Delticom AG legt Geschäftsbericht 2008 vor

Die Delticom AG hat das Geschäftsjahr 2008 mit einem Rekordergebnis abgeschlossen. Das teilt der Onlinereifenhändler nach Vorlage seines Geschäftsberichtes für das zurückliegende Jahr selbst mit. “Obwohl Reifenindustrie und Reifenhandel 2008 das zweite enttäuschende Jahr in Folge erlebten, hat sich das Onlinegeschäftsmodell der Delticom auch in diesem Umfeld erneut als wachstumsstark erwiesen”, so das Unternehmen, das von steigenden Absatzzahlen in nahezu aller seiner mehr als 100 Onlineshops in 35 Ländern berichtet.

Dadurch hätten die Erlöse in jedem Quartal gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum gesteigert werden können – allein im vierten Quartal sei ein Umsatz von 84,0 Millionen Euro (2007: 69,5 Millionen Euro) erzielt worden, heißt es. Für das gesamte Geschäftsjahr wird ein Umsatzerlös in Höhe von 259,0 Millionen Euro genannt – ein Plus von 20,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert (215,5 Millionen Euro). Damit liege der Umsatz im Geschäftsjahr 2008 am oberen Ende der Prognose, den man zu Beginn des Geschäftsjahres abgegeben hatte, sagt Delticom.

Aber nicht nur der Umsatz, sondern auch die Ertragskraft des Unternehmens hat zulegen können wie sich anhand des für das vergangene Jahr gemeldeten EBITs in Höhe von 16,4 Millionen Euro (2007: 12,3 Millionen Euro) ablesen lässt. Diesbezüglich konnte demnach ein Zuwachs um sogar 34,0 Prozent erzielt werden. Bezogen auf den Umsatz errechnet sich daraus eine EBIT-Marge von 6,4 Prozent, nachdem Delticom nach letzten eigenen Prognosen mit einem Wert zwischen fünf und sechs Prozent gerechnet und ein Jahr zuvor 5,7 Prozent erreicht wurden.

“Das Konzernergebnis betrug 11,7 Millionen Euro bzw. 2,97 Euro pro Aktie. Das Ergebnis je Aktie erhöhte sich damit um 40,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert von 2,12 Euro”, so Delticom.

Deldo veröffentlicht weiteren Newsletter

Deldo Autobanden, mit einem Jahresumsatz von rund 270 Millionen Euro und sechs Millionen verkaufter Reifen einer der größten Reifendistributeure der Welt, sendet regelmäßig aktuelle Unternehmensinformationen an seine Kundschaft. Im aktuellen Newsletter erläutert Deldo die Einführung der neuen Exklusivmarke Sailun, die zunächst als Pkw-Sommer- und Winterreifen sowie als 4×4-Reifen zwischen 14 und 17 Zoll verfügbar sein wird. Daneben betont Managing Director Philip Delcroix, wie wichtig ein “gesunder, stabiler und starker Partner” gerade in unsicheren wirtschaftlichen Zeiten sei.

Feuer bei Pirelli in Burton-on-Trent schnell gelöscht

Bei einem Feuer in der Pirelli-Reifenfabrik im englischen Burton-on-Trent heute Morgen ist offenbar kein allzu großer Sachschaden entstanden. Ersten Meldungen zufolge habe ein Gabelstapler aus bisher ungeklärter Ursache Feuer gefangen. Die eintreffenden Feuerwehrleute konnte indes ein Übergreifen der Flammen auf die Produktionsstätte verhindern.

Tyrexpo Asia: Lebenszeichen der Reifenbranche

Tyrexpo Asia tb

Die Tyrexpo Asia, die vergangene Woche in Singapur stattfand, hat ein Lebenszeichen der Reifenbranche von sich gegeben. Während allerorten von der Finanz- und Wirtschaftskrise und deren Folgen für die Reifenbranche gesprochen wird, zeigten sich Aussteller der Tyrexpo durchaus zuversichtlich, was ihre Zukunftsaussichten betrifft. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es ganz klar die Hersteller und Anbieter von Reifen und Produkten sind, die in der Regel im Budget- bzw.

im Econonmy-Segment der Märkte angeboten werden – also Eigenmarken und günstige Importware aus dem Fernen Osten –, denen die Krise in die Hände spielt. Endverbraucher sparen beim Ersatzbedarf, der Absatz von Neuwagen bricht ein – folglich leiden die Premiumanbieter überproportional unter der aktuellen Wirtschaftssituation. Aussteller und Besucher der Tyrexpo Asia hingegen spielen in einer anderen Liga und sind dort ganz offenbar nicht unglücklich.

Da macht es auch wenig aus, dass in diesem Jahr mit 2.985 Besuchern rund fünf Prozent weniger kamen, als noch zur Tyrexpo Asia in 2007. Dabei lobten einige der 135 Aussteller gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG stets die Qualität der Besucher, die wichtiger als deren Anzahl sei.

Yokohama gibt Fertigung von Flugzeugreifen auf

Nach beinahe 70-jähriger Aktivität bei der Herstellung von Flugzeugreifen will die Yokohama Rubber Co. Ltd. nun die Produktion einstellen.

Wie der japanische Hersteller mitteilt, sehe man in dem Geschäft mit Flugzeugreifen – neu wie runderneuert – keine großen Wachstumschancen für die Zukunft. Außerdem mache der Geschäftsbereich nur einen geringen Anteil im Reifengeschäft aus. Bis zum Ende dieses Jahres wolle der Hersteller die Produktion und Vermarktung von Reifen für zivile und militärische Flugzeuge gänzlich einstellen.

Was aus der Flugzeugreifenfabrik im japanischen Hiratsuka wird, wolle Yokohama zu einem späteren Zeitpunkt bekannt geben, heißt es dazu weiter in einer Mitteilung. Im aktuellen Geschäftsjahr, das am 31. März endet, rechnet Yokohama mit einem Umsatz mit Flugzeugreifen in Höhe von rund 800 Millionen Yen (6,2 Millionen Euro).

“Haben keine andere Wahl als Kapazitäten abzubauen”, sagt Conti

Bei der Aufsichtsratssitzung vom vergangenen Freitag hat sich das Gremium der Continental AG laut dem Vorstandsvorsitzenden Dr. Karl-Thomas Neumann “intensiv mit einem sehr schwierigen Thema, mit dem Thema der Restrukturierung auseinandergesetzt”. Dabei habe auch der Vorstand seine Position deutlich gemacht.

Und obwohl der neue Aufsichtsratsvorsitzende Rolf Koefer in diesen Zusammenhang von einer “intensiven, teils auch sehr kontroversen Diskussion” spricht, so hat sich trotz aller Demonstrationen gegen die geplanten Werksschließungen in Clairoix und Hannover-Stöcken an dem Standpunkt des Konzerns offenbar nichts geändert. “Wir haben es mit einer in den Reifenmärkten beispiellosen Krise zu tun. Der Einbruch ist leider nachhaltig, und es wird viele Jahre dauern, bis der Markt wieder auf dem Niveau der Jahre 2007 und 2008 sein wird.

Wir haben seit Beginn des Abschwungs im vergangenen Herbst gegengesteuert, aber die Überkapazitäten sind wegen des weiterhin rapiden Markteinbruchs ständig gewachsen. Wir haben daher gar keine andere Wahl als diese Kapazitäten abzubauen”, erklärt Dr. Neumann.

Man habe diverse Szenarien geprüft, sei aber immer wieder zu dem eindeutigen Ergebnis gekommen, dass kein Weg an den Werkschließungen vorbeiführe. “Wir haben diese Pläne wohl durchdacht und konsequent auf den Weg gebracht. Die Entscheidung des Vorstands steht”, so der Vorstandsvorsitzende, nach dessen Worten das Unternehmen jedoch gleichzeitig zu seinen Zusagen stehe, die betroffenen Beschäftigten so umfassend wie möglich zu unterstützen.

Deshalb soll in Stöcken so rasch wie möglich über einen Interessenausgleich bzw. Sozialplan verhandelt werden. “Wir stehen auch zum Standort Hannover.

Wir werden mit großer Sorgfalt und hohem Engagement ein Konzept für Stöcken entwickeln und umsetzen. Nach wie vor gilt auch unser Angebot zum Dialog”, heißt es mit Blick auf von der niedersächsischen Landesregierung initiierte Gespräche, die man fortsetzen wolle, um mit den Vertretern der Belegschaft “im Sinne dieser Lösungsfindung weiter zu diskutieren”..

Serienmäßig steht der neue Mazda 3 exklusiv auf Toyo-Reifen

,
Toyo Mazda 3

Der japanische Hersteller Toyo Tires rüstet den neuen Mazda 3 eigenen Angaben zufolge exklusiv mit Reifen aus. Demnach hat sich das Unternehmen gegen zahlreiche Mitbewerber durchgesetzt und stattet das Fahrzeugmodell nun mit den neuen Reifentypen “J48C” und “Proxes R32” aus der eigenen Produktpalette als Erstausrüstung aus. Der “J48C” kommt dabei bei allen Mazda-3-Modelle mit 16-Zoll-Felgen zum Einsatz, während für die Modelle mit 17-Zoll-Felgen der “Proxes R32” vorgesehen ist.

“Die Reifen erfüllen die hohen Anforderungen in puncto Handling und Grip, die der neue Mazda 3 als sportlichster Vertreter der Kompaktklasse stellt und unterstützen seine Fahrdynamik optimal”, so der Reifenhersteller, nach dessen Worten der geringe Rollwiderstand der Pneus zugleich zu einem deutlich verringerten Kraftstoffverbrauch beitragen soll. Dadurch reduzierten sich auch die Emissionen so weit, dass die neuen Fahrzeuge der Euro-5-Norm gerecht werden, teilt Toyo weiter mit und beschreibt beide Reifen darüber hinaus als geräuscharm. Die Zusammenarbeit zwischen dem japanischen Reifenhersteller und dem Autobauer aus demselben Land wird als “Weichenstellung für eine Neudefinition der Kompaktklasse” gefeiert.

In Europa soll der neue Mazda 3 mit Toyo-Reifen ab dem späten Frühjahr erhältlich sein. “Mit dem japanischen Reifenhersteller als Erstausrüster richtet er sich in seiner Neuauflage an einen Markt, der gewaltiges Potenzial verspricht”, so Toyo unter Verweis darauf, dass von dessen Vorgängermodell seit seinem Debüt vor fünf Jahren über 1,8 Millionen Einheiten verkauft worden sind.

.

“Maragoni Village” kommt wieder nach Bologna

Marangoni Village

Im Rahmen der Autopromotec 2009 in Bologna (Italien) wird sich die Marangoni-Gruppe wieder in Form ihres “Maragoni Village” präsentieren. “Die ganze Welt der Reifen in einem einzigen Industriekonzern” lautet dabei das Motto des Unternehmens, das die italienische Messe als einer der bedeutendsten Veranstaltungen der Reifenbranche bezeichnet. Mit im Gepäck nach Bologna hat Marangoni demnach zahlreiche Neuheiten aufseiten der Produkte, Technologien sowie Dienstleistungen.

Zweites Treffen der Servicequadrat-Arbeitskreise

Servicequadrat Arbeitskreistreffen

Bereits zum zweiten Mal seit der Gründung der Servicequadrat GmbH & Co. KG im Dezember 2008 haben sich der Arbeitskreis Nutzfahrzeuge der point S sowie der 6er-Kreis des Top-Service-Team zum Thema “Zusammenarbeit im Gemeinschaftsunternehmen Servicequadrat” getroffen. Im Parkhotel Rödermark, nahe des neuen Firmensitzes der Servicequadrat in Dieburg, trafen sich am 20.

März 2009 die Mitglieder der verantwortlichen Gremien, um den aktuellen Status quo und die strategische Ausrichtung zu besprechen. “Wir sind auf einem guten Weg”, zeigt sich Rolf Körbler, Geschäftsführer der Servicequadrat GmbH & Co. KG, überzeugt.

“Unsere Kunden bestätigen uns täglich, dass wir den richtigen Schritt getan haben”, ergänzt er. Die notwendigen Vorbereitungen für den Start des Joint Ventures seien nahezu abgeschlossen. “Hier im Parkhotel Rödermark haben die Teilnehmer von point S und Top-Service-Team einen gemeinsamen Weg für Servicequadrat definiert”, sagt Gerd Stubenvoll, zweiter Geschäftsführer der Servicequadrat GmbH & Co.

Volvo XC60 bekommt „Goodyear Innovation Award“

,

Im Rahmen der Automobilmesse AMI wurde in diesem Jahr wieder der “Goodyear Innovation Award” verliehen – ausgezeichnet damit wurde das sogenannte “City Safety System” des Volvo XC60. Mit diesem alljährlich im Rahmen der Wahl zu den Allradautos des Jahres von Autobild Allrad vergebenen Preis sollen Innovationen und Forschungsleidenschaft im Allradbereich gewürdigt werden, die langfristig die ganze Branche einen Schritt voranbringen. “Besonders gerne verleihen wir unseren Preis für neue Sicherheitstechniken”, erklärt Dr.

Rainer Landwehr, Vorsitzender der deutschen Goodyear-Dunlop-Geschäftsführung. Ausgezeichnet werden demnach ausschließlich Fahrzeuge, die aufgrund einer wegweisenden Technik oder Idee eine Vorreiterrolle in ihrem Segment erfüllen und somit auch für andere einen Benchmark setzen, dem es nachzueifern gilt. Das “City Safety System” des Volvo XC60 soll vor Auffahrunfällen im Stadtverkehr schützen, indem es bei Geschwindigkeiten von bis zu 15 km/h eine Notbremsung einleitet, wenn ein Hindernis im Weg steht.

Bei einem Tempo von bis zu 30 km/h werde das Tempo immerhin noch erheblich reduziert, sodass das Verletzungsrisiko für alle Beteiligten deutlich sinkt. “Dieses wie viele andere Assistenzsysteme der aktiven Fahrsicherheit, so unter anderem ABS und ESP, stehen auch in Verbindung mit den Fortschritten der Reifenindustrie. Schließlich sind die Pneus die finale Schnittstelle zur Straße und sie setzen die Limits, wenn es gilt, Brems-, Lenk- und Seitenführungskräfte zu übertragen”, so Landwehr.