Vor ziemlich genau einem Jahr hatte Apollo Tyres mit dem Bau einer OTR-Radialreifenfabrik in Limda (Gujarat/Indien) begonnen. Jetzt liegen die ersten 14 in der Fabrik hergestellten Reifen zur Auslieferung bereit, auch wenn der offizielle Produktionsstart erst im nächsten Monat ist. Kunde ist die Firma BEML, die Apollo ein Darlehen für den Bau des Werkes eingeräumt hatte, wofür BEML bevorzugt beliefert wird.
WERKSTATTkultur 2010 – zum fünften Mal in Folge hat das Internet-Voting für den erfolgreichen Stahlgruber-Kalender begonnen. Erstmals stehen neben den schönsten Kundinnen von Stahlgruber auch männliche Statisten, ebenfalls Kunden, zur öffentlichen Abstimmung im Internet bereit.
Mit den Unterschriften von Maria-Elisabeth und Georg Schaeffler, Gesellschafter der Schaeffler-Gruppe, sowie von Berthold Huber, erster Vorsitzender der IG Metall, unter ein gemeinsames Eckpunktepapier, haben sich Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite des Herzogenauracher Automobilzulieferers auf eine Zusammenarbeit im Hinblick auf die Zukunftssicherung der Unternehmensgruppe Conti/Schaeffler verständigt. “Ziel der IG Metall ist die Sicherung der Arbeitsplätze der Standorte bei Continental und Schaeffler. Diese Vereinbarung ist ein Grundstein für eine gute Zukunft der Unternehmensgruppe.
Wir fordern alle Beteiligten auf, in gleicher Weise und auf Basis der vereinbarten Grundsätze mit Vehemenz ebenfalls an dieser Zukunft zu arbeiten”, sagt Huber. Wie beide Seiten in einer gemeinsamen Erklärung mitteilen, wollen die Schaeffler-Gesellschafter die Mitbestimmung bei dem Herzogenauracher Unternehmen auf den Weg bringen – unabhängig davon, welche Rechtsform der Unternehmensverbund zukünftig haben wird. Auch werden die Gesellschafter sich von Teilen ihrer Beteiligung an der Schaeffler-Gruppe trennen, um damit einen Beitrag zum Schuldenabbau zu leisten, während sich die IG Metall im Gegenzug dafür einsetzen will, dass die Familie Schaeffler auch zukünftig als wesentlicher Ankergesellschafter der Gruppe erhalten bleibt, heißt es weiter.
Beide Seiten sind sich darüber hinaus einig, dass es wegen der Zusammenführung der Unternehmen Schaeffler und Continental nicht zu betriebsbedingten Kündigungen kommen darf. “Wir sind zuversichtlich, dass die Einheit zwischen der IG Metall und uns als Gesellschaftern in so fundamentalen Fragen entscheidend dazu beitragen wird, die Voraussetzungen zur Zukunftssicherung der Conti-/Schaeffler-Gruppe zu schaffen”, meint Maria-Elisabeth Schaeffler..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2009-02-24 08:30:002023-05-17 14:17:11IG Metall und Schaeffler auf einer Linie
Nach einem Bericht von Motorsport-Total glaubt DTM-Pilot Ralf Schumacher, in diesem Jahr den Umgang mit den in dieser Serie eingesetzten Rennreifen besser in den Griff zu bekommen als im vergangenen Jahr. Demnach hat ihm die Umstellung von den Bridgestone-Reifen, mit denen er 2007 noch in der Formel 1 unterwegs war, auf die Dunlop-Pneus in der DTM-Serie zu schaffen gemacht. “Das mit den DTM-Reifen ist wirklich ein hochsensibles Thema.
Wenn der Luftdruck minimal abweicht oder wenn man es in der Aufwärmrunde zu gut meint und zu viel Temperatur aufbaut, dann kann der Reifen schon am Ende der gezeiteten Runde Grip verlieren. Das ist wirklich eine Wissenschaft für sich, die mir sehr, sehr schwer gefallen ist”, werden ungewohnt selbstkritische Aussagen Schumachers von dem Motorsportinformationsdienst wiedergegeben. Insbesondere im Qualifying habe ihm die Kontrolle der Reifen daher Schwierigkeiten bereitet, heißt es weiter.
“Wenn man den Reifen nicht nach der letzten Kurve der Aufwärmrunde auf den Punkt auf Temperatur hat, fährt man den ersten Sektor gleich mal zwei, drei Zehntel zu langsam. Das ist ganz schwierig. Da werde ich sicherlich noch einige Reifen brauchen, bis ich das raushabe”, soll er außerdem noch gesagt haben.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2009-02-24 08:25:002023-05-17 14:17:11Schumacher glaubt, 2009 die DTM-Reifen besser in Griff zu bekommen
Zwar hat der Hersteller Pirelli noch nichts von etwaigen Plänen zur Schließung seines Reifenwerkes in Carlisle (Großbritannien) verlautbaren lassen, dennoch soll der britische Wirtschaftsminister Lord Peter Benjamin Mandelson vorsorglich schon einmal gesagt haben, dass man alles tun müsse, um den Produktionsstandort zu erhalten. Das berichten zumindest die Cumberland News. Dem Blatt zufolge machen auf der Insel Gerüchte die Runde, dass durch die derzeitige Finanz-/Automobilmarktkrise das Werk eines Fahrzeugherstellers sowie zweier Zuliefererunternehmen in dem Land geschlossen werden sollen und im Zuge dessen 6.
000 Arbeitsplätze auf der Kippe stehen. Nachdem es in Carlisle in der jüngeren Vergangenheit – so wie andernorts allerdings auch – mehrmals zu kurzeitigen Produktionsstopps gekommen ist, wird nun offenbar befürchtet, eines der Zuliefererwerke könnte das von Pirelli sein. Dem Blatt zufolge habe Mandelson sich jedoch zuversichtlich gezeigt, dass der italienische Reifenhersteller die Krise meistern und nach deren Ende immer noch Reifen in Carlisle fertigen werde – zumal er für den Fall der Fälle Unterstützung für produzierende Unternehmen in der Region signalisiert hat.
Wie das österreichische Wirtschaftsblatt meldet, steht ContiTech in Serbien vor einem Zukauf, nachdem das Tochterunternehmen der Continental AG vergangenen Sommer im Zusammenhang mit der Privatisierung des Förderbandherstellers Kolubara Univerzal das einzige Angebot vorgelegt hat. Demnach hat der deutsche Konzern über ContiTech Rubber Industrial Kft. sowie eine griechische Tochter namens Imas elf Millionen Euro als Kaufpreis sowie vier Millionen Euro an Investitionen für die eine 70-Prozent-Beteiligung an der serbischen Firma geboten, die 2007 einen Umsatz von 10,5 Millionen Euro und einen Gewinn von 1,6 Millionen Euro erwirtschaftet haben soll.
Andreas Exeler (43), kaufmännischer Leiter beim zu Continental gehörenden bundesweit tätigen Reifen- und Autoservicedienstleister Vergölst, ist rückwirkend zum 1. Januar 2009 in die Geschäftsführung des Unternehmens eingestiegen. Er übernimmt dort die Verantwortung für den Geschäftsbereich Finanzen.
Andreas Exeler ist bereits seit über zehn Jahren für Vergölst tätig und war dort bisher in leitender Funktion in den kaufmännischen Bereichen Controlling und Finanzen verantwortlich. Dr. Hartmut Wöhler zieht sich aus der Geschäftsführung zurück.
Um sich im Bemühen um staatliche Hilfe die Unterstützung der IG Metall zu sichern, soll sich der Automobilzulieferer Schaeffler weitgehend mit dem jüngst veröffentlichten Eckpunktepapier der Gewerkschaft arrangiert haben und den Arbeitnehmervertretern beispielsweise die in Sachen Mitbestimmung geforderte Etablierung eines von beiden Seiten paritätisch besetzten Aufsichtsrates zugesichert haben. Das berichtet zumindest die Süddeutsche Zeitung unter Berufung auf gut unterrichtete Kreise. Zu diesem Zweck soll offenbar die Gesellschaftsform des fränkischen Familienunternehmens geändert werden: von einer Kommanditgesellschaft (KG) zu einer Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA).
“Ohne die IG Metall hätte man deutlich schlechtere Chancen auf Staatshilfe”, wird eine mit dem Vorgang vertraute Person von dem Blatt zitiert. Denn wenn Schaeffler die Gewerkschaft mit ins Boot hole, werde es insbesondere der SPD zunehmend schwerer fallen, dem laut Manager-Magazin mit mehr als zehn Milliarden Euro verschuldeten Unternehmen, auf dem deswegen eine monatliche Zinslast von 70 Millionen Euro laste, die anscheinend nötige Staatshilfe zu versagen. Die Unterstützung der Gewerkschaft könne für Schaeffler zur Überlebensfrage, heißt es sogar.
Zumal jüngst gerade aus dem SPD-Lager wieder in Richtung des bayerischen Automobilzulieferers gefeuert wurde, der vor dem Hintergrund der Finanz-/Automobilkrise offenbar schwer an der Conti-Übernahme zu schlucken hat. “Man kann nicht im Nerzmantel nach Staatshilfe rufen. Wir sind nicht dafür da, für Fehlentscheidungen von Milliardärinnen und Milliardären geradezustehen.
Es kann jedenfalls nicht sein, dass jemand, der sich verspekuliert hat, auch noch einen Reibach auf Steuerzahlerkosten macht”, polterte Arbeitsminister Olaf Scholz von der SPD erst kürzlich in einem Interview mit dem Tagesspiegel augenscheinlich in Richtung von Marie-Elisabeth Schaeffler. Es dürfe rund um etwaige Staatshilfen nur um die Arbeitnehmer und die Arbeitsplätze gehen und nicht darum, mithilfe staatlicher Gelder Eigentumsverhältnisse zu sichern, ist er dem Blatt allerdings eine konkrete Antwort auf die Frage schuldig geblieben, ob der Staat – anstatt das Unternehmen zu unterstützen – lieber eine Schaeffler-Pleite und den Verlust Tausender Arbeitsplätze in Kauf nehmen sollte..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2009-02-23 14:28:002023-05-17 14:17:13Geht Schaeffler für Staatshilfe auf „Schmusekurs“ mit Gewerkschaft?
Laut der Berliner Morgenpost treibt ein psychisch Gestörter rund um den Savignyplatz in Berlin Charlottenburg sein Unwesen: Er soll bereits die Reifen Hunderter Autos zerstochen haben – allein seit Jahresbeginn 2009 werden im 24 neue Taten zugeschrieben. Zwar sei er noch nie auf frischer Tat ertappt worden, dennoch habe die Polizei den 57-jährigen Wohnungslosen als Täter ermittelt und schon mehrmals festgenommen, heißt es. Laut einem medizinischen Gutachten gilt der gebürtige Vietnamese allerdings als schuld- und haftunfähig, sodass er immer wieder auf freien Fuß gesetzt wird, berichtet das Blatt.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2009-02-23 14:22:002023-05-17 14:17:14“Irrer Reifenstecher” in Berlin Charlottenburg unterwegs
Während die britische Tageszeitung The Guardian noch die Meinung eines Analysten aus Mailand wiedergibt, wonach insbesondere der Kauf der Conti-Nutzfahrzeugreifensparte für Pirelli Sinn machen könnte und ein anderer meint, den Wert dieses Teilbereichs des deutschen Unternehmens mit mehr als einer Milliarde Euro beziffern zu können, winkt der italienische Reifenhersteller unterdessen schon längst wieder ab: Nachdem die Financial Times vor Kurzem Auszüge eines Interviews mit Pirelli-Chef Marco Tronchetti Provera veröffentlicht hatte, denen ein – zugegebenermaßen recht vages – Interesse an Teilen von Conti entnommen werden konnte (sofern sie denn irgendwann einmal zum Verkauf stünden), hat der Konzern gleich darauf erklärt, dass keinerlei Transaktion rund um Conti angedacht sei – nicht einmal im Grundsatz. Unterdessen soll ein Analyst von M.M.
Warburg ohnehin die Auffassung vertreten haben, es sei noch zu früh für eine Entscheidung, ob der Verkauf der Conti-Reifensparte überhaupt die Probleme lösen kann, denen sich die Schaeffler-Gruppe angesichts der auf ihre lastenden hohen Verschuldung gegenübersieht. Eine Abspaltung zu einem zu geringen Preis würde nach Meinung des Finanzexperten die Probleme nämlich sogar eher noch vergrößern..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-02-23 14:15:002023-05-17 14:13:46Und wieder winkt Pirelli in Sachen Conti ab