Aus American Tire Corporation wird Colorado Tire Corporation

(Tire Review/Akron) Nach einer Klage der American Tire Distributors Inc. wegen zu großer Namensähnlichkeit und einer damit verbundenen Verwechslungsgefahr hatte ein US-Gericht im März dieses Jahres bereits entschieden, dass die American Tire Corporation ihre Firmenbezeichnung ändern muss. Deswegen hat der Reifenimporteur nunmehr die angemahnte Umfirmierung vorgenommen und nennt sich zukünftig Colorado Tire Corporation.

Mit der neuen Bezeichnung wird gleichzeitig auf die unter dem Markennamen Colorado angebotenen OTR-Reifen des Unternehmens verwiesen, dessen Website mit dem bisherigen Namen unter www.americantire.us vom Netz genommen wurde.

Automechanika Middle East mit Besuchern aus 114 Ländern

Am 2. Juni ging im Dubai International Convention and Exhibition Center die siebte Ausgabe der Automechanika Middle East zu Ende. Insgesamt 15.

431 Fachbesucher aus 114 Ländern besuchten die dreitägige Messe mit 966 Ausstellern aus 46 Ländern. Im nächsten Jahr will die Automechanika Middle East ihr Einzugsgebiet vergrößern und Afrika sowie in geringerem Umfang die GUS-Staaten einbeziehen..

Neues Carat-Logistikzentrum eingeweiht

Vollmar

Unter der Firmierung “ad-Cargo” wurde das neue Logistikzentrum der Carat-Unternehmensgruppe dieser Tage mit knapp 600 Gästen eingeweiht. Mit diesem wichtigsten Projekt in der Geschichte der freien Kfz-Teilekooperation tritt sie in eine neue Dimension der Marktbearbeitung und der Zukunftssicherung ihrer angeschlossenen Teilehändler ein. Das neue Zentrallager gehört nunmehr zu den leistungsstärksten Verteilerzentren im deutschen Kfz-Teilehandelsmarkt und dürfte Carat in die Lage versetzen, weitere Kundengruppen mit neuen Umsatzpotentialen zu erschließen.

IAC Group übernimmt den Geschäftsbetrieb der Stankiewicz GmbH

Der europaweit tätige Automobilzulieferer IAC Group mit Sitz in Krefeld übernimmt die Vermögenswerte des insolventen Automobilzulieferers Stankiewicz. Die hierfür notwendigen Vereinbarungen sind von Christopher Seagon – Insolvenzverwalter bei Stankiewicz – und der IAC Group unterzeichnet worden. Die Übernahme steht noch unter den üblichen Vorbehalten der entsprechenden Gremien.

Über Vertragsdetails haben beide Seiten Stillschweigen vereinbart. Durch die Übernahme bleiben bundesweit alle Standorte und rund 840 der zuletzt etwa 970 Arbeitsplätze erhalten. Rund 130 Beschäftigten muss die Kündigung ausgesprochen werden.

“Bedingt durch die derzeit schwierige Situation in der Automobilbranche und dem damit verbundenen starken Umsatzeinbruch bei Stankiewicz sind diese Personalanpassungen leider unvermeidbar”, sagt Seagon. Wie sich der Arbeitsplatzabbau auf die jeweiligen Standorte verteilen wird, ist zum derzeitigen Zeitpunkt noch nicht genau geklärt. Die IAC Group hat demnach deshalb den Zuschlag erhalten, weil der strategische Investor insgesamt die beste Lösung für das Unternehmen, die Beschäftigten und die Gläubiger geboten habe.

“Mit der IAC Group haben wir einen guten Partner für Stankiewicz gefunden, da sich die Produktbereiche der beiden Unternehmen gut ergänzen”, ist der Insolvenzverwalter überzeugt. Im Verbund mit IAC sieht er nun gute Chancen für Stankiewicz, die aktuelle Situation meistern und gestärkt aus der Krise hervorgehen zu können..

“Zehn stöhnfreie Jahre” – Delticom feiert in diesem Jahr Jubiläum

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„Wir haben einen Markt kreiert, den es bis dahin nicht gab“, sagt Delticom-CEO Rainer Binder

Vor zehn Jahren, genauer gesagt am 2. Juli 1999 ist in Hannover der Onlinereifenhändler Delticom gegründet worden, der heute als Aktiengesellschaft firmiert. Seither berichtet das Unternehmen Jahr für Jahr in Sachen Umsatz von Steigerungsraten im zweistelligen Prozentbereich – trotz der seit der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres ansonsten mehr oder weniger überall in der Automobilbranche spürbaren Auswirkungen der Finanzkrise bilden dabei weder die 2008er-Bilanz noch die bis dato vorgelegten Zahlen für das laufende Geschäftsjahr bzw.

das erste Quartal 2009 dabei eine Ausnahme. Eine solch positive Entwicklung ruft nicht nur Nachahmer auf den Plan, sondern vor allem auch Neid, Kritik oder Wut bei denjenigen hervor, die durch die wachsende Beliebtheit des Onlinevertriebskanals verlieren. So sind spätestens seit dem Erfolg des Geschäftsmodells der Hannoveraner das Internet im Allgemeinen sowie die Firma Delticom und ähnliche Anbieter im Besonderen für weite Teile des klassischen Reifenfachhandels bekanntermaßen wie das sprichwörtliche rote Tuch.

“Wir haben uns nie darum gekümmert, ob es dem Handel wehtut, wenn der Onlinekanal auf einen Markanteil von fünf oder sechs Prozent kommt. Der Reifenhandel stöhnt auch über das Autohaus und überhaupt über vieles. Wir haben zehn stöhnfreie Jahre hinter uns”, sieht Binder sein Unternehmen aber nicht in der Verantwortung für das Wohl oder Wehe des klassischen Reifenfachhandels.

Mehr Delticom-Onlineshops für Profis

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Der Internetreifenhändler Delticom hat eigenen Angaben zufolge die Anzahl seiner Onlineshops für Profis aufgestockt, sodass nunmehr Werkstätten und Händler in Europa und USA in 22 Webshops ihren Reifenbedarf decken können. Im vergangenen Jahr sind demnach acht B2B-Shops in Polen, der Tschechischen Republik, Ungarn, Slowakei, Rumänien, Portugal, Irland und USA hinzugekommen, und im April dieses Jahres wurde ein norwegischer Shop unter www.dinedekk.

com eröffnet. Ausgestattet mit der “Mutterkompetenz” des Unternehmens böten die Webshops für professionelle Händler und Werkstätten nahezu alle Reifenmarken – darunter auch die Eigenmarke Star Performer und im Exklusivvertrieb die Marke Goodride (in fast ganz Europa) – in vielen Segmenten inklusive Pkw-, Llkw-, Lkw-, Motorrad-, Roller-, SUV-, Geländewagen- und Spezialreifen. “Mehr als 100 Reifenmarken und über 25.

000 Reifentypen stehen zur Auswahl; daneben sind auch Autoersatzteile und Autozubehör im Angebot. Vorteil: Versandkosten sind inklusive”, so die Delticom AG, bei der für die jeweiligen Länder Sachbearbeiter mit lokalen Sprachkenntnissen als Ansprechpartner zur Verfügung stehen sollen..

Rekordbeteiligung bei Bridgestone-Kindermalwettbewerb

Dreams at heart

Nachdem sich der Reifenhersteller Bridgestone vorgenommen hatte, in diesem Jahr mit seinem “Dreams at heart” genannten Kindermalwettbewerb noch mehr junge Künstler zum Mitmachen zu bewegen, kann man nun das Erreichen dieses Zieles melden. In diesem Jahr haben nicht weniger als beinahe 55.700 Grundschüler aus 25 Ländern (2008: 40.

700 Teilnehmer aus 20 Ländern) ein selbst erstelltes Kunstwerk zum Thema “Sichere Fahrt in einer grüneren Welt” eingereicht. Inzwischen sind auch die jeweils drei Erstplatzierten in den drei Altersklassen (bis sieben Jahre, acht und neun Jahre, zehn und elf Jahre) gekürt worden und sollen noch rechtzeitig vor Beginn der Ferienzeit ihre Preise (Fahrräder, Schutzhelme, Digitalkameras usw.) erhalten.

Darüber hinaus bekommen alle Teilnehmer ein T-Shirt mit ihrem Kunstwerk als Aufdruck. Mit dem Malwettbewerb will Bridgestone in Anlehnung an die beiden zusammen mit der FIA ins Leben gerufenen Initiativen “Erst denken – dann lenken” sowie “Make Cars Green” den Blick kommender Generationen auf die Themen Verkehrssicherheit und Ökologie lenken. “Wir glauben, dass es wichtig ist, zu einem möglichst frühen Zeitpunkt im Leben ein Bewusstsein für die Verkehrssicherheit und die Umwelt zu vermitteln.

Reifenlabel auch in den USA auf dem Weg

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(Tire Review/Akron) Noch bis zum Ende dieses Jahres steht der Entwurf der US-amerikanischen Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA (National Highway Traffic Safety Administration) zur Reifenkennzeichnung zur Diskussion. Mit einem sogenannten Reifenlabel sollen analog zu einer entsprechenden Initiative in Europa Fahrzeugbereifungen zukünftig auch in den USA hinsichtlich ihres Rollwiderstandes sowie der von ihnen ausgehenden Geräuschemissionen und ihrer Nassbremseigenschaften kenntlich gemacht werden. Nach dem Energy Independence and Security Act aus dem Jahr 2007 muss bis Dezember 2009 das Regelwerk rund um die künftige Reifenkennzeichnung mit dem Label, von dem in dem derzeitigen Entwurf unter anderem verschiedene Fassungen vorgeschlagen werden, in seiner endgültigen Form abgesegnet werden.

Details zu dem geplanten US-Reifenlabel lassen sich dem auf den NHTSA-Internetseiten unter http://nhtsa.gov/staticfiles/DOT/NHTSA/Rulemaking/Rules/Associated%20Files/Tire_Label_FR.pdf zum Download bereitstehenden fast 150 Seiten umfassenden Dokument nachlesen.

Koelnmesse spricht von „neuem Termin“ für die Intermot

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Laut der Koelnmesse GmbH wird die im Zweijahresrhythmus abgehaltene “Intermot” ab 2010 eine Woche früher stattfinden. “Wir folgen damit dem Wunsch der Branche nach einem vorgezogenen Veranstaltungstermin und einer weiteren Entspannung im internationalen Messekalender”, erklärt Oliver P. Kuhrt, Geschäftsführer der Koelnmesse.

Die 2010er-Ausgabe der internationalen Motorrad-, Roller- und Fahrradmesse wird demnach vom 6. bis zum 10. Oktober und damit in der 40.

Kalenderwoche 2010 stattfinden, während sie 2008 vom 8. bis zum 12. Oktober zwar mehr oder weniger an denselben Tagen ihre Pforten geöffnet hatte, diese allerdings der 41.

Kalenderwoche des vergangenen Jahres zuzurechnen sind. “Die Vorverlegung der ‚Intermot’ Köln auf den Termin Anfang Oktober kommt den Interessen der im IVM organisierten Unternehmen entgegen”, meint Reiner Brendicke, Hauptgeschäftsführer des Industrie-Verbands Motorrad Deutschland e.V.

Contis Automotive Group eröffnet neues Werk in Thailand

Continentals Automotive Group hat in Thailand eine neue Produktionsstätte in Betrieb genommen. Das neue Werk in Amata City wird für den asiatischen und europäischen Markt Einspritzdüsen und Einspritzpumpen sowie Instrumententafeln und sonstige Elektronikprodukte für den Fahrgastraum produzieren. “Die Investition in Thailand entspricht ganz der Strategie, unsere Präsenz und die Anzahl der Produktionsstätten in Asien auszubauen.

Continental wird seine Rolle in dieser Region massiv verstärken. Wir beabsichtigen, bis 2013 25 Prozent unserer Umsätze in dieser Region zu erwirtschaften", erläuterte Volker Warnecke, Senior Vice President Powertrain Asia, in seiner Rede zur Eröffnungsfeier. Insgesamt wurden ca.

100 Millionen Euro in das neue Produktionswerk für die beiden Abteilungen Antriebskomponenten und Fahrgastraum der Automotive Group investiert. Zunächst wird in Amata City mit der Produktion von Diesel-Einspitzdüsen und Hochdruck-Einspritzpumpen begonnen, die für den Export nach China, Indien und Europa vorgesehen sind. Die ersten Produkte werden ab Mitte Juni 2009 das Werk verlassen.

Ab 2010 wird zusätzlich für den inländischen Bedarf produziert. Künftig werden in Amata City auch Elektronik-Komponenten für den Fahrgastraum, wie z. B.

Instrumententafeln, hergestellt. Das Werk ist auf eine Jahreskapazität von 500.000 Einspritzpumpen und 2,5 Millionen Einspritzdüsen ausgelegt.