Tenneco vor Trendwende?

Nachdem der amerikanische Automobilzulieferer Tenneco Inc. (Lake Forst/Illinois) bereits im ersten Quartal einen heftigen Umsatzeinbruch verzeichnen musste und kräftig unter die Räder geraten war, deutet sich jetzt eine leichte Erholung an: Im Zeitraum April bis Juni hat der Erstausrüstungslieferant und im Bereich Stoßdämpfer und Abgasanlagen mit den Marken Monroe und Walker bekannte Anbieter noch 1,106 Milliarden Dollar umgesetzt (1,651 Mrd. US-$ im Vorjahreszeitraum), der Verlust belief sich auf 29 Millionen Dollar (nach einem schmalen Gewinn von 15 Mio.

KUMAvision veranstaltet „Reifenforum“ in Frankfurt

Beim vierten Reifenforum der KUMAvision AG am 1. Oktober 2009 in Frankfurt am Main – die Anmeldung für eine kostenlose Teilnahme daran ist unter www.kumavision-reifen.

de möglich – wird sich alles um das Thema IT im Reifenhandel drehen. Unter dem Motto “Informationen von Profis für Profis” werden Referenten aus Reifenwirtschaft, Reifenhandel und IT über aktuelle Trends, Themen und Technologien berichten. Ralf Riethmüller von der KUMAvision AG werde den Besuchern demonstrieren, wie Dokumentenmanagement-Systeme gerade im Reifengeschäft Kosten reduzieren können.

An konkreten Beispielen will er zeigen, wie Unterlagen elektronisch abgelegt und einfach recherchiert werden können. Das Fachteam “Finance” der KUMAvision werde sogenannte “Jet Reports” vorstellen. Damit lassen sich Finanzdaten, Lagerbestände, Umsatzzahlen, Kundeninformationen und Budgetwerte komfortabel analysieren und mit Excel-Funktionen aufbereiten, wobei Anwender stets auf die Originaldaten Zugriff haben.

Bridgestone sackt in die roten Zahlen ab – Bericht

Bridgestone musste im ersten Halbjahr offenbar einen Nettoverlust von rund 38,3 Milliarden Yen (285,4 Millionen Euro) hinnehmen, wie Medien vor der Veröffentlichung der offiziellen Zahlen melden. Im Vergleichszeitraum hatte Bridgestone, der größte Reifenhersteller der Welt, noch einen Nettogewinn in Höhe von 37,2 Milliarden Yen gemeldet. Dennoch rechne Bridgestone für das gesamte Geschäftsjahr mit einem Nettogewinn von sechs Milliarden Yen (44,7 Millionen Euro); zuvor ging man in Tokio noch von einer schwarzen Null aus.

Der Umsatz im Berichtszeitraum sei unterdessen von 1,6 auf jetzt 1,21 Billionen Yen (9,016 Milliarden Euro) abgesackt, was einem Rückgang von knapp 25 Prozent entspräche. Im Laufe des Tages will der Hersteller seinen Halbjahresbericht veröffentlichen..

Aus Pneuhaus Müller wird Pneu Egger Schongau

Schongau

Das weit über die Region hinaus bekannte 1990 gegründete Pneuhaus Müller aus dem luzernischen Schongau präsentiert sich seit 1. August 2009 als hundertprozentige Pneu-Egger-Filiale. Eingebettet in die Strukturen der Pneu-Egger-Gruppe, offeriert die neue Niederlassung ihren Kunden viele Angebote und Dienstleistungen, welche speziell durch das nationale Betriebsnetzwerk ermöglicht werden.

Pirelli Tyre stellt eigene B2C-Plattform online

Pirelli Tyre hat nun erstmals eine eigene Handelsplattform für Reifen online gestellt. Auf der italienischen Seite unter www.gettyre.

it können sich internetaffine Endverbraucher Pirelli- und Metzeler-Zweiradreifen bestellen. Die als “Pilotprojekt” deklarierte Seite für den italienischen Markt sei dabei keine schlichte “B2C-Verkaufsplattform”, erläutert Bernd Evers. Sondern als “Handelsplattform” angelegt sei sie ein Kundenzuführungsinstrument für den Reifenfachhandel in Italien, so der Vertriebsleiter Deutschland für Pirelli- und Metzeler-Motorradreifen auf Anfrage der NEUE REIFENZEITUNG.

Pirelli Tyre verfolge mit dem Projekt also eine andere Zielsetzung als die üblichen Webshops, bei denen es um verkaufte Reifenmengen geht. “Wir haben keine konkreten Verkaufsvorgaben”, erläutert Evers das italienische Projekt, bei dem sich Pirelli als Komplettpaket-Anbieter versteht, der neben dem Produkt auch Dienstleistungen wie Montage oder Altreifenentsorgung “an langjährige Handelspartner” vermittelt. Ob und wann ein ähnliches Projekt auch in Deutschland anläuft, sei derzeit noch nicht entschieden.

“Wenn es funktioniert und die Zugriffe stimmen, dann könnte im nächsten Jahr ein Test in Deutschland kommen.” Es gebe allerdings noch keine Domain für den deutschen Markt. Es sei fraglich, ob eine ähnliche Handelsplattform auch für Pkw-Reifen Sinn mache, so Evers, da die Kunden von Motorradreifen in der Regel gut informiert sind und den Reifenkauf nicht als Last empfinden – anders als Autofahrer dies im Allgemeinen tun.

Alliance-Gruppe hat neuen Finanzchef

Der israelisch-indische Reifenhersteller Alliance hat P. Chandrashekhar zum Präsidenten für den Verantwortungsbereich Finanzen ernannt. Chandrashekhar hat im Finanzbereich bislang für internationale Firmen wie Coca-Cola oder DHL gearbeitet.

Continental lässt Studenten über Reifenabrieb forschen

Reifenabrieb Studie tb

Der Reifenhersteller Continental fördert in einer Kooperation mit der Universität Karlsruhe (TH) die Forschungsarbeiten von jungen Ingenieurwissenschaftlern über die Haltbarkeit von Pkw-Reifen. Dazu gehörte bisher, eine Versuchsanlage zu entwerfen, sie zu bauen und später mit unterschiedlichen, realistischen Fahrbahnoberflächen zu versehen und zu betreiben. “Natürlich machen wir als führender europäischer Reifenhersteller Versuche zur Haltbarkeit unserer Produkte”, erläutert Jörg Graser, Projektleiter von Continental.

“Allerdings verwenden wir dazu eine Standard-Straßenoberfläche. Mit dem Projekt wollen wir feststellen, wie andere Fahrbahnen die Haltbarkeit der Reifen, also den Gummiabrieb, langfristig beeinflussen.” Dazu gebe es, so Graser, bisher kaum Untersuchungen oder Feldversuche.

299.900 Ideen für mehr Wirtschaftlichkeit – Contis Ideenmanagment

CIM

Rund 299.900 Ideen – das sind mehr als 1.000 Ideen pro Arbeitstag – haben die Beschäftigten von Continental im vergangenen Jahr für mehr Effizienz und Wirtschaftlichkeit in ihrem Unternehmen entwickelt.

Das Ergebnis: Nettoeinsparungen von 83 Millionen Euro. “Diese beachtliche Bilanz zeigt, wie viel Potenzial im Ideenmanagement liegt und wie wichtig es ist, die Kreativität und Innovationskraft der Mitarbeiter zu fördern. Das gilt gerade, aber nicht nur in wirtschaftlich schwierigen Zeiten”, sagte Continental-Personalvorstand Heinz-Gerhard Wente.

Seit 1930 werde bei Continental das Ideenmanagement aktiv gefördert, heute unter den drei Buchstaben “CIM”. Im Rahmen dieses Konzernprogramms werden jährlich Awards vergeben – deutschlandweit und weltweit. Gewinner ist jeweils der Standort mit der höchsten Punktzahl die sich aus den Kennzahlen der Beteiligung, Anzahl umgesetzter Ideen und berechenbarer Nettoeinsparungen zusammensetzt.

“CIM motiviert unsere Kolleginnen und Kollegen Eigenverantwortung zu übernehmen, Lösungen für Herausforderungen zu finden und Verbesserungen einzubringen. Ideen schaffen Zukunft. Auch kleinere Verbesserungen haben in ihrer Summe eine große Wirkung”, erläutert Gerhard Schadt, Teamsprecher CIM Koordination.

Britischer Automarkt nimmt wieder Fahrt auf – nach 15 Monaten im Minus

Erstmals seit April 2008 kann der britische Automobilhersteller- und Händlerverband SMMT wieder eine Zunahme bei den Neuzulassungen melden. Im Juli wurden in Großbritannien 157.149 Neuwagen zugelassen, was einer Zunahme von 2,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat entspricht.

“Die Auswirkungen der [britischen] Abwrackprämie sind deutlich und wir sind ermutigt durch die positiven Auswirkungen daraus”, heißt es in einer Veröffentlichung der SMMT. Im laufenden Jahr allerdings gingen die Neuzulassungen in Großbritannien immerhin um 22,8 Prozent bzw. 318.

795 Neuzulassungen zurück; gegenüber Juli 2008 liegt der britische Markt sogar noch um 33,7 Prozent bzw. 550.000 Neuzulassungen zurück.

Reifenrußhersteller einigt sich mit Indianerstamm

Der Hersteller von Reifenruß Continental Carbon Company (CCC) war von Angehörigen des Indianerstammes der Ponca wegen Emissionen der CCC-Fabrik in Ponca City verklagt worden. Während die Ponca im Rahmen eines Vergleiches 10,5 Millionen Dollar erhalten sollen, stellt CCC für etwa 11.000 Grundstücksbesitzer von Ponca City nach einer Einzelklage weitere 800.

000 Dollar zur Verfügung, sofern Schäden durch Rußemissionen entstanden sein sollten. Continental Carbon teilt zwar nicht die Meinungen der Kläger, habe dem Vergleich jedoch zugestimmt, um den “starken Charakter” des Unternehmens zu demonstrieren und der “ethischen Verantwortung” gerecht zu werden, wie CCC-Präsident Kim T. Pan ausführt.