Am heutigen Tage und morgen stimmen die gewerkschaftlich organisierten Arbeitnehmer des Goodyear-Reifenwerkes Danville (Virginia/USA) über die Zukunft ihrer Fabrik ab. Management und Gewerkschaften suchen nach einem Weg, wie die Fabrik wirtschaftlich sinnvoll weitergeführt werden kann, Arbeitsplatzverluste drohen..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-02-18 11:41:002023-05-17 14:13:58Abstimmung über die Zukunft von Goodyear-Werk
Continental Sime Tyre Sdn. Bhd. (CST) hat auf seinem Heimatmarkt in Malaysia nun neue Offroadreifen der Marke Dunlop vorgestellt.
Der MaxGrip AT2 und der Road Trekker 2 wurden dabei in Deutschland bei Continental entwickelt und in der Fabrik im malaysischen Alor Star gefertigt. Die Marke Dunlop ist der wichtigste Absatzbringer des malaysischen Tochterunternehmens der deutschen Continental. Erst danach kommen Reifen der beiden weiteren verfügbaren Marken Sime und Continental, so Benoit Henry, CEO von Continental Sime Tyre, gegenüber lokalen Medien anlässlich der Produktvorstellung.
Dabei werde die Marke Dunlop im mittleren Marktsegment angesiedelt, so Henry weiter. Continental Sime Tyre verfügt neben Alor Star noch über eine zweite Fabrik in Malaysia, und zwar in Petalling Jaya..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-02-18 10:57:002023-05-17 14:13:59Continental Sime Tyre stellt neue Dunlop-Offroadreifen vor
Mit Wirkung zum 1. Mai 2009 wollen Cooper Tire & Rubber und Kenda Rubber Industrial ihre Marketing- und Vertriebspartnerschaft in Nordamerika beenden. Seit November 2004 hatte Cooper in den USA und Kanada die exklusiven Vermarktungsrechte an Pkw- und Llkw-Reifen der Reifenmarke “Kenda”.
Der taiwanesische Hersteller werde sich nach Ablauf der Partnerschaft selber um die volle Vermarktung seiner Reifen in Nordamerika kümmern, heißt es dazu in einer Pressemitteilung. Die aktuelle Entscheidung sei zwar “gemeinsam” getroffen worden, heißt es, dennoch rechne man damit, dass – trotz positiver Ergebnisse des Jointventures – “eine neue Herangehensweise vorteilhaft für die jeweilige Markenstrategie” wäre. Jimmy Yang, President bei Kenda USA, sagte: “Wir freuen uns auf die neue Richtung, die wir in den Vereinigten Staaten durch den Relaunch unserer Marke einschlagen werden.
Während gestern die Société Générale das Kursziel der Michelin-Aktie von 50 auf 45 Euro gesenkt hat, meldet sich heute die Citigroup zu Wort. Danach wolle man Michelin “nach Zahlen auf ‚Sell’ mit einem Kursziel von 28 Euro belassen”. Das Ergebnis für 2008 habe gezeigt, wie schnell es zu stark sinkenden Margen kommen könne, so die Citigroup.
Während sich die sinkenden Rohstoffpreise positiv auswirken dürften, werde gleichzeitig für das erste Halbjahr 2009 mit deutlich rückläufigen Volumina gerechnet. Der Markterwartungen für 2009 seien noch immer zu hoch, heißt es dazu in Agenturmeldungen..
Im kommenden Monat wird im Reifenwerk in Fulda an allen fünf Sonntagen nicht gearbeitet, wie Goodyear Dunlop Tires Germany nun gegenüber der Fuldaer Zeitung bestätigt. Auch werde es eine zweitägige Fastnachtspause in der Produktion geben. Zuletzt hatten die Beschäftigten in Fulda bereits Urlaub und Überstunden abgebaut.
Zwischen den Jahren hatte das Reifenwerk eine mehrtägige Betriebsruhe eingelegt. In Fulda stellt die Goodyear-Dunlop-Gruppe hauptsächlich Goodyear-UHP- und Offroadreifen her; die Produktion von Reifen der Marke Fulda mache 16 Prozent der Produktion aus. Ein Unternehmenssprecher dementierte indes Gerüchte gegenüber der Lokalzeitung, wonach der Markenname Fulda künftig nicht mehr verwendet werden soll.
Es habe jüngst lediglich eine Zusammenführung der Vertriebsaktitivitäten der Konzerngesellschaften Fulda und M-Plus gegeben. Dies schaffe Synergien, habe aber keine Auswirkungen auf die Marke Fulda oder den Personalbestand vor Ort..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-02-18 09:56:002023-05-17 14:14:00In Fulda wird sonntags nicht gearbeitet
Wer vor dem Hintergrund der aktuellen wirtschaftlichen Situation auf dem europäischen Nutzfahrzeugreifenmarkt bestehen will, muss nicht nur entschlossen und durchsetzungsfähig, sondern auch kreativ sein. Ein Markt in der Krise, der es Neureifenherstellern, Runderneuerern und Materialherstellern gleichermaßen schwer macht, sich zu behaupten, liefert aber immer auch Chancen sich zu bewähren und sich vom Wettbewerb abzusetzen. Wie Unternehmen des Marktes auf die aktuelle Situation reagieren, welche Handlungsspielräume und Möglichkeiten sie haben, wird in der kommenden Ausgabe unseres Retreading Special diskutiert.
Die zweisprachige Runderneuerungsbeilage erscheint mit den März-Ausgaben der NEUE REIFENZEITUNG und TYRES & ACCESSORIES, unserer englischsprachigen Schwesterzeitschrift. Die zwei Mal jährlich in einer Auflage von 15.000 Exemplaren gedruckte und vertriebene Beilage bietet nicht nur umfangreiche Informationen zum Markt, sondern ist auch idealer Werbeträger für die Runderneuerungsbranche.
Wenn Sie Interesse an einer Anzeige in der März-Ausgabe des Retreading Special haben, können Sie hier Kontakt mit uns aufnehmen. Oder Sie rufen einfach an: +49-4141-533622 (Frau Ute Monsees).
Ältere Ausgaben des Retreading Special können Sie hier lesen.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/mail.gif1420Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-02-18 09:45:002023-05-17 14:14:00Im März erscheint neues Retreading Special
Informationen der Financial Times Deutschland zufolge muss Schaeffler-Finanzchef Thomas Hetmann den Konzern auf Betreiben der Gläubigerbanken hin verlassen. Der 46-Jährige verhandele derzeit die Details seines Aufhebungsvertrags. Zudem haben die Kreditgeber ein Krisenteam eines Wirtschaftsprüfungskonzerns in das fränkische Familienunternehmen beordert, um sich ein unabhängiges Bild von der finanziellen Situation zu machen.
Die Personalie Hetmann und der Auftrag an die Prüfer seien ein deutliches Misstrauensvotum für die Schaeffler-Führung um Geschäftsführer Jürgen Geissinger, so die Zeitung weiter. Beides belege, für wie prekär die Banken die Situation des Unternehmens halten. Die ehemalige Finanzchefin von Schaeffler, Mary Jo Gresens, die Anfang Februar zurück zur Schaeffler-Gruppe gekommen war, soll jetzt Konzepte für die künftige Zusammenarbeit von Schaeffler und dem übernommenen Autozulieferer Conti erarbeiten, heißt es in Unternehmenskreisen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-02-18 09:39:002023-05-17 14:14:00Banken drängen Schaeffler-Finanzchef aus Unternehmen
Das US-amerikanische Tire Retread & Repair Information Bureau (TRIB) lädt zur jährlichen Mitgliederversammlung des Interessenverbandes ein. Angesetzt ist das Treffen für den 17. März im Hyatt Regency Hotel in Louisville (Kentucky/USA).
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-02-18 09:20:002023-05-17 14:14:01TRIB-Mitgliederversammlung für den 17. März terminiert
Die Managementberatung Oliver Wyman hat eine Studie zur “Krise in der Automobilindustrie” vorgelegt, in der die Meinung vertreten wird, dass der Zuliefererbranche der diesbezüglich Höhe- oder besser eher Tiefpunkt noch bevorsteht. “In den letzten Wochen sind nur die ersten Dominosteine gefallen. Der Scheitelpunkt der Insolvenzwelle wird im März erreicht”, gibt beispielsweise die Automobilindustrie eine der Aussagen der Studie wieder.
Nachdem in den zurückliegenden drei Monaten bereits 22 Automobilzulieferer mit Werken in Deutschland hätten Insolvenz anmelden müssen, geht man nun davon aus, dass sich diese Zahl bis zum Ende des Jahres um weitere 50 bis 80 erhöhen könnte und im Zuge dessen bis zu 100.000 Arbeitsplätze auf der Kippe stehen. In diesem Zusammenhang kommt natürlich vor allem auch der Situation rund um Schaeffler und Conti eine gewisse Bedeutung zu.
“Ein Kippen von Schaeffler käme einer Kernschmelze in der Automobilzulieferindustrie gleich. Schaeffler und Continental sind für den deutschen Automobilbau das, was Lehman Brothers für die Bankenwelt in den USA war”, ist man bei Oliver Wyman überzeugt. .
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-02-17 15:53:002023-05-17 14:14:01Autozulieferer: „Scheitelpunkt der Insolvenzwelle“ für März erwartet
Eigenen Aussagen zufolge konnte Vergölst im zurückliegenden Jahr mehr Lkw-Reifenpannen beheben als 2007 und damit diesbezüglich sogar einen neuen Rekord aufstellen: Demnach rückte rund 26.400-mal eines der inzwischen über 120 Pannenservicemobile des zur Continental AG gehörenden Unternehmens aus, um die Bereifung eines liegen gebliebenen Lkw instand zu setzen. Wie es weiter heißt, entspreche dies einem Plus von rund 900 Einsätzen gegenüber dem Vorjahr, wobei gut ein Drittel der Einsätze über den ADAC TruckService abgewickelt worden sei, mit dem Vergölst bereits seit über 20 Jahren eng zusammenarbeitet.
“Unsere Fahrer sind Tag und Nacht zur Stelle, wenn sie gebraucht werden. Sie machen einen außerordentlich guten Job”, lobt Werner Löhr, der bis Ende letzten Jahres für den mobilen Pannenservice zuständig war und jetzt aus Altersgründen in den Ruhestand getreten ist. Er gilt bei Vergölst als “Vater der Pannenservicemobile”, nachdem er 1983 die ersten drei mobilen Werkstätten ausrüsten ließ.
Aber auch für Löhrs Nachfolger Silvio Broska haben die Servicefahrzeuge eine herausragende Bedeutung: “Sie sind eindeutig das wichtigste Modul unseres Nutzfahrzeugservices. Deshalb werden wir die Flotte kontinuierlich weiter ausbauen”, sagt er. Eingesetzt werden die Fahrzeuge übrigens nicht nur zur Behebung von Lkw-Pannen, sondern auch für den mobilen Reifenservice bei Kunden vor Ort und bei unvermeidlichen Standzeiten während eines Transportauftrages, etwa für einen gründlichen Reifencheck während einer Be- oder Entladung.
“In diesem Segment konnte Vergölst im zurückliegenden Jahr rund 22.000 Aufträge bearbeiten, zehn Prozent mehr als 2007”, so das Unternehmen, das darüber hinaus auch den Einsatz in den deutschen Seehäfen Hamburg, Bremerhaven, Bremen, Duisburg, Kiel, Rostock, Travemünde, Saßnitz und Cuxhaven als wichtigen Bestandteil des eigenen Pannen- und Mobilservices bezeichnet.
Im vergangenen Jahr rückte 26.400-mal eines der inzwischen über 120 Vergölst-Servicefahrzeuge zur Behebung einer Lkw-Reifenpanne aus
Silvio Broska (rechts) übernimmt die Verantwortung für den mobilen Vergölst-Pannenservice von dem in den Ruhestand wechselnden Werner Löhr