Der indische Reifenproduzent TVS Srichakra öffnet die Tore der Uttarakhand-Anlage in Pantnagar, in der jährlich 3,6 Millionen Reifen produziert werden sollen. Der größte Lieferant für zweirädrige Fahrzeuge in Indien mit einem jährlichen Umsatz von etwa 85 Millionen Euro begründet die Standortentscheidung mit den anfallenden Frachtkosten nach Nord- und Westindien, so TVS-Direktor P. Vijayaraghavan.
Diesen Markt soll Uttarakhand nun übernehmen und beliefern. Die Kosteneinsparungen sollen dabei die seit letztem Jahr um etwa zwanzig Prozent gestiegenen Materialkosten kompensieren. Dabei solle zu gleichen Teilen an Autohersteller und Reifeneinzelhändler geliefert werden, da “die Unterschiede im Verkauf an Erstausrüster und Einzelhandel weiter schwinden”, so P.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-08-11 10:24:002023-05-17 14:29:57TVS Srichakra startet Reifenproduktion in Pantnagar
Man habe so wenig Auslieferungen wie seit 17 Jahren nicht mehr im zweiten Quartal 2009 verzeichnen müssen, sagt Steven Borick, CEO, Chairman und Präsident des Aluminiumgussräderherstellers Superior Industries (Van Nuys/Kalifornien) anlässlich der Präsentation des Quartalsergebnisses. Der Umsatz ging verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 63 Prozent auf 80,9 Millionen Dollar zurück, die Anzahl ausgelieferter Räder um 52 Prozent bei um durchschnittlich 22 Prozent niedrigeren Preisen, die Verluste (net loss) beliefen sich auf 21,0 Millionen Dollar. Superior hat in den letzten Monaten unter (teilweise zeitweisen, teilweise dauerhaften) Werksschließungen der Automobilhersteller Chrysler und General Motors gelitten, neue Aufträge geben allerdings Hoffnung auf eine leichte Erholung im weiteren Verlauf des Jahres.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-08-11 10:15:002023-05-17 14:29:57Superior: So wenig Auslieferungen wie seit 17 Jahren nicht mehr
(Tire Review/Akron) Der amerikanische Kautschukverband Rubber Manufacturers Association (RMA) hat angesichts der anhaltenden Wirtschaftskrise seine Erwartungen für den Reifenabsatz in den USA im Jahre 2009 nach unten geschraubt, erwartet für 2010 allerdings eine Belebung. Die RMA erwartet jetzt, dass die Stückzahlen um 16 Prozent zurückgehen, wofür Pkw-Reifenerstausrüstung mit 45 und Lkw-Reifenerstausrüstung mit 43 Prozent Rückgang im Wesentlichen verantwortlich sind. In der Erstausrüstung mit P-metrischen Reifen (Pkw-Reifen) wird ein Minus von 46 Prozent auf 21 Millionen Einheiten erwartet, im nächsten Jahr sollen es dann 32 Millionen Einheiten sein.
Bei Leicht-Lkw-/Transporterreifen werden zwölf Prozent weniger an die Bänder der Automobilhersteller geliefert entsprechend einem Absatz von 2,6 Millionen Reifen, im nächsten Jahr sollen es wieder 100.000 Stück mehr sein. Das Minus bei Lkw-Reifen entspricht einem Bedarf der Fahrzeugbauer von nur noch 2,2 Millionen Einheiten, im Jahre 2010 sollen es wieder 2,7 Millionen Lkw-Reifen sein.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-08-11 10:12:002023-05-17 14:29:57Erwartungen an den US-Reifenmarkt nach unten geschraubt
Als zweites Unternehmen in dem Verkaufsgebiet Ost des Lkw-Reifenersatzgeschäftes Deutschland der Continental AG erhält die Christian Priebs Logistik KG aus Eibau den im Jahr 2008 ins Leben gerufenen ContiFleetAward. Dieser Preis wird einmal pro Jahr und Vertriebsregion vom Reifenhersteller vergeben. Ausgezeichnet werden Speditionen, Busunternehmen und Betriebe des ÖPNV, deren Geschäftsbeziehungen zur Continental AG seit mindestens drei Jahren bestehen und deren Geschäftsbeziehung geprägt ist von Zuverlässigkeit und Vertrauenswürdigkeit.
Das ist schon ein ganz ungewöhnliches Jubiläum: Der US-Reifenhersteller Cooper Tire & Rubber (Findlay/Ohio) schüttet das 150. Geschäftsquartal in Folge eine Dividende aus, wie in den vorherigen Quartalen auch erneut 10,5 US-Cent je Aktie..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-08-11 10:06:002023-05-17 14:29:58Jubiläum bei Cooper: 150. Dividende in Folge
Reifen Gundlach im westerwäldischen Raubach wird im Markt zumeist entweder mit der hierzulande seit Jahren und durchaus erfolgreich vertriebenen Reifenmarke GT Radial assoziiert – aufgrund der aktuellen Formel-1-Erfolge vielleicht auch irgendwann mit der in Deutschland noch recht jungen Aluminiumfelgenmarke Advanti Racing – oder mit dem Kooperationsmodell Com4Tires. Bei insgesamt ca. 12.
Er hat seine Verdienste um Continental, doch der letzte Coup geriet ihm, seinen Vorstandskollegen sowie seinem langjährigen Aufsichtsratsvorsitzenden zum Desaster. Rückblickend kann man der treuherzigen Einschätzung von Manfred Wennemers Nachfolger, Dr. Karl-Thomas Neumann, nur beipflichten, dass die VDO-Akquisition kein Schnäppchen für Continental war.
Fünf Milliarden Euro allein für Goodwill sind nun mal kein Pappenstiel. In einem Spiegel-Interview feuert Manfred Wennemer nun volle Breitseiten gegen den Großaktionär Schaeffler ab. Seine Analyse, Schaeffler und ihre Truppen seien egoistisch, selbstherrlich und verantwortungslos, habe sich bestätigt.
Man kann nur vermuten, wie tief verletzt der angeblich doch so uneitle Spitzenmanager immer noch ist. Bemerkenswert ist Wennemers Stellungnahme zu dem gerüchteweise gehandelten neuen Conti-Vorstandsvorsitzenden. Er wolle keine Stellungnahme zu Elmar Degenhart abgeben, “sonst müsste ich en détail darlegen, warum wir ihn gebeten haben, unser Unternehmen zu verlassen.
(…
) Conti braucht jetzt einen Unternehmer und keinen Bürokraten.” Mit dieser infamen Bekundung von Rücksichtnahme landet der Schlag unterhalb der Gürtellinie. Ist das nicht auch ein wenig selbstherrlich, egoistisch und verantwortungslos?.
Dass der nordamerikanische Nutzfahrzeugmarkt weiterhin schwach ist, hat massive Auswirkungen auf den Zulieferer in diesem Segment Accuride Corporation (Evansville/Indiana). Der – in seinem Portfolio sind Stahl- und Aluminiumräder für kleinere, vor allem aber große Nutzfahrzeuge mit einem Anteil von 43 Prozent vertreten – berichtet aus Anlass der Präsentation des Ergebnisses für das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres davon, dass die Verhandlungen mit den Kreditgebern weitergehen: Accuride hatte im Juli erreicht, dass fällige Rückzahlungen bis zum 15. August ausgesetzt werden.
Accuride hat im Zeitraum April bis Juni 135,2 Mio. Dollar umgesetzt (nach 244,9 Mio.), der Verlust (net loss) belief sich auf 36,1 Mio.
Dollar, nachdem man im letzten Jahr noch eine “schwarze Null” hatte schreiben können. Neue Aufträge im Wert von mehr als 42 Millionen Dollar übers Jahr machen dem CEO, Präsidenten und Chairman Bill Lasky Mut, bei Erholung des Marktes gut positioniert zu sein..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Detlef Vogthttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgDetlef Vogt2009-08-10 15:22:002023-05-17 14:29:59Accuride weiter in Gesprächen mit den Kreditgebern
In Medienberichten ist mit Blick auf den Machtkampf bei Conti/Schaeffler und der für diesen Mittwoch anberaumten Aufsichtsratssitzung bereits von einem “Showdown” die Rede. Wird Dr. Karl-Thomas Neumann als Vorstandsvorsitzender der Continental AG seinen Hut nehmen (müssen) oder bleibt er im Amt? Man wird sehen – sicher ist anscheinend noch nichts.
Zumal das Handelsblatt zu berichten weiß, dass die Front der Kapitalvertreter im Aufsichtsrat, die bisher Schaefflers Wunsch nach Abberufung Neumanns geschlossen unterstützt haben sollen, zu bröckeln beginnt. Gleichzeitig greift Neumanns Vorgänger Manfred Wennemer den Conti-Großaktionär Schaeffler scharf an, meldet die Frankfurter Allgemeine Zeitung unter Berufung auf im Spiegel veröffentliche Aussagen des ehemaligen Conti-Chefs. Demnach verstößt das Herzogenauracher Familienunternehmen aus seiner Sicht gegen den “Geist der Investorenvereinbarung”.
Deshalb hofft Wennemer, dass sie die Aufsichtsräte “nicht zu Stimmgebern für die Familie Schaeffler degradieren lassen”, und schlägt zugleich einen Wechsel an der Spitze des Aufsichtsrats des Unternehmens vor. Es sei – so werden Aussagen des Ex-Conti-Vorstandsschefs wiedergegeben – nötig, dass Continental einen “kompetenten, unabhängigen und allseits geachteten Aufsichtsratsvorsitzenden” bekomme. Rolf Koerfer, der derzeitig diese Position bekleidet, gilt als enger Berater der Familie Schaeffler.
Und die bekommt von Wennemer ebenfalls ihr Fett weg. “Die Banken sitzen am langen Hebel, sie müssen ihn endlich bewegen”, soll er mit Blick darauf zu Protokoll gegeben haben, dass Schaeffler inzwischen eindeutig den Banken und nicht mehr der Familie gehöre. Die Schaefflers hätten “alles verloren, was zu verlieren war, ihr bisheriges Vermögen und ihre Reputation”.
Nachdem eine neunköpfige Delegation chinesischer Reifenhersteller etwa eine Woche lang Lobbyarbeit in den USA betrieben hat, um mögliche Strafzölle gegen Reifenimporte aus dem Reich der Mitte in die Vereinigten Staaten zu verhindern, gibt man sich nunmehr offenbar zuversichtlich, dass US-Präsident Barack Obama eine entsprechende ihm zur Entscheidung vorliegende Petition nicht unterzeichnen wird. “Mehr und mehr Interessengruppen sprechen sich gegen den Vorschlag aus”, gibt die Zeitung China Daily in diesem Zusammenhang die von Shen Weijia, Executive Director bei Giti Tire China, bei der jüngsten USA-Reise gesammelten Eindrücke wieder. Insofern sei der Trip in die Staaten diesmal “fruchtbar” gewesen, wie Weijia gesagt haben soll.
Eine etwaige Strafsteuer für China-Reifen werde von den Gegnern der Petition als schädlich für die Verbraucher sowie belastend für die Handelsbeziehungen beider Länder gesehen. Bis spätestens 17. September muss Obama nun entscheiden, wobei man es in China nunmehr anscheinend für “sehr wahrscheinlich” hält, dass der US-Präsident nicht seine Unterschrift unter die von der Gewerkschaft United Steelworkers (USW) bzw.