Die International Trade Commission der Vereinigten Staaten wird Präsident Barrack Obama wohl doch nicht die Auferlegung von Einfuhrbeschränkungen für chinesische Pkw-Reifen empfehlen. Stattdessen lautet der Vorschlag nun auf Strafzölle. Die Kommission stimmt 4:2 für die Einführung von jährlich sinkenden Strafzöllen, die im ersten Jahr bei 55 Prozent liegen sollen, im zweiten Jahr bei 45 Prozent und dann im dritten Jahr bei 35 Prozent.
Diese Strafzölle sollen zusätzlich zum bereits durch die USA erhobenen Zoll von vier Prozent fällig werden. “Unserer Meinung nach können die Zölle eine wirksames Mittel gegen die Marktzerrüttung sei, die wir festgestellt haben”, heißt es dazu vonseiten der ITC. Präsident Obama hat nun das Letztentscheidungsrecht zur Petition, die am 20.
April von den United Steelworkers eingereicht wurden; Obama hat bis September Zeit. Ursprüngliches Ziel der Gewerkschaft war es, die Einfuhren auf das Niveau von 2005 zu beschränken, was lediglich 55 Prozent der aktuellen Importe aus China bedeutet hätte..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2009-06-30 11:24:002023-05-17 14:25:14ITC will China-Reifenimporte nun mit Strafzöllen belegen
Nachdem bereits die Holdinggesellschaft Amtel-Vredestein N.V. mit Sitz in den Niederlanden sowie die russische, operative Geschäftsholding OJSC Amtel-Vredestein Insolvenz angemeldet hat und Vredestein Banden an Apollo Tyres aus Indien verkauft wurde, fällt nun ein weiterer Stein des offenbar vor der Auflösung stehenden Amtel-Vredestein-Konzerns.
Einer Meldung der russischen Tageszeitung Kommersant zufolge habe nun auch die OJSC Amtel-Povolzhye, also die Reifenfabrik in Kirov, formell beim zuständigen Gericht einen Insolvenzantrag wegen Überschuldung gestellt. Die Produktion in dem Werk, das eine eigene Rechtspersönlichkeit ist, solle unterdessen weiterlaufen, heißt es dazu. Allerdings war sie in den vergangenen Monaten immer wieder wegen Zahlungsschwierigkeiten vom Netz gegangen.
Lanxess versteht sich als Technologieführer auf dem globalen Markt für synthetischen Kautschuk und beliefert unter anderem alle führenden Reifenhersteller weltweit. Dabei liegt der Schwerpunkt auf dem Premiumsegment mit zahlreichen Neuerscheinungen für energiesparende Reifen mit verbesserten Fahreigenschaften, wie etwa verbessertem Bremsverhalten. Die zunehmende Bedeutung des asiatischen Marktes unterstreicht ein jetzt abgeschlossene Fünf-Jahresvertrag mit dem südkoreanischen Reifenhersteller Hankook.
Der neue Liefervertrag für Butylkautschuk gilt für den Zeitraum 2010 bis 2014. Bereits 2007 hatte Lanxess mit Hankook Tire einen langfristigen Liefervertrag für Styrene-Butadiene-Kautschuke sowie Polybutadiene-Kautschuke vereinbart..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2009-06-30 10:23:002023-05-17 14:25:15Großauftrag von Hankook für Lanxess
Myers Industries Inc., einer der größten Werkstattausrüster in Nordamerika, hat David Knowles per sofort zum neuen Executive Vice President und Chief Operating Officer benannt. Myers-CEO und President John Orr lobte anlässlich der Ernennung von Knowles dessen langjährige operative Berufserfahrung.
Die Bombendrohung, die gestern zur Evakuierung des Fulda-Reifenwerkes geführt hatte, entpuppte sich als leere Drohung. Ein anonymer Anrufer hatte gestern Morgen gegen 11 Uhr bei der Fuldaer Polizei angekündigt, die Fabrik zwischen 15 und 20 Uhr in die Luft zu sprengen. Sprengstoffspürhunde suchten das komplette Firmenareal ab – ohne Ergebnis.
Dennoch sei die Bombendrohung nicht ohne Konsequenzen für den Hersteller geblieben, erläutert Werksleiter Peter Day. “Wir werden ein paar tauschend Reifen verlieren”, sagte Day gegenüber lokalen Medien. Da jedoch Kurzarbeit und gedrosselte Produktion aufgrund der derzeitigen wirtschaftlichen Lage an der Tagesordnung seien, “werden sich die wirtschaftlichen Verluste im Rahmen halten”, so Day weiter.
Rechtzeitig zur Spätschicht wurde um 22 Uhr am Abend die Produktion wieder aufgenommen. Die Kripo Fulda hat die Ermittlungen aufgenommen. Anhaltspunkte sowohl für die Identität als auch die möglichen Motive des anonymen Anrufers bestehen nach Angaben der Polizei derzeit noch nicht.
Werksleiter Day, der die Vorgänge auf dem Gelände mit einigem Abstand beobachtet hatte, berichtete, die Polizisten seien bereits um 12 Uhr vor Ort gewesen. Zwischen 13 und 13.30 Uhr seien Werksgelände und Gebäude evakuiert worden.
“Die Mitarbeiter haben sehr besonnen reagiert”, verdeutlichte Day. “Das hat uns gezeigt, dass unser Notfallplan funktioniert”, ergänzte Personalleiter Jürgen Rother. Die 500 Mitarbeiter seien sicherheitshalber nach Hause geschickt worden.
Der amerikanische Zulieferer ArvinMeritor, Inc. trennt sich von etwa 45 Prozent seines Geschäftsbereiches Chassissysteme. Die 57-Prozent-Beteiligung an Meritor Suspension Systems Company soll in den nächsten Monaten auf den bisherigen Minderheitsmitgesellschafter Mitsubishi Steel Mfg.
Co. transferiert werden. Der Verkauf des 51-prozentigen Anteils an der Gabriel de Venezuela, die unter anderem Stoßdämpfer herstellt, ist bereits abgeschlossen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2009-06-30 08:08:002023-05-17 14:25:15ArvinMeritor gibt zwei Beteiligungen auf
Während der Goodyear-Dunlop-Konzern seinen Markenorganisationen in Deutschland bisher in Bezug auf Marketing und Öffentlichkeitsarbeit gewisse Eigenständigkeiten zugebilligt hat, sollen diese zentralen Aufgaben in Zukunft konzern- bzw. markenübergreifend vonseiten der Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH (GDTG) geleistet und koordiniert werden. In seiner Funktion als Director Marketing & Strategic Development Germany zeichnet Frank Hohmann (41) seit Anfang Januar dieses Jahres dafür verantwortlich, dass “wir ein starkes, zentrales Konzernmarketing bekommen”.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Hohmann__Frank-tb.jpg481600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2009-06-29 16:26:002024-02-04 19:17:23Goodyear-Dunlop führt Marketing in Holdinggesellschaft zusammen
Die Arbeiter des Michelin-Werkes in Noyelles-les-Seclin bei Lille demonstrierten am Montag gegen die drohende Schließung ihrer Fabrik. Im Zuge der Reorganisation der Produktionsstandorte in Frankreich sollen die Kapazitäten aus Seclin nach Les Gravanches bei Clermont-Ferrand verlegt werden; betroffen sind 276 Beschäftigte. Informationen der Gewerkschaft zufolge seien den Beschäftigten 20.
000 für einen Umzug bzw. 22.000 Euro für die Kündigung angeboten worden.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2009-06-29 16:24:002023-05-17 14:25:16Michelin-Arbeiter in Seclin demonstrieren gegen Werksschließung
Der französische Reifenhersteller Michelin geht bei Lkw-Reifen von einer längeren Durststrecke aus. Nach einem Bericht aus dem wöchentlichen Börsenbrief “La Lettre de l’Expansion” rechnet das Unternehmen nicht vor 2014 oder sogar 2016 mit einer Erholung des Lkw-Reifenmarktes..
Bei der Polizei in Fulda ging am Montagmorgen gegen 11 Uhr eine anonyme Bombendrohung ein. Danach sei ein Sprengsatz im Reifenwerk der Goodyear-Dunlop-Gruppe in Fulda platziert worden. Geschäftsleitung wie auch Polizei nehmen die Drohung “sehr ernst”, melden die Osthessen-News.
Als Sofortmaßnahme wurde beschlossen, dass die Produktion mit Ende der Frühschicht um 14 Uhr gestoppt wurde und die Spätschicht (bis 22 Uhr) ausfällt. Betroffen seien davon rund 300 Mitarbeiter. Die Arbeiter und Angestellten der Spätschicht wurden gar nicht mehr auf’s Werksgelände gelassen.
Unterdessen wurden Spürhunde auf das Gelände geführt, die allerdings bis 15 Uhr Montagnachmittag noch keinerlei Fund melden konnten. Wie die Polizei bestätigt, biete einzig und allein der anonyme Anruf einen Anhaltspunkt für die Ermittler..