Neuer F&E-Chef von Conti Automotive in Rumänien

albrichsfeld

Continental Automotive Rumänien hat Christian von Albrichsfeld zum neuen Leiter Forschung & Entwicklung ernannt, er übernimmt damit die Position von Christian Rüdiger. Albrichsfeld ist seit 1997 im Unternehmen, das in Rumänien innerhalb der Automotive-Sparte die Divisionen Powertrain, Interior sowie Chassis & Safety an den Standorten Timisoara, Sibiu und Iasi mit insgesamt ca. 3.

Bridgestone wechselt Aufsichtsratsmitglied bei Nokian

Wenn die Jahreshauptversammlung des Nokian-Konzerns am 2.4. zusammentritt, wird der Aufsichtsrat mit einer Ausnahme wieder kandidieren: Kim Gran, Hille Korhonen, Hannu Penttilä, Petteri Walldén, Aleksey Vlasov und Kai Öistämö sollen dem Gremium weiter angehören.

Das bisherige Aufsichtsratsmitglied Koki Takahashi aber ist seit Sommer letzten Jahres im Vorstand des Bridgestone-Konzerns mit zusätzlichen Aufgaben betraut. An seine Stelle rückt jetzt Yasuhiko Tanokashira bei Nokian Tyres, aktuell Vice President für Finanzen und Administration bei Bridgestone Europa..

Luftfederwerk von Firestone wird frĂĽher als geplant geschlossen

Bereits Mitte letzten Jahres hatte Firestone Industrial Products, ein Unternehmen des Bridgestone-Konzerns, angekündigt, das Luftfederweg in Noblesville (Indiana/USA) schließen zu wollen. Die Schließung erfolgt allerdings nicht wie vorgesehen zum Ende 2009, sondern bereits zum 26. Juni, wie die Gewerkschaften und die örtlichen Behörden berichten.

Im Sommer 2008 waren noch 239 Mitarbeiter in der Fabrik beschäftigt, im Januar ist bereits 40 weiteren gekündigt worden. Die nächste Entlassungswelle im April kostet weitere 70 Jobs, bevor dann im Juni die verbliebenen Arbeitskräfte gehen müssen..

Weitere Produktionskürzungen in europäischen Bridgestone-Werken

Bridgestone Europe hat weitere Produktionskürzungen in seinen europäischen Reifenwerken angekündigt. Durch die sich weiter verschlechternde Marktnachfrage in den Monaten Dezember, Januar und Februar und hierbei insbesondere im Erstausrüstungsgeschäft seien weitere Anpassungen unvermeidbar, heißt es. Die Zahl der Tage, an denen die Produktion an den einzelnen Standorten ruhen wird, unterscheide sich dabei von Werk zu Werk, ist der Unternehmensmitteilung diesbezüglich nur recht Unkonkretes zu entnehmen.

Er wird jedoch darauf hingewiesen, dass Produktionskürzungen bis auf Weiteres und solange wie nötig das Mittel der Wahl zur Anpassung an die Marktbedingungen sein werden sowie dass man davon betroffene Mitarbeiter stets auf einem aktuellen Informationsstand halten will. “Das derzeitige instabile wirtschaftliche Umfeld macht es erforderlich, dass wir kontinuierlich Angebot und Nachfrage im Auge behalten und unseren Produktionsplan entsprechend anpassen müssen”, sagt Samon Isogai, Senior Vice President Manufacturing bei Bridgestone..

Goodyear kann Umsätze 2008 stabil halten – Gewinne brechen ein

GY Jahresbericht

Trotz dramatischer Einbrüche bei den Absatzzahlen konnte Goodyear im vergangenen Geschäftsjahr den Umsatz weitestgehend konstant halten. Wie das Unternehmen heute meldet, wurde in 2008 ein Umsatz von 19,488 Milliarden US-Dollar erreicht (13,826 Milliarden Euro), während dies ein Jahr zuvor noch 19,644 Milliarden Dollar waren. Dabei hat der US-Reifenkonzern allein im letzten Quartal über eine Milliarden Dollar an Umsatz eingebüßt.

Trotz übers Jahr gesehen stabiler Umsätze, musste Goodyear einen herben Rückschlag auf der Gewinnseite hinnehmen. Fielen in 2007 noch 602 Millionen Dollar an Nettogewinn an, so war dies im vergangenen Geschäftsjahr ein Nettoverlust in Höhe von 77 Millionen Dollar; das vierte Quartal beendete Goodyear mit einem Nettoverlust von 330 Millionen Dollar. Anlässlich der Vorstellung des Jahresberichtes sagte Chairman und CEO Robert J.

Eckpunktepapier der IG Metall in Sachen Staatshilfe fĂĽr Conti/Schaeffler

Die IG Metall hat im Hinblick auf die aktuelle Situation bei Continental/Schaeffler ein Eckpunktepapier für ein Zukunftskonzept erarbeitet, in dem die Gewerkschaft aus ihrer Sicht unter anderem die Voraussetzungen für ein mögliches staatliches Eingreifen benennt. Bevor über staatliche Beteiligung nachgedacht werde, seien jedoch zunächst die Familie Schaeffler und die Banken gefragt, stellt Werner Neugebauer, IG-Metall-Bezirksleiter Bayern, klar. “Es ist nicht Aufgabe des Staates, Unternehmen, die sich beim Kauf anderer Unternehmen finanziell überhoben haben, mit Steuergeldern zu unterstützen.

In der aktuellen Situation der Übernahme der Continental AG durch die Schaeffler KG, geht es bei möglichen staatlichen Beihilfen nicht darum, das Privatvermögen der Familie Schaeffler abzusichern. Es geht vielmehr um die langfristige Sicherung von weltweit 220.000 Arbeitsplätzen, davon 80.

Michelin exklusiver Reifenpartner der „Cape to Cape Rallye“

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Michelin Cape to Cape

Wenn am 1. März zwölf Renault Trucks zu einer 30.000 Kilometer langen Abenteuertour von Nordeuropa nach Südafrika starten, dann ist auch Michelin mit dabei.

Denn der Reifenhersteller ist exklusiver Reifenpartner dieser “Cape to Cape Rallye 2009”. Ausgangspunkt ist das Nordkap in Norwegen – der nördlichste mit dem Lkw erreichbare Punkt Europas. Von dort führt die Reiseroute über drei Kontinente (Europa, Asien und Afrika) durch 21 Länder und endet am Kap der Guten Hoffnung in Südafrika.

Für die insgesamt über 30.000 Kilometer lange Strecke auf Eis und Schnee in Skandinavien, zum Teil unwegsamen Straßen in Asien oder durch die Wüsten Afrikas werden die zwölf Fahrzeuge voraussichtlich vier Monaten benötigen. Bereift sind die Renault Trucks bei dieser Tour ausschließlich mit Michelin-Reifen des Typs “XZL All-Terrain” und zwar in den Dimensionen 395/85 R20 auf sechs Renault-Lkw vom Typ Kerax bzw.

in 13 R22,5 auf sechs Renault-Lkw vom Typ Sherpa, die im Wechsel von insgesamt 168 internationalen Journalisten und Kunden pilotiert werden. Alle eingesetzten Pneus stammen laut Michelin aus der Serienproduktion und wurden lediglich durch sogenanntes “siping” – dem nachträglichen Schneiden von zusätzlichen Querlamellen – für mehr Sicherheit auf den schneebedeckten und vereisten Pisten in Skandinavien präpariert.

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BĂĽrgermeister von Schaeffler-Standorten rufen nach staatlicher Hilfe

Die Bürgermeister von 24 Schaeffler-Standorten in Deutschland haben sich in einem an Bundesfinanzminister Peer Steinbrück und Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg gerichteten Schreiben für staatlichen Hilfen für den Herzogenauracher Autozulieferer starkgemacht. Im Wesentlichen argumentieren sie dabei genauso wie die Gesellschafter der Gruppe: Auch Maria-Elisabeth Schaeffler und ihr Sohn Georg hatten jüngst betont, Schaeffler sei im Kern gesund, und man habe sich mit der Conti-Übernahme nicht “verzockt” bzw. den Einbruch der globalen Wirtschaft nicht vorhersehen können.

Vielmehr – sagen auch die Kommunalpolitiker, die das Schreiben unterzeichnet haben – habe Schaeffler erzielte Gewinne stets in den Konzern reinvestiert und damit Arbeitsplätze gesichert. Und damit die weiterhin erhalten bleiben bzw. wegen “der Vielzahl der direkt und indirekt betroffenen Arbeitsplätze in ganz Deutschland” sollte die aufgrund nicht absehbarer äußerer Umstände in Not geratene Schaeffler-Gruppe von staatlicher Seite unterstützt werden, heißt es.

Gesellschafterrat attestiert point-S-Geschäftsführung „fantastische Arbeit“

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Pischinger 01

Geschäftsführung und der Gesellschafterrat der Reifenhandelskooperation point S haben im Rahmen von Regionaltagungen ihre Partner auf das Geschäftsjahr 2009 eingestimmt. Dazu gehörte zunächst eine Bestandaufnahme des Status quo im Reifenmarkt, wobei Rolf Körbler, Geschäftsführer IT & Finanzen, nicht nur auf die Entwicklungen im Pkw- und Nfz-Segment im Allgemeinen, sondern auch auf die diesbezügliche Situation bei point S im Besonderen einging. “Die finanzielle Lage der point S ist stabil”, lautet sein Fazit, wobei er dies auf ein konsequentes Kostenmanagement während der vergangenen Monate zurückführt.

Positiv zu der Entwicklung der Kooperation soll zudem die neue Einkaufspolitik der Zentrale in Ober-Ramstadt beigetragen haben, wobei in diesem Zusammenhang auf die “klaren Empfehlungen” seitens Jürgen Benz, Geschäftsführer Vertrieb & Personal, verwiesen wird. Angesichts dessen attestiert Jürgen Pischinger, Vorsitzender des Gesellschafterrates von point S, den beiden Geschäftsführern denn auch, dass sie “in den letzten Monaten eine fantastische Arbeit geleistet” haben. Und natürlich will man den eingeschlagenen Weg erfolgreich weiter beschreiten und setzt deshalb unter anderem auf die zu hebenden Synergien durch das Servicequadrat genannte Joint Venture im Flottengeschäft mit Team (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete) oder “umsetzbare und umsatzorientierte Tools” für die point-S-Händler.

Goodyear fährt Produktion in Luxemburg ganz auf null

Ging man vor einem Monat noch davon aus, das Goodyear-Lkw-Reifenwerk in Luxemburg würde den aktuellen Nachfrageeinbruch mit Kurzarbeit überstehen können, soll die Produktion nun ab kommenden Freitag bis zum 1. April komplett ruhen. Das hat ein Sprecher des Unternehmens dem Luxemburger Wort gegenüber bestätigt.

1.300 Mitarbeiter aus der Reifenproduktion seien von dieser Entscheidung betroffen. Nur in der Kordproduktion und in der Entwicklungsabteilung des Werkes solle normal weitergearbeitet werden.