“Tourenkooperation” zwischen Metzeler und 1000PS

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Seit 1. April 2009 haben Fans von Motorradtouren eine neue Anlaufstelle im Internet, denn in Kooperation mit den Portalen unter www.1000ps.

de bzw. www.1000ps.

at hat Metzeler den Aufbau einer großen interaktiven Datenbank für Motorradtouren in Angriff genommen: Reiselustige Motorradfahrer können dort nicht nur individuelle Tourentipps hochladen und damit allen Bikern zur Verfügung stellen, sondern diese auch kommentieren und online bewerten. Dabei wird jede Tour durch eine auf Google Maps gestützte Landkarte und passende Bilder sowie – falls vorhanden – mit GPS-Daten ergänzt. Damit möglichst viele Motorradfahrer auf die Tourendatenbank zugreifen können, ist über www.

motorradonline.de auch die Zeitschrift Motorrad an sie angeschlossen. Gleichzeitig mit dem Start hat ein Gewinnspiel begonnen – für die besten “Touren powered by Metzeler Interact” sind im Aktionszeitraum von April bis September Monat für Monat Preise wie ein Satz Metzeler-Reifen (“Sportec M3”, “Roadtec Z6 Interact” oder “Tourance EXP”) bzw.

ein faltbarer sogenannter “Relax-Stuhl”, Jacken, Tankrucksäcke, Sonnenbrillen ausgelobt. Wer darüber hinaus im Aktionszeitraum einen Satz Metzeler-Reifen kauft und die Rechnung an Metzeler schickt, bekommt als Dankeschön eine Metzeler-Sonnenbrille zugeschickt – unabhängig von der Teilnahme an der Tourendatenbank und dem damit verbundenen Gewinnspiel..

Michelin-Partner insolvent

Die Karlsruher Autozulieferer  IWG Industriewartungsgesellschaft beantragte beim zuständigen Amtsgericht Insolvenz. Das zur MHC-Gruppe gehörende Unternehmen, das nach Angaben des “Insolvenz-Ratgebers” eng mit dem Reifenhersteller Michelin verbunden ist, konnte eklatante Umsatzeinbrüche nicht mehr auffangen. Betroffen sind 45 Arbeitsplätze.

Apollo Tyres übernimmt Vredestein Banden

Laut Reuters ist für den russisch-niederländischen Reifenhersteller Amtel-Vredestein von einem holländischen Gericht das Insolvenzverfahren eingeleitet worden, wobei jedoch dessen Tochterunternehmen Vredestein Banden ausgeklammert worden sei. Denn für diesen Teilbereich des Konzerns hat der indische Hersteller Apollo Tyres ein Übernahmeangebot angegeben, dem vonseiten der Insolvenzverwaltung bereits stattgegeben wurde. Bestätigt wird dies durch eine offizielle Stellungnahme der Inder.

Demnach erwirbt Apollo Tyres 100 Prozent der Anteile an Vredestein Banden, wobei in Sachen des dafür zu zahlenden Kaufpreises bis auf Weiteres Stillschweigen zwischen den an dem Deal beteiligten Parteien vereinbart worden ist. Eine eventuelle Veröffentlichung näherer Details zu der Übernahme zu einem späteren Zeitpunkt sei an bestimmte Voraussetzungen – unter anderem etwa deren Genehmigung vonseiten der zuständigen Aufsichtsbehörden – gebunden, teilt der indische Reifenhersteller darüber hinaus mit, der kurz zuvor erst seine Unternehmenskennzahlen für das jüngst zu Ende gegangene Geschäftsjahr 2008/2009 (endete am 31. März 2009) publiziert hatte.

Zumindest in Sachen Umsatz ist in der Bilanz von der Krise noch nicht allzu viel zu sehen, denn gegenüber dem Vorjahr konnte das Unternehmen seine Verkaufserlöse von 46,9 Milliarden Rupien (rund 705 Millionen Euro) im Geschäftsjahr 2007/2008 um sechs Prozent auf 49,8 Milliarden Rupien (etwa 749 Millionen Euro) steigern. Bezüglich des Nettogewinns mussten die Inder allerdings Einbußen hinnehmen, schreiben mit 1,3 Milliarden Rupien (knapp 20 Millionen Euro) gegenüber zuletzt 2,7 Milliarden Rupien (nicht ganz 41 Millionen Euro) jedoch schwarze Zahlen. Selbst im vierten Quartal des abgelaufenen Geschäftsjahres, also von Januar bis März 2009, bewegte man sich im Plus und konnte immerhin noch einen Nettogewinn von knapp 462 Millionen Rupien (beinahe sieben Millionen Euro) einfahren.

Damit – so Apollo Tyres – sei man der einzige Top-Zulieferer des Landes, der in allen Quartalen des Geschäftsjahres 2008/2009 profitabel geblieben sei. “Vor dem Hintergrund der allgemeinen Konjunkturschwäche, unter der alle Industrieunternehmen zu leiden haben, sind wir durch die fast 25 Prozent höheren Rohstoffkosten im zurückliegenden Geschäftsjahr gleich doppelt getroffen worden. Insofern bin ich unter diesen Umständen und mit Blick auf das herausfordernde Marktumfeld erfreut über unser Ergebnis”, kommentiert Onkar S.

Kanwar, Chairman und Managing Director von Apollo Tyres Ltd., die Unternehmenskennzahlen..

Goodyear-Ergebnis von der globalen Autokrise gebeutelt

Dass die Goodyear-Aktie trotz eines im Quartalsbericht satten Verlustes von 333 Mio. Dollar im ersten Vierteljahr um über zehn Prozent nach oben schoss, lässt sich nur dadurch erklären, dass die Börse angesichts der Autokrise offenbar noch schlechtere Zahlen erwartet hatte. Doch nicht nur der Verlust ist heftig, auch der Umsatz brach um 28 Prozent auf 3,54 Milliarden Dollar ein und reflektiere die schwierige Marktsituation, so der Chairman und CEO des Unternehmens Robert J.

Keegan. Die gute Nachricht: Der Umsatz pro Reifen der Marktanteile gewinnenden Marke Goodyear konnte um 3,4 Prozent gesteigert werden..

SW-Reifenhandel stellt Weichen für die Zukunft

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Bayerl

Die bekanntlich auf den Motorradreifengroßhandel spezialisierte SW-Reifenhandel GmbH hat sich für dieses Jahr so einiges vorgenommen. Zwar ist man am Sitz des Unternehmens in Schweinfurt mit dem Geschäftsverlauf im vergangenen und auch mit dem im laufenden Jahr beileibe nicht unzufrieden, nichtsdestotrotz hat man sich weiteres Wachstum auf die Fahnen geschrieben. Die Basis dafür hat Geschäftsführer Horst Bayerl schon zu Beginn des Jahres gelegt, indem er mit André Voll (ehemals Delticom) einen neuen Mitarbeiter als Import-/Exportmanager gewonnen hat.

Voll hat auch gleich die Einführung eines neuen EDV-Systems ebenso mit vorangetrieben wie den Relaunch des SW-Onlineshops. Doch damit ist noch nicht Schluss: Zum Herbst bzw. die Zeit nach etwa August hat man einen Umzug ins Auge gefasst.

Zwei bislang räumlich getrennte Lager sollen damit zu einem verschmelzen, wobei auch die Verwaltung in den neuen Räumlichkeiten ihr Zuhause haben wird. Mit all dem will man die Weichen in Richtung einer weiteren Expansion stellen, obwohl der point S angehörende Großhändler im Segment Motorradreifen wohl schon heute mit zu den ersten Adressen hierzulande gezählt werden darf.

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Freemail-Anbieter exklusiv für die Reifenbranche

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Julia Sandor – Betreiberin des Reifenhändlerportals unter www.reifensuchmaschine.de – startet mit www.

pneumail.de einen E-Mail-Service für Reifenhändler und will damit eigenen Worten zufolge dem Handel helfen, sich besser im E-Commerce zu behaupten. Angeboten werden zwei Arten von Accounts: die “Standard” genannte Version ist kostenlos, für die “Premium”-Variante werden drei Euro im Monat berechnet.

Beide Accounts beinhalten eine Mail-Adresse nach dem Muster name@pneumail.de, name@pneumail.at oder name@pneumail.

ch, Unterschiede bestehen lediglich hinsichtlich der sonstigen technischen Parameter, was etwa den für die Mail-Postfächer – bei “Standard” eines, “Premium” fünf – zur Verfügung stehenden Speicherplatz (30 respektive 500 MByte), die maximale E-Mail-Größe (zehn bzw. 50 Mbyte) oder das Abrufintervall der elektronischen Post (alle drei Minuten bzw. einmal pro Minute) betrifft.

In der kostenlosen Variante ist zudem ein Zugriff auf das Postfach nur per Web-Frontend und nicht per SMTP- bzw. POP3-/IMAP-Protokoll möglich. Zudem finanziert sich das Freemail-Angebot über Werbung.

“An manchen Stellen wird sorgfältig ausgewählte, dezente und für die Reifenbranche interessante Sponsorenwerbung eingeblendet. Kein Werbemüll! Die Einnahmen aus der Werbung decken die hohen Administrations- und Serverkosten”, so der Anbieter..

“Konjunkturprämie” für Neukunden im Profi-Tyre-Onlineshop

Mit einer sogenannten “Konjunkturprämie” will der Reifengroßhändler Profi-Tyre aus Karlsruhe Neukunden seines Onlineshops “in wirtschaftlich schwierigen Zeiten den Rücken stärken”. Käufer, die im Mai eine Erstbestellung ausführen, erhalten demnach einen Nachlass von zehn Euro auf ihre Order..

Absatzrückgang beschert Michelin gut 14-prozentiges Umsatzminus

Der französische Reifenhersteller Michelin hat seine Konzernkennzahlen für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres vorgelegt. In den Monaten Januar bis März 2009 ist der Umsatz demnach von knapp 4,1 Milliarden Euro im selben Zeitraum des Vorjahres um 14,2 Prozent auf jetzt gut 3,5 Milliarden Euro zurückgegangen. Im Geschäft mit Pkw-Reifen war der Rückgang mit knapp zehn Prozent auf 1,95 Milliarden Euro (Vorjahr: 2,16 Milliarden Euro) etwas kleiner, bei den Lkw-Reifen mit einem Minus von 24,2 Prozent auf eine Milliarde Euro (Vorjahr: 1,33 Milliarden) deutlich größer als im Konzernmittel.

Die Sparte “Specialty Businesses” (EM-, Landwirtschafts-, Zweirad- und Flugzeugreifen sowie Maps & Guides, ViaMichelin und MichelinLifestyle) hat mit nunmehr 561 Millionen Euro zum Gesamtumsatz beigetragen, was bezogen auf das Vorjahresquartal einem Rückgang um 7,6 Prozent entspricht. Das Umsatzminus wird im Wesentlichen auf einen rückläufigen Absatz zurückgeführt, denn aufgrund der Automobilmarktkrise hat Michelin weltweit 24,4 Prozent weniger Reifen verkaufen können. Demgegenüber haben eine Verbesserung des Preismixes sowie Währungskurseffekte positiv auf die Umsatzentwicklung gewirkt, wobei die beiden Anteile seitens Michelin mit elf respektive zwei Prozent beziffert werden.

Schaeffler Automotive Aftermarket stolz auf Auszeichnung „Lieferant des Jahres“

Gemeinsam mit der internationalen Schaeffler Group Automotive wurde das Hamburger Traditionsunternehmen “Ruville” jetzt erstmals von der Autodistribution International (ADI) mit der Auszeichnung “Supplier of the Year” prämiert. Im Rahmen einer feierlichen Zeremonie in der belgischen Universität “Université Catholique de Louvain (UCL)” in Louvaain-la-Neuve würdigte der neue ADI-Präsident Thomas Vollmar dieser Tage die Schaeffler Automotive Aftermarket Gruppe und somit auch die Marke Ruville als professionellen und verlässlichen Lieferantenpartner. Der diesjährige Preisträger sei, wenn es um die stetige Optimierung von Produkten, Dienstleistungen und Abläufen im Sinne der Kunden ginge, momentan die absolute Nummer Eins am Markt.

Automobilkrise spiegelt sich in Contis Quartalszahlen wider

Die Continental AG meldet für die ersten drei Monate des aktuellen Geschäftsjahres einen stark gesunkenen Konzernumsatz. Vor allem auch dieser Rückgang wird dafür verantwortlich gemacht, dass das operative Ergebnis des Konzerns – trotz des “größten Kostensenkungsprogramms der Unternehmensgeschichte” – in die roten Zahlen abgeglitten ist. Im ersten Quartal konnte Continental demnach einen Umsatz von rund 4,3 Milliarden Euro erzielen, was einem gut 35-prozentigen Minus im Vergleich zu den ersten drei Monaten 2008 (leicht über 6,6 Milliarden Euro) entspricht.

Bezüglich des operativen Konzernergebnisses (EBIT) schlägt gleichzeitig ein Verlust in Höhe von 165 Millionen Euro zu Buche, während im Vergleichszeitraum des Vorjahres noch ein Plus von fast 457 Millionen Euro eingefahren werden konnte. Der Blick in die beiden Unternehmensgruppen des Konzerns spiegelt nach Meinung der Continental AG die deutlichen Auswirkungen der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise wider. In Sachen operatives Ergebnis (EBIT) hat die Automotive Group im ersten Quartal demnach einen Verlust von gut 266 Millionen Euro beigesteuert, nachdem im selben Zeitraum 2008 noch ein Plus von 212 Millionen Euro verbucht werden konnte.

Der Umsatz der Sparte sank von über 4,3 Milliarden Euro während der ersten drei Monate 2008 um etwa 42 Prozent auf nunmehr nur noch leicht über 2,5 Milliarden Euro. Das “widrige Marktumfeld” hat allerdings auch bei der Rubber Group Spuren hinterlassen. Ihr Umsatz fiel im ersten Quartal 2009 gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum von zuvor fast 2,3 Milliarden Euro um rund 22 Prozent auf nunmehr nur noch knapp 1,8 Milliarden Euro.

Das operative Ergebnis (EBIT) hat sich auf knapp 113 Millionen Euro (Vorjahr: nicht ganz 255 Millionen Euro) mehr als halbiert, habe sich aber – so Conti – trotz des deutlichen Rückgangs dämpfend auf die negative Entwicklung des operativen Konzernergebnisses ausgewirkt. Nichtsdestotrotz wird seitens Continental ein weiteres Mal betont, dass “vor allem in den beiden Reifendivisionen die großen Überkapazitäten in Europa den Marktgegebenheiten angepasst werden müssen”..