Im Rahmen der offiziellen Eröffnungszeremonie am gestrigen Dienstag hat das Singapurer Parlamentsmitglied und Ehrengast der Messe Inderjit Singh die Tyrexpo Asia als “wichtige Plattform für Käufer und Verkäufer sowie Entscheidungsträger des globalen Reifen- und Ausrüstungsmarktes” gelobt. Aber nicht nur das: Auch als Kontaktbörse und im Zusammenhang mit dem Austausch unter den einzelnen Markteilnehmern spiele die Messe eine wertvolle Rolle. Dabei wertet er den Umstand, dass viele maßgebliche Unternehmen der Branche auf der Tyrexpo Asia vertreten sind, als Beleg dafür, dass Singapur gewissermaßen als Tor zu den asiatischen Märkten gesehen werden könne.
“Singapur fühlt sich geehrt, solch vielen internationalen Reifenherstellern wie Bridgestone, Michelin, Goodyear und Pirelli ein Zuhause geben zu können”, so Singh anlässlich der Eröffnung der Messe, die laut Paul Farrant, Geschäftsführer von deren Veranstalter ECI International, in diesem Jahr trotz der globalen Krise mit zehn Prozent mehr Ausstellerständen aufwarten kann als beim letzten Mal. Insgesamt sollen über 130 Aussteller aus mehr als 80 Ländern die Reifen- und Kautschukbranche im Rahmen der Tyrexpo Asia 2009 repräsentieren, darunter Reifenhersteller, Distributeure, Runderneuerer sowie Ausrüstungs- und Dienstleistungsanbieter rund um Räder und Reifen.
Manfred Wennemer, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Continental AG, ist von der Hauptversammlung der Knorr-Bremse AG in den Aufsichtsrat des Unternehmens berufen und von diesem Gremium zum weiteren stellvertretenden Vorsitzenden gewählt worden. Dem 61-Jährigen, der zum 31. August vergangenen Jahres dem Conti-Konzern den Rücken gekehrt hatte, wird von seinem neuen Arbeitgeber “eine außerordentlich große Erfahrung in führenden Positionen der deutschen Industrie” attestiert.
Michelin wird zur kommenden Sommersaison die Annahmezeiten für telefonische Bestellungen des Reifenhandels und der Autohäuser ausbauen. Vom 28. März bis zum 9.
Mai wird das zentrale Servicecenter in Karlsruhe unter den bekannten Hotline-Nummern zusätzlich auch an Samstagen von 8-12 Uhr Bestellungen entgegennehmen. Normalerweise ist das Servicecenter montags bis freitags lediglich in der Zeit zwischen 7.30 und 18 Uhr erreichbar.
Allerdings können auch außerhalb der angegebenen Zeiten Bestellungen aufgegeben werden: auf elektronischem Wege. Wer nähere Informationen hierzu benötigt, kann sich an die Michelin-Hotline unter der Telefonnummer 00800/34685463 (kostenfrei aus dem Festnetz, Mobilfunktarife können abweichen) wenden..
Christopher Seagon – Insolvenzverwalter bei Stankiewicz – hat die Umsetzung des Sanierungskonzeptes bei dem Automobilzulieferer eingeleitet. Wie er mitteilt, können bundesweit zunächst 965 der 1.300 Arbeitsplätze bei dem Unternehmen gesichert werden – 335 Beschäftigten müsse jedoch nach intensiven Verhandlungen über einen Interessenausgleich und Sozialplan mit den Betriebsräten die Kündigung ausgesprochen werden.
“Die Personalanpassung war aufgrund der starken Umsatzrückgänge bei den Automobil- und Nutzfahrzeugherstellern leider nicht zu vermeiden”, sagt der Insolvenzverwalter. Die Kündigungen werden demnach gemäß den arbeitsrechtlichen Bestimmungen spätestens nach drei Monaten wirksam, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind mit Erhalt der Kündigung auf Widerruf freigestellt. Standortschließungen seien derzeit nicht geplant.
Seagon verweist jedoch darauf, dass letztendlich der neue Investor darüber entscheidet, mit welchem endgültigen Konzept er Stankiewicz weiterführen wird. “Alle – sowohl potenzielle Finanzinvestoren als auch strategische Investoren – sind über diese Maßnahme informiert und sehen ebenfalls die Notwendigkeit”, sagt er. Weitreichende Planungen seien in der Branche weiterhin schwierig, denn niemand könne zum jetzigen Zeitpunkt vorhersagen, wie sich die Absatzzahlen der Automobil- und Nutzfahrzeughersteller in den kommenden Monaten entwickeln werden.
“Davon sind wir als Zulieferer aber direkt abhängig”, erklärt Seagon, dessen Ziel es ist, den Fortbestand des Unternehmens mit möglichst vielen Arbeitsplätzen zu sichern. Dazu möchte Insolvenzverwalter den Investorenprozess so schnell wie möglich abzuschließen. Die Verhandlungen müssten jedoch so gründlich wie möglich geführt werden.
Mit Ergebnissen rechnet Seagon aber noch vor der Sommerpause. “Die Kunden stehen weiterhin zu Stankiewicz und unterstützen auch den eingeleiteten Investorenprozess”, so der Insolvenzverwalter. .
Wie es in amerikanischen Medien unter Berufung auf Aussagen der Michelin-Sprecherin Lynn Mann heißt, wird im Reifenwerk Ardmore des Konzerns bald wieder auf normalem Niveau produziert. Seit November vergangenen Jahres war die Fertigung aufgrund des weltweit eher schleppenden Reifenabsatzes reduziert worden, sodass unter anderem 240 Mitarbeiter für acht Wochen nach Hause geschickt wurden und andere weniger Arbeitsstunden als üblich leisten und dafür entsprechende Lohneinbußen hinnehmen mussten. Laut Mann ist damit Mitte April Schluss – ab 13.
April werde in Ardmore wieder auf Normalniveau produziert. Die Anfang des Jahres gut 100 entlassenen Zeitarbeiter werden allerdings offenbar nicht wieder ins Werk zurückgeholt. .
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2009-03-25 10:51:002023-05-17 14:19:17Produktion in Michelin-Werk Ardmore bald wieder auf Normalniveau
Am vorletzten März-Wochenende haben Unbekannte über 100 Altreifen in einem kleinen Waldstück an der “Hämelheide” bei Dörverden-Hülsen (Niedersachsen) wild entsorgt. An gleicher Stelle hatte ein Landwirt bereits 30 Reifen zwischengelagert, die er zum Abdecken von Stroh benutzt. Aufgrund der erheblichen Anzahl der Reifen geht die Polizei davon aus, dass die Umweltverschmutzer ihre Fracht vermutlich mit einem größeren Fahrzeug “angeliefert” haben.
Zeugen, die im fraglichen Tatzeitraum zwischen dem 20. und dem 23. März dort verdächtige Personen beim Abladen von Reifen beobachtet haben, bitten die Ermittler, sich unter der Telefonnummer 04234/1325 mit der Polizeistation Dörverden in Verbindung zu setzen.
Am heutigen Mittwoch wird die Situation bei dem angeschlagenen Automobilzulieferer Continental die Abgeordneten im niedersächsischen Landtag beschäftigen, heißt es in Medienmeldungen. Nach Meinung der Oppositionsparteien tue die Landesregierung zu wenig, um die von der Conti-Unternehmensführung angekündigten Werksschließungen und die damit verbundenen Massenentlassungen zu vermeiden. Schon im Vorfeld der heutigen Zusammenkunft hatte der SPD-Landtagsabgeordnete Stefan Schostok an alle im Landtag vertretenen Parteien appelliert, den von seiner Fraktion zur Rettung des Conti-Standortes Hannover eingebrachten Entschließungsantrag zu unterstützen.
Befürchtet wird, dass “die Schließung der Reifenproduktion in Hannover der Anfang vom Ende des Standorts Niedersachsen der Conti sein könnte”, was gemeinsam verhindert werden müsse. Schostok dankte zwar der Landesregierung für ihre bisherige Moderation zwischen den Betriebsparteien, mahnte zugleich allerdings intensivere Bemühungen an. “Wir müssen einen Dammbruch zulasten unserer heimischen Werke unbedingt verhindern, sonst stehen als nächstes Forschung und Konzernführung in Hannover zur Disposition”, meint er unter Verweis auf den SPD-Antrag, in dem auch eine Bestandsgarantie für Forschung und Entwicklung in Hannover gefordert wird.
“Wer sich neue Sommerreifen leisten muss, kann sich auf Preisunterschiede von bis zu 85 Prozent beim selben Reifenmodell gefasst machen”, fasst die Arbeiterkammer Niederösterreich (AKNÖ) die Ergebnisse ihrer jüngsten Preiserhebung bei 115 Firmen in Niederösterreich zusammen. Die AKNÖ-Konsumentenberater haben dabei die Preise für acht herkömmliche Reifentypen der Dimension 205/55 R16 W für Autos der Mittelklasse erhoben und ein teilweise gewaltiges Einsparpotenzial festgestellt. So wurde in Wiener Neustadt der Preis eines Pirelli “P7” in Höhe von 150 Euro recherchiert, während den Testkäufern in Neunkirchen derselbe Reifentyp für 81 Euro angeboten worden ist – pro Reifensatz summiert sich die Ersparnis so auf immerhin 276 Euro.
Auch innerhalb der Bezirke konnten die AKNÖ-Tester ein Preisgefälle feststellen. So zahlt man demnach im Bezirk Horn für einen Reifen der Marke Bridgestone “Turanza ER300” zwischen 84 und 156 Euro. Bei einem Viererset macht das 288 Euro Preisunterschied aus.
“Die krassesten Preisunterschiede bewegen sich über der Hundertprozentgrenze. Klammert man diese aus, betragen sie immer noch zwischen zehn und 35 Prozent”, erklärt AKNÖ-Konsumentenberater Manfred Neubauer und rät den Autofahrern vor diesem Hintergrund zum Preisvergleich. Von den getesteten Firmen hätten mehr als die Hälfte ihre Preise ausgezeichnet, beim Rest seien die Preise nicht ersichtlich gewesen, sondern hätten erst aktiv nachgefragt werden müssen.
“Auch die Anzahl der angefragten Firmen, die uns bei der Erhebung ihre Preise nicht nennen, nimmt zu. Voriges Jahr waren das um die fünf Prozent, heuer sind es doppelt so viele. Wir wollen der Bevölkerung mit der Preiserhebung eine Serviceleistung bieten, das sehen auch 90 Prozent der Händler so”, sagt Neubauer unter Verweis darauf, dass den Kunden beim Kauf von Neureifen “öfter als früher keine Montage- und Entsorgungskosten verrechnet” werden.
Den Start in die Sommerreifensaison begleitet Dunlop in diesem Jahr mit einer handelsorientierten Kampagne unter dem Motto “Keep in Touch with Dunlop”. Dabei können Endverbraucher ihr persönliches Feedback zu den verwendeten Reifen abgeben. Als Leitfigur der Aktion haben die Hanauer Horst von Saurma-Jeltsch, Chefredakteur des Magazins Sport Auto, gewinnen können.
Die Bevorratung des Handels mit entsprechenden umfangreichen und kommunikationsstarken Point-of-sales-Materialien soll bereits begonnen haben und noch vor Ostern abgeschlossen sein. Neben den Darstellungen in allen Printunterlagen, in denen neben einem Key-Visual ein Statement Saurma-Jeltschs verwendet wird, begleitet das zentrale Motiv der Kampagne die potenziellen Kunden am Point of sales durch Plakathinweise auf ein Gewinnspiel, an dem Endverbraucher unter www.dunloptesten.
de teilnehmen sowie bei Interesse auch Rückmeldungen zu Dunlop-Reifen abgeben und auf diese Weise in Kontakt mit dem Reifenhersteller bleiben können, bis hin zu Rückspiegelflyern, die am Fahrzeug angebracht werden können und der wichtige Reifeninformationen enthält. Verlost werden unter allen Teilnehmern an dem Gewinnspiel zehn Plätze beim “Sport Auto Performance Day” am Nürburgring. Aber auch für Reifenhändler lohnt sich das Ganze, denn für sie hat Dunlop eine Incentive-Aktion aufgelegt – Details dazu erhalten die Händler über ihren betreuenden Außendienst.
Alle Informationen, Infomaterial und Broschüren sind auch über das Internet erhältlich und können unter www.tireportal.de heruntergeladen werden.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2009-03-24 15:50:002023-05-17 14:19:18Endverbraucher-Feedback wird von Dunlop belohnt
In diesem und im nächsten Jahr wird Michelin als offizieller Ausrüster die Teams der Superleague Formula mit Reifen beliefern. “Wir freuen uns, während der nächsten zwei Saisons mit Michelin zusammenzuarbeiten. Michelin hat einen hervorragenden Ruf im Motorsport und steht für Qualität und Zuverlässigkeit.
Das Unternehmen verfügt über ein außerordentliches Maß an Erfahrung und wird den Wettbewerbscharakter unserer Serie verstärken”, so Robin Webb, Competition Director der Rennserie. “Mit der Unterstützung der Superleague Formula hoffen wir, aus ihr eines der Top-Events im Motorsport zu machen. Gleichzeitig können wir so die Performance unserer Rennreifen unter Beweis stellen”, ergänzt Jacques Morelli von Michelin.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2009-03-24 15:45:002023-05-17 14:19:18Superleague mit Michelin als offiziellem Reifenausrüster