Niedrigere Rohstoffpreise werden von Aeolus Tyre an Kunden weitergegeben

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Wie der niederländische Reifengroßhändler Heuver Banden – Europaimporteur von Reifen der Aeolus Tyre Co. Ltd. (Jiaozuo/China) – mitteilt, will der chinesische Reifenhersteller die in den letzten Wochen und Monaten gesunkenen Rohstoffkosten nun in Form niedriger Reifenpreise an seine Kunden weitergeben.

“Aeolus Tyre reagiert ohne Zögern auf die Rohstoffpreissenkung am Weltmarkt und kürzt die eigenen Preise. Damit setzt der chinesische Reifenhersteller ein deutliches Signal und ergreift als Runner-up unter den führenden Reifenmarken die Initiative, obwohl die bekannten A-Marken ihre Preise beibehalten”, ist einer Stellungnahme zu entnehmen, ohne dass jedoch konkret beziffert wird, um wie viel die Preise tatsächlich gesenkt werden sollen. Es heißt dazu lediglich, Aeolus bemühe sich ständig um die Qualitätsverbesserung, ohne dabei das Ziel eines günstigen Preis-Leistungs-Verhältnisses aus dem Auge zu verlieren.

“Die Firma liefert eine konstant hohe Qualität mit einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis – eine starke Leistung zum günstigen Preis. Das hat sich im Markt insofern bewährt, als dass Aeolus im Jahr 2008 in Europa über 250.000 neue Reifen verkauft hat”, so Bertus Heuver, Geschäftsführer des niederländischen Reifengroßhändlers, als Vertreter der Marke Aeolus in Europa.

Neben Brisa stoppt auch Pirelli Reifenproduktion in der Türkei

Dass Brisa – ein Gemeinschaftsunternehmen der türkischen Sabanci Holding und der japanischen Bridgestone Corp. – die Reifenproduktion im Werk in Izmit (Türkei) in diesem Monat für eine Woche würde ruhen lassen, war schon seit Längerem bekannt. Nachdem die Produktion nun tatsächlich angehalten wurde, melden türkisch Medien jedoch zugleich, dass nunmehr auch im Pirelli-Reifenwerk Kocaeli die Fertigung für eine Woche ruhen soll.

Unter Berufung auf Angaben der die Mitarbeiter in den Reifenwerken vertretenden Gewerkschaft heißt es, dass damit alles in allem 2.200 Beschäftigte – knapp die Hälfte davon bei Brisa – von den temporären Produktionskürzungen der Reifenindustrie des Landes betroffen seien..

Im Heimatmarkt senken Apollo und Ceat ihre Reifenpreise

Nachdem in Indien die Verbrauchssteuer für verschiedene Produkte und darunter auch die auf Neufahrzeuge oder Reifen um zwei Prozentpunkte von zehn auf acht Prozent gesenkt worden ist, wollen Reifenhersteller des Landes wie Apollo Tyres und Ceat diesen Preisvorteil an ihre Kunden weitergeben. Deshalb haben beide ihre Reifenpreise eigenen Angaben zufolge gesenkt, Apollo Tyres nach eigenen Worten um zwei Prozent. “Wir alle sollten diese proaktive Maßnahme der Regierung unterstützen, von der die Produktion, aber auch andere Segmente hierzulande profitieren werden.

Wir jedenfalls werden die Reduzierung der Verbrauchssteuern an unsere Kunden weitergeben”, wird Onkar S Kanwar, Chairman & Managing Director von Apollo Tyres Ltd., in diesem Zusammenhang von Medien des Landes zitiert. Experten erwarten, dass von der Steuersenkung auch ein positiver Impuls in Sachen Fahrzeugabsatz in Indien ausgehen wird.

Fünf Auszeichnungen auf der Tire Technology Expo

Auf der Tire Technology Expo in Hamburg sind die fünf Unternehmen Coda Development, Pirelli, Sumitomo Rubber Industries (SRI), STL (Standards Testing Laboratories) und VMI mit Awards ausgezeichnet worden. Coda Development (Prag/Tschechien) wurde für die Erfindung eines sich selbst wieder mit Luft füllenden Reifensystems prämiert..

Der italienische Reifenhersteller wurde für sein Produktionssystem MIRS gewürdigt, der japanische Konzern SRI für die Umwelttechnologie, die in den Reifentyp Enasafe 97 gemündet ist. Der holländische Maschinenbauer VMI hat den Preis als Anerkennung für die Entwicklung einer Reifenaufbaumaschine mit “Maxx”-Technologie erhalten, die inzwischen bei Nokian Tyres in Finnland in Betrieb ist. Ferner ging eine Auszeichnungen an die STL (Standards Testing Laboratories, Massillon/Ohio), die ihre Testanlagen für die Reifenhersteller wesentlich ausgebaut hat.

Gewerkschaften ziehen mit bei Personalkürzungen in Goodyear-Fabrik

Die Arbeiter in der Goodyear-Reifenwerk-Fabrik Danville (Virginia/USA) haben einer Vereinbarung zwischen dem Goodyear-Management und ihrer Gewerkschaft USW zugestimmt, die der wirtschaftlichen Krise und der schwachen Nachfrage für Lkw-Reifen Rechnung trägt und eine Verringerung der Arbeitszeit beinhaltet. Anstatt rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche wird im Rahmen eines 3-Schicht-Modells künftig an fünf Tagen in der Woche gearbeitet – wie in den Bereichen Diagonal- und Flugzeugreifenfertigung ohnehin schon. Von den gut 2.

400 Arbeitsplätzen in dem Werk sind nach lokalen Medienberichten mehr als 400 betroffen, erste Entlassungen dürften im März erfolgen, wenn es für die Zeit vom 21. bis zum 28. zu einem Produktionsstopp kommt.

Eine weitere Produktionsunterbrechung ist für den Zeitraum 3. bis 9. August anberaumt.

Schaeffler sieht sich „nicht in einem Insolvenzszenario“

Vor dem Hintergrund der Bitte um staatliche Unterstützung soll der Automobilzulieferer Schaeffler jüngst erstmals konkrete Zahlen die Eigenkapitallücke des Unternehmens betreffend genannt haben. In Medienmeldungen werden Aussagen von Georg Schaeffler wiedergegeben, wonach den durch die Conti-Übernahme und die Folgen der Finanzkrise ins Trudeln geratenen Herzogenaurachern fünf bis sechs Milliarden Euro fehlen. Welche Summe man tatsächlich benötige, hänge Schaeffler zufolge von der Unterstützung Dritter ab, womit die Eigentümerfamilie ihre Forderung nach Staatshilfen offenbar noch einmal bekräftigen will.

Deswegen hat man sich seitens des Zulieferers vorgenommen, nun möglichst bald auch das bereits angekündigte Zukunftskonzept vorzulegen, auf dessen Basis die Politik dann ihre Einscheidung für oder gegen eine Unterstützung fällen soll. “Wir gehen davon aus, dass es im Interesse des Unternehmens und der Arbeitsplätze wäre, wenn der Bund und der Staat dieses Konzept wohlwollend prüfen würden”, hat Georg Schaeffler demnach in diesem Zusammenhang zu Protokoll gegeben. Die Situation sei “ernst, aber wir befinden uns nicht in einem Insolvenzszenario”.

Reifen Thomsen wechselt von First Stop zu Premio

Nach eigenen Angaben wird die Reifen Thomsen Tarp GmbH zum 1. März den Betrieb Premio Reifen und Autoservice in Flensburg (Schleswiger Straße 44) übernehmen und ihn als Premio Reifen Thomsen Tarp GmbH weiterführen. Alle Mitarbeiter werden demzufolge übernommen, wobei der Firmenstandort “Friedenshügel 17” zum 1.

August dieses Jahres dann komplett in die Schleswiger Straße 44 umziehen soll. “Darüber hinaus werden unsere verbleibenden Standorte von First Stop auf Premio wechseln”, teilt das Unternehmen weiter mit..

Nexion-Gruppe investiert in WdK-Zertifizierung für Montiermaschinen

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WdK Pruefsiegel

Die Nexion-Gruppe – eine Holdinggesellschaft mit Sitz in Correggio (Italien), welche die Firmen Corghi, HPA und Mondolfo Ferro einschließt – hat angekündigt, verstärkt in die Zertifizierung ihrer Reifenmontiermaschinen gemäß den Richtlinien des Wirtschaftsverbandes der deutschen Kautschukindustrie e.V. (WdK) investieren zu wollen.

Begründet wird dies mit der wachsenden Bedeutung des Zertifizierungsprogrammes, das unter Federführung des Verbandes erarbeitet wurde und die Montage- bzw. Demontage von Runflat-Reifen betrifft. Maschinen, die nach einem festgelegten Prüfverfahren als gemäß der Richtlinie geeignet für die Montage/Demontage von Notlaufreifen befunden werden, werden nach erfolgter Zertifizierung mit einem entsprechenden WdK-Prüfsiegel und einer fünfstelligen Prüfnummer gekennzeichnet.

“Die WdK-Zertifikation ist bereits ein besonders heißes Thema in Deutschland. Aufgrund der Bedeutung, die die Automobilhersteller, insbesondere BMW, dem Programm beimessen, ist dieses auf die Verbreitung in anderen Ländern ausgerichtet”, so die Nexion-Gruppe, die deshalb nun verstärkt in die Angleichung ihrer Maschinen an die WdK-Richtlinien investieren will. Gleichwohl kann bereits eine Reihe von Geräten des Unternehmens mit dem WdK-Prüfsiegel aufwarten: Nexion nennt in diesem Zusammenhang Corghis “Artiglio Master”, die “Fox Robofit” von Mondolfo Ferro oder “M 928 Royal” von HPA-FAIP als Beispiele dafür.

Veranstalter ECI meldet ausgebuchte Tyrexpo Asia 2009

Die vom 24. bis zum 26. März in Singapur stattfindende Tyrexpo Asia 2009 ist komplett ausgebucht.

Das meldet ECI International Ltd. als Veranstalter dieser Messe unter gleichzeitigem Hinweis darauf, dass in diesem Jahr mehr Aussteller vertreten sein werden als 2007. “Wir konnten eine fantastische Nachfrage nach Ausstellungsflächen verzeichnen, vor allem seit Beginn des Jahres.

Dies stimmt uns sehr zuversichtlich, das die Messe dem in vielen anderen Märkten zu beobachtenden Trend zu eher zurückhaltenden Handelsaktivitäten und Investitionen nicht folgt”, so ECI-Geschäftsführer Paul Farrant. Neben zahlreichen Unternehmen, die erstmals auf der Tyrexpo Asia vertreten sein werden, stellen demnach in diesem Jahr vor allem “exporthungrige” chinesische Firmen bezogen auf das Herkunftsland der Aussteller das größte Kontingent. Insgesamt werden Unternehmen aus 32 Ländern ihre Produkte und Dienstleistungen rund um Reifen und Räder in Singapur präsentieren.

Rating von Conti gesenkt

 Laut Börse Online hat Moody’s Investors Service das Continental-Rating von “Ba1” auf “Ba2” zurückgestuft. Der Ausblick auf die weitere Entwicklung sei nach wie vor negativ, wird die gesenkte Bonitätseinstufung des deutschen Automobilzulieferers begründet: Bei Moody’s geht man demzufolge von einer stärkeren Abschwächung der weltweiten Automobilmärkte aus als bislang prognostiziert. Insofern sei es fraglich, ob die zukünftigen Kreditvariablen von Conti ausreichten.