ExxonMobil Chemical auf der Rubber Expo

Auf der Rubber Expo, die heute in Pittsburgh (Pennsylvania/USA) beginnt und bis zum Donnerstag veranstaltet wird, wird die Sparte Chemical des US-Konzerns ExxonMobil seine Produkte für die Gummiindustrie zeigen. Im Rahmen der Konferenz sind präsentationen des Unternehmens angekündigt, um die Expertise in der Polymertechnologie zu dokumentieren..

Jürgen Geißinger übernimmt Vorsitz der World Bearing Association

Die World Bearing Association (WBA) hat auf ihrer vierten Jahresversammlung in Tokio Dr. Jürgen M. Geißinger, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Schaeffler-Gruppe, zu ihrem neuen Präsidenten gewählt.

Die WBA vertritt die Interessen der Wälzlagerindustrie dort, wo die Initiativen von Einzelunternehmen nicht ausreichend sind. Die WBA war im September 2006 als Dachorganisation der amerikanischen (ABMA – American Bearing Manufacturers’ Association), der japanischen (JBIA – Japan Bearing Industrial Association) und der europäischen (FEBMA – European Bearing Manufacturers’ Association) Wälzlagerverbände gegründet worden. Sie vertritt die weltweit führenden Wälzlager-Unternehmen, die mit einem Umsatz von rund 20 Milliarden Euro etwa 75 Prozent des Wälzlagermarktes repräsentieren.

Lanxess mit Skulptur aus Synthesekautschuk

Wenn am 18. Oktober im Andy Warhol Museum von Pittsburgh (Pennsylvania/USA) eine Ausstellung zu “nichtnatürlichem Kautschuk” eröffnet wird, zeigt der deutsche Anbieter von Synthesekautschuk Lanxess dort eine Skulptur namens “Wheel of Fortune” aus eben diesem Material. Die Skulptur besteht zu 60 Prozent aus Kautschuk, das auch in Reifen Verwendung findet, und stellt eine dreidimensionale Zeitleiste dar, die Meilensteine in der Geschichte des Materials wie das Ölembargo in den 70er-Jahren und die asiatische Finanzkrise im Jahre 1998 beinhaltet.

Die Ausstellung ist im Andy Warhol Museum bis zum 31. Januar 2010 zu sehen und soll dann weiter um die Welt reisen..

Einigung über neues Schichtmodell am Standort Hanau

Unternehmensleitung und Betriebsrat der Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH (Hanau) haben nach Abschluss ihrer Verhandlungen zur Restrukturierung des Produktionsstandortes Hanau eine Einigung über die Umsetzung der im Juli 2009 angekündigten Maßnahmen erzielt. Der heute verabschiedete Sozialplan und Interessenausgleich umfasst die Umstellung der Produktion auf einen 18-Schicht-Betrieb ab Oktober 2009 sowie den Abbau von rund 140 der insgesamt 1.340 Arbeitsplätze in der Produktion bis Mitte des Jahres 2010.

Der überwiegende Teil der Arbeitsplätze wird sozialverträglich abgebaut. Den rund 60 von einer betriebsbedingten Kündigung betroffenen Mitarbeitern wird der Wechsel in eine Transfergesellschaft angeboten. Der Reifenhersteller reagiert mit diesen Schritten auf die anhaltend schwierige Marktsituation, die hohe Kostensituation am Standort Hanau sowie auf die weltweit vorhandenen Überkapazitäten im Markt.

US-Zulieferer brauchen noch mehr Hilfe

Bereits etwa 20 größere amerikanische Automobilzulieferer mussten sich in diesem Jahr bereits auf den Weg zu den zuständigen Gerichten machen, um Insolvenz anzumelden. Die amerikanische Regierung hat der Branche bereits geholfen, aber das reicht offensichtlich nicht. Denn der Zuliefererverband OESA (Original Equipment Suppliers Association) hat jetzt um eine weitere Infusion dringend ersucht, weil man Geld für die Fortführung der Geschäfte, technologische Entwicklungen und überhaupt Liquidität brauche, private Investoren würden sich derzeit sehr zurückhalten.

Strafe wegen illegaler Altreifenexporte in Großbritannien

Das britische Unternehmen BTR Limited (Cheshire) ist zu einer Strafe von 10.000 Britischen Pfund sowie zur Übernahme der Kosten verurteilt worden, die mit dem illegalen Export von Altreifen nach Vietnam im Zusammenhang stehen. Die Reifen seien nach Ansicht der Gesellschaft nicht als Altreifen zu definieren gewesen, sollten sie doch bei der Errichtung von Straßendämmen Verwendung finden.

Nach britischem Abfallrecht ist der Export von Reifen nach Vietnam jedoch verboten, es sei denn sie sollen auf Fahrzeugen (erneut) montiert werden. Es handelt sich bei dem Vorgang um 40 Container. 2007 hatten die vietnamesischen Umweltbehörden erklärt, keine Alt- bzw.

Termin für 5. Reifenforum von KUMAvision steht

Das überaus positive Feedback des 4. Reifenforums Anfang Oktober in Frankfurt hat die KUMAvision AG (Markdorf) dermaßen motiviert, gleich mit der Zusammenstellung eines erstklassigen und informativen Programmes für die fünfte Auflage zu beginnen, Themenwünsche werden darüber hinaus gerne entgegengenommen. Das fünfte Reifenforum soll am 23.

Maxxis engagiert sich beim Hamburger SV

Nachdem der taiwanesische Reifenhersteller Maxxis International bereits Sponsoringvereinbarungen mit den britischen Vereinen der Premier League Liverpool, Aston Villa und Sunderland eingegangen ist, engagiert man sich jetzt auch beim Hamburger SV. Das Paket beinhaltet Werbebanden während der Heimspiele des HSV in der Saison 2009/2010, aber auch Auftritte der Hamburger in Übertragungen zur Europaliga, die vormals UEFA-Cup hieß und noch heute unter diesem Namen oft läuft, in einzelnen europäischen Sendern haben..

Hankook Tire sucht Ingenieure für Europa

Hankook Tire, einer der wachstumsstärksten Reifenhersteller weltweit, sucht neue hochqualifizierte Mitarbeiter. Drei Ingenieure sollen noch vor Ende des Jahres die Arbeit im europäischen Entwicklungszentrum ETC (Europe Technical Center) des Konzerns in Langenhagen bei Hannover unterstützen. Damit stiege die Zahl der 2009 eingestellten Fachkräfte im ETC auf sechs Mitarbeiter.

Das Forschungsteam von bisher 36 Spezialisten wächst damit um über 16 Prozent. Die trotz weltweiter Rezession hohe Quote an neu eingestellten Reifeningenieuren soll dem kräftigen Wachstum des Unternehmens Rechnung tragen. Mit einer Wachstumsrate von 33 Prozent im Jahr 2008 ist der europäische Markt ein Zugpferd der globalen Unternehmensentwicklung.

Besonders stark wächst dabei der entwicklungsintensive Markt der Ultra-High-Performance-Reifen (UHP-Reifen). Diese Hochleistungspneus sind auf sportliches Fahren und hohe Geschwindigkeitsbelastungen ausgelegt und werden unter anderem in Hankooks europäischem Technikzentrum entwickelt, an die lokalen Märkte angepasst und im neuen Europa-Werk von Hankook Tire in Ungarn hergestellt..

Britischer OTR-Spezialist mehrheitlich in kanadischer Hand

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Die kanadische Firma Kal Tire hat die Mehrheit am britischen Spezialisten für Off-The-Road-Reifen OTR Tyres (Alfreton/Derbyshire) übernommen und schafft so eines der größten Unternehmen weltweit auf diesem Gebiet. OTR-Managing Director Chris Skelton hält an der jetzt fusionierten Gesellschaft 49 Prozent, die Kanadier 51 Prozent. Laut Skelton ist Kal Tire der weltweit größte Händler von OTR-Reifen.

Kal Tire hat 4.000 Mitarbeiter in 14 Ländern weltweit, davon 800 spezialisiert in der “Kal Mining Tire Group”, und im letzten Jahr einen Umsatz in Höhe von 655 Millionen Euro erzielt. Präsident dieser Sparte ist Bob Wallis.

Kal Tire ist 1953 von Tom Foord in Vernon (British Columbia) gegründet worden, hat heute 164 Niederlassungen und arbeitet mit 49 unabhängigen Distributeuren zusammen. Das Unternehmen hat zwölf Runderneuerungsstätten, davon zehn für Lkw- und zwei für OTR-Reifen. Aus den vier Lagern werden die Kunden mit Pkw-, Lkw-, Industrie und kleinen EM-Reifen versorgt.