Hankook-Sprecher: Vor möglichem Neubau erst Ungarn fertigstellen

Auf Nachfrage der NEUE REIFENZEITUNG betont Hankook Tire, vor dem Bau einer neuen Reifenfabrik werde in jedem Fall die Fertigstellung der zweiten Ausbaustufe der Reifenfabrik in Ungarn Priorität haben. Dafür, so Calvon Pak, Team Manager Corporate Communications, werde Hankook bis 2011 noch einmal rund 230 Millionen Euro in Ungarn investieren, was dies Gesamtinvestition auf dann 550 Millionen Euro erhöhen wird. “Hankook Tire benötigt zusätzliche Produktionskapazitäten, um der ständig wachsenden Nachfrage nach unseren qualitativ hochwertigen Produkten überall auf der Welt zu begegnen”, so der Konzernsprecher aus der Unternehmenszentrale in Seoul.

Ob man dazu eine neue Fabrik bauen werde, sei hingegen noch nicht beschlossen; eine Akquisition sei auch denkbar. Allerdings sei es globale Strategie des koreanischen Reifenherstellers, bis 2013 die weltweiten Kapazitäten auf 100 Millionen Reifen auszubauen. Zum möglichen Standort einer neuen Reifenfabrik mochte sich Pak nicht konkret äußern: “Viele Standorte sind denbar.

De Klok geht mit hohen Erwartungen in neue Saison

De Klok 1 tb

Der holländische Reifengroßhändler De Klok Banden geht mit einem völlig aktualisierten Sortiment in die Winterreifensaison 2009/2010. Aber nicht nur die Sortimentsbreite und -tiefe stimme nun, auch die Qualität, Verfügbarkeit und Preisgestaltung der De-Klok-Marken werde es Reifenhändlern schwer machen, künftig am Spezialisten für Import- und Eigenmarken vorbeizukommen, zeigt man sich am Sitz des Unternehmens in Oud-Beijerland südlich von Rotterdam überzeugt. Die jüngste Erweiterung der Lagerkapazitäten auf 15.

Neuer Nexen-President eröffnet Verkaufsbüro in Dubai

Nexen Tire hat im vergangenen Monat ein neues Verkaufsbüro in Dubai eröffnet und will damit die Märkte im Mittleren Osten besser erschließen. Wie es dazu in der Unternehmensveröffentlichung “Nexen Today” heißt, wolle sich Travis Kang, der als neuer President die Geschicke des koreanischen Reifenherstellers seit Anfang dieses Jahres führt, noch stärker um die Nexen-Exportmärkte kümmern. Aktuell exportiere Nexen bereits rund 80 Prozent seiner Produktion.

Travis Kang hatte die Leitung des Unternehmens Anfang Januar von seinem Vater und Unternehmensgründer Kang Byung-Jung übernommen und kümmert sich federführend um den Vertrieb. Vice-Chairman Hong Jong-Man – zweiter CEO des Herstellers – kümmert sich um die übergeordnete Geschäftsleitung..

Industrie wird in 2010 deutlich mehr absetzen – Report

Für das kommende Jahr prognostizieren Analysten der Deutschen Bank den europäischen Reifenhersteller einen starken Rückenwind und deutlich anziehende Stückzahlen und Margen. Die Hersteller hätten sich bisher als ausgesprochen belastbar erwiesen, kam ihnen doch eine gute Preisdisziplin, sinkende Rohstoffkosten sowie ein verbesserter Erstausrüstung-Ersatzmarkt-Mix zugute. Mit Blick auf die geringen Lagerbestände im Handel werden deutlich bessere Absatzzahlen im kommenden Jahr erwartet.

Große Reifenhersteller wenden sich von SEMA-Show ab

Gegenüber dem vergangenen Jahr wollen offenbar immer weniger Reifenhersteller die SEMA-Show in Las Vegas (3.-6. November) als Aussteller nutzen.

Medienberichten zufolge hätten der Specialty Equipment Manufacturers Association (SEMA) für dieses Jahr die Hersteller Continental, Goodyear Dunlop, Giti Tire, Federal, Toyo, Yokohama und andere abgesagt, die noch im vergangenen Jahr Aussteller waren. Auch Kumho und Michelin werden in diesem Jahr erneut fehlen. Bridgestone selbst hat die SEMA-Show seit Jahren nicht für einen Auftritt genutzt.

Dem Veranstalter der Messe zufolge erklärten viele Hersteller ihre aktuelle Entscheidung mit den finanziellen Zwängen im Zuge der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise. Ausstellen wollen allerdings weiterhin Cooper, Falken, Hankook, Maxxis, Nexen und Pirelli..

Chinesen sollen Reifen in Malaysia fertigen

Chinesische Reifenhersteller sollten künftig in Malaysia investieren, um den 35-prozentigen Strafzoll der USA gegenüber chinesischen Pkw- und LLkw-Reifenimporten zu umgehen. So jedenfalls die Empfehlung der Malaysisch-Chinesischen Handelskammer. Außerdem würden viele chinesische Hersteller ohnehin einen beträchtlichen Anteil ihres Naturkautschuks aus Malaysia beziehen, so ein hochrangiger Vertreter der Kammer.

Mahle plant weitere Stellenstreichungen in Deutschland

Die Mahle GmbH baut weiterhin Stellen ab. Wie der Motorenhersteller mit Sitz in Stuttgart mitteilt, werde die Gießerei von Mahle Ventiltrieb in Gaildorf (Baden-Württemberg) bis Ende des kommenden Jahres geschlossen werden, wovon laut Mahle 130 Arbeitsplätze betroffen sein werden. Insgesamt beschäft der Automobilzulieferer in Gaildort 495 Mitarbeiter.

Aber auch den Werken in Alzenau (Bayern) und Wustermark (Brandenburg) stehen offenbar Einschnitte bevor. Mahle betreibt in Deutschland 20 seiner 110 Fabriken weltweit. In England, Italien und Frankreich hat der krisengeschüttelte Automobilzulieferer Mahle schon Produktionsstätten schon geschlossen.

Nexen Tire plant Großprojekt für 600 Millionen Euro in Korea

Nexen Tire will innerhalb der kommenden acht Jahre für eine Milliarde Won (rund 600 Millionen Euro) eine neue Fabrik in Korea errichten. Wie es dazu bei Reuters heißt, reagiere der drittgrößte koreanische Hersteller damit unter anderem auf erwartete Wettbewerbsvorteile gegenüber chinesischen Herstellern, die ihre Produkte künftig nur noch mit einem Strafzoll von 35 Prozent in den USA vermarkten können. Außerdem erwarte man ein Wachstum der weltweiten Nachfrage von jährlich sechs Prozent.

Künftig werde die Nachfrage nach koreanischen Reifen also insgesamt steigen, so die Annahme. Nexen werde mit der neuen Fabrik die Produktionskapazitäten in Südkorea und China auf 60 Millionen Reifen mehr als verdoppeln. Die Fabrik soll in der Provinz Gyeongnam südöstlich von Seoul entstehen.

Top-3 der Reifenbranche verliert weltweit an Boden

Die Machtverhältnisse auf dem weltweiten Reifenmarkt verschieben sich immer mehr. Dabei sind es insbesondere die etablierten großen Reifenhersteller Bridgestone, Michelin und Goodyear – die Top-3 der Branche – sowie die etablierten Hersteller der zweiten Reihe Sumitomo, Yokohama, Toyo, Continental und Pirelli, die mehr und mehr an Marktanteile weltweit einbüßen. Seit 1991 ist hingegen der Marktanteil der koreanischen Hersteller sowie der Hersteller aus Indien und Russland kontinuierlich angestiegen.

IAA hat Erwartungen übertroffen

Rund 850.000 Besucher, 781 Aussteller aus 30 Ländern und exakt 100 Weltpremieren – mit vielen Superlativen ist die 63. IAA in Frankfurt am Sonntagabend zu Ende gegangen.

Damit habe die wichtigste Mobilitätsmesse der Welt alle Erwartungen deutlich übertroffen, so der Präsident des Verbands der Automobilindustrie (VDA), Matthias Wissmann. Auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten sei die Begeisterung für das Auto und das Interesse für die Innovationskraft der Automobilindustrie unverändert hoch..