Besetzung des Conti-Werkes Saargemünd beendet

Wie die Continental AG mitteilt, ist die Besetzung ihres Reifenwerkes Saargemünd durch Arbeiter der Continental-Fabrik in Clairoix am Abend des 6. Mai zu Ende gegangen, nachdem Nikolai Setzer, Leiter der Division Pkw-Reifen des Konzerns, Vertretern der Belegschaft des von der Schließung bedrohten Produktionsstandortes ein persönliches Treffen für den 12. Mai zugesagt hat.

Mit Beginn der Nachtschicht konnte demnach die reguläre Reifenproduktion in Saargemünd wieder aufgenommen werden, sagt der Hersteller, der das gewaltsame Eindringen einiger Mitarbeiter aus Clairoix in das Werk Saargemünd sowie die folgenden Auseinandersetzungen missbilligt. Gewalt führe nicht zu Antworten oder Lösungen für die Mitarbeiter, heißt es. Deshalb sei es wichtig, dass im Werk Saargemünd wieder Ruhe und Normalität eingekehrt ist.

Gleichwohl wird Verständnis dafür geäußert, dass die Mitarbeiter von Continental in Clairoix auf Antworten bezüglich ihrer persönlichen und beruflichen Perspektiven warten. “Ich möchte noch einmal darauf hinweisen, dass das deutsche Management nur Gespräche über dieses Projekt führen und die Gründe erklären kann. Verhandlungen liegen in der Verantwortung des französischen Managements, das hierfür zuständig ist und über die entsprechenden Befugnisse verfügt.

Dies ist auch gesetzlich so vorgeschrieben”, erklärt Setzer. Antworten könnten nur bei Treffen von Gesamtbetriebsrat und Standortbetriebsrat gefunden werden, wobei Continental die Zusage für eine umfassende Unterstützung der betroffenen Mitarbeiter bekräftigt, sollte das “Projekt zur Einstellung der Produktion am Standort Clairoix umgesetzt werden müssen”. Die Entscheidung zu diesem “Projekt” sei schwierig gewesen, und seitens Conti bestehe durchaus “volles Verständnis dafür, dass das Projekt mit einer möglichen Werksschließung für die Mitarbeiter schwer zu akzeptieren ist”.

Neue Ausrichtung auf das 4×4-Segment bei Reifen Gundlach

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“Die Konzentration auf den absoluten Kundennutzen wird bei Reifen Gundlach auch im Offroad-Segment groß geschrieben. Dies beweist die seit dieser Frühjahrssaison konzeptionelle Marktbearbeitung unter dem Arbeitstitel: ‚Reifen Gundlach Off Road Center’”, schreibt das Unternehmen aus Raubach im Westerwald. Federführend ist Produktmanagerin Katja Wunderlich, die sich seit mehr als fünf Jahren mit dem Thema eingehend beschäftigt.

Die Vertrieblerin arbeitet mit allen Verkaufsabteilungen Hand in Hand und unterstützt die Großhandelsaktivitäten für die verschiedenen Zielgruppen mit individuellen Angeboten und technischem Support. “Überdies werden gemeinsam mit den Aluradspezialisten bei Gundlach die Exklusivlieferanten in die Lage versetzt, für den deutschen Markt passende und nicht überall erhältliche Räder für SUV und Co. zu bauen”, so Katja Wunderlich in einer Pressemitteilung.

Budget-Autovermietung in Deutschland meldet Insolvenz an

Die Budget Autovermietung Robert Straub GmbH, Biberach, hat am Dienstag Insolvenz angemeldet. Eigenen Angaben zufolge hat das Unternehmen durch die aktuelle Wirtschafts- und Finanzkrise massive Umsatzrückgänge verzeichnen müssen, so Autoflotte. Von der Insolvenz betroffen seien 650 Mitarbeiter am Hauptsitz in Biberach und an 150 bundesweiten Stationen.

Das Insolvenzgericht Ravensburg ernannte den Wirtschaftsprüfer Arndt Geiwitz zum vorläufigen Insolvenzverwalter. Er plane laut Budget die uneingeschränkte Betriebsfortführung an allen Standorten. Gespräche mit ersten Interessenten für die Übernahme des Unternehmens würden bereits geführt.

Die unter Budget Autovermietung am Markt tätige Robert Straub GmbH verfügte zu Begin des Jahres über eine Fahrzeugflotte von rund 5.600 Pkw und 900 Lkw. Budget ist an allen deutschen Airports und Ballungszentren vertreten.

US-Bundesstaat Missouri will Gebühr auf Reifen weiter erheben

Der Gesetzgeber im US-Bundesstaat Missouri will die Sondergebühr, die seit 1990 auf den Erwerb eines neuen Reifens anfällt, für weitere zehn Jahre erheben. Mit den 50 US-Cents finanziert der Staat die Entsorgung illegaler Altreifendeponien. Seit Einführung der Sondergebühr seit damit 15 Millionen Altreifen in Missouri eingesammelt worden.

Dr. Neb in den Aufsichtsrat

Dr. Klaus Neb, im Vorjahr vorzeitig in den Ruhestand gewechselt, wird in den Aufsichtsrat der Michelin Reifenwerke Deutschland berufen. Bisher waren Beobachter davon ausgegangen, dass der auch kürzlich in den Ruhestand verabschiedete Jürgen Eitel in diesem Gremium Platz nehmen würde.

Michelin-Werk in Homburg mit neuem Chef

Anfang Juli wird Jürgen John als Direktor des Werks Homburg Nachfolger von Jean-Michel Belleux, der von diesem Zeitpunkt an die Verantwortung für Michelin in Polen und den baltischen Staaten übernimmt.

VDA fordert bessere Kreditvergabe an Zulieferer

Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), hat auf dem 9. VDA-Mittelstandstag in Gravenbruch erneut öffentliche und private Banken sowie Kreditversicherer aufgefordert, ihrer gesamtwirtschaftlichen Verantwortung nachzukommen. “Unseren im Kern gesunden Zulieferunternehmen fehlt es aufgrund der rückläufigen Exportmärkte in erheblichem Ausmaß an Liquidität – nicht nur, um Forschung und Entwicklung weiter betreiben zu können, sondern auch, um das laufende Geschäft abzusichern.

Adam Touring baut Präsenz in der Schweiz deutlich aus

Stauffer Juerg tb

Man kann nicht behaupten, dass der Schweizer Reifenmarkt in der Vergangenheit oftmals durch große Umbrüche in den Blickpunkt geraten ist. Die geschäftstüchtigen, wenn auch konservativen Schweizer mögen die Evolution, scheuen aber die Revolution. Und dass der Beginn einer weit reichenden Partnerschaft zwischen der Adam Touring GmbH und der Migrol AG beinahe unbemerkt vonstatten ging, setzt ein Ausrufungszeichen hinter diese Marktgegebenheiten.

Seit März nun sind die 22 Schweizer Auto-Service-Stationen der Migrol exklusiver Systempartner bzw. Kunde von Adam Touring, wodurch die führende Reifenhandelskette des Landes mit aktuell 40 eigenen Filialen ihren Wirkungskreis – insbesondere beim Flottengeschäft – mit einem Schlag deutlich ausbauen kann.

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Rhodia-Ergebnis leidet unter schwachem Silica-Geschäft

Einer der bedeutendsten Lieferanten von Silica ist der französische Konzern Rhodia, der jetzt sein Quartalsergebnis vorgelegt hat. Das Produktsegment Silcea, aus dem die Reifenindustrie beliefert wird, musste einen Umsatzverlust von 30 Prozent in den ersten drei Monaten dieses Jahres auf 142 Millionen Euro hinnehmen..

“ContiTrainingsCamp” Mitte Juni in Hilden zu Gast

Die Continental AG und die Reifen und Räder GmbH & Co. KG (Hilden) richten vom 12. bis zum 14.

Juni zum ersten Mal gemeinsam ein “ContiTrainingsCamp” aus, bei dem bis zu 80 Kinder im Alter von sieben bis 13 Jahren unter Anleitung von Cheftrainer und Rekordbundesligaspieler Karl-Heinz “Charly” Körbel sowie weiterer ehemaliger Bundesligaspieler drei Tage lang trainieren können. Dazu kommt die Eintracht Frankfurt Fußballschule auf das Gelände des SV Hilden Nord. Für eine Teilnahmegebühr in Höhe von 80 Euro erhalten die Kinder abgesehen von den Trainingseinheiten auch Verpflegung sowie die von Continental gestellte Trainingsausrüstung mit Trikot, Hose, Stutzen, einem Fußball und einer Trinkflasche.

Die Anmeldeunterlagen für das “ContiTrainingsCamp” in Hilden können ab sofort unter www.contisoccerworld.de, www.

eintracht-fussballschule.de und www.reifen-raeder-hilden.