“Abwrackprämie” möglicher Impulsgeber für das Rädergeschäft

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Trotz der “schwierigsten gesamtwirtschaftlichen Entwicklung der letzten Jahrzehnte, die für uns alle eine enorme Herausforderung darstellt”, ist es nach Meinung von Gerhard Ackermann, Geschäftsführer der Rial Leichtmetallfelgen GmbH, wenig hilfreich, “den Kopf in den Sand zu stecken und abzuwarten, wie sich die Lage weiter entwickelt”. Vielmehr gelte es, die Kräfte zu bündeln, Marktchancen auszuloten und dem Verbraucher attraktive Angebote vorzulegen. Zumal sich bereits im Weihnachtsgeschäft 2008 gezeigt habe, dass das Konsumverhalten weit besser gewesen sei als die allgemeine Stimmung, und gesunkene Energie- und Kraftstoffkosten dem Verbrauchern außerdem wieder mehr Spielraum ließen.

Insofern sieht Ackermann beispielsweise auch die bevorstehenden bzw. bereits erfolgten Erstattungen der Finanzämter in Sachen Entfernungspauschale oder die staatliche “Abwrackprämie” als mögliche Impulsgeber für den Rädermarkt. Denn bei Inanspruchnahme der “Verschrottungsprämie” und Erwerb eines neuen Autos würden überwiegend Fahrzeuge in Basisausstattung gekauft, die der Rial-Geschäftsführer folglich schon als potenzielle Umrüstkandidaten auf Aluräder auf dem Schirm hat.

“Daher sollten Sie es keinesfalls versäumen, im Frühjahrsgeschäft auch wieder verstärkt Einstiegsräder – durchaus auch in 14-Zoll- und 15-Zoll-Größen – im Fokus zu haben”, empfiehlt Ackermann dem Handel und verweist in diesem Zusammenhang zum Beispiel auf das “im günstigen Preissegment” angesiedelte Design “Milano” aus dem eigenen Hause. “Insgesamt stellen wir fest, dass die Situation in Deutschland sich zurzeit weit besser darstellt als in vielen anderen Ländern. Agieren ist daher besser als die Situation zu beklagen”, will er nicht in das allgemeine Wehklagen einstimmen.

TWS bietet Konstanz für Trelleborg-Gruppe

Die Trelleborg-Gruppe musste im ersten Quartal des Jahres einen deutlichen Rückgang bei Umsatz und Gewinnen hinnehmen. Die Sparte Trelleborg Wheels Systems (TWS) hingegen zeigte sich im Berichtszeitraum als außerordentlich widerstandsfähig, was die negativen Einflüsse der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise auf das eigene Geschäft betrifft. Während die Gruppe insgesamt einen Umsatzrückgang um 14,8 Prozent auf 6.

877 Millionen Kronen (629,5 Millionen Euro) hinnehmen musste, blieb der Umsatz von TWS – der kleinsten Geschäftseinheit des schwedischen Konzerns – mit minus 1,3 Prozent quasi stabil. Der Umsatz von TWS im ersten Quartal lag bei 950 Millionen Kronen (87 Millionen Euro). Wie Trelleborgs Präsident und CEO Peter Nilsson erläutert, habe “das Jahr 2009 mit einem weiterhin scharfen Rückgang bei der Nachfrage und einem vorherrschenden Gefühl der Unsicherheit begonnen, was den allgemeinen Trend bei der Nachfrage während der nächsten Quartale betrifft.

Marktrückgang von 25 Prozent im Automobilzulieferergeschäft erwartet

Angesichts der Markt- und Wettbewerbssituation der deutschen Automobilindustrie, die sich im Zuge der Finanzkrise in den zurückliegenden Monaten “drastisch verschärft” habe und auch zuvor schon von Problemen wie Überkapazitäten, Kosten-/Preisdruck sowie volatiler Rohstoffpreise gekennzeichnet gewesen sei, rechnet die Münchner Unternehmensberatung Dr. Wieselhuber & Partner GmbH damit, dass sich Automobilzuliefererbetriebe in diesem Jahr auf einen auf breiter Front weiter einbrechenden westeuropäischen Markt einstellen müssen. Nachdem im Zusammenhang mit 2008 bereits von einem Rückgang der globalen Märkte um zehn Prozent die Rede ist, erwartet die Unternehmensberatung für 2009 sogar einen Marktrückgang in der Produktion von bis zu 25 Prozent sowie weiter steigende Insolvenzraten im Jahresverlauf.

Von rund 3.500 Unternehmen in Westeuropa, 2.500 Unternehmen in Nordamerika und 9.

000 Unternehmen weltweit befinden sich nach Angaben von Dr. Wieselhuber & Partner fast 50 Prozent in einer “schwierigen finanziellen Lage”, und rund 20 Prozent werden als “akut insolvenzgefährdet” bezeichnet..

Vergölst-Betriebe sollen als „Bosch-Modul-Partner“ gekennzeichnet werden

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Vergoelst Bosch Modul Partner

Moderne Fahrzeuge sind in zunehmendem Maße mit elektronischen Systemen ausgerüstet, um etwa die Fahrsicherheit oder den Komfort zu erhöhen. Parallel zu dieser Entwicklung hin zu mehr Elektronik im Auto ist nach Erfahrung des zu Continental gehörenden Autoservicedienstleisters Vergölst in den letzten Jahren allerdings nicht nur die Anzahl möglicher Fehlerquellen bei den Fahrzeugen rapide angestiegen, sondern wie lange eine Autoreparatur dauert, hänge heute mehr denn je von der technischen Ausrüstung eines Betriebes und dem Schulungsgrad seiner Mechaniker ab. “Es ist schon ein Unterschied, ob eine Werkstatt aktuelle Diagnosesysteme einsetzt und auch in der Lage ist, mit dieser komplexen Technik umzugehen, oder nicht.

Allein die Ursache eines Schadens überhaupt genau zu lokalisieren, kann eine Sache von wenigen Minuten sein – aber auch eine von einigen Stunden”, weiß Vergölst-Sprecher Peter Groß, der selbst Kfz-Meister ist, zu berichten. Inzwischen sei die Kompetenz in der Fahrzeugelektronik gar zu einem entscheidenden Kriterium bei der Wahl der Autowerkstatt geworden, meint er. “Unsere Fachbetriebe setzen auf moderne Diagnosesysteme und sind jederzeit in der Lage, Fehler in der Bordelektronik schnell zu lokalisieren und zu beheben”, so Groß.

Und um diese Kompetenzen dauerhaft zu sichern und ständig an die Weiterentwicklung der Fahrzeugelektronik anzupassen, sei man kürzlich eine enge Partnerschaft mit Bosch eingegangen: Die über 300 Fachbetriebe des Reifen- und Autoservicedienstleisters sollen nach und nach als offizielle “Bosch-Modul-Partner” gekennzeichnet werden. “Mit diesem Qualitätssiegel können unsere Betriebe nachweisen, dass sie in puncto Ausstattung und Ausbildung immer auf dem allerneuesten technischen Stand sind”, erklärt Groß.

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VW-Modelle für Nordamerika mit Hankook-Reifen als Erstausrüstung

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Hankook Tire America wird Erstausrüstungsreifen für Volkswagen-Modelle vom Typ Jetta, und Jetta SportWagen liefern. Demnach werden die für den US- und kanadischen Markt im mexikanischen Puebla produzierten Fahrzeuge werksseitig teilweise mit dem “Optimo H725A” bereift. “Zusammen mit unserem OE-Geschäft mit den Herstellern Ford, General Motors und Chrysler zeigt dieser neuerliche Erstausrüstungsauftrag, dass in dem besonders wichtigen nordamerikanischen Markt unsere Markenbekanntheit bei den Autoherstellern weiter zulegt”, freut sich Greg Pae, President der Hankook Tire America Corp.

“Wir freuen uns, dass sich Volkswagen auch in den USA und Kanada für den Hankook ‚Optimo’ entschieden hat”, sagt Seung-Hwa Suh, Vorstandsvorsitzender von Hankook Tire. “Im Laufe unserer engen Zusammenarbeit mit Volkswagen als Erstausrüster in vielen internationalen Märkten ist eine vertrauensvolle Partnerschaft entstanden. Darauf wollen wir aufbauen und freuen uns darauf auch andere Volkswagen-Modelle in den USA und Kanada mit Hankook-Reifen auszustatten”, ergänzt er.

Hankook-Reifen der “Optimo”-Produktlinie werden seinen Worten zufolge von Automobilherstellern und Reifenhändlern unter anderem aufgrund ihrer Qualität, Laufleistung und im Vergleich günstigen Preise geschätzt. Dank eines in dieser Preisklasse konkurrenzlos leisen Laufes garantierten die Reifen ein entspanntes Fahrerlebnis, wobei seitens des Herstellers in diesem Zusammenhang auch deren Eignung für den Ganzjahreseinsatz bei den in den USA und Kanada vertriebenen VW-Modelle erwähnt wird..

Erstmals „Werkstatt des Vertrauens“ im Bereich Reifen/Räder gesucht

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Werkstatt des Vertrauens

Im Rahmen ihrer “Mister-ATZ”-Initiative sucht die Verlag Kaufhold GmbH in diesem Jahr bereits zum fünften Mal wieder die “Werkstatt des Vertrauens”: Im Zeitraum von April/Mai bis Oktober können sich teilnehmende Servicebetriebe das zu ihren Kunden aufgebaute bzw. erarbeitete Vertrauen durch positive Rückmeldungen der Autofahrerinnen und Autofahrer mittels Stimmkarten bestätigen lassen und so am “Kampf” um den Titel für das Jahr 2010 teilnehmen. In einer Auswertungszentrale werden demnach alle eingehenden Stimmen erfasst und überprüft, um anschließend Betrieben, die eine bestimmte Anzahl an positiven Rückmeldungen erreicht haben, für ein Jahr das Gütesiegel “Werkstatt des Vertrauens” zu verleihen.

Im vergangenen Jahr wählten rund 92.000 Autofahrerinnen und Autofahrer ihre Lieblingswerkstatt, und deutschlandweit wurden 843 Betriebe als “Werkstatt des Vertrauens 2009” ausgezeichnet. Bei der Neuauflage der Aktion in diesem Jahr für den 2010er Titel soll das Gütesiegel übrigens erstmals auch in der Kategorie “Räder & Reifen” vergeben werden.

Bewerben können sich demnach sowohl reine Räder- und Reifenservicebetriebe als auch freie Mehrmarkenwerkstätten, die – wie es heißt – “das Räder- und Reifengeschäft mit der notwendigen Qualifikation und Ausrüstung anbieten”. Dazu wird unter anderem die Möglichkeit der Einlagerung von Kundenrädern oder auch die Produkt- und Montagekompetenz für hochtechnische Produkte wie Runflat-Reifen etc. gezählt.

Sachsen liegen bezüglich Winterreifenumrüstung vorn

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In der zurückliegenden Wintersaison 2008/2009 waren so viele Autofahrer in Deutschland wie nie zuvor auf Winterreifen unterwegs, meldet der Auto- und Reiseclub Deutschland e.V. (ARCD) unter Berufung auf eine im Auftrag der Initiative Pro Winterreifen durchgeführte Erhebung der Sachverständigenorganisation KÜS.

Demnach fuhren im Februar dieses Jahres bundesweit im Durchschnitt 83 Prozent aller Autofahrer mit Winterreifen durch die Lande, ein Jahr zuvor sollen es noch 79 Prozent gewesen sein. Für 1991 wird eine Quote von lediglich 27 Prozent genannt. Im Vergleich der einzelnen Bundesländer sollen 2008/2009 in Sachen Winterumrüstung die Sachsen ganz vorn gelegen haben: Dort zählten die KÜS-Prüfingenieure 91 Prozent winterbereifte Pkw.

Ähnliche hohe Werte wurden in Bayern (88 Prozent) und Baden-Württemberg (86 Prozent) registriert, während die Stadtstaaten Hamburg (71 Prozent), Bremen (72 Prozent) und Berlin (80 Prozent) das andere Ende der Skala markieren. In Nordrhein-Westfalen habe die Quote im zurückliegenden Winter bei 81 Prozent gelegen, nachdem es im Vorjahr 73 Prozent gewesen seien..

Deldo-Gründer Jos Delcroix feiert 65. Geburtstag

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Jos Delcroix, der 1973 gemeinsam mit seiner Ehefrau Paula Donckers in Antwerpen Deldo Autobanden gründet hatte, feierte kürzlich seinen 65. Geburtstag. Als der Unternehmer und Self-Made-Man, der er durch und durch ist, konnten er während der vergangenen 35 Jahre ein starkes und gesundes Unternehmen aufbauen.

Seine internationalen Kontakte, seine Weitsicht sowie das europäische Vertriebsnetzwerk brachte Deldo dazu, zu einem Großhändler aufzusteigen, der heute mehr als 6,5 Millionen Reifen jährlich vermarktet. Nur zwei Jahre nach der Gründung des Unternehmens bekam Jos Delcroix Unterstützung von seinem Bruder Stani Delcroix. Auch heute noch ist Deldo Autobanden ein Familienbetrieb, in dem auch die beiden Kinder von Jos und Paula mitwirken.

Philip Delcroix ist seit 1998 im Unternehmen und heute als Geschäftsführer und Vertriebsleiter im Unternehmen tätig. Philips Schwester Katleen Delcroix begann 2000 ihre Laufbahn im elterlichen Unternehmen und leitet heute die Finanzabteilung. Auch heute noch sind Jos Delcroix und Paula Donckers im Tagesgeschäft des Reifengroßhandels eingebunden.

Das Unternehmen und seine 250 Mitarbeiter könnten auf eine sichere Zukunft hoffen, heißt es dazu in einer Pressemitteilung. Aus Anlass seines 65-jährigen Geburtstages erhielt Jos Delcroix einen Reifen aus belgischer Schokolade von seinen Mitarbeitern geschenkt.

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Schrottplatzbetreiber wollen Autoindustrie an Mehrkosten beteiligen

Die deutschen Schrottplatzbetreiber haben die Autohersteller aufgefordert, sich an ihren höheren Kosten durch die Abwrackprämie zu beteiligen. Man müsse sich zwischen Herstellern und Demontagebetrieben verständigen, sagte der Sprecher des Bundesverbandes Sekundärrohstoffe und Entsorgung (BVSE), Jörg Lacher, Angenturmeldungen zufolge. Wenn man die Kapazitäten deutlich ausweiten müsse, sollten die Autohersteller einen Teil der höheren Kosten übernehmen.

“Einen solchen Ansturm an Altfahrzeugen haben wir seit der Wiedervereinigung noch nicht erlebt", sagte Lacher. Die Kapazitäten der Unternehmen seien ausgereizt. Die Autohersteller müssten dafür sorgen, dass die Altfahrzeuge kostenlos angenommen und verschrottet werden können.

Reifendiebe in Münster entwenden 200 Neureifen

Bei einem Einbruch in einen Lagerschuppen in Münster haben Unbekannte rund 200 neue Reifen gestohlen. Wie die Polizei mitteilt, überwanden die Täter einen Bauzaun und brachen dann das Rolltor zum Reifenlager auf..