Erste Automechanika South Africa

Die erste Automechanika South Africa findet vom 18. bis 21. März 2009 auf 25.

000 Quadratmetern Ausstellungsfläche und mit rund 290 Ausstellern auf dem Gelände des Johannesburg Expo Centre statt. Mit dem Lizenznehmer und veranstaltenden Partner Dogan Trading (PTY) hat die Messe Frankfurt einen “Allrounder” im internationalen Messegeschäft an der Seite. Anteilseigner dieser Gesellschaft sind das Johannesburg Expo Centre und der Messeveranstalter South African Show Services.

Continental legt Zahlen zum Geschäftsjahr 2008 vor

Conti Umsatz und EBIT

Die Continental AG hat heute ihre Konzernkennzahlen für das Geschäftsjahr 2008 vorgelegt. Im zurückliegenden Jahr ist der Umsatz im Vergleich zu 2007 demnach um 45,8 Prozent auf gut 24,2 Milliarden Euro gestiegen, wobei sich dieser starke Zuwachs im Wesentlichen natürlich durch den Erwerb der Siemens-Sparte VDO begründet. Das operative Konzernergebnis (EBIT) verringerte sich vor allem als Folge einer Goodwill-Abschreibung in Höhe von rund 1,2 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr allerdings auf minus 296,2 Millionen Euro (2007: 1,7 Milliarden Euro).

Das den Anteilseignern zuzurechnende Konzernergebnis reduzierte sich dadurch ebenso auf etwa minus 1,1 Milliarden Euro. Die Nettofinanzschulden reduzierten sich gegenüber dem Jahresende 2007 zwar um rund 373 Millionen Euro auf nunmehr knapp 10,5 Milliarden Euro, dennoch stieg die Gearing Ratio aufgrund der nicht cash-wirksamen Goodwill-Abschreibung auf 189,6 Prozent (2007: 158,3 Prozent). Für das Unternehmen steht angesichts dessen der Schuldenabbau im Vordergrund seiner Bemühungen.

“Deshalb haben wir zusätzlich zu den starken Einschnitten des vierten Quartals 2008 weitere Kostensenkungsprogramme aufgelegt, um unsere operativen Ergebnisse abzusichern, die für den Schuldenabbau elementar sind”, sagt der Continental-Vorstandsvorsitzende Dr. Karl-Thomas Neumann. Zwar hat sich die Automotive Group mit einem Umsatz von 14,9 Milliarden Euro und einem operativen Ergebnis von nicht ganz 909 Millionen Euro (Marge: 6,1 Prozent) angesichts des massiven Nachfrageeinbruchs in der Automobilindustrie 2008 noch relativ gut behauptet, dennoch glänzt bei Conti eher das Gummi.

Und so spricht der scheidende Finanzvorstand, stellvertretende Vorstandsvorsitzende und Leiter der Rubber Group Dr. Alan Hippe denn auch von einem “vor dem Hintergrund des aktuellen Umfelds herausragenden operativen Ergebnis” der Gummisparte. Sie konnte demnach bei einem Umsatz von nicht ganz 9,4 Milliarden Euro ein EBIT von fast 985 Millionen Euro erwirtschaften.

Bosch übernimmt AutoCrew und hat damit weltweite Pläne

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Der Bosch-Geschäftsbereich Automotive Aftermarket will die AutoCrew GmbH Schweinfurt übernehmen. Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, wurde der Kaufvertrag am 18. Februar unterzeichnet, meldet Auto Service Praxis.

Über den Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden. Die Übernahme stehe noch unter dem Vorbehalt kartellrechtlicher Genehmigungen. Die Übernahme von Auto-Crew sei der Beginn einer weltweiten Kooperation von Bosch und ZF Services.

Künftig würden Daten und technische Informationen sämtlicher ZF-Services-Produkte in die Werkstatt-Informationssoftware Esitronic von Bosch eingepflegt. Zudem werde ZF Services bevorzugter Kooperationspartner für AutoCrew und den Bosch Car Service, so das Medium weiter..

Bridgestone-Zahlen: Europa einziger Verlustbringer

Aufgrund der weltweit schwachen Nachfrage und der harten Landeswährung musste Bridgestone im vergangenen Geschäftsjahr deutliche Verluste bei Umsatz und Gewinnen hinnehmen. Wie der japanische Reifenkonzern heute meldet, ging der Umsatz im vergangenen Jahr um fünf Prozent auf 3.234,4 Milliarden Yen (25,4 Milliarden Euro) zurück.

Auf Euro-Basis lag der Jahresumsatz in 2007 noch bei 21,6 Milliarden Euro, sodass sich sogar ein stattlicher Zuwachs von 17,6 Prozent errechnen ließe, der allerdings ausschließlich durch den Wechselkurs bedingt ist. Gleichzeitig fiel der operative Gewinn um 47 Prozent auf 131,5 Millionen Yen, während der Nettogewinn im Berichtszeitraum sogar um 92 Prozent auf jetzt 10,4 Millionen Yen absackte. Immerhin: Bridgestone konnte das vergangene Geschäftsjahr mit einem Nettogewinn abschließen, auch wenn dies in Euro “nur” 82 Millionen waren.

Bridgestone erwirtschaftet einen Großteil seines Umsatzes auf den Ersatzmärkten, was den Konzern weniger anfällig für die Flaute auf dem Neuwagenmarkt macht, so ein Analystenkommentar zur Vorlage des Jahresberichtes. Für das laufende Jahr rechnet Bridgestone mit weiter fallenden Umsätzen und Gewinnen. Der Umsatz, so die Prognose, werde um 22 Prozent zurückgehen, während der Nettogewinn noch einmal um 71 Prozent sinken, aber nicht in die roten Zahlen abdriften soll.

Logistikbranche erwartet ein schwieriges Jahr

Nach zuletzt guten Jahren erwartet die Logistikbranche, dass 2009 ein schwieriges Jahr werden wird. Davon berichtet zumindest die SCI Verkehr GmbH – ein eigenen Angaben zufolge auf strategisches Consulting in der Mobilitätswirtschaft fokussiertes unabhängiges Beratungsunternehmen mit Sitz in Köln – unter Berufung auf die Ergebnisse ihres regelmäßig erstellten “Logistikbarometers”. Dieses als Indikator für die brancheninterne Wirtschaftslage und -zukunft gedachte Instrument basiert auf der Befragung repräsentativ ausgewählter Unternehmen der Logistikbranche, und Ende 2008 sollen dabei 73 Prozent (Dezember 2007: vier Prozent) die Meinung vertreten haben, die Geschäftsentwicklung dieses Wirtschaftszweiges werde 2009 schlechter sein als im vergangenen Jahr.

Nur noch 24 Prozent setzen demnach optimistisch auf eine gleichbleibende Entwicklung, und von einer günstigeren Geschäftsentwicklung 2009 gehen lediglich drei Prozent (Dezember 2007: 43 Prozent) der Unternehmen aus. Noch deutlicher wird die überwiegend pessimistische Einstellung beim Blick auf die Beurteilung der Situation zum Jahreswechsel 2008/2009. Während Ende 2007 die Geschäftslage von 45 Prozent der Unternehmen die Lage als gut und lediglich von zwei Prozent als schlecht beurteilt wurde, kehrte sich dies im Dezember 2008 um: Niemand schätzte bei der entsprechenden Umfrage die Geschäftslage als gut ein, dafür aber 46 Prozent als schlecht.

Sinkende Güterverkehrsleistung für 2009 prognostiziert

Das Transportgewerbe wird sich für dieses Jahr auf eine sinkende Güterverkehrsleistung einstellen müssen. Das ist Medienberichten zu entnehmen, in denen unter Berufung auf die vom Bundesverkehrsministerium in Auftrag gegebene Mittelfristprognose der Beratergruppe Verkehr + Umwelt von einem vierprozentigen Rückgang der Güterverkehrsleistung für 2009 die Rede ist. Dabei sollen der Straßenverkehr insgesamt (minus vier Prozent), der Schienentransport (minus 4,5 Prozent) und die Binnenschifffahrt (minus fünf Prozent) mehr oder weniger gleichermaßen von dem Rückgang des Güterverkehrsaufkommens betroffen sein, während im Straßengüternahverkehr offenbar nur ein Minus von 0,3 Prozent erwartet wird.

Fußballtrainingscamp der Conti kommt Ende März nach Lorsch

Koerbel

Die Continental AG und die Reifenservice Mast GmbH in Worms richten vom 27. bis zum 29. März zum ersten Mal gemeinsam ein “ContiTrainingsCamp” in Lorsch aus, wo der point-S-Händler seit gut einem Jahr eine neue Filiale betreibt.

Bis zu 80 Kinder im Alter von sieben bis 13 Jahren können auf dem Gelände des TV Lorsch unter Anleitung von Cheftrainer und Rekordbundesligaspieler Karl-Heinz (“Charly”) Körbel sowie weiteren ehemaligen Bundesligaspielern drei Tage trainieren. “Wir freuen uns zusammen mit Reifenservice Mast auf eine sehr professionelle Fußballnachwuchsförderung und sind überzeugt davon, dass die Teilnehmer auch in Lorsch begeistert von unserem Angebot sein werden”, so Matthias Näger, der als Bezirksleiter für Pkw-Reifen bei Continental für die Organisation des Camps verantwortlich zeichnet. Gegen eine Teilnahmegebühr von 80 Euro erhalten die Kinder neben den Trainingseinheiten auch Verpflegung sowie die von Continental gestellte Trainingsausrüstung mit Trikot, Hose, Stutzen, einem Fußball und einer Trinkflasche.

“Die Leidenschaft, mit der “Charly” Körbel und sein prominentes Trainerteam die Fußballnachwuchsarbeit betreiben, ist ja bekannt. So freuen wir uns besonders über das gute Timing des ‚TrainingsCamp’, denn an diesem Wochenende spielt ja auch Deutschland in der WM-Qualifikation”, sagt Marcus Mast, Geschäftsleiter des Reifenservicebetriebes. Die Anmeldeunterlagen für das “ContiTrainingsCamp” in Lorsch sollen unter www.

contisoccerworld.de, www.eintracht-fussballschule.

de und www.reifenmast.de zum Herunterladen bereitstehen.

Hankook hat keine offiziellen Pläne für USA-Werk

Amerikanische Meldungen, nach denen Hankook die Pläne für den Bau einer weiteren Reifenfabrik in den USA für den Moment auf Eis legen wolle, sind offenbar durch ein Missverständnis während einer Händlertagung in Mexiko in die Welt geraten. Wie Felix Kinzer, Pressechef bei Hankook Tire in Europa, nun gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG bestätigte, habe Hankook bisher nie offiziell von einem Plan gesprochen, in den USA das sechste Reifenwerk des Unternehmens zu bauen, obwohl in den vergangenen drei Jahren immer wieder berichtet wurde, Hankook würde sich “als nächstes” dem US-Markt mit einer eigenen Fabrik zuwenden. Aber es gab, wie gesagt, bisher nichts Offizielles.

Folglich könne ein solcher Plan auch nicht verschoben werden. Der koreanische Reifenhersteller hatte erst im Sommer 2007 sein neues Reifenwerk in Ungarn in Betrieb genommen, das derzeit noch zu seiner vollen Größe (rund zehn Millionen Reifen pro Jahr) ausgebaut wird..

Michelin meldet Kurzarbeit für Werk Homburg an

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Michelin hat für 900 Mitarbeiter in seinem Homburger Lkw-Reifenwerk Kurzarbeit angemeldet. Die Maßnahme sei ab 1. März und vorerst für sechs Monate geplant, sagte ein Sprecher des Konzerns der Saarbrücker Zeitung.

Die Nachfrage nach Lkw-Reifen sei sowohl in der Erstausrüstung als auch im Ersatzgeschäft stark gesunken, da Spediteure angesichts der Rezession Teile ihrer Flotten stilllegten. Das Werk im saarländischen Homburg ist den Angaben zufolge auf eine Jahresproduktion von einer Million Lkw-Neureifen und einer halben Million runderneuerter Reifen (Remix) ausgelegt. Nach drei Monaten solle geprüft werden, ob die beantragten vollen sechs Monate Kurzarbeit ausgeschöpft würden, erklärte der Sprecher.

Das Kurzarbeiter-Geld werde Michelin auf 90 Prozent der Bezüge aufstocken. Betroffen seien 900 der 1.200 Mitarbeiter.

Dneproshina ernennt neuen Generaldirektor

Der ukrainische Reifenhersteller Dneproshina aus Dnipropetrowsk hat einen neuen Generaldirektor. Nachdem der zweitgrößte Reifenhersteller des Landes (nach Rosava) Anfang Dezember nach nur neun Monaten im Amt Jozef Rucek entließ, wurde nun Roman Naumenko berufen. Medieninformationen zufolge wurde er Anfang Februar der Belegschaft vorgestellt.

Naumenko führte zwischen 2004 und 2008 den Dneproshina-Wettbewerber Rosava. Dneproshina fertigt insbesondere Landwirtschafts- und andere Nutzfahrzeugreifen, aber auch Pkw- und Motorradreifen. Zwei Unternehmen aus Zypern (Serverio Trading und Aliatros Trading) sowie zwei Unternehmen von den britischen Virgin Islands (Sapphire Worldwide Assets und Laindors Trading) halten jeweils 17 Prozent der Anteile an Dneproshina.