Unterstützung für „Formula-Student“-Teams durch Conti

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Logo Formula Student

Zum fünften Mal treffen sich in diesem Jahr am Hockenheimring internationale Nachwuchsingenieure, um im Rahmen der VDI-Veranstaltung “Formula Student Germany” das beste Team zu ermitteln: Am 8. August stellen sie sich mit ihren innerhalb eines Jahres eigenständig entworfenen, konstruierten und gefertigten einsitzigen Prototypen dem Votum von Experten aus der Automobilindustrie in drei statischen Kategorien (Design, Business Plan, Kostenanalyse) und fünf dynamischen Disziplinen (Beschleunigung, Skid Pad, Benzinverbrauch, Auto Cross, Dauerbelastbarkeit). Mit dabei sein wird auch die Continental AG – und zwar auf beiden Seiten.

Einerseits sitzen zwei Vertreter des Unternehmens im Jurorengremium, andererseits stellt der Automobilzulieferer wieder einen Reifenservice-Truck bereit und sponsert 13 Teams mit Produkten sowie technischem Know-how. In Vorbereitung auf das spätere Rennen am Hockenheimring sind die Teams jüngst bereits zu zwei Workshops mit Fachvorträgen an den Conti-Standorten Regensburg und Korbach mit anschließender Ausgabe der Rennreifen zusammengekommen. Entwickelt wurden die Trocken- und Nassreifen in Hannover-Stöcken und gefertigt dann in Korbach.

“Mit Unterstützung des gesamten Werkes und einem Team von Ingenieuren”, wie Werksleiter Lothar Salokat betont. “Nichts an diesem Reifen entspricht dem Serienstandard, aber wir sind sehr stolz, dass Korbach diese Herausforderung so gut gemeistert hat”, sagt er.

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Fulda startet Verkehrssicherheitsinitiative „Clever Fahren“

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Auftakt Clever Fahren tb

Mitte Mai fiel in Fellbach bei Stuttgart der offizielle Startschuss für zwei Fulda Roadshows, die dem Autofahrer helfen sollen, sicher unterwegs zu sein und dabei noch bares Geld zu sparen. Die Auftaktveranstaltung fand auf dem Parkplatz eines großen Verbrauchermarktes statt. So konnte man die Reifen einer großen Anzahl von Fahrzeugen in Rekordzeit einem Rundum-Check unterziehen.

Goodyear gibt Pkw-Reifenfertigung in Amiens auf

Die Goodyear Tire & Rubber Company hat bekannt gegeben, die Pkw-Reifenherstellung in einem französischen Werk in Amiens einstellen zu wollen. Dies sei Teil der Konzernstrategie, die Produktion an solchen Standorten zurückzufahren, an denen die Fertigungskosten besonders hoch sind. Als Folge der Einstellung der Pkw-Reifenfertigung in Amiens bis zum dritten Quartal 2010 werden dort 820 der insgesamt 1.

200 Arbeitsplätze wegfallen. Gleichzeitig damit werde die jährliche Goodyear-Produktionskapazität an Pkw-Reifen um sechs Millionen reduziert, womit ein Beitrag zum konzernweit anvisierten Ziel einer Reduzierung um 15 bis 25 Millionen Einheiten während der kommenden beiden Jahre geleistet werden soll, sagt der Hersteller. In der von der Schließung bedrohten Fabrik werden übrigens auch Landwirtschaftsreifen produziert.

Die 1.000 Arbeitsplätze in einem zusätzlichen zweiten Werk am gleichen Standort sind laut Goodyear von dem Aus der Pkw-Reifenproduktion in dem anderen nicht betroffen. Allerdings gibt es in dem Konzern darüber hinaus auch Überlegungen, sich möglicherweise von seinen Landwirtschaftsreifenaktivitäten in den Regionen EMEA (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) und Lateinamerika, nicht aber von denen im asiatisch-pazifischen Raum zu trennen.

Derzeit würden die diesbezüglichen Möglichkeiten ausgelotet, teilt die US-amerikanische Unternehmenszentrale weiter mit. Zu klein sei der Umsatzbeitrag dieser Sparten zum gesamten Konzernumsatz, heißt es dazu als Begründung. Schon 2005 hatte sich der Hersteller von seinem nordamerikanischen Landwirtschaftsreifengeschäft getrennt und es an Titan veräußert.

Luca Crepaccioli wechselt innerhalb des Goodyear-Dunlop-Konzerns

Crepaccioli Luca

Luca Crepaccioli – seit Mai 2006 Geschäftsführer Finanzen der Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH (Hanau) – verlässt die deutsche Organisation des Reifenherstellers und übernimmt zum 1. September 2009 als General Manager die Gesamtverantwortung für die Goodyear-Dunlop-Organisationen in Italien und Griechenland. Der 42-jährige gebürtige Römer wechselt damit zurück in sein Heimatland, wo er bereits von 2002 bis 2006 als Finance Director für Goodyear tätig war.

Zuvor absolvierte der gelernte Betriebswirt berufliche Stationen bei dem amerikanischen Rüstungskonzern Raytheon sowie bei der Wirtschaftsberatungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers. Luca Crepaccioli wird sein Amt in Deutschland noch bis Ende August 2009 ausüben – sein Nachfolger soll in Kürze benannt werden. “Wir danken Luca Crepaccioli für die hervorragende Arbeit, die er hier in Deutschland geleistet hat und derzeit noch leistet”, so Dr.

Rainer Landwehr, Vorsitzender der Geschäftsführung der Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH. “Und wir freuen uns mit ihm über diesen bedeutenden Karriereschritt innerhalb unseres Konzerns”, ergänzt er.

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Teilnahme an „Illuminati“-Gewinnspiel noch bis 30. Mai möglich

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Illuminati Gewinnspiel

Pirelli will Motorradfahrer darauf hinweisen, dass sie – sofern noch nicht geschehen – bis einschließlich 30. Mai 2009 noch an dem Onlinegewinnspiel rund die Verfilmung des Dan-Brown-Romans “Illuminati” und das Reifenmodell “Angel ST” des italienischen Herstellers teilnehmen können. Als Preise sind dabei ein Wochenende in Rom für zwei Personen, zehn VIP-Tickets für ein europäisches Rennen der Superbike-Weltmeisterschaft inklusive Übernachtung sowie zehn Reifensätze des neuen Pirelli “Angel ST” ausgelobt.

Hinzu kommen noch je 5.000 “Illuminati”-Caps und T-Shirts als Sofortgewinne. Eine Teilnahme an dem Gewinnspiel ist über die Website www.

angeli-e-demoni.com möglich.

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Rennreifenhersteller leidet unter der Rezession

Die Wirtschaftskrise macht auch vor Spezialreifenherstellern nicht halt: Jetzt musste die auf die Fertigung von Rennreifen vor allem für US-Serien spezialisierte Hoosier Tire & Rubber (Plymouth/Indiana) Mitarbeiter entlassen, die genaue Anzahl ist nicht bekannt. Lokale Medien zitieren den für die Produktion zuständigen Vizepräsidenten Don Newton, der als Grund für die Entlassungen die gegenwärtige Wirtschaftslage und die Marktverhältnisse nennt..

Geschäftsführerin von First Stop geht

Raulin Benoit

Elke Flohr, Geschäftsführerin der zu Bridgestone Deutschland gehörenden First Stop Reifen Autoservice GmbH (Bad Homburg), verlässt “auf eigenen Wunsch”, wie es in einer Presse-Information heißt, das Unternehmen, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu stellen. Die Position des Geschäftsführers First Stop nimmt bis auf Weiteres Benoît Raulin (Geschäftsführer der Bridgestone Deutschland GmbH) in Personalunion ein.

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Pneu Egger baut Position in Schweiz weiter aus

Hartmann Gregor tb

Pneu Egger, das führende Unternehmen im Schweizer Reifenfachhandel, konnte trotz der auch auf dem lokalen Markt feststellbaren Folgen der Finanz- und Wirtschaftskrise seine Position in 2008 weiter ausbauen und ist sich sicher, die richtigen Vorbereitungen für das vermeintliche Krisenjahr 2009 getroffen zu haben. “Die Zahlen im Moment zeigen nicht, dass die wir übermäßig betroffen sind. Im Gegenteil: Die Umsätze sind aktuell sogar besser als im Vorjahr”, so Gregor Hartmann, CEO und Delgierter des Verwaltungsrates der Pneu Egger AG, bei einem Ortstermin am Firmensitz in Aarau (Kanton Aargau).

Pit-Stop an deutschen Finanzinvestor verkauft

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Der Münchner Finanzinvestor BluO übernimmt der Financial Times Deutschland zufolge die Autowerkstattkette Pit-Stop von der britischen Kwik-Fit. Zum Kaufpreis macht BluO keine Angaben. Pit-Stop ist in Deutschland mit 408 Standorten die Nummer zwei der unabhängigen Werkstattketten, mit weitem Abstand zu Auto-Teile-Unger mit rund 650 Filialen.

ATU gehört den Beteiligungsfirmen KKR und Doughty Hanson. Auch Kwik-Fit hat einen Finanzinvestor zum Eigentümer, die französische PAI Partners. PAI hatte Kwik-Fit 2005 für 800 Millionen Pfund gekauft und sich 2007 eine schuldenfinanzierte Sonderdividende genehmigt, so die FTD weiter.

Branchenkreisen zufolge, so die Zeitung, hatte die hoch verschuldete Kwik-Fit seit vergangenem Herbst nach einem Käufer für ihre deutsche Tochter Pit-Stop gesucht. Während das Geschäft in Großbritannien noch relativ gut laufe, habe sich der Markt in Deutschland strukturell verändert. “Da die Autohersteller die lästigen Rivalen zunehmend ernst nehmen und ihre Vertragswerkstätten die Konditionen verbessert haben, haben die unabhängigen Reparaturbetriebe ihren Vorsprung weitgehend verloren”, erläutert die Zeitung.

Pit-Stop hatte 2007 angekündigt, das Netz von 400 auf 750 Standorte ausweiten zu wollen. Die Expansion wurde aber nie vollzogen, so die Zeitung abschließend. BluO wurde vergangenen Herbst von den Arques-Gründern Peter Löw und Martin Vorderwülbecke aus der Taufe gehoben.

Der Investor ist auf Sanierungsfälle spezialisiert und strebt häufig Käufe zu einem symbolischen Preis an. Von Metro kaufte BluO kürzlich die defizitären Adler-Modemärkte..

Stellungnahme: „Familie Schaeffler steht hinter ihren Führungskräften“

In Form einer gemeinsamen Erklärung haben sich Gesellschafter und Geschäftsleitung der Schaeffler-Gruppe an ihre Mitarbeiter gewandt, um den – wie es in dem der NEUE REIFENZEITUNG vorliegenden Schreiben heißt – “vielfältigen Spekulationen und Gerüchten in den Medien” entgegenzutreten, die seit einigen Tagen an Schärfe und Intensität zugenommen und auch in den vergangenen Monaten schon für Beunruhigung, Verunsicherung und gezielte Desinformation gesorgt hätten. Insbesondere wird in diesem Zusammenhang Bezug auf einen Bericht der Financial Times Deutschland genommen, dem zufolge die Familie Schaeffler Dr. Jürgen Geißinger als Geschäftsführer des Unternehmens fallen gelassen habe.

“Dies ist falsch, es gibt keine Personalentscheidungen, und die Familie Schaeffler steht hinter ihren Führungskräften”, heißt es demgegenüber klar und deutlich in der an die Mitarbeiter der Schaeffler-Gruppe gerichteten Erklärung. Hinter anderslautenden Berichten verbergen sich nach Meinung der Unterzeichner des Schreibens – Maria-Elisabeth Schaeffler, Georg Schaeffler und Dr. Jürgen Geißinger – vielmehr “von interessierten Parteien gestreute Gerüchte, mit dem Ziel dem Unternehmen zu schaden und seine Führung zu schwächen”.

Gesellschafter und Geschäftsleitung versichern, dass alle derzeit in den Medien zu lesenden Spekulationen verfrüht seien – auch was die künftige Zusammenarbeit von Schaeffler und Continental angeht. “Wir bleiben bei unserem industriellen Konzept für die Zukunft von Schaeffler und Continental. Dafür werden alle Optionen ergebnisoffen geprüft, die Integration von Schaeffler-Continental ist eine Option neben anderen”, heißt es.