Bilstein verstärkt auf Hausmessen vertreten

BiMesse

Wer im Herbst dieses Jahres Bilstein treffen möchte, hat die große Auswahl. Beteiligungen an den Werkstattmessen der Wessels + Müller AG, der Carat-Leistungsmesse, der VmAtechnika, der COLERtechnika und der Leistungsschau Hartje sind fest im Terminkalender eingetragen. Der Fahrwerkspezialist ist damit auf wichtigen Hausmessen an unterschiedlichen Zeiten und Orten in ganz Deutschland vertreten.

Als Schwerpunkt präsentiert das Unternehmen jeweils sein Produktportfolio für das Ersatzteilgeschäft sowie sein Leistungsspektrum an Services und Support für Werkstätten und Kfz-Betriebe. Dazu erwarten den Fachbesucher interessante Aktivitäten, Vorführungen und Gewinnspiele mit attraktiven Preisen. Außergewöhnliche Showcars aus dem Motorsport runden den jeweiligen Auftritt ab.

“Wir freuen uns auf das Gespräch mit Werkstätten und Handelsmitarbeitern. Die bevorstehenden Messen bieten hierfür die ideale Plattform”, kommentiert Vertriebsleiter Christian Renfordt.

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Yokohama baut Pkw-Reifenfabrik in Russland

Der japanische Konzern The Yokohama Rubber Co., Ltd. und die diversifizierte Itochu Corporation, die auch im Reifenhandel aktiv ist (in Deutschland über Reifen Gundlach, in Großbritannien durch Stapleton’s), haben unter dem Namen Yokohama R.

P.Z. L.

L.C. in Russland ein Joint Venture gegründet mit der Aufgabe, eine Reifenfabrik zu errichten und die Distribution zu steuern.

Wobei auf ein bereits seit April 2005 bestehendes Joint Venture der beiden Partner aufgebaut wird, das als Verkaufsgesellschaft den Vertrieb von Yokohama-Reifen in Russland aufgebaut hat. Die Itochu-Beteiligung von damals 14,9 Prozent wurde im Rahmen der neuen Vereinbarung auf 20 Prozent erhöht, die restlichen Anteile hält Yokohama. Die neue Pkw-Reifenfabrik soll in der wirtschaftlichen Sonderzone von Lipetsk entstehen – das liegt etwa 500 Kilometer südlich von Moskau – und eine Jahreskapazität von 1,4 Millionen Einheiten haben.

Als Baubeginn des Werkes wird der März nächsten Jahres anvisiert, Produktionsstart soll im September 2011 sein. Für die auf einem 24 Hektar großen Areal zu bauende Fabrik sind Investitionen in Höhe von gut hundert Millionen Euro veranschlagt..

Wiedervereinigung: B&J Rocket unter einem Dach

Nachdem die B&J Rocket Sales AG mit Sitz in der Schweiz und das amerikanische Unternehmen B&J Manufacturing sechs Jahre lang unabhängig voneinander im Markt tätig waren, wurden am 16. August 2009 Verträge unterzeichnet, um sich als globales Unternehmen wieder zusammen zu schließen. Beide Seiten haben eigenen Aussagen zufolge in den zurückliegenden Monaten eng zusammengearbeitet, um diese Vereinbarung zu ermöglichen.

Das neu gegründete Unternehmen B&J Rocket America Inc. wird fortan vom ehemaligen B&J-Manufacturing-Standort aus den amerikanischen Kontinent bedienen, während die B&J Rocket Sales AG Ansprechpartner für die europäischen, asiatischen und pazifischen Märkte bleibt. “Die neue globale B&J-Rocket-Familie bietet nun zwei starke Verkaufs- und Produktionsstätten unter einer gemeinsamen Führung.

Dies bedeutet einen entscheidenden strategischen Vorteil, von dem unsere Kunden sehr bald profitieren können”, erklärt Andreas Müller, Geschäftsführer der B&J Rocket Sales AG, der zugleich auch die Geschäftsführung der B&J Rocket America Inc. übernimmt. “Der Zusammenschluss gibt unseren Geschäftspartnern weltweit Zugang zu dem umfassenden Produktportfolio des neuen B&J-Rocket-Unternehmens”, ist sich Müller sicher.

Die US-Dependance mit Sitz in Middlebury (Indiana) wird von Todd Hart – zuvor Verkaufsdirektor bei B&J Manufacturing – als General Manager geleitet, wobei er vom ehemaligen B&J-Manufacturing-Geschäftsführer Robert Burnetter beratende Unterstützung erfahren soll. Müllers Hauptverantwortung als Geschäftsführer beider Unternehmen liegt in der strategischen Führung, der Koordination der Fusion und der Ausrichtung beider Firmen. “Die Teams in den USA, der Schweiz und in Dänemark, wo unsere europäische Fertigung ansässig ist, sind hoch motiviert und freuen sich, als globales Unternehmen zusammenzuarbeiten.

Diese Motivation wird sich in einer gesteigerten Kundenzufriedenheit, in hochwertigen Produkten von bester Qualität sowie einer verstärkten Entwicklung von neuen und innovativen Produkten widerspiegeln”, erklärt Müller. “Unsere Kunden und Geschäftspartner werden in uns weiterhin einen zuverlässigen und noch leistungsfähigeren Partner finden”, fügt er hinzu..

Rückläufige Produktion an Naturkautschuk = höhere Preise

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In den Ländern Thailand, Indonesien und Malaysia ist die Produktion von Naturkautschuk im ersten Halbjahr 2009 auf knapp über drei Millionen Tonnen abgesunken. Das entspricht nach Angaben der Association of Natural Rubber Producing Countries (ANRPC), in der auch die Staaten Indien, Vietnam, China und Sri Lanka vertreten sind, einem Minus von 13 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Mit Naturkautschuk aus Thailand, Indonesien und Malaysia werden etwa 70 Prozent des weltweiten Bedarfes an diesem Rohstoff gedeckt, der auch bei der Fertigung von Reifen eine Rolle spielt.

In den drei Ländern hätten die Plantagenbesitzer weniger Kautschukbäume abernten lassen, um damit angesichts hoher Lagerbestände bzw. einer bedingt durch die Krise auf dem Automobilmarkt vergleichsweise geringen Nachfrage die Preise für Naturkautschuk zu stützen, heißt es. Für das zweite Halbjahr wird mit keinem Anziehen der Produktion dieses Rohstoffes gerechnet, weil – wie die ANRPC sagt – starke Regenfälle in Thailand und eine Dürreperiode in Indonesien einerseits die Ernte beeinträchtigen sowie andererseits auch Neuanpflanzungsprojekte solchen Erwartungen entgegenstünden.

“Die große Zahl an Projekten mit Neuanpflanzungen erinnert an den Boom in den 80er Jahren. Es dauert in der Regel sechs bis sieben Jahre, bis die neu angepflanzten Kautschukbäume alt genug für die Gewinnung von Naturkautschuk sind. Das bedeutet gleichzeitig, dass durch Neuanpflanzungen automatisch auch die Ernteerträge sinken”, heißt es in einem aktuellen Bericht des Verbandes.

Fünfjähriges Jubiläum der Partnerschaft von Basvulk und Vipal

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Seit 2004 arbeitet das bulgarische Unternehmen Basvulk – Anbieter von Reifenreparaturmaterialien – mit Borrachas Vipal aus Brasilien zusammen, sodass beide in diesem Jahr auf eine fünfjährige Partnerschaft zurückblicken können. In diesem Zusammenhang ist von einer fruchtbaren Kooperation die Rede, obwohl gerade zu Beginn einige Herausforderungen zu meistern gewesen seien. Insbesondere – sagt Stoyan Gogov von Basvulk – sei es zunächst schwierig gewesen, einen Markennamen in einem Markt zu etablieren, in dem normalerweise vor allem europäische Marken präsent sind.

Nachdem jedoch die ersten Reifenservicebetriebe Vipal-Reparaturpflaster einzusetzen begannen, sollen sich die Dinge dann allerdings sehr schnell geändert haben. Inzwischen könne man jedenfalls bereits mehr als 1.000 Kunden in ganz Bulgarien vorweisen und habe sich auch in Mazedonien, wo Basvulk seit 2008 als offizieller Distributeur für Vipal-Reparaturmaterialien für Reifen und Schläuche fungiert, bereits eine starke Marktposition erarbeitet, sagt das Unternehmen selbst.

Landgericht Hannover gibt Aktionärsklage gegen Conti statt

Medienberichten zufolge hat das Landgericht Hannover jetzt der Klage eines Aktionärs mit dem Ziel stattgegeben, die Rolle von Rolf Koerfer als Vorsitzender des Aufsichtsrates der Continental AG zu klären. Nach Meinung des Gerichtes hat der Automobilzulieferer im Rahmen seiner Hauptversammlung im April dieses Jahres Fragen nach Koerfers Verbindungen zum Großaktionär Schaeffler nicht ausreichend beantwortet. Die Fragen zur Einhaltung des sogenannten Corporate-Governance-Kodex zur guten Unternehmensführung seien zulässig gewesen, und das Unternehmen müsse die Beantwortung nun nachholen, wird ein Gerichtssprecher zitiert.

Manager wegen Todesfällen in Hankook-Reifenwerken verurteilt

Ein Provinzgericht in Daejeon (Korea) hat mehrere Manager von Hankook Tire für schuldig befunden, eine Mitverantwortung für eine Serie von Todesfällen in den Reifenwerken des Unternehmens zu tragen. Einem entsprechenden Bericht der Korean Times zufolge wurde deshalb unter anderem ein Werksleiter zu einer Geld- sowie zugleich zu einer zur Bewährung ausgesetzten Haftstrafe verurteilt. Ein weiterer Manager wurde in ähnlichem Umfang bestraft.

Darüber hinaus seien jedoch noch zwei Mitarbeiter aus der Forschungsabteilung sowie drei Führungskräfte des Reifenherstellers und seiner Zulieferer mit Geldbußen belegt worden ebenso wie das Unternehmen Hankook Tire selbst demnach zehn Millionen Won (knapp 6.000 Euro) zahlen muss. Familienangehörige und Kollegen der Gestorbenen führen den Tod von sieben Hankook-Arbeitern im Zeitraum von Mai 2006 bis September 2007 durch Herzinfarkte und Krebs auf die Folgen der Verwendung toxischer Chemikalien in der Produktion zurück, während das Unternehmen diese Anschuldigungen stets zurückgewiesen hat.

Nach dem jüngsten Gerichtsentscheid hat Hankook Tire denn auch eine Stellungnahme zu den ergangenen Urteilen veröffentlicht. “Die Gesundheit und das Wohlergehen aller seiner Mitarbeiter hat für Hankook Priorität”, wird darin betont, dass man sich keiner Versäumnisse hinsichtlich der Erfüllung gesetzlicher Auflagen oder internationaler Standards in Bezug auf die Sicherheit am Arbeitsplatz bewusst ist. Deswegen werde man die Urteilsbegründung des Provinzgerichtes in Daejeon im Detail prüfen und gegebenenfalls in Revision gehen.

SBR-Produktion bei Kumho Petrochemical zurückgefahren

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Die Korea Kumho Petrochemical Co. will offenbar die Produktion von Styrol-Butadien-Kautschuk (SBR = Styrene Butadiene Rubber) an einem ihrer Standorte bis Oktober dieses Jahres ruhen lassen. Das meldet der Onlineinformationsdienst ICIS unter Berufung auf Unternehmenskreise, ohne das davon betroffene Werk konkret beim Namen zu nennen.

Es soll sich aber um eine neuere, eher als klein beschriebene Fabrik mit einer Kapazität von 110.000 Tonnen Styrol-Butadien-Kautschuk im Jahr handeln. Als Grund dafür werden die angesichts vergleichsweise hoher Lagerbestände befürchteten sinkenden Margen im Geschäft mit dem Ausgangsstoff für synthetisches Gummi genannt.

40 Jahre Reifen- und Autoservice Mülot

Jubilaeumsbilder

Am 7. Juli 2009 konnte Uwe Mülot auf das 40-jährige Firmenjubiläum seines Unternehmens in Lübz zurückblicken, in denen wir, so Mülot “viel bewegt haben, erfolgreich und manchmal auch erfolglos”. Und so standen die Feierlichkeiten unter dem Motto: “Stets findet Überraschung statt, da wo man’s nicht erwartet hat.

Beim Onlinereifenkauf über den Leisten gezogen

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Die Neue Presse berichtet von einem vermeintlichen Betrugsfall im Zusammenhang mit dem Onlinekauf von Reifen. Demnach hat ein 24-jähriger Mann aus Rödental (Landkreis Coburg) bei einem Webshop zum Preis von etwa 3.000 Euro einen Komplettradsatz für sein Fahrzeug bestellt.

Zusammen mit einer Auftragsbestätigung sei er dann aufgefordert worden, eine Anzahlung für die von ihm bestellte Ware in Höhe von 1.500 Euro zu leisten. Trotz Zahlung dieses Betrages verstrich der avisierte Liefertermin, ohne dass der Kunde die georderten Kompletträder erhalten hätte.