Die indische Bundesregierung hat Michelin grünes Licht für die Errichtung einer Reifenfabrik im Bundesstaat Tamil Nadu gegeben, für die der französische Hersteller Medieninformationen zufolge innerhalb von zehn Jahren über eine Milliarde Euro investieren will. In Bezug auf die Investitionssumme widersprechen sich die Veröffentlichungen allerdings und Michelins Chief Executive Michel Rollier wollte die Zahlen bisher nicht bestätigen. Der Baubeginn der Pkw- und Lkw-Reifenfabrik wird aber wohl demnächst bevorstehen, wolle Michelin die Produktion doch innerhalb von drei Jahren in Indien beginnen, wie eine Sprecherin bestätigte.
Nachdem der indonesische Reifenhersteller Gajah Tunggal vor einigen Wochen seine Geschäftszahlen für 2008 veröffentlicht hatte und die chinesische Giti-Tire-Gruppe nun auf Anfrage der NEUE REIFENZEITUNG ihre wichtigsten Jahreskennzahlen bekanntgegeben hat, wird eines deutlich: Die GT-Gruppe ist mittlerweile in der Top-10 der weltweiten Reifenindustrie angekommen. Mit einem Konzernumsatz in Höhe von umgerechnet 1,91 Milliarden Euro haben Giti Tire und Gajah Tunggal binnen eines Jahres Cooper und Toyo hinter sich gelassen. Demnach rangiert die GT-Gruppe heute sogar auf Platz neun der Liste der größten Reifenhersteller der Welt.
00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2009-07-09 14:37:002023-05-17 14:24:42GT-Gruppe kommt in den Top-10 der Reifenhersteller an
Das Gesundheitsministerium des US-Bundesstaates Alabama hat eine Strafe in Höhe von 650 Dollar (!) gegen die BFGoodrich-Fabrik in Tuscaloosa verhängt. Der Grund: Zusammen mit einer demontierten Produktionslinie verschwanden auch zwei kleine Bauteile, in denen sich radioaktives Material befindet. Dies verstoße gegen geltendes Recht, nachdem BFGoodrich seiner Verantwortung für das Material und dessen Kontrolle nicht ordnungsgemäß nachgekommen sei.
Dass das radioaktive Material fehlte, fiel im April auf, im Mai dann wurde die zuständige Behörde informiert. Um welche Mengen es sich dabei handelt, ist nicht bekannt. Die fehlenden Bauteile dienen zur Messung der Dicke von Gummilagen.
Die Ellerbrock Reifenrunderneuerungs-Technologie GmbH konnte Anfang dieser Woche endlich die neue Mischerei am Standort in Henstedt-Ulzburg in Betrieb nehmen. Durch die sechs Millionen Euro teure Investition erfährt das Werk einen immensen Modernitätsschub und kann auch innerhalb der Marangoni-Gruppe eine komplett neue Rolle übernehmen. Wie Ellerbrock-Geschäftsführer Matthias Leppert gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG berichtet, seien die Mitarbeiter in der nach dem Feuer vom März vergangenen Jahres komplett neu aufgebauten Mischerei derzeit damit beschäftigt, die Feinheiten der neuen Anlage einzustellen, wozu insbesondere der automatische Banbury-Mischer mit einem Kammervolumen von 310 Litern und mit ineinandergreifenden Rotoren gehört, deren Abstand gegeneinander verstellbar ist.
Eine solche Anlage sei “in der Runderneuerungsbranche einmalig”, so Leppert. Die Mischerei – bisher stets der Engpass der Ellerbrock-Produktion – erreicht nun mit rund 1.000 Tonnen pro Monat den doppelten Output im Vergleich zur alten Mischerei, und das mit weniger Beschäftigten.
Während Ellerbrock bisher stets zu einem nicht unerheblichen Teil mit Mischungen aus Italien versorgt werden musste, liefert die hochmoderne deutsche Anlage nun in den Marangoni-Konzern hinein. Eine konkrete Brandursache konnte die Polizei, die ihre Ermittlungen nunmehr abgeschlossen hat, übrigens nicht ausmachen. Man geht von einem “technischen Defekt” aus, der das Feuer am 22.
März 2008 ausgelöst hat, so Leppert. Damals brannte die alte Mischerei bis auf die Grundmauern nieder.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Leppert-tb.jpg576600Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2009-07-09 13:06:002023-05-17 14:24:42Ellerbrock nimmt nach Feuer hochmoderne Mischerei in Betrieb
Ergebnisse einer Umfrage der Unternehmensberatung “Management Engineers” und des Center of Automotive an der FHDW (Fachhochschule der Wirtschaft in Bergisch Gladbach) belegen, dass Kurzarbeit und Kostensenkung den Auftragsrückgang nicht kompensieren können. Die deutschen Automobilzulieferer sichern derzeit ihre Liquidität und treten auf die Kostenbremse. Um die Folgen der weltweiten Absatzkrise zu meistern, ist Kurzarbeit für fast alle Firmen das “Gebot der Stunde”.
Doch dabei wird es nicht bleiben: Die große Mehrheit der heimischen Zulieferer plant vorübergehende oder sogar dauerhafte Stilllegungen. Und der Konsolidierungsdruck steigt weiter. Diese Entwicklung wird auch deutliche Spuren auf dem Arbeitsmarkt hinterlassen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2009-07-09 12:52:002023-05-17 14:24:42Studie: Automobilzulieferer stehen vor drastischen Strukturveränderungen
Michelin North America wird künftig das durch Michelin Development betriebene Entwicklungsprogramm auf weitere Regionen der USA ausdehnen. Anfang Juni hatte der französische Reifenhersteller bereits angekündigt, erstmals Mittel für die Entwicklung einer von einer Werksschließung bedrohten Region – namentlich die Stadt Opelika in Alabama – zu unterstützen. Dort wird Michelin voraussichtlich im Oktober die Reifenfabrik schließen; 1.
035 Arbeitsplätze sind betroffen. Nun soll das Programm auch in der Region um Greenville und Spartanburg in South Carolina gelten, wo der Reifenkonzern ebenfalls Standorte betreibt..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2009-07-09 12:06:002023-05-17 14:24:42Michelin Development in weiteren Regionen der USA im Einsatz
Die Titan International Inc. entwickelt derzeit neue EM-Reifen in 49 und 51 Zoll. Entsprechende Reifen seien derzeit nicht von Titan erhältlich, so Chairman und CEO Maurice Taylor gegenüber der Zeitschrift Modern Tire Dealer.
Diese Reifen werden in der EM-Reifenfabrik in Bryan (Ohio/USA) gefertigt, die der US-Hersteller im Sommer 2006 von der Continental übernommen hatte. Derzeit stehe die Produktionsstätte in Bryan genau wie die beiden Fabriken in Des Moines (Iowa) und Freeport (Illinois) allerdings für drei Wochen still, so Taylor weiter. In dieser Zeit sollen die Anlagen gewartet und die “Lagerbestände angepasst” werden.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2009-07-09 11:54:002023-05-17 14:24:42Titan lässt Produktionen in seinen Fabriken ruhen
Mit der Abgabe der 72 Prozent Anteile an der Sparte Daewoo Engineering and Construction, die zum siebtgrößten koreanischen Konzern Kumho Asiana und da wiederum in die Holding Kumho Industrial gehört, geht auch eine Veränderung in der Gesellschafterstruktur einher. Einige Gesellschafter der Kumho Industrial haben ihre Anteile auf Null heruntergefahren und dafür ihre Anteile an der zweiten Holding Kumho Petrochemical, zu der der Reifenhersteller Kumho Tire gehört, erhöht. So hat der Chairman und CEO von Kumho Petrochemical Park Chan-koo sein Aktienpaket von 10,01 Prozent auf 18,2 Prozent erhöht und avancierte damit zum größten Aktionär, berichtet die JoongAng Daily.
Sein Bruder Park Sam-koo, Chairman der Firmengruppe Kumho Asiana, hat seinen Anteil von ebenfalls 10,01 Prozent auf 11,76 Prozent erhöht. Der Firmengründer und erste Chairman Park In-cheon hatte dreien seiner fünf Söhne gleiche Anteile an Kumho Industrial und Kumho Petrochemical übertragen..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2009-07-09 10:05:002023-05-17 14:24:43Veränderungen in der Gesellschafterstruktur bei Kumho
Mit dem Konzept “Bilstein-Fahrwerk-Experte” erhält der Fahrwerkspezialist Zuwachs an qualifizierten Werkstattpartnern im Tuningbereich. Der Bereich Schulung ist ein zentraler Baustein dieses Konzeptes. Die Partnerwerkstätten erhalten im Rahmen der Schulung die Möglichkeit, vom breiten Fachwissen und direkten Kontakt zum Fahrwerkexperten zu profitieren.
Die ersten beiden Schulungen wurden inzwischen in der Bilstein-Werkstatt in Ennepetal durchgeführt. Durchweg positives Feedback kam von den teilnehmenden Experten zu den vermittelten Inhalten sowie der partnerschaftlichen Weitergabe von Fachwissen.
Die Sanierung des insolventen Tuningversenders D&W Auto, Sport und Zubehör Handelsgesellschaft mbH & Co. KG (Bochum) konnte offensichtlich erfolgreich abgeschlossen werden. Das sagt jedenfalls der zuständige Insolvenzverwalter.
Demnach ist nach einer umfassenden Restrukturierung das operative Kerngeschäft des Unternehmens rückwirkend zum 1. Juli 2009 im Wege einer sogenannten übertragenden Sanierung auf die D&W The Motion Corporation GmbH & Co. KG übergeleitet worden, die seit diesem Zeitpunkt den Handel auf eigene Rechnung fortsetzt.
Die Gläubigerversammlung habe der Restrukturierung und Sanierung abschließend zugestimmt, sodass nun dem Startschuss mit einer – wie es heißt – “deutlich erweiterten Produktpalette” nichts mehr im Wege stehe. Mithilfe eines breiter aufgestellten Programmes, das neben klassischen Tuningartikeln zusätzlich noch auf allgemeines Zubehör für die Bereiche Auto, Motorrad, Lkw und Fahrrad setzt, wollen die Bochumer ihre Marktposition stärken. Um das Sortiment nicht nur online, sondern auch live zu präsentieren, hat D&W eigens die Shopflächen in Bochum erweitert.
In den umgestalteten Verkaufsräumen werden nach Firmenaussagen mittlerweile allein über 5.000 allgemeine Zubehörartikel wie zum Beispiel Scheibenwischer, Wagenheber oder Motorradschutzplanen präsentiert..