Kooperation zwischen Tyre24 und Semag

Die Tyre24 GmbH aus Kaiserslautern und die Semag GmbH – eine Tochter des Verbandes der Vermittler und Servicepartner für Mercedes-Benz e.V. (VVMB) – haben zum 1.

April dieses Jahres eine Kooperation zur Nutzung der B2B-Onlineplattform www.tyre24.de gestartet.

Die 418 VVMB-Mitglieder können jetzt online Reifen und Felgen auf einer exklusiv für VVMB-Mitglieder eingerichteten Plattform bestellen. “Durch die Kooperation mit der Semag wird uns ein neuer Absatzmarkt eröffnet, durch den wir unsere Marktführerschaft im B2B-Bereich noch weiter ausbauen werden”, ist Tyre24-Geschäftsführer Michael Saitow überzeugt. “Wir bieten den Mitgliedern des VVMB neben den umfangreichen Tyre24-Standardtools zusätzliche Kennzeichnungen und weitere interessante Konditionen”, erklärt er.

Die Resonanz auf die Zusammenarbeit beider Seiten sei schon jetzt hervorragend, seit dem offiziellen Startschuss am 1. April sollen bereits 150 Mitglieder des VVMB einen Zugang zu der Onlineplattform beantragt haben. “Diese positive Resonanz zeigt uns, dass wir mit Tyre24 den richtigen Kooperationspartner gewählt haben” so Holger Thon, Geschäftsführer der Semag GmbH.

Die Plattform der Kaiserslauterner versteht sich als Schnittstelle zwischen Reifengroß- und Reifeneinzelhandel und wird laut der Tyre24 GmbH derzeit von über 150 Reifen- und Felgengroßhändlern und -herstellern auf der einen sowie mehr als 10.000 Reifenhändlern, Autohäusern und Werkstätten auf der anderen Seite genutzt. Täglich werden demnach bis zu 30.

000 Aufträge über www.tyre24.de online abgewickelt.

Kein Conti-Kommentar zu Berichten über Zusammenschluss mit Schaeffler

Offensichtlich beflügelt von Spekulationen, Continental könne – wie jüngst in einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung thematisiert – die industrielle Führung eines geplanten gemeinsamen Unternehmens mit Schaeffler übernehmen, hat die Aktie des Automobilzulieferers in den vergangenen Tagen deutlich zugelegt. Ob und was an diesen Gerüchten dran ist, lässt sich allerdings schwer beurteilen. Conti hatte im Rahmen der Hauptversammlung zwar kritisiert, dass die Schaeffler-Gruppe ihr schon vor Wochen angekündigtes Zukunftskonzept noch immer nicht vorgelegt hat, und zugleich verlautbart, nun selbst binnen einhundert Tagen ein Unternehmenskonzept erarbeiten zu wollen.

“Die grundlegenden Fragen dieses Konzeptes sind weiterhin offen. An Spekulationen beteiligen wir uns nicht”, soll Conti-Sprecher Hannes Boekhoff Medienberichten zufolge jedoch eine konkretere Stellungnahme zu dem Bericht des Blattes zurückgewiesen und zugleich einen Verkauf der Conti-Gummisparte als “zum gegenwärtigen Zeitpunkt eher unwahrscheinlich” bezeichnet haben. Wie dem auch sei: Am 29.

Auch in Kanada will Belshina verstärkt Fuß fassen

Der weißrussische Reifenhersteller Belshina will nun offenbar auch im kanadischen Markt verstärkt Fuß fassen. Zumindest meldet das die Belarusian Telegraph Agency. Demnach hat das Unternehmen nach der Gründung von Vertriebsniederlassungen unter anderem in Litauen oder Singapur nun außerdem ein Repräsentationsbüro in Vancouver (Kanada) eröffnet.

Hankook Tire Canada Corp. umgezogen

(Tire Review/Akron) Die Hankook Tire Canada Corp. hat eine neue Zentrale. Mitsamt Vertriebszentrum ist das Unternehmen vom bisherigen Standort in Mississauga (Ontario/Kanada) nach Brampton im selben Bundesstaat umgezogen.

Batteriehersteller Banner im Geschäftsjahr 2008/2009 mit stabilem Absatz

,
Helmchen

Der österreichische Batteriehersteller Banner kann eigenen Aussagen zufolge auf ein gutes Geschäftsjahr 2008/2009 zurückblicken, das am 31. März 2009 endete: Die Absätze im wichtigsten Geschäftsbereich Starterbatterien konnten mit 3,6 Millionen verkauften Einheiten stabil gehalten werden, und der Gruppenumsatz hat mit 201 Millionen Euro annährend das Niveau des Vorjahres (202 Millionen Euro) wieder erreicht. Auch Banner Batterien Deutschland meldet ein Erfolgsjahr sowie die Festigung als Nummer drei unter Deutschlands wichtigsten Marktteilnehmern in dem Segment.

“Trotz eines turbulenten Marktumfeldes sind wir mit unserem unverändert hohen Umsatz von 40 Millionen Euro im abgelaufenen Geschäftsjahr 2008/2009 zufrieden”, so Günter Helmchen, Geschäftsführer Banner Batterien Deutschland. Allein im Januar dieses Jahres habe man 100.000 Batterien deutschen Markt absetzen und damit einen neuen Monatsrekord aufstellen können.

Dass man im Vergleich zu manch anderem Unternehmen aus der Automobilbranche mit einer positiven Entwicklung aufwarten kann, begründet Banner zum einen mit einer hohen Akzeptanz seiner Produkte seitens der Kunden und zum anderen mit einem starken Engagement des Herstellers vor allem auf dem Ersatzmarkt. “Während unsere größten Wettbewerber mehrheitlich auf den von der Rezession betroffenen Erstausrüstermarkt setzen, punkten wir weiter verstärkt auf dem wirtschaftlich attraktiven Markt für Ersatzbatterien”, sagt Helmchen, der sich deswegen auch bezüglich des nun laufenden Geschäftsjahres optimistisch gibt.

.

Hat Wahl der Gewerkschaftsspitze Auswirkungen auf Freeport-Zukunft?

(Tire Review/Akron) US-amerikanischen Medienberichten zufolge geht am Standort des Titan-Tire-Reifenwerkes in Freeport (Illinois/USA) die Angst um, Unternehmens-CEO Maurice Taylor könnte die Zukunft der Fabrik vom Ausgang der für den 30. April anberaumten Wahl der Gewerkschaftsspitze abhängig machen. Obwohl Taylor in einem Schreiben deutlich gemacht haben soll, es spiele keine Rolle, wer die für das Werk zuständige Untergruppe der United Steelworkers als President führe, wird dennoch ihm Unzufriedenheit mit der derzeitigen Führung in Person von Steve Vanderheyden nachgesagt.

Würde er wiedergewählt, könnte dies das Aus des Reifenwerkes bedeuten, wenn der derzeit gültige Tarifvertrag für die dort beschäftigten etwa 500 Mitarbeiter im November 2010 ausläuft, wird befürchtet. Zumal seitens Titan Tire immer wieder betont wird, die Kosten pro Mitarbeiter seien in Freeport mit knapp 94.000 Dollar pro Kopf bzw.

insgesamt knapp 50 Millionen Dollar im Jahr deutlich höher als an den anderen Konzernstandorten Bryan und Des Moines in den US-Bundesstaaten Ohio bzw. Iowa..

Plankenauer wirbt mit „Reifenspezialisten aus Leidenschaft“

Plankenauer Werbung

Die österreichische Reifenhaus Thomas Plankenauer GmbH hat sich Gedanken darüber gemacht, wie man sich in Zeiten eines im höchsten Maße transparenten Reifenmarktes und eines überall nahezu gleichen Produktangebotes zu mehr oder weniger selben Preisen von anderen Anbietern abheben könnte. Das hat zu einer Werbekampagne unter dem Motto “Reifenspezialisten aus Leidenschaft” geführt. “Für Autofahrer gibt es nur einen erlebbaren Unterschied: Hohe Beratungskompetenz und perfekte Servicequalität hängen einzig und alleine von unsere engagierten Mitarbeitern ab.

Daher stellen wir diese an die oberste Stelle unserer Kommunikation”, erklärt Barbara Plankenauer. Die von der Agentur Bachinger Hoffmann Advertising konzipierte und gemeinsam mit dem Klagenfurter Fotografen Martin Steinthaler realisierte Imagekampagne präsentiere dabei – so heißt es – im Stile einer modernen, reduzierten Real-Life-Fotografie Mitarbeiter hautnah als die wahren Stars des Unternehmens. Anstatt schriller Aktionspreise und überfüllter Produktseiten sollen den Kunden “tiefe Augenpaare und echte Charaktere” aus den einzelnen Plankenauer-Filialen begegnen.

“Wir wollten unseren Kunden diejenigen näher bringen, mit denen sie vor Ort zu tun haben und die den eigentlichen Unterschied in unserer Branche ausmachen. Gleichzeitig drückt es unsere Wertschätzung gegenüber allen Mitarbeitern aus”, sagt Verkaufsleiter Max Primu. Neben Beilagen in österreichischen Tageszeitungen und im Postvertrieb gibt es die “Reifenspezialisten aus Leidenschaft” auch auf Citylights sowie in gesammelter Form im Internet unter www.

plankenauer.at zu sehen.

.

Französisches Aluminiumräderwerk insolvent

Seit fünf Jahren gehörte die SRF S.A. im französischen Soultzmatt zur Borbet-Gruppe.

Jetzt wurde für das mit einer Jahreskapazität von etwa 500.000 Aluminiumgussrädern deutlich kleinste Werk Borbets Insolvenz angemeldet. In all der Zeit seit Zugehörigkeit zu seinem Unternehmen sei die Fabrik subventioniert worden, erklärt Firmenchef Peter Wilhelm Borbet, der sein Bedauern gegenüber den 154 betroffenen Mitarbeitern nicht verbirgt.

Angesichts der Krise in der Automobilwirtschaft, der sich auch Zulieferer wie Borbet nicht entziehen können, habe er keine andere Wahl gehabt. Wie es mit dem Standort weitergeht, ist jetzt Angelegenheit des Insolvenzverwalters, Restaufträge seien wohl vorhanden und könnten abgearbeitet werden..

Dunlop India erhält frisches Kapital

Der Inhaber von Dunlop India Ltd. Pawan K. Ruia hat 51 Prozent der Unternehmensanteile an eine Bank aus Singapur verpfändet.

Wie es dazu in der Economic Times aus Indien heißt, sei der Deal mit der ICICI Bank bereits im vergangenen Herbst zustande gekommen. Ruia hatte damals eine neue Kreditlinie über 125 Millionen US-Dollar erhalten, um dem finanziell stark angeschlagenen Reifenhersteller, den er Ende 2005 gekauft hatte, frisches Kapital zu verschaffen..

FAZ zu Gerüchten: Continental könnte bald Schaeffler führen

Im Ringen um eine gemeinsame Zukunft der Autozulieferer Continental und Schaeffler wird nun auch intensiv über einen Zusammenschluss der beiden Konzerne unter der operativen Führung von Continental AG diskutiert. Wie es in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung heißt, sollen sowohl die kreditgebenden Banken als auch die Politik diese Lösung favorisieren. Der niedersächsische Ministerpräsident Christian Wullf wollte sich am Rande der Hauptversammlung des Autoherstellers Volkswagen gegenüber der Zeitung nicht konkret zu den Gerüchten äußern, ließ aber durchblicken, dass die Variante “nachvollziehbar” ist.

Der Konzern mit dann gut 33 Milliarden Euro Umsatz und mehr als 200.000 Beschäftigten bliebe börsennotiert, so die Zeitung weiter. Die Familie Schaeffler, die eigentlich gerade erst Continental kreditfinanziert gekauft hat, sich dabei aber übernommen hat, könnte als Ankeraktionär engagiert bleiben.