Pirelli hält sich in den schwarzen Zahlen – Umsatzrückgang

Der italienische Pirelli-Konzern musste im zurückliegenden Halbjahr zwar auch Umsatz- und Gewinneinbußen hinnehmen, blieb aber mit einem operativen Gewinn von 101,1 Millionen Euro immer noch deutlich über der Gewinnschwelle. Unterm Strich kommt allerdings ein Nettoverlust in Höhe von 12,4 Millionen für Pirelli heraus. Während der Umsatz der Gruppe im Halbjahr um 11,1 Prozent auf 2,138 Milliarden Euro zurückging, lag die Reifensparte Pirelli Tyre mit einem Umsatzrückgang von 11,6 Prozent auf 1,916 Milliarden Euro im Konzerndurchschnitt.

Allerdings trägt das operative Ergebnis der Reifensparte mit einem Gewinn von 136,8 Millionen Euro im ersten Halbjahr deutlich zur Erreichung des Break-even bei. Darüber hinaus bleibt festzuhalten, dass sich die Unternehmenskennzahlen im Vergleich der beiden Quartale des laufenden Geschäftsjahres deutlich verbessern: Der Umsatz wuchs um über 60 Millionen Euro, der operative Gewinn um über 20 Millionen Euro. Insgesamt liegt die operative Entwicklung des Unternehmens im Rahmen des im Februar veröffentlichten “Industrieplanes 2009-2011”; auch Pirelli erkennt eine “schrittweise Verbesserung der gesamten operativen Ergebnisse” im Halbjahresbericht.

Für das weitere Geschäftsjahr werde die Pirelli & C. Spa ihre Schulden von aktuell 1,1 Milliarden Euro auf 800 Millionen Euro – hauptsächlich durch die Ausgabe neuer Aktien durch Pirelli Real Estate.

Den aktuellen und alte Geschäftsberichte finden Sie in unserem Geschäftsberichte-Archiv.

Yokohama rutscht tief in die roten Zahlen, hat aber Hoffnung

Nachdem Yokohama im vergangenen Geschäftsjahr bereits einen Umsatzrückgang von 6,2 Prozent hinnehmen musste, beginnt das neue Geschäftsjahr (April bis März) mit weiteren schlechten Nachrichten. Der drittgrößte japanische Reifenhersteller (nach Bridgestone und Sumitomo) musste im ersten Quartal Einbußen beim Umsatz von 22,7 Prozent auf 95,2 Milliarden Yen (709,2 Millionen Euro) verkraften. Dabei rutsche Yokohama tief in die roten Zahlen und meldet hohe operative und Nettoverluste im Berichtszeitraum.

Hatte der Hersteller im Vergleichszeitraum noch einen operativen Gewinn von 4,1 Milliarden Yen (30,5 Millionen Euro) einfahren können, schlägt nun ein operativer Verlust von 4,1 Milliarden Yen zu Buche. Das Nettoergebnis verschlechterte sich von einem Nettogewinn in Höhe von 2,9 Milliarden Yen (21,7 Millionen Euro) auf einen aktuellen Nettoverlust von 1,8 Milliarden Yen (13,2 Millionen Euro). Dennoch rechnet das Unternehmen im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres mit einer Erholung der Kennzahlen, sodass der Umsatz lediglich um 5,3 Prozent zurückgehen werde.

Außerdem rechne man mit einem Nettogewinn in Höhe von sieben Milliarden Yen (aktuell rund fünf Millionen Euro) zum Jahresende.

Yokohama-Geschäftsberichte finden Sie in unserem Geschäftsberichte-Archiv..

Sommerschlussverkauf bei ATU

,

ATU bietet unter der Überschrift “Sommerschlussverkauf” aktuell viele Artikel zu wesentlich günstigeren Preisen an: zum Beispiel 20 Prozent auf alle Ersatz- und Verschleißteile und 50 Prozent auf ausgesuchte Alufelgen. Den 20-Prozent-Rabatt auf Verschleißteile gibt es ausschließlich im ATU-Onlineangebot..

T&A-Redakteur bei britischem Journalistenpreis erfolgreich

Bogie Andrew tb

Es gibt zahllose Journalistenpreise – in Deutschland wie in Großbritannien. Dass aber ein Mitarbeiter unserer Verlagsgruppe im Rahmen eines solchen Preises eine Auszeichnung erhalten hätte, hat es in den vergangenen 63 Jahren seit Gründung der ersten Zeitschrift, die zur Gruppe gehört, nicht gegeben. Bis jetzt.

Bei den “Headline Auto Awards 2009” – einem erstmals durchgeführten Award für Motorjournalisten in Großbritannien – hat Andrew Bogie, seit Juni 2008 Redakteur bei unserer englisch-sprachigen Schwesterzeitschrift Tyres & Accessories, in der Rubrik “Handel” eine positive Erwähnung erhalten. Der 25-Jährige hatte sich mit der Einsendung mehrerer Beiträge für den Headline Auto Award beworben. Die Jury-Mitglieder waren der Ansicht, dass die Texte über die britische Abwrackprämie (veröffentlicht im Mai 2009 in Tyres & Accessories), den Hersteller Yokohama in der WTCC (August 2008) und das Kurzinterview mit dem Großhändler Kirkby Tyres (Oktober 2008) “interessant, klar und kompakt” geschrieben sind und nahmen Andrew Bogie damit in die sogenannte “Shortlist” auf, also die offizielle engere Auswahlliste, die nach den drei Erstplatzierten kommt.

Innovationspreis für Schaeffler

Für die wälzgelagerte Leichtbau-Ausgleichswelle für moderne Vierzylinder-Pkw-Motoren wurde Schaeffler mit dem Stahl-Innovationspreis 2009 ausgezeichnet. “Die wälzgelagerte Leichtbau-Ausgleichswelle verbessert die Laufeigenschaften und senkt den Kraftstoffverbrauch”, lautet die Begründung der Jury dieses alle drei Jahre vergebenen Preises..

Aufforstungsprojekt von Yokohama in USA gewürdigt

Die US-Tochter der Yokohama Rubber Co. Ltd. ist von der gemeinnützigen Organisation “Clean Valley Council” nun für das Aufforstungsprojekt “Yokohama Forever Forest” gewürdigt worden.

In der Nähe der Yokohama-Fabrik in Salem (Virginia) planzten Mitarbeiter des japanischen Herstellers und zahlreiche ehrenamtliche Helfer im April rund 2.500 Bäume..

Contis Elektronik-Fabrik in Alabama soll 60 Millionen Dollar jährlich sparen

Die Continental AG verhandelt derzeit mit der US-Gewerkschaft United Auto Workers (UAW) über 60 Millionen Dollar hohe jährliche Einsparungen in der Autoelektronikfabrik in Huntsville (Alabama/USA). Die ehemalige Chrysler-Fabrik leide unter der schwachen Nachfrage. Obwohl der deutsche Eigentümer in den vergangenen Jahren versucht habe, heißt es in Medienberichten, den Kundenstamm zu erweitern, hänge man immer noch zu rund 70 Prozent von Chrysler-Aufträgen ab.

Einer Conti-Sprecherin zufolge sei die Huntsville-Fabrik mittlerweile die teuerste Elektronikfabrik in Nordamerika. Es ist die einzige Continental-Fabrik, in der die Mitarbeiter durch die UAW-Gewerkschaft vertreten sind. Die Gewerkschaft selber wollte zu den aktuellen Verhandlungen keine Stellung beziehen.

Continental-Aufsichtsrat berät über die Zukunft des Unternehmens

Sieben Monate, nachdem die Continental durch die wesentlich kleinere Schaeffler-Gruppe übernommen wurde, tritt der Aufsichtsrat des Hannoveraner Automobilzulieferers und Reifenherstellers heute Nachmittag zu einer entscheidenden Sitzung zusammen. Der Continental-Vorstandsvorsitzende Dr. Karl-Thomas Neumann wird dem 20-köpfigen Gremium ein Konzept für eine Zusammenführung des operativen Geschäfts der beiden Unternehmen und alternativ eine Konzept für eine eigenständige Zukunft von Continental vorstellen.

Einen entsprechenden Auftrag hatte der Conti-Aufsichtsrat dem Vorstandvorsitzenden im Juni erteilt. Falls der Conti-Chef heute Nachmittag keine Mehrheit für eines seiner Zukunftskonzepte findet, rechnen Teile des Aufsichtsrats mit Neumanns Rücktritt, wurde dieser Tage berichtet..

Rubber Group stützt Ergebnis der Continental AG

Die Continental AG hofft nach einem erneuten Quartalsverlust auf eine Belebung im zweiten Halbjahr. Im Vergleich zum Jahresauftakt konnte der Fehlbetrag in der Zeit von April bis Juni eingedämmt werden, wie dem heute vorgelegten Bericht zu entnehmen ist. Operativ gelangen der Continental sogar wieder schwarze Zahlen.

Dabei zeigt sich einmal mehr, dass die Reifendivision das finanzielle Rückgrat des Unternehmens darstellt. Während etwa der Umsatz der Rubber Group im zweiten Quartal um 22,5 Prozent auf jetzt 1,93 Milliarden Euro zurückging, sackte der Konzernumsatz im zweiten Quartal um 28 Prozent auf 4,76 Milliarden Euro ab; während der Konzern-EBIT im Quartal um 91,5 Prozent auf 38,8 Millionen Euro fiel, trug die Rubber Group immerhin einen EBIT von 225,4 Millionen Euro bei (-26,8 Prozent). Der Vorstandsvorsitzende Dr.

Karl-Thomas Neumann nannte die Rückkehr in die operative Gewinnzone ein “Etappenziel”. Das verbesserte Ergebnis resultiere größtenteils aus dem umfassendsten Umstrukturierungs- und Kostensenkungsprogramm der Unternehmensgeschichte. “Wir müssen und werden den eingeschlagenen Kurs konsequent fortsetzen.

Yokohama investiert weiter in chinesischen Markt

Die Yokohama Rubber Co. Ltd. will nun mit der vierten Erweiterungsphase ihrer Reifenfabrik im chinesischen Hangzhou (Provinz Zhejiang) beginnen.

Aktuell fertigt der japanische Hersteller in der Fabrik, die als Hangzhou Yokohama Tire Co. Ltd. firmiert, jährlich rund drei Millionen Pkw- und LLkw-Reifen.

Durch eine Investition von drei Milliarden Yen (31 Millionen Euro) soll dies bis Januar 2011 auf 4,1 Millionen Reifen jährlich ausgeweitet werden. Wie Yokohama mitteilt, zeige der chinesische Reifenmarkt seit diesem Frühjahr wieder deutliche Zeichen der wirtschaftlichen Erholung; der Yokohama-Konzern konnte sich über steigende Absätze freuen. Und mit Blick auf Prognosen, nach denen der Fahrzeugbestand in China auch künftig jährlich um rund zehn Prozent zunehmen werde, habe Yokohama die aktuelle Investitionsentscheidung getroffen.

Die Hangzhou Yokohama Tire Co. Ltd. wurde im Januar 2002 gegründet und dient der Produktion und dem Vertrieb von Reifen für den lokalen chinesischen Markt.