Goodyear will in der Reifenfabrik in Union City (Tennessee/USA) rund 550 Arbeitsplätze abbauen, was 24 Prozent aller Jobs entspricht, und bietet seinen Arbeitern dazu ein spezielles Incentive-Programm. Goodyear veranschlagt dafür rund 60 Millionen Dollar, was 110.000 Dollar pro Person entspricht.
Der Hersteller nannte dies “einen weiteren, wichtigen Schritt”, um die Produktionskapazitäten in Nordamerika der Nachfrage in Zeiten der Rezession anzupassen. Darüber hinaus werde die Produktion künftig auf ein Dreischichtsystem an fünf Tagen die Woche verringert; derzeit wird rund um die Uhr gefertigt. Laut Goodyear können in der Fabrik in Union City jährlich rund zwölf Millionen Pkw-Reifen gefertigt werden.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2009-06-22 09:56:002023-05-17 14:22:03Goodyear will 550 Jobs in Union-City-Fabrik streichen
Wie Chief Executive Michel Rollier nun gegenüber französischen Medien betonte, wolle Michelin die Reifenproduktion in der neuen Fabrik in Indien bereits innerhalb von drei Jahren aufnehmen. Unterdessen lehnte der Michelin-Chef es ab, die in indischen Medien genannte Investitionssumme für die Fabrik in Höhe von über einer Milliarde Euro über zehn Jahre zu bestätigen. “Ich kann es Ihnen nicht sagen, aber für eine große Fabrik liegt man nicht weit davon ab.
Eine Milliarde Euro über zehn Jahre ist weniger als wir in Frankreich investieren.” In der neuen Michelin-Fabrik sollen Lkw- und Reifen für schwere Nutzfahrzeuge gefertigt werden, nun, da “der indische Markt sehr vielversprechend ist und wir sind nahezu nicht am Markt vertreten”..
Die Continental-Beschäftigten bekommen ihr Monatsentgelt für Juni erst einige Tage später als sonst ausgezahlt. In einem Rundschreiben hat die Geschäftsleitung alle 45.000 Beschäftigten in Deutschland entsprechend informiert und um Verständnis gebeten.
Die Gehälter sollten statt Ende Juni nun Anfang Juli ausgezahlt werden, sagte eine Conti-Sprecherin. Hintergrund der Maßnahme seien die Milliardenschulden des Unternehmens und Überprüfung der Kreditlinien zum Stichtag 30. Juni.
Conti-Sprecher Boeckhoff: “Das ist eine Vorkehrung, um die mit unseren Kredit gebenden Banken vereinbarten Konditionen einzuhalten.” An jedem Quartalsende überprüfen die Banken die Bilanzkennzahlen der hoch verschuldeten Continental AG. Da sollte die aktuelle Verschuldung möglichst niedrig und die Liquidität möglichst hoch sein.
Mit finanziellen Engpässen habe das gar nichts zu tun. Boeckhoff verwies in diesem Zusammenhang auf das “Liquiditätspolster” von Continental: Es betrug Ende März 2,9 Milliarden Euro. Erwin Wörle, Betriebsratsvorsitzender von Conti Temic sprach von einer “einmaligen Vorsorgemaßnahme zur Absicherung stichtagbezogener Bilanzkennzahlen.
” Gegenüber dem Donaukurier erklärte Wörle: “Wenn die Kreditlinien zum Prüfungsstichtag 30. Juni dieses Jahres um eine Kommalänge verpasst werden würden und der Konzern dann mit neuen Kreditverträgen 30 oder 50 Millionen Euro an Kreditzinsen mehr bezahlen müsste, würde es mich verdammt ärgern, weil dann unnötigerweise auf die Beschäftigten noch weiterer Druck entstehen würde.” Mitarbeiter, die aufgrund der verspäteten Zahlung Probleme mit Banken oder Vermietern zu bekommen drohen, werde Conti “nicht im Regen stehenlassen”, versicherte eine Sprecherin.
Continental Tire North America hat Oliver Winschiers zum neuen Managing Director berufen. Winschiers, der die Geschäfte von Mississauga (Ontario) aus leiten wird, war zuvor in der Konzernregion “The Americas” fürs Beschaffungswesen sowohl für die Sparte Automotive als auch Rubber zuständig..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2009-06-19 15:37:002023-05-17 14:22:03Neuer Managing Director bei Continental in Kanada
Im Rahmen der Bewerbungen um den Marketing Award 2009, der von der Gummibereifung, Hankook und dem Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV e.V.) ausgeschrieben wird, erhielten die GD Handelssysteme (GDHS) einen Sonderpreis.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/TuKata.jpg524394Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2009-06-19 15:34:002023-05-17 14:22:03Marketing Award 2009: Sonderpreis für GDHS
Der Volkswagen-Konzern hat am gestrigen Abend im Wolfsburger Science Center “phaeno” seine 18 Premium-Lieferanten mit dem “Group Award 2009” ausgezeichnet. Mehr als 100 Repräsentanten internationaler Zuliefererunternehmen nahmen an der Preisverleihung teil, bei der Dr. Francisco Javier Garcia Sanz, Mitglied des Vorstands der Volkswagen AG für den Geschäftsbereich Beschaffung, die Auszeichnungen überreichte.
Die Sektion “Asia Pacific” der Marktbeobachter von J.D. Power & Associates hat die Zufriedenheit japanischer Winterreifenkäufer untersucht und dazu im Februar dieses Jahres 1.
561 Verbraucher befragt, die zwischen Mai 2007 und Februar 2009 neue unbespikete Reifen für ihre Privat-Pkw erworben haben. Dabei wurde nicht die Güte der Reifenmarken abgefragt, sondern das Kaufverhalten überhaupt stand im Vordergrund. Das zentrale, allerdings weniger überraschende Ergebnis: Je zufriedener die Konsumenten mit der Qualität ihres Händlers, desto eher sind sie geneigt, zu dessen Verkaufsstelle bei erneutem Bedarf zurückzukehren.
Das Chinesische Handelsministerium hat “mit großem Bedauern” die Entscheidung der International Trade Commission der Vereinigten Staaten zur Kenntnis genommen, die gestern offiziell festgestellt hatte, chinesische Pkw-Reifenimporte verursachten eine “Marktzerrüttung” in den USA, und die Präsident Barrack Obama vermutlich die Verhängung einer Einfuhrquote vorschlagen wird. “Die Entscheidung lässt sich mit objektiven Fakten nicht belegen und widerspricht außerdem geltenden WTO-Regeln wie auch dem US-Recht”, beurteilt ein Ministeriumssprecher aus Peking die Versuche, die Petition der Gewerkschaft USW mit dem Verlust von Arbeitsplätzen in der US-amerikanischen Reifenindustrie zu begründen..
Jetzt scheint es amtlich zu sein: Die Gespräche zwischen der FIA (Fédération Internationale de L’Automobile) und der FOTA (Formula One Teams Association), bei denen sich ein Streit rund um die Maßnahmen zur Kostensenkung in der “Königsklasse des Motorsports” entzündet hatte, sind offensichtlich für gescheitert erklärt worden. Insofern könnte nun eine neue Rennserie parallel oder eher wahrscheinlich sogar alternativ zur Formel 1 tatsächlich Realität werden. Denn mit den Rennställen BMW Sauber F1, Brawn, Ferrari, McLaren-Mercedes, Red Bull, Renault, Toro Rosso und Toyota stehen acht Schwergewichte aufseiten der FOTA, deren Ziel es ist, dass zukünftig “die besten Fahrer, Stars, Marken, Sponsoren, Promoter und Unternehmen, die immer schon mit dem höchsten Level des Motorsports verbunden waren”, in der neuen Serie vertreten sein werden.
Denkbar wäre, dass im Zuge dessen vielleicht auch wieder eine Abkehr von der FIA verordneten Einheitsreifenregel zur Diskussion stehen könnte – doch für solche Spekulationen ist es wohl definitiv noch zu früh. Bei der FIA, der augenscheinlich lediglich die Teams von Force India und Williams noch die Stange halten, zeigt man sich unterdessen “enttäuscht, aber nicht überrascht” über die Abspaltung der acht FOTA-Teams. Nichtsdestotrotz könne man in der Formel 1 weder ein finanzielles Wettrüsten zulassen noch sich die Regeln für die Serie diktieren lassen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2009-06-19 12:15:002023-05-17 14:22:04FOTA und FIA entzweit – alternative Formel-1-Serie kommt
Am gestrigen Donnerstag sind rund 1.000 Menschen in Hannover auf die Straße gegangen, um gegen den von dem Nutzfahrzeugzulieferer WABCO angekündigten Abbau von etwa 300 Stellen zu demonstrieren. Dazu hatte die IG Metall im Anschluss an eine außerordentliche Betriebsversammlung aufgerufen.
Dass zusätzlich zu den bereits in den vergangenen Monaten in den Werken Hannover und Gronau des Unternehmens sozialverträglich abgebauten 650 Arbeitsplätzen nun noch einmal weitere 300 betriebsbedingte Kündigungen hinzukommen sollen, wertet die Gewerkschaft Medienberichten zufolge als “ein Schlag ins Gesicht” der Beschäftigten. Zumal WABCO offenbar weder die Möglichkeiten der Kurzarbeit noch der Qualifizierung und Tarifverträge in vollem Umfang nutzen wolle, sondern stattdessen – wie Aussagen von Reinhard Schwitzer, erster Bevollmächtigter der IG Metall Hannover, in diesem Zusammenhang wiedergegeben werden – als erstes großes Unternehmen den gesellschaftlichen Konsens aufkündige, in der Krise keine Kündigungen auszusprechen. Dagegen wolle man sich “mit allen Mitteln” zur Wehr setzen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2009-06-19 11:30:002023-05-17 14:22:04Demonstration gegen geplanten Stellenabbau bei WABCO