Nach den jüngsten Streiks von Mitarbeitern in seinen südkoreanischen Reifenwerken Gwangju, Gokseong und Pyeongtaek, auf die Kumho Tire mit Aussperrungen reagiert hatte, ist zumindest in einer Fabrik die Produktion nun offenbar wieder aufgenommen worden. Das meldet die Joong Ang Daily. Allerdings sei der Tarifstreit zwischen Arbeitgeber- und Gewerkschaftsseite damit noch nicht beigelegt.
Auch eine weitere Gesprächsrunde – es soll die 21. gewesen sein – rund um die von der einen Seite geforderten Lohnerhöhungen und den Kostensenkungen, welche die andere Seite anstrebt, ist demnach ergebnislos zu Ende gegangen. Bis zur der für den 2.
Eine von Autoservice Praxis durchgeführte Umfrage bestätigt, was das Statistische Bundesamt jüngst bereits in Zahlen gefasst hatte: Durch die Verjüngung des deutschen Pkw-Bestandes infolge der “Abwrackprämie” verzeichnen Kfz-Betrieben im Servicegeschäft sinkende Umsätze. Über 60 Prozent der Teilnehmer an der Umfrage sollen dies denn auch für ihr Unternehmen beobachtet haben, wobei ein Drittel sogar angegeben habe, das Geschäft sei bei ihnen stärker als um das vom Statistischen Bundesamt ermittelte Minus in Höhe von 3,8 Prozent eingebrochen. Allerdings hätten 21 Prozent der Umfrageteilnehmer von einem Wachstum im Servicegeschäft berichten können, heißt es.
Nach Informationen der Verkehrsrundschau plant der Fahrzeughersteller Daimler an seinen beiden Lkw-Standorten in Kassel und Gaggenau eine Verlängerung der Kurzarbeit. Wie es unter Berufung auf Aussagen einer Unternehmenssprecherin heißt, liefen bereits entsprechende Gespräche mit den Betriebsräten. Im Werk Wörth bestehe bereits eine Grundsatzvereinbarung, die dort Kurzarbeit bis zum Jahresende ermögliche.
Laut der Emirates News Agency plant die südkoreanische Kumho Petrochemical Co. in South Jeolla (Südkorea) zusammen mit einem regionalen Biotechnologieunternehmen ein Werk zur Produktion von Bioethanol zu errichten. Demnach ist dafür eine Investitionssumme in Höhe von knapp 180 Millionen US-Dollar vorgesehen.
Der Nachrichtenagentur zufolge soll das Werk 2013 ans Netz gehen und für eine jährliche Produktionskapazität von 100.000 Tonnen dieses alternativen Treibstoffes ausgelegt sein..
Die Tuscaloosa News präsentieren Details zu den Tarifvereinbarungen, die Michelin bzw. deren Tochtergesellschaft BFGoodrich – zu der die beiden betreffenden Fabriken in Tuscaloosa (Alabama) und Fort Wayne (Indiana) mit ihren jeweils etwa 1.300 Mitarbeitern gehören – mit den Gewerkschaften getroffen haben.
Demnach ist dem Hauptansinnen der United Steelworkers (USW), möglichst viele Arbeitsplätze zu sichern, Rechnung getragen worden. BFGoodrich hatte zu Beginn dieses Jahres angekündigt, die Schwesterfabrik in Opelika (Alabama) im Oktober schließen zu wollen, wodurch etwa tausend Mitarbeiter ihre Jobs verlieren werden. Die USW haben jetzt erreicht, dass die beiden Fabriken, die Gegenstand der Verhandlungen waren, wenigstens in den nächsten drei Jahren nicht geschlossen werden und die Mitarbeiterzahl verglichen mit dem heutigen Status nicht unter 90 Prozent sinkt.
Arbeiter im Reifenwerk Tuscaloosa, die zu Beginn dieses Jahres freigestellt worden waren, sind inzwischen zu ihren Jobs zurückgekehrt. Eine weitere Vereinbarung: Die vom Arbeitgeber zu leistenden Gesundheitskosten wurden der aktuellen Situation angepasst, darüber hinaus will man sich alle drei Monate zusammensetzen, um Veränderungen der Lebenshaltungskosten zu diskutieren und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen. Muttergesellschaft Michelin hat unterdessen die Vereinbarungen begrüßt, sorgten sie doch für mehr Flexibilität und würden die Kosten für die Laufzeit signifikant verringern, damit sich die beiden Werke im Wettbewerb behaupten können.
1.297 Gewerkschaftsmitglieder haben dem Verhandlungsergebnis zugestimmt, 246 haben dagegen votiert, so dass von Seiten der Gewerkschaften das Abkommen von den Mitgliedern abgesegnet ist..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2009-08-27 15:37:002023-05-17 14:33:04Details zum Tarifvertrag für BFGoodrich-Fabriken
Der japanische Konzern Toyo Tire & Rubber beendet mit dem heutigen Tage – das Einverständnis der chinesischen Behörden vorausgesetzt – seine beiden Joint Ventures mit Cheng Shin (Marke Maxxis) in China. Am Pkw-Bereich der Joint-Venture-Fabrik Cheng Shin-Toyo Tire in Kunshan Jiangsu hatten die Japaner eine Minderheitsbeteiligung in Höhe von 22,4 Prozent, die anderen 77,6 Prozent lagen bei der Cheng Shin Rubber Ind. Co.
, Ltd. (Taiwan). Auch das zweite Joint Venture in Xiamen und bei dem die Maxxis International Co.
, Ltd. (Cayman Islands/Großbritannien) als Vertragspartner diente, wird beendet: An diesem Gemeinschaftsunternehmen, das radiale Lkw-Reifen herstellt, hielt Toyo 21,4 und Maxxis 78,6 Prozent der Anteile. Das japanische Unternehmen wird weiterhin Reifen aus der bisher gemeinsam betriebenen Produktion beziehen, allerdings auf Basis eines Offtake-Abkommens.
Die Neuzulassungen motorisierter Zweiräder haben sich in diesem Jahr bislang wenig erfreulich entwickelt: Je nach Fahrzeugkategorie weist die Statistik des Industrieverbandes Motorrad e.V. (IVM) für die ersten sieben Monate 2009 ein mehr oder weniger großes Minus im Vergleich zum Vorjahreszeitraum aus.
Am stärksten haben demnach die Leichtkrafträder eingebüßt, denn mit nur noch gut 9.700 Maschinen kamen gegenüber den 11.900 Einheiten von Januar bis Juli des Vorjahres 18,3 Prozent weniger Fahrzeuge neu auf bundesdeutsche Straßen.
Krafträder, also solche motorisierten Zweiräder mit einem Hubraum von mehr als 125 Kubikzentimetern, waren ebenfalls weniger stark gefragt, wenngleich das Minus hier mit 14,2 Prozent von fast 80.300 auf nunmehr annähernd 68.900 neue Fahrzeuge im bisherigen Jahresverlauf etwas geringer ausfällt als für die Leichtkrafträder.
Besser stehen die Leichtkraftroller und Kraftroller da, für die ein Rückgang der Neuzulassungen von 11,3 Prozent auf rund 18.700 Einheiten respektive von 2,8 Prozent auf gut 8.800 Fahrzeuge registriert wurde.
Alles in allem kamen damit in den ersten sieben Monaten des laufenden Jahres etwas mehr als 106.100 motorisierte Zweiräder neu in den Verkehr, was mit Blick auf die mehr als 122.300 Maschinen des Vergleichszeitraumes 2008 einem Rückgang um 13,2 Prozent entspricht.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2009-08-27 10:34:002023-05-17 14:33:05Zulassungen motorisierter Zweiräder mehr oder weniger stark im Minus
In einem Fernsehinterview hat Neeraj Kanwar, Vice Chairman und Managing Director von Apollo Tyres, laut Moneycontrol bekräftigt, dass man eine Marge jenseits der Marke von 15 Prozent in diesem Geschäftsjahr für durchaus realistisch hält – selbst wenn die Rohmaterialkosten wie etwa die Preise für Kautschuk jüngst wieder anziehen. Optimistisch stimmt den Manager des indischen Reifenherstellers mit Blick auf den heimischen Markt eine seine Worten nach wieder anziehende Reifennachfrage, auch was die Erstausrüstung betrifft. Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres, das am 31.
März 2010 enden wird, habe man im indischen Markt ein fast zehnprozentiges Wachstum erzielen können und mit einer operativen Marge von rund 16,5 Prozent einen neuen Rekordwert erreicht, hat Kanwar in dem Interview darüber hinaus zu Protokoll gegeben. Unter Druck geraten könne die Marge jedoch vor allem durch steigende Rohmaterialkosten. So habe man im ersten Quartal des vergangenen Geschäftsjahres 2008/2009 pro Kilogramm Naturkautschuk noch Preise zwischen 85 und 90 Rupien (um die 1,80 US-Dollar pro Kilogramm bzw.
etwa 1,25 Euro pro Kilogramm) gezahlt, müsse nun aber – wie er erklärt – beinahe schon 100 Rupien je Kilogramm (rund zwei US-Dollar pro Kilogramm bzw. etwa 1,40 Euro pro Kilogramm) aufwenden..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2009-08-27 10:24:002023-05-17 14:33:05Marge von über 15 Prozent hält Apollo für realistisch
Nach Informationen des Branchen-Wirtschaftsmagazins “Automobil-Produktion” plant Ford, seine Plattformen von zehn auf vier zu reduzieren und gleichzeitig den Gleichteileanteil seiner Fahrzeuge weltweit zu erhöhen. Die Lieferanten für diese künftigen globalen Plattformen wählt der Konzern bereits in den kommenden zwölf bis 18 Monaten aus. “Wir werden binnen der nächsten zwölf bis 18 Monate die Auswahl, welche Zulieferer sich für zukünftige Modelle qualifizieren, abschließen”, kündigt die Einkaufschefin von Ford of Europe, Birgit Behrendt, in einem in Ausgabe 8 veröffentlichten Interview an.
Der niederländische Großhändler Reedijk Banden Import hat sich eigenen Worten zufolge gut vorbereitet auf die bevorstehende Wintersaison. Das Unternehmen verweist in diesem Zusammenhang nicht nur auf sein sehr breites und umfangreiches Winterreifenangebot, sondern auch auf eine weiter ausgebaute Produktpalette an Ganzjahresreifen. In Sachen Winterreifen werde dabei das gesamte Spektrum angefangen bei “normalen” Pkw-Reifen über UHP- sowie 4×4-/SUV- bis hin zu Llkw-Reifen abgedeckt, heißt es.
“Alle etablierten Premiummarken wie Bridgestone, Continental, Dunlop, Firestone, Fulda, Goodyear, Kleber, Michelin, Pirelli und Vredestein sind verfügbar sowie eine große Zahl unserer exklusiven Marken Maxxis und General”, sagen die Niederländer. “Wir können 36 Jahre Erfahrung im Reifengroßhandel vorweisen. Mittels Lagerstandorten in Strijen, IJsselstein, Venlo und Hengelo, die teils dicht an der Grenze zu Deutschland liegen, sowie dank deutschsprachigem Verkaufspersonal kann Reedijk Banden Import ein konstant hohes Serviceniveau bieten.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Arno Borchershttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgArno Borchers2009-08-26 11:33:002023-05-16 11:17:24Der Winter kann kommen – Reedijk vorbereitet auf Umrüstsaison