“Grüner Michelin” jetzt auch in russischer Sprache

Michelin gibt nun seine grünen Reiseführer auch in russischer Sprache heraus. Beginnen wolle der Reifenhersteller mit einem “Grünen Michelin” über Paris, es sollen aber bis zum Jahresende vier weitere Reiseführer in russischer Sprache folgen. Russisch ist demnach die zehnte Sprache, in der Michelin seine allgemeinen Reiseführer veröffentlicht.

Michelin rüstet erstmals Harley-Davidson-Modelle aus

Bei der Entwicklung eines Erstausrüstungsreifens für die neuen Modelle von Harley Davidson arbeiten Michelin und der Motorradhersteller aktuell zusammen. Der entwickelte Reifen unter der Bezeichnung “Michelin Scorcher ‚31’” soll die Logos beider Unternehmen auf der Seitenwand tragen und ab dem kommenden Jahr auf vier der neuen Dyna-Modellen verbaut werden. Die Reifen sollen nicht in den Ersatzmarkt kommen, heißt es dazu in einer Pressemitteilung des Reifenherstellers.

Auch auf den Harley-Davidson-Dyna-Modellen ab 2006 ist der neue Reifen künftig erhältlich. Mit dieser Erstausrüstungsfreigabe liefert der französischen Reifenkonzern erstmals überhaupt Reifen an den renommierten US-Motorradbauer..

Grasdorf-Wennekamp-CEO spricht auf Agrosalon in Moskau

Im Rahmen des “Agrosalons”, der vom 16. bis zum 19. September 2009 in Moskau stattfinden wird, soll auch ein vierstündiges Symposium zum Thema “Reifen und Räder für landwirtschaftliche Maschinen” abgehalten werden.

Wie die Veranstalter mitteilen, wird unter anderem auch Dr. Michael Weißbach einen der geplanten Vorträge halten. Der CEO der Grasdorf Wennekamp GmbH spricht zum Thema “Wie können Kosten durch den Gebrauch der passenden Reifen verringert werden?”.

Der Agrosalon lockte im vergangenen Jahr über 21.000 Besucher nach Moskau; 164 Unternehmen nutzten die Messe, um dort auszustellen. Für dieses Jahr rechnen die Veranstalter sogar mit bis zu 30.

Dunlop India bleibt Stromrechnung für Reifenfabrik schuldig

Der Reifenhersteller Dunlop India kündigt die endgültige Schließung seiner Reifenfabrik in Sahagunj (Bundesstaat Westbengalen) an, sollte die Stromzufuhr nicht innerhalb von 15 Tagen wieder eingerichtet werden. Der staatliche Stromversorger hatte den Strom abgestellt, nachdem Dunlop mittlerweile Außenstände in Höhe von 155 Milliarden Rupien (2,3 Millionen Euro) bei dem Anbieter hat. Der Vorgang wird sogar vor Gericht verhandelt, da die Ruia-Gruppe die Rechtmäßigkeit der Stromrechnung anzweifelt.

In der Fabrik wurden aus wirtschaftlichen Gründen im vergangenen November die letzten Reifen gefertigt. Im März wollte Dunlop India die Produktion wieder hochfahren, konnte dies aber aufgrund der fehlenden Stromversorgung nicht. Aktuell finden in der Fabrik Wartungsarbeiten statt.

Der dafür nötige Strom wird durch Generatoren erzeugt. Die Reifen, die Dunlop India derzeit vermarktet, werden bei Offtake-Partnern gefertigt. Unterdessen meldet indische Medien, dass die Aktien von Dunlop India schon bald wieder an der Bombay Stock Exchange gehandelt werden könnten – auch ohne eigene Reifenproduktion und einer ungewissen Zukunft für die beiden Fabriken.

Alcar übernimmt Forstinger

Die Alcar-Gruppe (Hirtenberg/Österreich) – Hersteller von Pkw-Aluminium- und -Stahlfelgen und bedeutendster Grossist dieser Produkte europaweit – hat die Autozubehörkette Forstinger übernommen. Forstinger wird in der Kfz-, Reifen- und Räderbranche wegen des ähnlichen Geschäftsmodells auch “ATU von Österreich” genannt und hat mit 122 Niederlassungen in Österreich plus fünf in der Slowakei im letzten Jahr etwa 130 Millionen Euro umgesetzt. Die Forstinger-Eigentümerin FHS Beteiligungsverwaltungs GmbH hatte im April beim Handelsgericht in Wien Insolvenz anmelden müssen.

Österreichische Medien zitieren Christian Thaller, seit dem 1. Juli Geschäftsführer der Alcar Heringrad, dahingehend, dass die neuen Eigner eine weitere Expansion des Forstinger-Netzwerkes vor allem über die Landesgrenzen hinaus planen. Alcar beschäftigt derzeit 800 Mitarbeiter in 13 europäischen Ländern und habe im Geschäftsjahr 2007/08 wurde ein Umsatz von 251 Millionen Euro erzielt.

Vergölst verzeichnet Boom im Online-Geschäft

Vergoelst Boom tb

Auch im Reifen- und Autoservicegeschäft wird der Vertriebskanal Internet immer wichtiger. Der bundesweit präsente Anbieter Vergölst erlebt eigener Aussage zufolge derzeit sogar einen regelrechten Ansturm auf seinen Online-Shop. Mitverantwortlich dafür ist nicht zuletzt die branchenweit einmalige Möglichkeit, Werkstatttermine per Mausklick verbindlich buchen zu können.

“Innerhalb eines Jahres konnten wir unseren Online-Umsatz um 56 Prozent steigern”, berichtet E-Commerce-Manager Frank Wingerath. Im ersten Halbjahr informierten sich mehr als doppelt so viele Kunden über das Angebot im Vergölst Online-Shop wie im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Als wichtigsten Grund für den Boom sieht Vergölst-Sprecher Peter Groß die besonders komfortable Abwicklung: “Wir bieten unseren Kunden den kompletten Service aus einer Hand.

Sie können am Bildschirm nicht nur ihre Wunschreifen und -felgen auswählen und bestellen, sondern dabei auch gleich online einen passenden Montagetermin fest vereinbaren. Ein Anruf beim nächstgelegenen Vergölst-Fachbetrieb ist dann nicht mehr nötig.” Gerade zu den Stoßzeiten wie beim Saisonwechsel von Sommer- zu Winterreifen sei das ein großer Vorteil, den bereits jeder dritte Online-Kunde nutze.

Kumhos Reifenfabriken in Korea werden bestreikt

Kumho Tires’ drei Reifenfabriken in Korea werden bestreikt. Die gewerkschaftlichen Arbeiter der Fabriken hatten mit dem Hersteller über eine Gehaltserhöhung und andere Vergünstigungen verhandelt und kein Ergebnis erzielt. Einem Medienbericht zufolge stehe die Produktion für drei Tage bis einschließlich Sonntag still; ab Montag sollen in den Fabriken des zweitgrößten koreanischen Herstellers wieder Reifen gefertigt werden.

Premio-Pionier Frank Bondzio verstorben

Gestern ist plötzlich und völlig unerwartet Frank Bondzio, langjähriger Premio-Partner und Fachhandelsbeirat aus Moers, verstorben. Viele seiner Anregungen als Vertreter der Premio-Gruppe wurden von der GDHS-Zentrale aufgenommen und umgesetzt..

Weitere Anbieter auf Online-Marktplatz Daparto

Daparto, der neue Online-Marktplatz für Ersatzteile und Zubehör, setzt eigener Aussage zufolge seinen Erfolgskurs auch zu Anfang des zweiten Halbjahres fort. “Während der Marktplatz im Juni bereits Autoteile im Gesamtwert von mehr als 3,5 Millionen Euro an seine angeschlossenen Online-Shops vermitteln konnte, ist die Anzahl der auf dem Portal gelisteten Angebote im Juli bereits auf mehr als 2,2 Millionen Artikel gestiegen”, heißt es dazu in einer Veröffentlichung. Verantwortlich für das Wachstum des daparto-Sortiments sind Online-Händler wie die vor kurzem gestarteten teilesuche24, WS-Autoteile sowie der erste internationale Ersatzteile-Shop bei daparto.

de, alleautoteile.at aus Wien. Neuster Anbieter bei daparto ist seit Anfang Juli die Auto plus GmbH & Co.

Drohen bei Dunlop in Hanau doch Entlassungen?

Bei Dunlop in Hanau regt sich gegen die Veränderungen in der Fabrik, der 140 der 1.343 Stellen zum Opfer fallen sollen, Widerstand. Einem Bericht der Frankfurter Rundschau zufolge bezweifelten die Arbeitnehmervertreter “entschieden, dass der avisierte Abbau […] in der Produktion sozialverträglich möglich sei”.

In einer Pressekonferenz am Donnerstag im Hanauer DGB-Haus verlangten der Betriebsrat der Fabrik und die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) ein “Bündnis für Arbeit”, um sowohl für das Unternehmen als auch für die Beschäftigten eine akzeptable Perspektive zu entwickeln. “Wir waren überrascht, dass Goodyear plötzlich zu solchen Mitteln greift”, sagte BCE-Bezirksleiter Wolfgang Werner gegenüber der Zeitung. Das Management konfrontiere die Beschäftigten mit einem Konzept, “das wir so nicht billigen können”.