Anfechtung von Koerfer-Wahl zum Conti-Aufsichtsratsvorsitzenden

Laut dem Manager-Magazin will Christian Strenger, Aufsichtsrat der Investmentgesellschaft DWS und Mitglied der Corporate-Governance-Kommission, mit einer Klage die Wahl von Rolf Koerfer zum Aufsichtsratsvorsitzenden der Continental AG anfechten. “Herr Koerfer ist nicht nur aus pekuniären Gründen als wirtschaftlich von Schaeffler abhängig anzusehen. Eine ausreichend unabhängige Wahrnehmung der Interessen aller Continental-Aktionäre dürfte daher ausscheiden”, hat Strenger die Anfechtung des Wahlausganges im Rahmen der Hauptversammlung des Unternehmens am 23.

April gegenüber dem Blatt begründet. Wie es unter Berufung auf Aussagen von ihm weiter heißt, habe Koerfer im vergangenen Jahr ein Honorar in zweistelliger Millionenhöhe von Schaeffler kassiert – eine Summe, zu der sich Unternehmen wie Koerfer selbst demnach “aus rechtlichen Gründen” nicht äußern könnten..

Erfolgreiches Geschäftsjahr 2008 für KUMAvision

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Das zurückliegende Geschäftsjahr war für die KUMAvision AG – in Markdorfer beheimateter Anbieter von ERP-Software (ERP steht für Enterprise Resource Planning) – eigenen Aussagen zufolge ein erfolgreiches. Für 2008 weist die Bilanz des Unternehmens demnach einen 20-prozentigen Umsatzzuwachs gegenüber 2007 auf nunmehr 25,8 Millionen Euro aus. Auch der Gewinnanteil vor Steuern und Zinsen (EBIT) habe dabei erneut gesteigert werden können und wird für 2008 mit 7,8 Prozent vom Umsatz beziffert.

Gewachsen ist der Softwareanbieter gleichfalls in Sachen Personal: Über 200 Mitarbeiter beschäftigt die Unternehmensgruppe demnach heute – rund 30 mehr als ein Jahr zuvor. “Wir stehen derzeit robust da und haben unsere angestrebten betriebswirtschaftlichen Ziele erreicht, teilweise sogar übererfüllt”, erklärt Markus Schrade, Vorstand der KUMAvision AG, die zu den Microsoft-Partnern im Bereich Business Solutions gehört und Branchenlösungen auf Basis von Microsoft Dynamics NAV entwickelt und vertreibt – darunter beispielsweise auch “BSS.tire” für den Reifenhandel.

Dunlop wieder mit „Test the Best“ in Deutschland unterwegs

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Dunlop Test the Best

Bei Dunlop steht auch die diesjährige Motorradsaison wieder unter dem Motto “Test the Best”. Denn im Rahmen dieser 2008 erstmals aufgelegten gleichnamigen Aktion ist der Reifenhersteller wieder mit seinem Race Truck unterwegs zu beliebten Bikertreffs. Station gemacht wird am 28.

Juni beim “Motorradtreff Kaiserberg” in Duisburg (www.bikers-cooperation.org), am 18.

/19. Juli beim Café “Die Scheune” in Dobbrikow (www.cafe-diescheune.

de), am 29./30. August steht das “Kathi-Bräu” in Aufsess (http://kathi.

brauereien.bierland-oberfranken.de) auf dem Terminkalender und am 26.

/27. September das “Berghotel Köterberg” bei Lüdge (www.koeterberg.

de). An den vier Wochenenden können sich interessierte Biker vor Ort dann die Option sichern, den neuen Supersportreifen “Sportmax Qualifier II” aus dem Hause Dunlop zu – wie es heißt – “besonders günstigen Konditionen” auf der eigenen Maschine zu testen. Außerdem haben Motorradfahrer die Gelegenheit, von Dunlop-Mitarbeitern prüfen zu lassen, welche Reifen der Marke über eine entsprechende Freigabe für die eigene Maschine verfügen.

Von Pirelli unterstützte Teams holen drei Klassensiege beim 24h-Rennen

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Pirelli BMW 135i Doerr 96

Vom 21. bis 24. Mai 2009 stand der Nürburgring ganz im Zeichen des 24-Stunden-Rennens, und auch in diesem Jahr hat der Reifenhersteller Pirelli wieder diese Gelegenheit genutzt, um dabei die Leistungsfähigkeit seiner Produkte unter Beweis zu stellen.

Unter den zahlreichen bei diesem Langstreckenrennen an den Start gehenden Teams waren deshalb auch einige mit Pirelli-Reifen an ihren Rennboliden unterwegs. Mit drei Klassensiegen und einem Top-Ten-Platz in der Gesamtwertung der von ihnen unterstützten Teams können die Italiener dabei eine zufriedenstellende Bilanz nach dem diesjährigen 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring ziehen. Primus der Pirelli-internen “Wertung” war dabei das 420 PS starke BMW Z4 M Coupè von Dörr Motorsport, das nicht nur den Sieg in der Klasse SP6, sondern zudem den zehnten Gesamtrang einfuhr.

Hinzu kommen noch ein Klassensieg in der Kategorie SP8T durch einen der beiden BMW 135i sowie in der Kategorie SP 8, die das Team Dr. Ulrich Bez mit seinem über 500 PS starken Aston Martin Vantage V12 für sich entscheiden konnte. Nicht viel schlechter – zumindest, was die Platzierungen in ihren Klassen angeht – erging es den weiteren, von Pirelli unterstützten Teams: So können sowohl der Aston Martin Vantage mit dem “kleinen” V8-Motor (Klasse SP10 GT4) und der zweite BMW 135i (SP8T) als auch der mit Bioethanol betriebene Volvo C 30 mit den “Silbermedaillen” in ihrer jeweiligen Kategorie aufwarten.

Cooper-Reifenwerk in den USA erhält Umweltzertifikat

Das Cooper-Reifenwerk in Texarkana (Arkansas/USA) hat das Umweltzertifikat ISO 14001 erhalten. Die beiden Schwesterwerke in Albany (Georgia) und Tupelo (Mississippi) hatten dieses Zertifikat bereits im November letzten Jahres erhalten. Sämtliche vier US-Reifenwerke von Cooper, also auch Findlay (Ohio), verfügen im Übrigen gemäß ISO 9001:2000 über das gängige Qualitätszertifikat, Albany/Georgia wird allerdings in einigen Monaten geschlossen.

China macht beim Schutz von Urheberrechten Fortschritte

In einem Beispielprozess verurteilte das Gericht in Fujian Xiapu vor Kurzem das Unternehmen Xiapu Huafeng und seinen Rechtsvertreter wegen Fälschung der Honeywell-Marke Bendix sowie der Marken weiterer internationaler Unternehmen. Die Strafe für das Unternehmen umfasst die Zahlung eines Bußgeldes in Höhe von 1,15 Millionen Renminbi (gut 120.000 Euro) und eine dreijährige Haftstrafe (mit einer vierjährigen Bewährungsfrist) sowie ein Bußgeld in Höhe von 650.

000 RMB (gut 68.000 Euro) für seine Rechtsvertreter. Die insgesamt 1,8 Millionen RMB (190.

Vergölst: Sieben Millionen verkehrsunsichere Autos trotz Abwrackprämie

VGL

Mangelhafte Beleuchtung, verschlissene Bremsbeläge, abgefahrene Reifen – auch wenn dank der “Abwrackprämie” viele Altfahrzeuge aus dem Verkehr gezogen werden, sind auf deutschen Straßen noch immer über sieben Millionen Autos mit gravierenden Mängeln unterwegs. Laut GTÜ birgt jedes sechste von rund 42 Millionen in Deutschland zugelassenen Fahrzeugen ein erhebliches Unfallrisiko. Peter Groß, Kfz-Meister beim Autoservice-Dienstleister Vergölst, macht eine vielfach vernachlässigte Wartung und hinausgeschobene Reparaturen für diesen bedenklichen Zustand verantwortlich: “Viele Autofahrer vertrauen allein auf die Hauptuntersuchung.

Um die Betriebs- und Verkehrssicherheit sicherzustellen, reichen deren Intervalle aber nicht aus. Denn die für zwei Jahre gültige Plakette gibt es eben auch dann, wenn zum Beispiel der Bremsbelag oder die Profiltiefe der Reifen im Moment der Abnahme gerade noch so ausreicht.” Zudem werde im Rahmen der Untersuchung weder geprüft, ob das Fahrzeug zuverlässig startet noch ob der Motor genug Öl hat.

Yokohama in USA erneut ausgezeichnet

Nachdem im Januar die Yokohama Tire Corp. in den USA drei ihrer Lkw-Reifen durch die amerikanische “Environmental Protection Agency” (EPA) als besonders treibstoffsparend durch das SmartWay-Programm zertifiziert wurden, erhält der Hersteller nun auch insgesamt einen besonderen “Partner”-Status durch das Programm Environmental Protection Agency, und zwar in der Kategorie “Transport”. Der Status bedeutet, dass Yokohama mehr als die Hälfte ihrer Produkte auf Transportmitteln befördert, die im Rahmen des SmartWay-Programms ebenfalls zertifiziert wurden.

Cooper Tire muss sich neuen CFO suchen – Weaver in Ruhestand

(Tire Review) Phil Weaver, Vizepräsident und Chief Financial Officer der Cooper Tire & Rubber Co. wird zum Ende dieses Jahres in den Ruhestand treten. Der 56-Jährige steht bereits seit 19 Jahren in Diensten des US-Reifenhersteller.

“Seine Arbeit war in vielerlei Hinsicht wichtig für so manchen Erfolg, den Cooper in den vergangenen Jahren erzielen konnte”, würdigt Coopers Chairman, President und CEO, Roy Armes, die Verdienste des zum Jahresende scheidenden Finanzchefs. Bis Ende des Jahres soll auch ein Nachfolger benannt werden..

Visteon beantragt Gläubigerschutz für US-Geschäft

Der amerikanische Autozulieferer Visteon hat für sein Geschäft in den USA Gläubigerschutz nach “Chapter 11” des Insolvenzrechts beantragt. Während der Restrukturierungsphase sollten die Kapitalstruktur und die Kosten für Altlasten angegangen werden, die unter den derzeitigen wirtschaftlichen Bedingungen nicht tragbar seien, sagte Konzernchef Donald Stebbins laut Reuters. Sparten oder Gemeinschaftsunternehmen außerhalb der USA seien von der Maßnahme nicht betroffen, heißt es weiter.

Visteon macht ein Drittel seines Umsatzes mit dem Autobauer Ford, von dem der Zulieferer im Jahr 2000 abgespalten worden war. Laut Visteon will Ford die Finanzierung nach US-Konkursrecht über eine sogenannte “Debtor-in-possession”-Finanzierung unterstützen und fortdauernde Lieferungen gewährleisten..