Lanxess nach Tatarstan?

Wie russische Medien berichten, hat der heimische Konzern Tatneftekhiminvest ein Joint Venture mit dem Zulieferer der Reifenindustrie Lanxess angeregt. Demnach sollten beide Partner in der autonomen russsischen Republik Tatarstan eine Fabrik zur Herstellung von Synthesekautschuken errichten, die auch für die Reifenindustrie bestimmt wären..

Kurzarbeit für Michelin-Standort Bad Kreuznach beantragt

Der Reifenhersteller Michelin hat zum 1. April und wie in solchen Fällen meist üblich für sechs Monate Kurzarbeit für seinen Standort Bad Kreuznach beantragt, wie Thomas Hermann, Kommunikationsleiter der deutschen Dependance des französischen Konzerns, der NEUE REIFENZEITUNG mitgeteilt hat. Betroffen davon seien 300 der insgesamt 1.

600 Beschäftigten an dem Standort. “Es geht hierbei nur um den Bereich Halbfabrikate, die Reifenproduktion läuft weiter normal”, so Hermann. Für die betroffenen Mitarbeiter bedeute dies, dass sie etwa vier bis fünf Tage pro Monat weniger arbeiten müssten als sonst – diese Zeit soll allerdings für Qualifizierungsmaßnahmen genutzt werden.

Französische Wirtschaftsministerin nimmt Conti-Chef Neumann ins Gebet

Laut Swiss Info soll die französische Wirtschaftsministerin Christine Lagarde den Conti-Vorstandsvorsitzenden Dr. Karl-Thomas Neumann wegen der Konzernpläne zur Schließung des Werkes in Clairoix “zur Rede gestellt” haben. Sie habe ihm “sehr klar deutlich gemacht, dass mit Blick auf die Ergebnisse des Standorts Clairoix wie der Reifensparte von Continental die nötige wirtschaftliche Rechtfertigung eines Sozialplanes derzeit höchst bestreitbar” sei, heißt es.

Zudem habe sie wissen wollen, warum Conti die Standorte Clairoix und Hannover schließen wolle, anstatt die Lasten auf alle Werke zu verteilen. Zumindest im Zusammenhang mit der im eigenen Land betroffenen Fabrik soll sie Neumann zudem unterschwellig mit dem “sehr strikten” französischen Recht gedroht haben. Und wenn ein Sozialplan am Ende umgesetzt werde, so wolle “die Regierung nicht hinnehmen, dass dies auf unterster Stufe geschieht”, wird die Ministerin von Swiss Info zitiert.

Coopers „Reifenabwrackprämie“ auf weitere Produktlinien ausgedehnt

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Aufgrund einer – wie es heißt – “positiven Resonanz bei den Verbrauchern und dem Handel” will die Cooper Tire & Rubber Deutschland GmbH ihre vor Kurzem ins Leben gerufene “Abwrackprämie” für Reifen (die NEUE REIFENZEITUNG berichtete) auf weitere Produktlinien ausweiten, um damit einen weiteren Impuls zur kommenden Umrüstsaison von Winter- auf Sommerreifen zu geben. Hatte das Unternehmen seine “Entsorgungsprämie” in Höhe von 2,50 Euro pro Reifen bislang lediglich im Zusammenhang mit der Anschaffung eines Satzes des neuen Modells “Zeon CS6” aus der eigenen Produktpalette ausgelobt, so soll Endverbrauchern der gleiche Betrag nun offenbar auch dann gezahlt werden, wenn sie einen Avon-Sommerreifensatz der Typen “ZZ 3” und “ZV 5” kaufen und dafür ihre alten Reifen – egal welcher Marke – bei ihrem Händler in Zahlung geben. Näheres zu der bis zum 30.

April 2009 befristeten Aktion sowie das zugehörige Antragsformular für die “Reifenabwrackprämie” von Cooper können Interessierte auf den Webseiten der Reifensuchmaschine unter der Adresse www.reifensuchmaschine.de/cooper-abwrackpraemie/reifen-abwrackpraemie.

Erste Automechanika South Africa übertrifft Erwartungen

Die erste Automechanika South Africa vom 18. bis 21. März 2009 auf dem Gelände des Expo Centre Johannesburg hat die Erwartungen übertroffen.

Auf 25.000 Quadratmetern präsentierten 400 Firmen – ursprünglich geplant waren 250 – Produkte aus dem Werkstatt- und Teilebereich sowie Autozubehör und Waschanlagen. Die nächste Automechanika South Africa findet im Frühjahr 2011 statt.

Kritischer Umgang mit dem Thema „Abwrackprämie“ angemahnt

Die Unternehmensberatung BBE Retail Experts plädiert für einen kritischen Umgang mit dem Thema “Abwrackprämie” bzw. dafür, dass durch den Erfolg der Umweltprämie eine aktive Marktbearbeitung durch die Automobilhändler nicht in den Hintergrund gedrängt wird. “So notwendig und erfreulich die Belebung des Absatzes von neuen Automobilen unter gesamtwirtschaftlichen Aspekten zu sehen ist, darf sie in keinem Fall den Blick weglenken von den Managementaufgaben, die nach wie vor im Hintergrund – unter anderem für die Unternehmer der Automobilhandelsbetriebe – dringender denn je anstehen”, heißt es.

Gerade aber die Gefahr, wichtige Aufgaben zu vernachlässigen, bestehe aktuell für diejenigen Unternehmen, die von der Prämienwelle im wahrsten Sinne des Wortes überrollt wurden und werden. Verkäufer und Unternehmer steckten ihre gesamte Aufmerksamkeit in das Abarbeiten des durch die Umweltprämie ausgelösten Nachfrage- und Auftragsvolumens, wobei mitunter allerdings eine aktive Marktbearbeitung im Sinne von Neukundengewinnung und Bestandskundenmanagement auf der Strecke bleibe..

“FHR”-Cup wird weiterhin von Yokohama gesponsert

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Yokohama FHR Cup

In diesem Jahr setzt Reifenhersteller Yokohama sein Sponsoring des “Roschmann Cups” der 1983 gegründeten Fahrergemeinschaft Historischer Rennsport (FHR) fort, der als Europas größte historische Langstreckenrennserie für GTs und Tourenwagen bis Baujahr 1976 gilt. Der Name des Unternehmens findet sich aber nicht nur im Titel der Serie wieder, sondern es rüstet auch alle beim “Yokohama FHR Roschmann Cup” an den Start gehenden Teams exklusiv mit seinen Reifen des Typs “A 032”, “A 048” und “A 021” aus. Zudem wird für jeden Lauf vor Ort ein Technik- und Serviceteam bereitgestellt, das den Teilnehmern zu jeder Zeit mit Rat und Tat zur Seite stehen soll.

Zu den Highlights der Saison wird neben dem AvD-Oldtimer-Grand-Prix, der vom 7. bis zum 9. August auf dem Nürburgring stattfinden wird, unter anderem das ADAC 24h-Classic im Vorprogramm des Internationalen 24h-Rennens (24.

-25. Mai) gezählt, zu dem bis zu 150.000 Zuschauer in der Eifel erwartet werden.

Um die FHR-Rennserie für Teilnehmer und Fans darüber hinaus auch abseits der Strecke erlebbar zu machen, präsentiert sie sich zudem ab sofort mit einem komplett runderneuerten Internetauftritt unter www.fhr-langstreckencup.de, für den jetzt ein noch aktuellerer, schnellerer, ausführlicherer und übersichtlicherer Informationsfluss versprochen wird.

Gleich drei Männer werden „Highway Hero“ des Monats Februar

Goodyear Highway Hero Februar Unfall

Dominik Schlosser, Hachem Rami und Richard Voichtleitner retteten einen rumänischen Lkw-Fahrer auf der A3 vor dem Flammentod, nachdem er mit seinem Fahrzeug die Leitplanke durchbrochen hatte und eine etwa 40 Meter tiefe Böschung hinuntergerutscht war. Nachdem sie den Fahrer des Lkw etwa zehn Meter vom Unfallwrack weg getragen hatten, fing das stark deformierte Führerhaus Feuer. Hätten die drei Männer nicht sofort entschlossen gehandelt, wäre der rumänische Fahrer wohl den Flammen zum Opfer gefallen.

Durch das gemeinsame, uneigennützige Eingreifen der drei Retter konnte der schwer verletzte Rumäne mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden. Sie gehören damit nun zu den “Verkehrshelden”, die Monat für Monat von Goodyear und dem AvD für ihren Einsatz geehrt werden. Am Ende des Jahres wählt eine Fachjury aus allen Monatsgewinnern den “Highway Hero des Jahres 2009”, der neben der Auszeichnung einen von Seat Deutschland zur Verfügung gestellten Ibiza Sport 1.

6 16V im Gesamtwert von über 18.000 Euro erhält. Jeder, der sich um den Titel Highway Hero bewerben möchte, hat auf der Internetseite www.

highwayhero.de die Möglichkeit dazu. Dort können nicht nur der eigene außergewöhnliche Einsatz, sondern auch die selbstlosen Taten anderer geschildert werden.

Schriftliche Bewerbungen nimmt Goodyear unter der Adresse Goodyear Reifen GmbH, Abteilung Kommunikation, Stichwort “Highway Hero”, Xantener Straße 105, 50733 Köln entgegen – oder per Telefon unter 0221/97666-494 bzw. per Fax an 0221/97666-9324. Jedem, der einen “Highway Hero” meldet, verspricht Goodyear ein kleines Dankeschönpaket.

Verdacht auf Insiderhandel von Hankook-Vizepräsident hat sich nicht bestätigt

(Tire Review/Akron) Nachdem im Herbst vergangenen Jahres eine offizielle Untersuchung wegen des Verdachts auf Manipulation von Aktienkursen bzw. die Verwendung geheimer Insiderinformationen rund um Aktiengeschäfte gegen Cho Hyun-Bum – Vizepräsident von Hankook Tire und Schwiegersohn von Südkoreas Präsidenten Lee Myung-Bak – eingeleitet worden war, hat die damit betraute Stelle keinerlei Belege für diese Vermutung finden können. Man habe keine Anzeichen für ein rechtswidriges Verhalten Cho Hyun-Bums feststellen können, sagen die Ermittler.

ESP-Pflicht für Nutzfahrzeuge wird von WABCO begrüßt

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Die Pläne der EU, dass ab November 2011 alle neuen Nutzfahrzeuge mit dem elektronischen Stabilitätsprogramm ESP ausgerüstet sein müssen, werden von der WABCO Holdings Inc. begrüßt. Der Zulieferer, der selbst solche Systeme ebenso zu seinem Produktportfolio zählt wie Notbremsassistenten oder Spurhaltesysteme für Lastwagen, verspricht sich davon eine Reduzierung der Unfallzahlen im Straßenverkehr.