Amerikanischen Medienberichten zufolge hat der Singapurer Großhändler Stamford Tyres Corp. Ltd. die Büros seiner US-Vertriebstochter Stamford Tires & Wheels Inc.
mit Sitz in Charlotte (North Carolina) geschlossen. Stamford werde aber den US-Markt weiterhin mit Containerware beliefern, schreibt Tire Business. Auf eine Anfrage in Singapur zu den genauen Hintergründen der Schließung liegt derzeit noch keine Antwort vor.
Allerdings musste Stamford Tyres erst im März Geschäftszahlen bekanntgeben, die einen Hinweis auf den Grund der Entscheidung geben könnten: Die Umsätze in der Zeit von Mai 2008 bis Januar 2009 gingen um 6,6 Prozent zurück; allein im dritten Quartal des Stamford-Geschäftsjahres (November bis Januar) gingen die Umsätze um 21 Prozent zurück. Allerdings konnte das Singapurer Unternehmen die ersten drei Quartale wie auch das dritte Quartal mit einer ‚schwarzen Null’ abschließen, was Wee Kok Wah, President und CEO von Stamford Tyres Corp. Ltd.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-05-12 09:24:002023-05-17 14:20:38Stamford schließt US-Niederlassung in Charlotte
Die Zweitmarke des US-Herstellers Cooper Tire & Rubber (Findlay/Ohio) wird dieser Tage hundert Jahre alt. Das Schicksal einer zweiten Marke hatte Mastercraft schon 1909, als sie der damaligen Falls Rubber als Ergänzung der eigenen Hauptmarke diente. 1930 wurde die Falls Rubber Co.
von Giant Tire & Rubber and The Cooper Corp. übernommen, die seit 1917 ein gemeinsames Dach hatten. Mastercraft operierte bis 1946 weitgehend unabhängig unter dem Namen der Muttergesellschaft Master Tire & Rubber, als man den Namen in Cooper Tire & Rubber änderte.
Gegründet 1917 unter dem Namen “Gillette Safety Tire Company” in Eau Claire (US-Bundesstaat Wisconsin) durch Raymond B. Gillette endet die lange und bewegte Geschichte dieser Reifenmarke, die in Nordamerika eine gewisse Bekanntheit hat. 1931 hatte United Rubber Gillette übernommen und firmierte ab 1961 unter dem Namen Uniroyal.
Als Michelin 1990 den inzwischen fusionierten US-Reifenhersteller Uniroyal Goodrich Company übernahm, hatten die Franzosen kein Interesse am Standort Eau Claire und schlossen ihn 1991. Die Marke Gillette gehörte damals schon gar nicht mehr zur Uniroyal Goodrich Company, sondern war einige Jahre zuvor an die Gillette Tire Co. (Milford/Michigan) veräußert worden.
Unter dem Markennamen Gillette verkauft Bridgestone seit 1997 Pkw- und LLkw-Reifen, als man von der Gillette Tire Co. die Markenrechte erwarb, Ende dieses Jahres soll die letzten Gillette-Reifen abverkauft sein..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-05-12 08:17:002023-05-17 14:20:38Bridgestone gibt Gillette auf
Die Marktforscher von J.D. Power and Associates haben die Zufriedenheit indischer Autofahrer mit ihrer Erstausrüstungsbereifung untersucht, und zwar zum bereits neunten Mal.
Befragt wurden 3.363 Autohalter, deren Fahrzeuge zwischen zwölf und 18 Monate alt waren. Die heimische Marke JK Tyre belegt in der Rangliste den ersten Platz, ebenfalls noch über dem Durchschnittswert der nationale Wettbewerber MRF.
Knapp unter dem Durchschnitt schneidet Bridgestone ab, gefolgt von Apollo. Abgeschlagen kommt Goodyear auf den letzten Rang. Der Studie ist auch zu entnehmen, dass wie in anderen Märkten auch der indische Käufer eine hohe Loyalität zu der Reifenmarke hat, die in der Erstausrüstung montiert wird.
Die im indonesischen Cicampek beheimatete P.T. Sumi Rubber Indonesia, eine Tochtergesellschaft des japanischen Konzerns Sumitomo Rubber Industries (SRI), hat seit ihrer Eröffnung im April 1997 hundert Millionen Reifen gefertigt.
In dem Werk, in dem etwa 3.000 Menschen Arbeit haben, werden monatlich 4.200 Tonnen verarbeitet.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-05-12 08:06:002023-05-17 14:20:39100 Millionen Reifen aus indonesischer SRI-Fabrik
Die Veränderungen in Vertrieb und Marketing bei der Goodyear-Dunlop-Organisation Deutschland sind schon zuvor in dieser Zeitschrift ausführlich beschrieben worden. Zur Wiederholung und vereinfacht gesagt geht es um eine konzern- bzw. markenübergreifende Führungsebene, die die ehemaligen Dunlop-, Fulda- und Goodyear-Geschäftsführer obsolet macht und sie durch Vertriebsleiter ersetzt.
Seit Jahresanfang 2009 hat Frank Titz (45) als Director Consumer Tires die Vertriebsverantwortung für alle Konzernmarken in allen Kundengruppen des Ersatzgeschäftes Consumer Tires übernommen. Titz ist ein erfahrener Mann mit reichlich, wenn man es so sagen darf, Reifenexpertise. Er hat verantwortliche Führungspositionen für Goodyear-Nutzfahrzeugreifen innegehabt, er war als Geschäftsführer für die so bezeichneten Associated Brands wie Sava, Pneumant, Debica und bis zur Übernahme dieser neuen Aufgabe als Geschäftsführer der Deutschen Goodyear in Köln tätig.
Kurz: Titz kennt den Markt, kennt Kunden und weiß wie diese “ticken”. Titz ist Praktiker, der weiß wie es geht, und hängt nicht theoretischen Ideen an, die sich erst noch beweisen müssten, sich aber in Jahrzehnten zuvor als relativ unbrauchbar erwiesen haben. Das ist gerade in der heutigen, von Krisen und Überproduktion geprägten Zeit ein ungeheurer Vorteil.
Die Domus Pro GmbH aus Leichlingen/Rheinland ist seit Jahren in den Geschäftsbereichen Softwareentwicklung und IT-Unternehmensberatung/Projektmanagement tätig und bietet unter anderem für das Reifen- und Rädergeschäft die Realisierung von Onlineverkaufsportalen an. Allein im vergangenen Jahr sollen über Domus-Pro-Portale – als Referenzkunde wird unter anderem beispielsweise die Freie Reifeneinkaufsinitiative (FRI) aus Frechen genannt – bereits annähernd 600.000 Reifen verkauft worden sein.
Doch Andreas Groll, Geschäftsführer des Leichlinger Unternehmens, sieht diese Projekte gewissermaßen erst als Anfang. “Warum soll gerade der Reifenfachhandel mit seinem hohen Grad an Fachkompetenz dieses Geschäft anderen überlassen”, sieht er für den Handel durchaus Potenziale in diesem Vertriebskanal – egal, ob im B2B-Bereich (Business to Business) oder aber auch im B2C-Geschäft (Business to Consumer) mit dem Endverbraucher. “Schnelligkeit, Zuverlässigkeit und Funktionalität stehen heute bei den Nutzern an erster Stelle und sind Voraussetzung für den Erfolg am Markt”, so der Domus-Pro-Geschäftsführer unter Verweis darauf, dass man dem Handel bei einem eventuellen Engagement in diesem Bereich helfen und die eigene Erfahrung aus der Zusammenarbeit mit namhaften/erfolgreichen Firmen weitergeben wolle.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Groll__Andreas.jpg533400Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-05-11 14:27:002023-05-17 14:20:39Onlinehandel ein Baustein für die Zukunft des Reifenfachhandels
Nachdem am vergangenen Donnerstag bereits bekannt wurde, dass die Schaeffler-Gruppe einen “massiven Stellenabbau” plane, wurden übers Wochenende erste Details zu den Plänen bekannt. Demnach stünden weltweit rund 8.000 Jobs auf der Kippe, 5.
000 davon allein in Deutschland – insgesamt wolle der Wälzlagerhersteller aus Herzogenaurach also über 13 Prozent der Stellen weltweit streichen, werden “unternehmensnahe Kreise” zitiert. Von den 66.000 Mitarbeitern sind aktuell rund 28.
000 in Deutschland beschäftigt, folglich würden demnach rund 18 Prozent der Schaeffler-Jobs in Deutschland gestrichen, wodurch das Heimatland der Unternehmensgruppe damit von dem Stellenabbau überproportional stark betroffen sei. Details zu den Stellenabbau-Plänen wolle die Firmenleitung am morgigen Dienstag bekanntgeben. Am Mittwoch seien Betriebsversammlungen geplant.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-05-11 14:24:002023-05-17 14:20:39Schaeffler-Gruppe will 18 Prozent der Jobs in Deutschland streichen
Berichten zufolge hätten Vertreter der chinesischen Regierung im Rahmen eines “allgemeinen Informationstreffens” der US-amerikanischen International Trade Commission (ITC) versucht, “unzulässigerweise Mitglieder der ITC zu beeinflussen”. Bei dem Treffen ging es um die Petition der United Steelworker, die die Anzahl der Importe chinesischer Pkw-Reifen in die USA in Zukunft deckeln will. Ein solches Fehlverhalten sei nicht zu tolerieren, so USW-Präsident Leo W.
Wenn schon das Management von einer “extrem ernsten” Lage spricht, dann lässt das Ergebnis des Geschäftsjahres 2008 wenig Gutes erwarten. Der Umsatz des japanischen Konzerns Toyo Tire & Rubber ging um 8,1 Prozent auf 2,446 Milliarden Euro (nach aktuellem Umrechenkurs) zurück, der Verlust lag bei knapp 80 Millionen Euro, nachdem im Jahr zuvor noch schwarze Zahlen geschrieben wurden. Die Reifensparte, deren Anteil sich gegenüber dem Geschäftsjahr 2007 von 70,7 Prozent am Konzernergebnis auf 73,6 Prozent erhöhte, schlug sich dabei noch besser als die zweite Sparte “DiverTech”.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-05-11 14:11:002023-05-17 14:20:40Toyo hat schweres Jahr hinter und vor sich