Während der vergangenen drei Quartale konnten indische Reifenhersteller deutlich weniger Reifen exportieren, als noch vor Beginn der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise. Medienberichten zufolge ging in dem besagten Zeitraum der Export um immerhin zwölf Prozent zurück, was auch auf striktere Importregelungen auf den Zielmärkten zurückzuführen sei. Von April bis Dezember vergangenen Jahres zählten die indischen Behörden 2,346 Millionen exportierte Reifen; ein Jahr zuvor waren dies noch 2,668 Millionen exportierte Reifen.
Bei Lkw-Reifen war der Rückgang der Exporte noch frappierender: Er sank von 1,865 auf jetzt 1,563 Millionen Reifen (-16 Prozent). Gleichzeitig blieb der Export von Pkw-Reifen beinahe gleich und liegt aktuell bei 783.000 Reifen (Vorjahreszeitraum: 803.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2009-03-03 12:19:002023-05-17 14:16:53Indische Reifenexporte gehen deutlich zurück
Nach einer zweiwöchigen Pause hat der indische Reifenhersteller Birla Tyres die Produktion in seiner Fabrik in Belasore (Bundesstaat Orissa) gestern wieder aufgenommen. Das Unternehmen sah die erneute, vorübergehende Werkschließung wegen der einbrechenden Nachfrage als notwendig an; es war bereits die dritte Unterbrechung der Produktion am Standort in Belasore seit vergangenen Dezember. Der Hersteller kündigte bereits an, dass weitere vorübergehende Schließungen folgen könnten.
In dem 1992 in Betrieb genommenen Werk werden jährlich etwa 1,5 Millionen Pkw-, LLkw-, Lkw- und Landwirtschaftsreifen hergestellt. Zum Produktionsportfolio gehören auch Schläuche und Wulstbänder..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2009-03-03 12:05:002023-05-17 14:16:53Birla Tyres nimmt Produktion im Belasore-Werk wieder auf
Nach Ansicht des italienischen Reifenherstellers steht der Name Pirelli zunehmend für umweltfreundliche Leistung bzw. Technologien, bei denen neben der Leistung auch nachhaltige Mobilität und der Sicherheitsaspekt ebenso wie die Senkung des Verbrauchs und der Schadstoffemissionen, größere Laufleistung, Einsatz umweltfreundlicher Materialien, Verbesserung des Kurvenverhaltens und Verkürzung des Bremsweges im Mittelpunkt stehen. “In diese Richtung gehen alle Innovationen, die in den Forschungszentren der Pirelli-Gruppe entwickelt wurden und auf den Markt gebracht werden bzw.
bereit für die Markteinführung in den kommenden Monaten sind”, so das Unternehmen, das sich daher verstärkt auf dem Weg hin zu einem “Green Performer” bzw. einem zunehmend umweltorientierten Hersteller wähnt. In diesem Zusammenhang wird auf das “ökologische Programm von Pirelli” verwiesen, das angefangen bei Reifen, bei denen der Umweltgedanke eine immer größere Rolle spiele, über den Einsatz neuer Materialien, die frei von Erdölderivaten sind, bis hin zu integrierten Lösungen für die Automobilindustrie und immer umweltfreundlicheren Produktionsprozessen reiche.
Folglich will man die eigene Messepräsenz im Rahmen des Genfer Autosalons denn auch ganz in das Zeichen der Umwelt bzw. der “Green Performance” stellen. Schwerpunkte werden dabei in Form der Reifen “Cinturato P4” und “P6”, der “PZero”-Bereifung des Rinspeed-Konzeptfahrzeuges iChange (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete) oder des sogenannten intelligenten Reifens “Cyber Tyre” aus dem italienischen Konzern gesetzt.
00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2009-03-03 11:57:002023-05-17 14:16:54Pirelli wähnt sich auf Weg zum „Green Performer“
Im Rahmen des Genfer Autosalons (5. bis 15. März) wird ein besonders leichter Dunlop-Konzeptreifen zu sehen sein.
Zum Einsatz kommt er auf dem “BlueCar” genannten Elektrofahrzeug des Designers Pininfarina, der auch die Laufflächen- und Seitenwandgestaltung entworfen hat. Vor allem durch den Einsatz von Kevlar-Fasern soll sich der Dunlop-Reifen durch ein rund 25 Prozent geringeres Gewicht auszeichnen. “Er könnte damit zum Meilenstein und Prototypen einer neuen Reifengeneration werden, die durch niedrigeres Gewicht und verminderten Rollwiderstand energiesparend ist und trotzdem exzellente Fahreigenschaften auch für sportlich orientierte Fahrer bietet”, so der Reifenhersteller.
Wie schon beim im vergangenen Jahr vorgestellten “SP Sport Maxx TT” setzen die Dunlop-Ingenieure bei dem Konzeptreifen auf das Material Kevlar. Doch während beim “Sport Maxx TT” diese Kunstfaser erstmals bei einem frei verkäuflichen Pkw-Reifen im Kernreiter Verwendung findet, wurde Dunlop zufolge bei dem Reifen für das “Blue Car” gleich der größte Teil des normalerweise zum Einsatz kommenden Stahls durch Kevlar, aber auch Hybridmaterialien und andere Nylonfasern ersetzt. “Stahl ist seit Jahrzehnten ein bewährtes Material in der Reifenproduktion.
Weil er aber auch relativ schwer ist, konzentrieren wir uns auf die Erforschung neuer, stabiler und gleichzeitig leichterer Materialien”, erläutert Dr. Bernd Löwenhaupt, Leiter der Dunlop-Pkw-Reifenentwicklung. Dank gemeinsam mit dem Entwicklungsteam des Kevlar-Produzenten Du Pont vorangetriebener Forschungen habe der deutlich leichtere Reifen konzipiert werden können.
“Eine derart massive Gewichtsreduzierung führt zu niedrigerem Rollwiderstand und damit reduziertem Kraftstoffverbrauch”, so Löwenhaupt. Damit sei er wie geschaffen für das elektrogetriebene “BlueCar” von Pininfarina, für den der Reifen konzipiert wurde.
Der belgische Mischkonzern Punch International nv (St-Martens-Latem) hat im letzten Jahr den Konzernumsatz um knapp drei Prozent auf 341,5 Millionen Euro und auch den Nettogewinn von 28,5 auf 43,3 Millionen Euro gesteigert, überschreibt die Bilanz des Jahres 2008 aber doch damit, ein schwieriges Jahr abgeschlossen zu haben und hart von der Automobilkrise getroffen worden zu sein. Die “Motive”-Sparte, zu der der Aluminiumräderhersteller BBS gehört, trug im letzten Jahr 41,7 Prozent zum Konzernumsatz bei. Innerhalb der “Motive”-Sparte stand BBS wiederum ziemlich genau für die Hälfte der Umsatzes.
Die Bridgestone Corp. will ihre eigenen in Japan betriebenen Retail Outlets künftig unter dem Dach von zwei Gesellschaften zusammenfassen. Damit wolle der japanische Konzern die administrativen Kosten verringern und interne Entscheidungsprozesse beschleunigen.
Das Landgericht Hannover hat die Machtübernahme Schaefflers im Aufsichtsrat der Continental AG vorerst eingebremst. Rolf Koerfer, juristischer Chefberater des Familienkonzerns und Continental-Großaktionärs, darf offenbar nicht wie geplant den Aufsichtsratsvorsitz von Dr. Hubertus von Grünberg übernehmen.
Er dürfe nicht einmal an den Sitzungen des Kontrollgremiums teilnehmen, so ein Gerichtssprecher gestern gegenüber der Financial Times Deutschland. Anlass sei eine Beschwerde von Christian Strenger, Mitglied in der Regierungskommission Corporate Governance. Strenger, der in diesem Fall ausdrücklich als Continental-Aktionär auftritt, sieht einen Interessenkonflikt Koerfers.
“Herr Koerfer ist Chefberater der Schaeffler-Gruppe. Er müsste aber laut Gesetz allein die Interessen der Continental AG vertreten. Dieser Interessenkonflikt wird aufgrund der Finanzsituation von Schaeffler von juristischen Experten als so gravierend angesehen, dass eine Ausübung des Aufsichtsratsvorsitzes von vornherein ausscheidet”, sagte Strenger.
Die Vorbereitungen für die Automechanika Istanbul laufen auf Hochtouren. Trotz der globalen Marktsituation, die auch im Segment Automobil die Türkei getroffen hat, kann die Automechanika Istanbul ihr Niveau halten. Der aktuelle Anmeldestand liegt bei ca.
500 Ausstellern (davon 36 Prozent ausländische Unternehmen) und einer Bruttofläche von ca. 60.000 Quadratmetern.
Die Messe lockt vor allem Vertreter der Automobilbranche aus dem wachsenden türkischen Markt, Südeuropa und den angrenzenden asiatischen Staaten alle zwei Jahre an den Bosporus. Parallel zur Automechanika Istanbul findet vom 16. bis 19.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2009-03-03 08:44:002023-05-16 11:17:48Automechanika Istanbul kann das Niveau halten
In Kooperation mit seinen Großhandelspartnern lädt ZF Services die deutschen Werkstätten zu seiner sogenannten “Lemförder Lenkungs- und Fahrwerktour 2009” ein. Die Tour startet am 11. März in Schweinfurt und führt dann bis zum 1.
Juli 2009 durch ganz Deutschland. An insgesamt 14 Standorten werden praxisnahe Halbtagestrainings durchgeführt. Die Teilnehmer durchlaufen vier Stationen, an denen sie durch praktische und theoretische Einheiten ihr Wissen im Bereich Lenkung und Fahrwerk erweitern sollen.
Der Landwirtschaftsreifenmarkt in Nordamerika verlief im vergangenen Jahr für alle Beteiligten überaus positiv. Einziger Wermutstropfen: Die Verfügbarkeit von Reifen bei Herstellern und Händlern war reichlich knapp. Wie das Fachmagazin “Farm & Dairy” schreibt, habe die Knappheit das ganze Jahr über angehalten, da die Nachfrage förmlich explodierte, so Tom Rodgers, Marketingmanager in der Division Landwirtschaftsreifen bei Firestone.
Das Jahr war “phantastisch und nie dagewesen”, so Rodgers; Hersteller hätten mit der steigenden Nachfrage nicht standhalten können. Bei Bridgestone-Firestone im Werk in Des Moines (Iowa/USA) sei rund um die Uhr gefertigt worden, dennoch hätten sich die Lieferzeiten verlängert und der Lagerbestand minimiert. Diese Situation habe Kunden in der Erstausrüstung genauso hart getroffen wie den Reifenhandel.