Titan Europe legt gute Jahreszahlen 2008 vor

Titan Europe – führender Hersteller für Landwirtschafts- und EM-Stahlrädern sowie Unterwagen für Kettenfahrzeuge – kann insbesondere mit seiner Räderdivision auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2008 zurückblicken. Das Unternehmen mit Sitz im britischen Kidderminster konnte seine Umsätze um 17,2 Prozent auf 452,3 Millionen Pfund (465 Millionen Euro) steigern. Insbesondere das Rädergeschäft konnte im vergangenen Jahr deutlich zur Umsatzsteigerung beisteuern, lag es doch bei 197,2 Millionen Pfund (+36,2 Prozent; 203 Millionen Euro) und macht somit rund 43 Prozent des Gesamtumsatzes aus.

Und in der Räderdivision wiederum war es vorwiegend das Geschäft mit Landwirtschaftsrädern, dass sich durch seine Zunahme von 46,1 Prozent auf 116,6 Millionen Pfund (120 Millionen Euro) zum Eckpfeiler des aktuellen und erst kürzlich vorgestellten Geschäftsberichtes entwickelt hat. Allerdings teilt das Unternehmen in einem aktuelle Bericht mit, dass man im ersten Halbjahr 2009 mit einem Umsatzrückgang von 35 Prozent insgesamt rechne; auch für das verbleibende Jahre gehe man bei Titan Europe von rückläufigen Umsätzen aus..

ETRMA legt Aktivitätsbericht für 2008-2009 vor

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Der europäische Reifenherstellerverband ETRMA, der darüber hinaus auch einige tausend Gummi verarbeitende Unternehmen in Brüssel bei der Europäischen Union vertritt, hat mit seinem nun veröffentlichten Aktivitätsbericht zum 50-jährigen Bestehen des Verbands nur einen kurzen Blick zurück geworfen. Anders als erwartet werden konnte, befasst sich der ETRMA-Bericht zu allererst mit der “beispiellosen Krise” und den “Antworten”, die die Unternehmen der Branche darüber hinaus auf die “beispiellosen gesetzlichen Entwicklungen” finden mussten. Reifenhersteller müssen sich künftig darauf einstellen und haben dies zu einem gewissen Umfang bereits heute geleistet, dass ihre Produkte zur Verringerung des CO2-Ausstoßes durch den Straßenverkehr beitragen.

Im Mittelpunkt steht dabei die im Mai dieses Jahres angenommene und ab 2012 geltende “Verordnung zur Typengenehmigung von Kraftfahrzeugen hinsichtlich ihrer allgemeinen Sicherheit”, die unter dem Kürzel KOM(2008)316 bekannt geworden ist. Durch diese Verordnung werden nicht nur Reifendruckkontrollsysteme zur Pflicht in der Europäischen Union, sondern auch rollwiderstandsarme Reifen. Aber auch der Vorschlag zum sogenannten “Öko-Label”, mit dem Reifen in Bezug auf ihren Kraftstoffverbrauch, ihrem Nassgriff und ihres Abrollgeräusches ausgezeichnet werden sollen, ist eine Initiative in diese Richtung.

In die europäische Meinungsfindung hat sich die ETRMA entsprechend eingebracht, obwohl man dennoch aufseiten der Reifenindustrie der Ansicht ist, “die Umsetzung dieser Verordnung ist eine Herausforderung”.

Den kompletten Aktivitätsberichtsbericht können Sie hier herunterladen.

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Bundesverdienstkreuz für Schaeffler-Ingenieur Gombert

Gombert Bernd

Bernd Gombert, Leiter Mechatronik bei Schaeffler, wurde heute mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Der bereits vielfach auch zuvor schon ausgezeichnete Gombert gehört zu den “erwiesenen und anerkannten Leistungsträgern in unserem Land und zu denen, die einen Maßstab für Einsatzfreude, Leistungsbereitschaft und Hilfsbereitschaft setzen”, lautet die Begründung des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst.

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Vorsitzender der Ruia-Gruppe übergibt operatives Geschäft

Pawan Kumar Ruia, Chairman der nach ihm benannten indischen Ruia-Gruppe, könnte demnächst von seinen operativen Funktionen in den verschiedenenen Tochtergesellschaften zurücktreten. Dazu zählen etwa die Reifenhersteller Dunlop India und Falcon Tyres, heißt es im Business Standard in Indien. Ruia wolle das operative Geschäft in professionelle Hände übergeben, heißt es dort weiter, er werde aber den Vorsitz der Gruppe behalten.

“Fahr-fit”-Kampagne von Bridgestone für Auszeichnung nominiert

Der Reifenhersteller Bridgestone ist für seine Kampagne “Fahr fit – sicher ankommen!” für den alljährlich vom Econ-Verlag und dem Handelsblatt vergebenen Award Unternehmenskommunikation in der Kategorie PR-Aktion nominiert worden. “Fahr fit – sicher ankommen!” ist ein spezielles Trainingsprogramm, mit dem Autofahrer ihre Fitness verbessern und damit die Unfallgefahr im Straßenverkehr reduzieren können. Entwickelt wurde das Konzept in Zusammenarbeit mit den Sportexperten Professor Dr.

Dr. Wolfgang Buskies von der Universität Bayreuth und Professor Dr. med.

Braumann von der Universität Hamburg sowie den Injoy International Sports- & Wellnessclubs. Basierend auf drei Modulen, bietet das Programm Übungen für das Training zu Hause, auf dem Rastplatz und im Fitnessstudio. Die im Februar 2008 gestartete Initiative wurde ab April vergangenen Jahres bei teilnehmenden First-Stop-Reifenfachhändlern fortgeführt: Beim Kauf von vier Bridgestone-Reifen erhielten die Kunden jeweils ein “Fahr-fit”-Paket gratis dazu – inklusive einer DVD und eines sogenannten Thera-Bandes.

Parallel dazu wurde das “Fahr-fit”-Training in den rund 200 inhabergeführten Injoy-Fitnessklubs in Deutschland angeboten. Die von Stabhochspringer Tim Lobinger und dem ehemaligen Fußballnationalspieler Manfred Kaltz unterstützte Kampagne wurde auch in diesem Jahr mit drei exklusiven, bundesweiten Trainingsevents und insgesamt 100 Teilnehmern fortgesetzt. Für das vergangene Jahr spricht Bridgestone von mehr als 130 Millionen Endverbraucherkontakten durch die von der Agentur P.

U.N.K.

T PR GmbH (Hamburg) erstellte Kampagne sowie von einer breiten Resonanz in den Medien. Das dürfte wohl auch mit ein Grund für die Auszeichnungsnominierung sein. Die diesjährige Preisverleihung des “Econ Award Unternehmenskommunikation”, bei der die Gewinner der einzelnen Kategorien bekannt gegeben werden, findet am 11.

Weiterer Pit-Stop-Geschäftsführer ernannt

Neben der Ernennung von Oliver Apelt zum neuen Pit-Stop-Geschäftsführer, über die wir gestern an dieser Stelle berichteten, ist auch Hermann Scheck in die Geschäftsführung von Pit-Stop berufen worden, der “16 Jahre Branchenerfahrung einbringe”, wie es bei Auto Service Praxis heißt, und bis 2008 beim Konkurrenten ATU Gesamtvertriebsleiter und Mitglied der Geschäftsführung gewesen sei. “Mein Ziel ist es, Pit-Stop zum Marktführer in Deutschland bei Service, Umsatz und Ergebnis im Segment Verschleiß- und Wartungsarbeiten zu machen”, wird Scheck zitiert..

Raus aus den Schulden – Schaeffler verpflichtet Berater

Einem Bericht der Financial Times Deutschland zufolge hat das Herzogenauracher Familienunternehmen Schaeffler den Krisenberater Houlihan Lokey verpflichtet, weil der Conti-Großaktionär seine – wie das Blatt schreibt – “Milliardenschulden nicht mehr alleine in den Griff” bekomme. “Es geht um die Neustrukturierung unserer Kredite und eine langfristige Gesamtlösung”, so ein Sprecher gegenüber der Zeitung. Die US-Firma Houlihan Lokey gilt demnach als renommierter Schuldenberater und werde meist in solchen Fällen beauftragt, wenn Unternehmen ihren Schuldendienst nicht mehr bestreiten können oder die Zinszahlungen sie zumindest strategisch handlungsunfähig machen.

Analysten rechnen 2009 mit 12,6 Millionen neuen Pkw in Europa

Aufgrund eines – wie es heißt – viel stärker als erwarteten zweiten Quartals haben Analysten der Deutschen Bank ihre Erwartungen, was die Pkw-Neuzulassungen in Europa in diesem Jahr angeht, um 350.000 Einheiten auf 12,6 Millionen Autos nach oben korrigiert. Als Grund dafür wird die Wirkung staatlicher Kaufanreize in einigen Ländern (zum Beispiel die “Abwrackprämie” hierzulande) genannt, wobei davon ausgegangen wird, dass in Deutschland am Ende des Jahres 3,6 Millionen Pkw-Neuzulassungen unter dem Strich stehen werden und in Frankreich bzw.

Großbritannien zwei respektive 1,9 Millionen sowie zwei Millionen in Italien und 850.000 in Spanien. Allein im Juni sollen nach Informationen des Bankhauses die Neuzulassungen in Italien um zwölf und in Frankreich um sieben Prozent zugelegt haben, während aus Großbritannien und Spanien zwar immer noch ein Minus von jeweils 16 Prozent gemeldet wird, dieses aber dank anlaufender Förderaktionen schon kleiner ausgefallen sei als noch im Mai.

Die Prognosen für das Gesamtjahr sind unter Umständen allerdings mit größeren Fehlern behaftet, weil die Fördermaßnahmen in den meisten Ländern zum Ende des Jahres hin auslaufen und eine Einschätzung der weiteren Marktentwicklung damit immer schwieriger wird, sagen die Analysten selbst. Zudem könne der negative Einfluss des diesjährigen Prämienbooms in den Jahren 2010 und 2011 deutlicher als bislang erwartet zu spüren sein, weshalb man bei der Deutschen Bank nach wie vor damit rechnet, dass im kommenden Jahr wohl nur 11,6 Millionen Pkw neu auf europäische Straßen kommen. Dies entspräche mit Blick auf die vorhergesagten 12,6 Millionen Fahrzeuge in diesem Jahr einem Minus von acht Prozent.

Erneute Änderung der Holdingstruktur der Kumho-Gruppe geplant

Erst vor gut zwei Jahren hatte sich die Kumho Asiana Group eine neue Struktur gegeben und das Firmenkonglomerat in zwei Holdings – Kumho Industrial Co. für die Unternehmen Daewoo Engineering & Construction, Asiana Airlines, Kumho Resort und Korea Integrated Freight Terminal sowie Korea Kumho Petrochemical Co. für Kumho Mitsui Chemicals, Kumho Tire und Kumho Life Insurance – gegliedert.

Nach dem Verkauf des 72-Prozent-Anteils an Daewoo Engineering & Construction denkt man nun offenbar darüber nach, sämtliche Aktivitäten unter dem Dach nur noch einer einzigen Holding zu bündeln, meldet Trading Markets. Denn nach dem Verkauf der Deawoo-Beteiligung erfülle Kumho Industrial nicht mehr die Anforderungen, die an eine Holdinggesellschaft gestellt werden, heißt es..

Die Borbet-Gruppe sieht Tal in der Automobilwirtschaft durchschritten

PWB

“Es geht wieder aufwärts”, atmet Borbet-Hauptgesellschafter und -Geschäftsführer Peter Wilhelm Borbet sichtbar durch. Die letzten Monate waren für die Aluminiumräderbranche hart, auch der für seine herausragende Produktivität bekannte Hersteller Borbet konnte sich dem nicht entziehen. Am schmerzlichsten wohl die Entscheidung vom April dieses Jahres, das Werk Soultzmatt in Frankreich aufgeben zu müssen und damit 154 Mitarbeiter in eine unsichere Zukunft zu schicken.