Goodyear startet Entwicklungsinitiative mit Zulieferern

Über dreißig Repräsentanten der bedeutendsten Goodyear-Zulieferer aus der ganzen Welt (so DuPont, Sumitomo Chemical, ExxonMobil, Bekaert oder Rhodia) sind unlängst im Hauptquartier in Akron (Ohio/USA) zusammengekommen, um sich nicht nur über die neuesten Entwicklungen des Reifenherstellers zu informieren, sondern auch, um den Firmenansatz zu verinnerlichen, künftige Innovationen mit den Zulieferern besser abzustimmen und intensiver zusammenzuarbeiten. Ziel der koordinierten Anstrengungen sei die Innovationsführerschaft, so Goodyears Chief Technology Officer Jean-Claude Kihn. “Unsere Zulieferer haben die Fähigkeit, die Ressourcen und die Erfahrung, um in ihren Fachgebieten innovativ forschen zu können”, so Kihn weiter.

Euromaster Großbritannien stellt 80 Outlets zur Disposition

ATShero

ATS Euromaster Großbritannien stellt etwa 80 der derzeit 456 im Lande flächendeckend vertretenen Outlets zur Disposition. An einen Verkauf einzelner Stationen wird derzeit allerdings nicht gedacht. Entlassungen sollen zwar vermieden werden unter anderem durch Stellenangebote in anderen Servicestationen der zur Michelin-Gruppe gehörenden Handelskette, sind aber wohl nicht auszuschließen.

ATS Euromaster strebt eine Ausdünnung des Netzes an, will die bestehenden Stationen aber stärken. Dabei sollen sich drei grundsätzliche Geschäftsmodelle wiederfinden, die im Übrigen die derzeitige regionale Organisation des Netzes obsolet machen werden: Es wird Betriebe geben mit dem eindeutigen Schwerpunkt beim Pkw-Geschäft (“Retail” genannt), Stationen als Komplettanbieter vom Motorrad- über den Pkw- bis hin zum EM-Reifen (“Comprehensive”) und Betriebe mit einem Schwerpunkt Lkw-Service (“Truck”).

.

Wechsel im Cabot-Management

Reifenrußhersteller Cabot Corp. (Boston) hat David A. Miller zum General Manager und Nachfolger von William Brady ernannt, der das Unternehmen verlässt.

Miller kommt von BP, wo er im Bereich Chemikalien verschiedene leitende Positionen bekleidet hat. Darüber hinaus hat Cabot Nick Cross, der ebenfalls von BP kommt, zum regionalen General Manager für Europa, Mittlerer Osten und Afrika ernannt. Er folgt auf Dirk Blevi, der Ende November in den Ruhestand tritt.

IHM: Stahlgruber geht, Reifen kommen

Die IHM habe den Anfang des Jahres angekündigten Rückzug von Stahlgruber zu einem großen Teil ausgeglichen, zitiert “kfz-betrieb online” Patrik Hof, den Pressesprecher des Messeveranstalters GHM. “Die neuen Angebotsbereiche Reifen, Tankstellenausrüstung und Waschanlagen sehe ich als sinnvolle Ergänzung und Abrundung des bisherigen Angebots für die Kfz-Meisterbetriebe”, kommt auch ZDK-Präsident Robert Rademacher zu Worte..

Hankook baut ungarische Fabrik aus

HankUnga 01

Hankook Tire, einer der am schnellsten wachsenden Reifenhersteller weltweit, kündigt an, in den kommenden zwei Jahren weitere 230 Millionen Euro in die Reifenfabrik in Ungarn zu investieren und damit das Gesamtinvestment auf 550 Millionen Euro zu erhöhen. Nach der Ausbauphase will Hankook die Bemühungen um den europäischen Markt weiter steigern und verdoppelt bis 2011 die Produktion von fünf auf zehn Millionen Reifen jährlich, um die steigende Nachfrage befriedigen zu können.

.

CITEXPO in Shanghai offiziell eröffnet

Gestern Morgen eröffnete die 7. China International Tire Expo (CITEXPO) in Shanghai und gab damit über 300 Unternehmen der heimischen und internationalen Reifenbranche die Gelegenheit, sich einem interessierten Publikum zu präsentieren. Die Veranstalter von Reliable International Exhibition Services gehen zwar nicht davon aus, dass auch in diesem Jahr ein neuer Besucherrekord aufgestellt wird, es fehlten insbesondere die Besucher aus dem von Strafzöllen bedrohten amerikanischen Markt.

Dennoch blicken sie zuversichtlich auf die kommenden Messetage bis einschließlich Freitag. Auch die NEUE REIFENZEITUNG ist über ihre englische Schwesterzeitschrift Tyres & Accessories vor Ort mit einem Stand vertreten und wird demnächst ausführlich über die führende chinesischen Reifenhandelsmesse und ihre Aussteller berichten.

.

Jetzt soll doch Dr. Reitzle Conti-Aufsichtsratschef werden

Schon vor einigen Wochen wurde Dr. Wolfgang Reitzle, Vorstandsvorsitzender der Linde AG, als potenzieller neuer Conti-Aufsichtsratschef gehandelt, dann schien er jedoch plötzlich wieder aus dem Rennen zu sein und nun erfolgt eine erneute Kehrtwende: Wie einer Pressemitteilung des hannoverschen Automobilzulieferers zu entnehmen ist, steht der 60-Jährige nun doch für den Vorsitz des Aufsichtsrats der Continental AG zur Verfügung. Großaktionär Schaeffler habe den international erfahrenen Manager und ausgewiesenen Experten der Automobilindustrie für diese Aufgabe gewinnen können, heißt es weiter.

Die Continental AG wird seine Bestellung zum Mitglied des Aufsichtsrats beim Amtsgericht Hannover beantragen, um ihn von dem Gremium dann zu dessen neuem Vorsitzenden wählen zu lassen. Das bedeutet umgekehrt, dass jemand anders sein Mandat im Conti-Aufsichtsrat zur Verfügung stellen muss. Getan hat dies demnach Dr.

Michael Frenzel (62), Vorstandsvorsitzender der TUI AG, mit dem Hinweis auf die Arbeitsbelastung bei seiner hauptamtlichen Tätigkeit. “Wir danken Herrn Dr. Frenzel für seine langjährige erfolgreiche Tätigkeit im Aufsichtsrat.

Er war für den Vorstand und die Aufsichtsratskollegen immer ein hervorragender Ratgeber”, so der amtierende Continental-Aufsichtsratsvorsitzende Rolf Koerfer, der dem Gremium als Mitglied des Präsidiums weiterhin angehören wird. “Mit der Besetzung durch eine neutrale, von außen kommende Persönlichkeit wird die Continental AG nach der Neuordnung des Vorstands damit auch im Aufsichtsrat alle personellen Voraussetzungen geschaffen haben, um das Unternehmen zusammen mit seinem Großaktionär Schaeffler KG in eine nachhaltig erfolgreiche Zukunft zu führen”, glaubt Koerfer.

.

Wechsel an der Spitze von Marangoni China

,
Bolla Emilio

Wie erst jetzt bekannt wurde, ist Emilio Bolla schon im Juli zum neuen General Manager der Marangoni-Niederlassung in Shanghai (China) ernannt worden. Marcello Gambarini, der diese Position während der – wie das Unternehmen es nennt – “Erkundungs- und Vorbereitungsphase für das Geschäft am chinesischen Markt” innehatte, ist nach Italien zurückgekehrt, um von dort aus die weiteren Aktivitäten des Konzerns in China sowie in Asien insgesamt leitend mit zu verfolgen. In der Vergangenheit war Bolla als Projekt-, Produkt-, sowie Verkaufs- und Marketingmanager bzw.

General Manager für verschiedene Industrieunternehmen tätig und gilt dank langjähriger Erfahrung als Leiter von örtlichen Niederlassungen als Kenner des chinesischen Marktes. Dies soll kombiniert mit seinem technischen Wissen und der Kenntnis der chinesischen Sprache dazu beitragen, die Position von Marangoni als eines der führenden Unternehmen im Bereich Technologien und Lösungen für die Runderneuerung weiter zu stärken. Eigenen Aussagen zufolge hat Marangoni China vor ein paar Monaten die Belieferung des chinesischen Marktes mit “Unitread”-Laufflächen sowie Maschinen und Materialien für die Runderneuerung aufgenommen.

Japanische Hersteller dominieren indonesischen Pkw-Reifenmarkt

Laut einer Studie des indonesischen Zweiges der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) dominieren japanische Reifenhersteller den Pkw-Reifenmarkt Indonesiens. Abgeleitet wird diese Aussage aus der Untersuchung von fast 110.000 Reifenkäufen im Gesamtwert von knapp 6,8 Millionen US-Dollar, die im Juli dieses Jahres Handel an Verbraucher abgewickelt wurden.

Bei der Analyse der Verkaufsvorgänge bei alles in allem 435 Betrieben – 300 Pkw-Reifenhändler, 110 Kfz-Werkstätten, 25 Fast-Fitter – in der Region in bzw. um Jakarta und Surabaya hat GfK Indonesia demnach festgestellt, dass Reifen von Herstellern aus Japan mit einem Marktanteil von 70 Prozent deutlich höher in der Gunst der Verbraucher lagen als heimische Marken, für die ein Anteil von 20 Prozent registriert wurde. Während in Malaysia europäische und amerikanische Marken zusammen einen rund 40-prozentigen Marktanteil bei den dortigen Reifenkäufen für sich reklamieren könnten, blieben in Indonesien damit für sie nur zehn Prozent, so ein weiteres Ergebnis der Untersuchung.

“Von den hohen Absatzzahlen aus Japan stammender Fahrzeuge im indonesischen Markt profitieren auch die japanischen Reifenhersteller, denn beim Ersatz der Erstausrüstungsbereifung bleiben viele Verbraucher der ursprünglich montierten Marke treu”, erklärt sich Guntur Sanjoyo, General Manager bei GfK Indonesia, den hohen Markanteil von Reifen aus dem Land des Lächelns im indonesischen Ersatzmarkt. “Andere Reifenhersteller müssen sich da etwas einfallen lassen, wenn sie diese Käufergewohnheiten aufbrechen wollen. Wir sind der Überzeugung, dass eine unverwechselbare Markenpositionierung und eine Serviceorientierung eine wichtige Rolle dabei spielen können, über ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis für den Kunden stärker in dem Markt Fuß zu fassen”, meint er.

ESA nimmt Yokohama-Reifen ins Sortiment auf

,
ESA Yokohama Schweiz

Die Einkaufsorganisation für das Schweizer Auto- und Motorfahrzeuggewerbe (ESA) hat zu diesem Herbst Yokohama-Reifen neu in ihr Sortiment aufgenommen. “Reifen sind unser Kerngeschäft, in diesem Bereich wollen wir uns laufend weiterentwickeln”, so Charles Blättler, Vorsitzender der ESA-Geschäftsleitung. “Die japanische Marke rundet unser Reifensortiment ab und entspricht dem Bedürfnis unserer Kunden”, ergänzt Daniel Steinauer, Vizedirektor und Bereichsleiter Reifen bei der Einkaufsorganisation, die sich selbst als größter Reifenlieferant für das Garagengewerbe in der Schweiz bezeichnet und landesweit mit sechs regionalen Geschäftsstellen vertreten ist.

Eigenen Angaben zufolge können die ESA-Kunden dank einer optimierten Logistik bis zu dreimal täglich mit Ware beliefert werden, wobei gleichzeitig eine hohe Warenverfügbarkeit versprochen wird. Im Reifenbereich könne ESA mit den Premiummarken der größten Reifenhersteller und der Eigenmarke ESATecar ihren Mitinhabern und Kunden ein komplettes Sortiment anbieten, heißt es. “Die ESA ist für uns der kompetenteste Partner im Schweizer Garagengewerbe.