Sentaida International Inc. aus Kalifornien, das zur chinesischen Sentaida Group gehört, hat in Qingdao (Provinz Shandong) in der Nähe des Stammsitzes des Unternehmens die erste eigene Reifenfabrik unter der Firmenbezeichnung Cenchelyn Tire Co. eröffnet.
2010 sollen dort jährlich bereits rund sechs Millionen UHP-Reifen zwischen 17 und 30 Zoll entstehen. Bisher hatte sich Sentaida ausschließlich im Handelsgeschäft mit Reifen aus chinesischer Fertigung konzentriert und gehört zu den größten Unternehmen weltweit in diesem Geschäft; im vergangenen Jahr machte die Gruppe weltweit einen Umsatz von rund 500 Millionen Dollar. Sentaida hatte in 2007 den US-amerikanischen Großhändler Zisser Tire Wholesale übernommen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2009-07-22 10:13:002023-05-17 14:24:19Sentaida Group nimmt erste Reifenfabrik in Betrieb
Der Automobilzulieferer und Reifenhersteller Continental ist laut einer Umfrage des ADAC die bekannteste Reifenmarke. So hat in der Umfrage nahezu jedes vierte ADAC-Mitglied angegeben, am ehesten einen Reifen der Marke Continental zu erwerben. Bei der “Reifenmonitor 2009” genannten Befragung wurden im vergangenen Dezember 4.
000 Mitglieder des Automobilclubs befragt. Dabei wurde nach Markenpräferenz, Kompetenz für Sommer- und Winterreifen, Bekanntheit und Akzeptanz der Werbung bewertet. Bei den beiden Kategorien Kompetenz für Sommer- und Winterreifen sowie beim Bekanntheitsgrad wurde Continental erster und auch bei der Akzeptanz der Werbebeiträge konnte sich der Hersteller aus Hannover einen Platz an der Spitze der Ergebnisse sichern.
Neben der führenden deutschen Reifenmarke wird das Führungsquintett stets durch die Marken Michelin, Bridgestone, Goodyear und Dunlop komplettiert (siehe Schaubild des ADAC).
Was sind die bekanntesten Reifenmarken, fragte der ADAC seine Mitglieder. 83,1 Prozent der Antwortenden sind dabei der Ansicht, dass dies Continental sei, dicht gefolgt von den anderen Premiumherstellern.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Bekannteste_Reifenmarken-Vorschau.jpg768640Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2009-07-21 13:10:002023-05-17 14:24:19Continental ist bekannteste Reifenmarke laut ADAC-Umfrage
Trotz eines schwierigen Geschäftsumfeldes konnte der indonesische Reifenhersteller PT Gajah Tunggal Tbk im vergangenen Geschäftsjahr seinen Umsatz um rund 20 Prozent auf jetzt 7.963,4 Milliarden Rupiah (511,3 Millionen Euro) steigern. Im Vorjahr waren dies noch 6.
660 Milliarden Rupiah (482 Millionen Euro). Unterdessen fiel die Bruttomarge im vergangenen Geschäftsjahr auf 14,3 Prozent; im Vorjahr waren dies noch 17,6 Prozent. Während Gajah Tunggal in 2007 noch einen Nettogewinn in Höhe von 91 Milliarden Rupiah (6,6 Millionen Euro) beisteuerte, schlug im vergangenen Jahr ein Nettoverlust von 625 Milliarden Rupiah (40,1 Millionen Euro) zu Buche.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2009-07-21 11:58:002023-05-17 14:24:20PT Gajah Tunggal steigert Umsatz deutlich, fährt aber in die Verluste
Die US-amerikanische Tire Industry Association (TIA) bekommt Unterstützung in ihrem Bemühen, die Erhebung von Strafzöllen gegen chinesische Reifenimporte zu verhindern, wie sie von der International Trade Commission (ITC) vorgeschlagen wurden. Auch die Consuming Industries Trade Action Coalition (CITAC) wendet sich nun öffentlich an US-Präsident Barrack Obama, sich “die Folgen auf US-Hersteller und nachfolgender Industrien genau zu überlegen”, die die vorgeschlagenen Strafzölle hätten. Die Organisation befürchtet, entsprechende Strafen werden dazu führen, dass zusätzliche Jobs aus der Automobilindustrie ins Ausland verlagert werden.
Die Continental AG will in die Herstellung von Bremssystemen in den Vereinigten Staaten investieren. Medienberichten zufolge wolle das Unternehmen in Fletcher (North Carolina/USA) demnächst rund 300 neue Jobs in der Produktion schaffen und diese damit mehr als verdoppeln. Der deutsche Automobilzulieferer fertigt am Standort Bremssysteme für die Erstausrüstung.
“Wir erkennen Zeichen einer zunehmenden Produktion unserer Kunden in Nordamerika. Es ist ein extrem schleppender Markt, aber wir freuen uns auf die Zukunft”, so eine Continental-Sprecherin..
Finanzkreisen zufolge wolle die Continental durch eine Kapitalerhöhung rund eine Milliarde Euro Eigenkapital hereinholen. Continetal-Chef Dr. Karl-Thomas Neumann plane demnach, dem Aufsichtsrat Ende Juli mit seinen Strategiekonzepten auch Pläne für eine Kapitalerhöhung vorzulegen.
Allerdings sei fraglich, ob der von Großaktionär Schaeffler dominierte Conti-Aufsichtsrat einen solchen Schritt genehmige, berichtet die Financial Times Deutschland (FTD). Vonseiten des Familienkonzerns kamen gestern eher negative Signale. “Es gibt nichts, was auch nur annähernd entscheidungsreif wäre”, hieß es unter Berufung auf “beteiligte Personen”.
Schaefflers Anteil von 90 Prozent würde mit der Ausgabe neuer Aktien verwässert, was für die Franken schmerzhaft wäre: Denn Schaeffler hatte die Conti-Aktien zu 75 Euro gekauft; derzeit notiert der Kurs aber trotz des jüngsten Aufschwungs unter 30 Euro. Ein Schaeffler-Sprecher sagte nur, man wolle sich an “Spekulationen über eine Kapitalerhöhung bei Continental nicht beteiligen”. Conti lehnte einen Kommentar ab.
Investoren wären nach Analysteneinschätzung für den Kauf neuer Conti-Aktien zu gewinnen. “Conti ist operativ auf gutem Weg”, sagte Unicredit-Analyst Christian Aust. Der Continental-Kurs sprang am Montag um 13 Prozent auf 27,44 Euro, nachdem der Hannoveraner MDax-Konzern überraschend gute Zahlen für das zweite Quartal veröffentlicht hatte.
Conti wollte diese eigentlich erst am 30. Juli herausgeben. Händlern zufolge trieb auch das Gerücht über das Interesse kuwaitischer Investoren den Kurs.
Zu einer Wiederbelebung der ZARE (Zertifizierte Altreifen Entsorger), wie noch im Januar angekündigt, wird es wohl nicht mehr kommen. Gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG äußerte sich Mitinitiator Heinz Arnold, Inhaber von Reifen Recycling Arnold aus Bergkamen und Sprecher der ZARE, enttäuscht von der geringen Resonanz auf die Einladung zu einem Branchentreffen beim BRV. Nur vier der angeschriebenen 28 Unternehmen hätten sich überhaupt auf die Einladung zu dem Treffen gemeldet, das ursprünglich für Ende Mai vorgesehen war.
Die Schlussfolgerung, die Heinz Arnold daraus zieht: “An der ZARE will sich keiner mehr beteiligen. Es will auch keiner die Fortführung, da dies irgendwann auch Geld kosten wird.” Die Pläne mehrerer an der ZARE beteiligter, interessierter und engagierter Unternehmen, den vor mittlerweile über fünf Jahren gegründeten Zusammenschluss endlich wieder mit Leben zu füllen und vielleicht sogar eine GmbH für die Öffentlichkeitsarbeit der ZARE mit Gesellschaftern aus dem Kreis der Entsorgungsfachbetriebe zu gründen, muss damit wohl endgültig als gescheitert betrachtet werden.
Bereits im Januar hatte Heinz Arnold die nun gescheiterte Initiative als “den letzten Versuch” bezeichnet, “um uns nach außen hin doch besser darzustellen.” Mitinitiator Arnold bringe zwar “Teilverständnis” für die Situation in der Branche auf, wo viele “mit sich selbst und der Krise viel zu tun haben”. Nicht verstehen könne er indes das fehlende Interesse, sich überhaupt und grundsätzlich mit den anderen Altreifenentsorgern zusammenzusetzen und über alle betreffende “wesentliche Punkte” zu sprechen.
Der Optimismus der Anleger verstärkte sich im Tagesverlauf und stützte auch die deutschen Nebenwerte und Technologie-Aktien. Nach guten Quartalszahlen griffen die Investoren vor allem beim Autozulieferer Continental zu, dessen Aktie um 13 Prozent auf 27,40 Euro in die Höhe schnellte. Der drastische Sparkurs bei Conti zeigt deutliche Wirkung, kommentiert die Financial Times Deutschland.
Nach dem Sturz in die roten Zahlen zum Jahresauftakt erzielte der Konzern im zweiten Quartal ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 38,8 Millionen Euro. Das Unternehmen legte überraschend zehn Tage früher als geplant Eckpunkte für das Quartal vor. Der Großaktionär Schaeffler begrüßte die positive Entwicklung.
“Wir hoffen, dass es dem Management gelingt, das Ergebnis in den Folgequartalen weiter zu verbessern”, sagte ein Sprecher. Conti dringt nun im Ringen mit Schaeffler auf größere Handlungsspielräume, um seine Finanzlage weiter abzusichern..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2009-07-20 15:54:002023-05-17 14:24:21Continental-Aktien im Höhenflug nach Vorlage der Quartalszahlen
US-Präsident Barack Obama hat ein Gesetz über Abwrackprämien für Altautos nach europäischem Vorbild unterzeichnet. Wer in den USA künftig sein altes Auto etwa gegen eine Smart Fortwo eintauscht, erhält dafür die höchste staatliche Prämie, schreibt Auto Reporter. Der Smart ist laut der amerikanischen Umweltschutzbehörde EPA (Environmental Protection Agency) das sparsamste Auto Amerikas ohne Hybridantrieb.
Maximal 4.500 Dollar (rund 3.200 Euro) werden Neuwagenkäufer künftig als Abwrackprämie erhalten, wenn sie einen spritschluckenden Altwagen gegen ein umweltfreundliches neues Auto eintauschen.
Das italienische Unternehmen Simpro (Turin) und die malaysische Enchantex Solution haben ein Memorandum of Understanding unterzeichnet, das den Bau einer Reifenrecyclinganlage mit einem Investitionsvolumen von 20,8 Millionen US-Dollar beinhaltet. Dabei soll das sogenannte “TCS System” zur Anwendung kommen, für das die Tirex Corporation (Westport/Connecticut, USA) die Patente hält. Bei der TCS-Technologie werden die Reifen sehr kalten Temperaturen ausgesetzt, um sie in ihre Bestandteile zu zerlegen.