Nach ihrer “Volksinspektion” legt die Weidener Werkstattkette ATU nun mit dem “Volksreifen” nach: Im Rahmen einer gemeinsamen Aktion mit Bild als Partner wird dabei der “P 6000 Powergy” aus dem Hause Pirelli zu Preisen ab 59,90 Euro beworben. Natürlich gilt dieser Preis nur für die kleinste von insgesamt drei Größen (195/65 R15, 205/55 R16, 225/45 R17), die jetzt in allen ATU-Filialen vorrätig sein sollen – für die beiden anderen Dimensionen muss freilich tiefer ins Portemonnaie gegriffen werden. “Ein sportlicher Pirelli-Pneu zu einem unschlagbaren Preis”, meint unabhängig davon Formel-1-Moderator Florian König, der diese Kampagne ebenfalls wieder mit unterstützt.
Das Fiskaljahr 2008/2009 der Toyo Tire & Rubber (Osaka) ist zwar bereits am 31. März abgelaufen, die neuesten Zahlen veranlassen den japanischen Reifen- und Kautschukkonzerns allerdings, seine Erwartungen an das Zahlenwerk zu korrigieren. Auf konsolidierter Basis erwartet Toyo jetzt mit 328 Milliarden Yen nach verschiedenen Korrekturen in den vergangenen Monaten nach unten nochmals einen um 1,2 Prozent niedrigeren Umsatz (357,2 Mrd.
im Vorjahr). Während sich auch die Erwartungen beim Operating Income (jetzt ein Minus von 3,0 Mrd. Yen) und beim Ordinary Income (jetzt ein Minus von 6,2 Mrd.
Yen) weiter verschlechtert haben, fällt das Minus in der Gewinn-und-Verlust-Rechnung (net income) mit 10,8 Mrd. Yen etwas weniger schmerzlich aus. Auf nicht konsolidierter Basis kürzt Toyo die Umsatzerwartungen von 220 Mrd.
auf 216 Mrd. Yen, erwartet jetzt statt zweier Minuszeichens beim Operating Income von 9,3 Mrd. Yen 11 Mrd.
Yen und beim Ordinary Income statt 8,0 Mrd. Yen 9,4 Mrd. Yen, dafür beim Net Income statt eines Verlustes von 14,4 Mrd.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-04-28 15:54:002023-05-17 14:21:05Toyo revidiert Erwartungen an das Geschäftsjahr
Immer dasselbe: Man hört viel Gutes und viel Neues. Doch das Gute ist nicht neu und das Neue ist nicht gut. Der noch 2007 vor Kraft strotzende Continental-Konzern (Gewinn je Aktie 6,79 Euro) ist 2009 auf einen Schleuderkurs (Verlust je Aktie 6,84 Euro) zurückgeworfen worden.
Die Nettoverschuldung lag zum Jahresende 2008 bei 10,5 Milliarden Euro. Für die VDO-Übernahme zahlte Continental insgesamt 12,3 Milliarden Euro. Die im Kaufpreise enthaltene Goodwill-Zahlung von 5,8 Milliarden Euro musste im ersten Geschäftsjahr nach Übernahme vor dem Hintergrund der Wirtschaftskrise und damit verbundener schlechterer künftiger Marktentwicklung um 1,2 Milliarden Euro abgeschrieben werden.
Der Rest war im Wesentlichen Routine, das Abstimmungsverhalten erwartungsgemäß. Was nicht heißen soll, im Rahmen der diesjährigen Jahreshaupversammlung der Continental sei alles eitel Sonnenschein gewesen. Vielmehr war angesicht der aktuellen Lage mitunter auch von einem “diletierenden Rechtsanwalt” die Rede bzw.
wurde im Stile der alten Black-Panther-Bewegung die hoch gestreckte Faust gezeigt oder einer der Vorstandsherren gar als “Arschloch” bezeichnet. Aber nicht Show, nicht Lust am Krawallmachen, sondern ziemliche Verzweiflung von Menschen, die nicht wissen, was die Zukunft für sie bereithält, prägten die Stimmung. Mehr dazu in der Mai-Ausgabe der NEUE REIFENZEITUNG – der Beitrag steht jedoch vorab bereits kostenloser PDF-Download (Größe 420 kByte) auf diesen Seiten bereit.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/download5.gif1014Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-04-28 15:24:002023-05-17 14:21:05Conti-Jahreshauptversammlung: Emotion, Spekulation und wenig Neues
Die Leser der Fachzeitschrift Motor Klassik haben Michelin erneut zur besten Marke im Reifenbereich gewählt. Bei der diesjährigen Wahl zum “Klassiker der Zukunft”, an der sich knapp 16.200 Leser des Oldtimermagazins beteiligt haben, wurde die Frage nach einer besonders überzeugenden Reifenmarke von 60 Prozent aller Teilnehmer mit dem Namen Michelin beantwortet – so wie auch schon 2007, als erstmals Meinungen zu Zubehörmarken abgefragt wurden und der Reifenhersteller ebenfalls den Titel als “Best Brand” erhalten hatte.
“Dieses positive Urteil ist für uns deshalb so besonders wertvoll, weil Motor-Klassik-Leser eine sehr engagierte und besonders gut informierte Zielgruppe sind”, freut sich Jan Hennen, Leiter Motor- und Wirtschaftspresse Pkw, Motorsport und Zweirad, über den Erfolg bei der alle zwei Jahre stattfindenden Leserwahl. Übrigens sollen fast 80 Prozent der Motor-Klassik-Leser angegeben haben, dass Reifen für sie ein wichtiges Interessengebiet seien – der beste Wert aller Zubehör-Kategorien. 41,7 Prozent interessieren sich demnach sogar “ganz besonders” für Reifen.
Michelin produziert eigenen Angaben zufolge rund 100.000 Oldtimerreifen pro Jahr für eine Vielzahl klassischer Automobile. In der Firmenzentrale im französischen Clermont-Ferrand gibt es eigens dafür eine eigene Produktionslinie, mit der das Unternehmen regelmäßig historische Pneus in Kleinstserien neu auflegt.
Dabei werden die Reifen automobiler Klassiker exakt nachgebaut, sagt Michelin. Lediglich die verwendeten Rohstoffe wie Gummimischungen, Karkasslagen oder Nylonfäden seien – zugunsten höherer Haltbarkeit, geringerem Rollwiderstand und mehr Sicherheit – auf dem heutigen Stand der Technik. Insgesamt führt Michelin demnach 72 verschiedene Reifentypen in unterschiedlichen Dimensionen im Programm: vom Diagonalpneu der 1920er Jahre über Weißwand- und Radialreifen aus den frühen 1950ern bis hin zur Bereifung für Youngtimer – ergänzt wird dies durch Reifen für historische Renn- und Rallyefahrzeuge.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-04-28 15:11:002023-05-17 14:21:05Michelin wieder „Best Brand“ bei Oldtimerreifen
(Tire Review/Akron) Der indische Reifenhersteller JK Tyre & Industries will 2,7 Milliarden Rupien (gut 40 Millionen Euro) in ein neues OTR-Reifenwerk in Mysore investieren. Der Abschluss der ersten Phase des Projektes, für die 1,2 Milliarden Rupien der Gesamtsumme veranschlagt sind, ist für März 2010 vorgesehen. Bereits dann soll das Werk 4.
000 EM-Reifen im Jahr produzieren können, wovon ein Großteil für den Fahrzeughersteller BEML gedacht ist, der den Neubau deshalb wohl auch mit einer Kreditlinie in Höhe von einer Milliarde Rupien unterstützt. Nach Ende der zweiten Phase des Projektes bzw. dem Investment der restlichen 1,5 Milliarden Rupien soll das Werk eine Produktionskapazität von jährlich 9.
000 Reifen erreichen. Die dort dann hergestellten EM-Reifen will man – abgesehen von den Erstausrüstungslieferungen – vor allem in den nord- sowie den lateinamerikanischen Markt exportieren. “Mit dieser Erweiterung steigt unsere Produktionskapazität bis März 2010 von derzeit 35.
000 auf 39.000 Einheiten im Jahr 2010. Für die kommenden beiden Jahre gehen wir von einem zehnprozentigen Marktwachstum in diesem Segment aus”, sagt Raghupati Singhania, Vice Chairman und Managing Director von JK Tyre & Industries.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-04-28 15:04:002023-05-17 14:21:06JK Tyre will in OTR-Reifenwerk investieren
Die Manus GmbH – Anbieter unter anderem der Branchensoftware “manusReifen” – wird zum 1. Mai dieses Jahres ihren Hauptsitz von Dresden nach Saarbrücken verlegen und dort eine neue, größere Geschäftsstelle beziehen. Die neuen Kontaktdaten des Hauptsitzes lauten: Manus GmbH, Kaiserstraße 4c, 66133 Saarbrücken, Telefon 0681/93513-0, Fax 0681/93513-499.
Darüber hinaus teilt das Unternehmen mit, dass seine Hotline aufgrund einer dezentralen Ausrichtung ab 4. Mai ausschließlich über die Hotlinenummern 0180/5-MANUS-5 (für Kunden mit Service-/Wartungs- oder Upgradevertrag, 14 Eurocent pro Minute) bzw. 0900/3-MANUS-3 (für Kunden ohne Wartungsvereinbarung, zwei Euro pro Minute) erreichbar ist.
“Ab Mai 2009 werden wir zudem einen Rückrufservice für unsere Kunden mit Servicevertrag einrichten und damit unseren Service für alle Kunden mit einem Servicevertrag nochmals deutlich verbessern”, so Geschäftsführer Lorenz Praefcke. Nähere Informationen dazu sollen in Kürze bekannt gegeben werden. Aufgrund des Umzuges bzw.
Der New York Times zufolge hat Michelin North America (Greenville, South Carolina/USA) Cliff Freeman & Partners (New York) als Partner für seine US-Marketingkampagne rund um den 2010er Restaurantführer des Unternehmens verpflichtet. Die Kampagne soll sich demnach vom Print-Bereich über Onlinewerbung bis hin zur Nutzung von Elementen des Social-Media-Marketings (“virales” Marketing, Blogs, Foren etc.) erstrecken.
Am 24. April haben sich die Aktionäre von Amtel-Vredestein OJSC dafür ausgesprochen, dass das Management des Unternehmens ein Insolvenzverfahren für die russische Amtel-Vredestein-Tochtergesellschaft vorantreiben sollte. Allerdings ist dieses Votum zunächst nur als Vorschlag zu werten, und eine konkrete Entscheidung dafür oder dagegen dürfte – so rechnet man zumindest – sicherlich noch einige Zeit auf sich warten lassen.
Auf konkrete Nachfrage unserer englischen Schwesterzeitschrift TYRES & ACCESSORIES wollte sich kein Vertreter von Amtel-Vredestein OJSC zu der Sache bzw. der Wahrscheinlichkeit eines Insolvenzverfahrens für das Unternehmen äußern..
Laut Reuters hat die Industriegruppe MAG aus Dubai (Vereinigte Arabische Emirate) Interesse an dem Conti-Reifenwerk im französischen Clairoix angemeldet. Entsprechende Gespräche seien zwar noch in einem frühen Stadium und es gebe nach wie vor zahlreiche offene Fragen, aber dennoch habe MAG nun selbst bestätigt, Kontakt sowohl mit den Behörden in Frankreich als auch mit der Conti-Konzernführung aufgenommen zu haben, nachdem Entsprechendes zuvor bereits vonseiten der französischen Regierung gemeldet worden war. Wie die Nachrichtenagentur weiter meldet, soll auch Conti erklärt haben, dass es eine Anfrage aus Dubai gebe.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-04-27 14:16:002023-05-17 14:21:07Industriegruppe aus Dubai meldet Interesse an Conti-Werk Clairoix an
Anfang April hat am Yokohama-Standort Salem (Virginia/USA) eine weitere Baumpflanzaktion stattgefunden. Schon zuvor hatte der Hersteller im Rahmen seines “Yokohama Forever Forest” genannten Projektes entsprechende Aktionen bei seinen Tochterfirmen Yokohama Tire Philippines Inc. (Philippinen), Hangzhou Yokohama Tire Co.
Ltd. (China) sowie Yokohama Tire Manufacturing (Thailand) Co. Ltd.
durchgeführt. Der jüngsten Veranstaltung in Nordamerika sollen rund 250 Teilnehmer beigewohnt haben und es sollen etwa 2.300 Bäume gepflanzt worden sein.
Bis zu seinem 100-jährigen Jubiläum im Jahre 2017 hat sich das japanische Unternehmen vorgenommen, alles in allem 500.000 Bäume nahe seiner sieben inländischen Werke sowie seinen elf ausländischen Produktionsstätten zu pflanzen. Bislang habe man bereits etwa 80.
000 gepflanzt, heißt es. Die nächsten Aktionen sind für den 23. Mai im japanischen Shinshiro sowie im September wieder in Thailand geplant.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-04-27 14:13:002023-05-17 14:21:07“Forever Forest” von Yokohama wird immer größer