-17 14:14:12Pirelli Tyre kann Umsatz in 2008 halten
Nokian Tyres hat die Pläne, sich am Bau einer Reifenfabrik in Kasachstan zu beteiligen, vorerst auf Eis gelegt. Wie Kim Gran, President und CEO des finnischen Reifenhersteller anlässlich der Vorstellung des Jahresberichtes mitteilt, habe man sich mit dem kasachischen Partner Ordabasy Corporation JSC “in gegenseitigem Einverständnis” weger der aktuellen Marktsituation geeinigt, das Projekt zunächst nicht weiter zu verfolgen. Frühestens sei die Wiederaufnahme Ende 2010 möglich, so Gran weiter.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-02-11 15:27:002023-05-17 14:14:12Nokian Tyres legt Pläne für Kasachstan-Fabrik auf Eis
Im vergangenen Jahr konnte Nokian Tyres, trotz eines äußerst schwachen vierten Quartals, Umsatz und Gewinne weiter steigern. Während der Umsatz in 2008 um 5,5 Prozent auf jetzt 1,025 Milliarden Euro anstieg, stiegen der operative Gewinn in 2008 im selben Umfang auf 247 Millionen Euro. Netto verringerte sich Nokians Gewinn im Berichtszeitraum allerdings um 17,2 Prozent auf jetzt 139,9 Millionen Euro.
Kim Gran, President und CEO des finnischen Reifenherstellers, betonte anlässlich der Vorstellung der Jahreszahlen die Tragweite der Marktveränderungen und bezeichnete diese als “steilen Fall”. Folglich werde der Fokus im neuen Geschäftsjahr darauf gelegt, den Cashflow und die Geschäftsrisiken abzusichern..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-02-11 15:19:002023-05-17 14:14:12Nokian trotzt der Krise und legt guten Jahresbericht vor
Pirelli ist nicht an einer Beteiligung an oder Übernahme der Continental AG interessiert. Dies machte Pirellis Chairman Marco Tronchetti Provera heute auf der Vorstellung des neuen Dreijahresplanes in Mailand deutlich. Pirelli wolle aus eigener Kraft wachsen.
Er entgegenete damit Meldungen, wonach der italienische Konzern ein Interesse an der Reifensparte des deutschen Wettbewerbers habe. Bei gleicher Gelegenheit sagte Tronchetti Provera, Pirelli werde in diesem Jahr keine Dividende zahlen, eventuell aber wieder im kommenden Jahr..
00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-02-11 14:35:002023-05-17 14:14:12Pirelli-Chairman: Nicht an Conti interessiert
Erstmals liefert MeWa Recycling Maschinen und Anlagenbau GmbH aus Gechingen eine komplette Reifenaufbereitungsanlage nach Kasachstan. Mit der Anlagentechnologie wird die “Kazakhstan Rubber Recycling” künftig ausgediente Lkw- und Pkw-Reifen zu Gummigranulat verarbeiten. “Unser Auftrag besteht darin, die Wertstoffe Gummi, Stahl und Textil aus den Altreifen herauszutrennen und wieder dem Rohstoffkreislauf zur Verfügung zu stellen”, erläutert MeWa-Geschäftsführer Ulrich Hink die Zielsetzung im Reifenrecycling.
Der italienische Pirelli-Konzern will sich künftig auf sein Kerngeschäft Reifen konzentrieren und seine Immobiliensparte “Pirelli Real Estate” (RE) restrukturieren. Das hat der Mischkonzern heute in Mailand als zentrale Bestandteile seines Dreijahresplanes bekanntgegeben. Für Pirelli RE sei eine Kapitalerhöhung von bis zu 400 Millionen Euro geplant, hieß es.
Die negative Performance dieses Bereichs habe die Geschäftsentwicklung des Konzerns im abgelaufenen Jahr beeinträchtigt. Laut dem bis 2011 laufenden Geschäftsplan erwartet die Gruppe für 2009 ein Umsatzwachstum auf rund 4,3 Milliarden Euro. Bis 2011 soll der Umsatz dann auf 4,7 bis 4,8 Milliarden Euro steigen.
Die EBIT-Marge soll 2009 auf 4,5 bis fünf Prozent wachsen. Bis 2011 soll die Marge auf rund acht Prozent zulegen. Im abgelaufenen Jahr sank das EBIT den Angaben zufolge aufgrund von Restrukturierungsaufwendungen auf 188 Millionen Euro nach einem EBIT von 363,9 Millionen Euro im Vorjahr.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-02-11 12:10:002023-05-17 14:14:12Pirelli will EBIT-Marge in drei Jahren fast verdoppeln
Die deutschen Nutzfahrzeughersteller haben auch im Januar 2008 einen erheblichen Nachfragerückgang auf dem Inlandsmarkt hinnehmen müssen, berichtet der Verband der Automobilindustrie e.V. (VDA).
Mit einem Zulassungsminus von 29 Prozent habe sich die schwache Inlandskonjunktur des Schlussquartals 2008 im neuen Jahr nicht nur fortgesetzt, sondern noch einmal beschleunigt, so der VDA weiter. Mit 12.300 neu zugelassenen Transportern wurde demnach das Niveau des Vorjahresmonats um 31 Prozent unterschritten, in der schweren Klasse über sechs Tonnen sei der Absatz um 26 Prozent auf gut 6.
000 Einheiten gesunken. “Die deutsche Nutzfahrzeugindustrie befindet sich in einem zyklischen Abschwung, der durch die Finanzkrise dramatisch verstärkt wird. Zusätzlich sind unsere Kunden im Speditions- und Transportgewerbe durch die Mauterhöhung zum 1.
Januar 2009 extrem belastet, die zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt kam”, erklärt VDA-Präsident Matthias Wissmann. Sowohl in der Transporterklasse (minus 31 Prozent) als auch im Segment der schweren Fahrzeuge (minus 72 Prozent) hätten deutlich weniger Aufträge inländischer Kunden entgegengenommen werden können, heißt es. Außerdem soll darüber hinaus der Export im Januar ebenfalls erheblich nachgegeben haben, denn mit dem VDA zufolge 11.
760 Nutzfahrzeugen sind so wenige wie zuletzt 1995 ausgeführt worden. Und der Negativtrend in Sachen Bestelleingang aus dem Ausland habe sich mit einem Minus von 61 Prozent im ersten Monat des laufenden Jahres fortgesetzt..