Vredestein Banden ist ein überaus profitables Unternehmen. In einem Interview gegenüber Moneycontrol.com aus Indien erläutert Neeraj R.
S. Kanwar, Vice-Chairman und Joint-Managing Director des führenden indischen Reifenherstellers Apollo Tyres, der holländische Hersteller und dessen Vertriebsgesellschaften lieferten eine EBITDA-Marge in Höhe von “nahezu 40 Prozent”. Verständlicherweise ist man daher bei Apollo der Ansicht, die Übernahme des Herstellers habe “eine bessere Perspektive” geboten als der Bau einer neuen Reifenfabrik in Europa, die zunächst ohne eine bestehende Vertriebsorganisation hätte operieren müssen.
Eine Entscheidung, mehrere Vorteile: Autofahrer, die jetzt auf Winterreifen umrüsten, erhöhen die Verkehrssicherheit ihres Fahrzeugs, sichern ihren Versicherungsschutz, vermeiden Bußgelder und fahren wirtschaftlicher. Der jüngste Wintereinbruch in manchen Regionen Deutschlands überraschte viele Autofahrer. Jetzt heißt es: Winterreifen aufziehen.
Denn bis zu 40 Euro Bußgeld zahlt, wer bei winterlichen Straßenverhältnissen auf Sommerreifen oder abgefahrenen Winterreifen unterwegs ist, nicht vorankommt und dadurch den Verkehr behindert oder gar einen Unfall verursacht, heißt es dazu in einer Mitteilung von Pirelli Deutschland. Diese situative Winterreifenpflicht beruht auf dem Paragrafen 2 Absatz 3a der Straßenverkehrs-Ordnung (StVO). “Das unterstreicht die besondere Bedeutung der Reifen für die Sicherheit des Fahrzeugs und damit der anderen Verkehrsteilnehmer”, betont Michael Borchert, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb der Pirelli Deutschland GmbH, München.
Im Mittelpunkt der aktuellen Unternehmensentwicklung bei Apollo Tyres steht immer noch die Integration der in den vergangenen drei Jahren übernommenen Hersteller Dunlop Tyres International aus Südafrika und Vredestein Banden aus Holland. Man sei nicht auf der Suche nach weiteren Akquisitionen, so Neeraj R.S.
Kanwar indischen Medienberichten zufolge. Der Vice-Chairman und Joint-Managing Director des führenden indischen Reifenherstellers sagte, es ginge darüber hinaus nun darum, die neue Lkw-Reifenfabrik, die voraussichtlich im Dezember in Chennai die Produktion aufnehmen wird, ins Laufen zu bekommen. Dort investiert Apollo Tyres rund 20 Milliarden Rupien (290 Millionen Euro) für eine hochmoderne Radialreifenfertigung.
Weitere Baupläne – etwa in Europa, wie vor der Vredestein-Übernahme diskutiert – seien demnach nicht mehr aktuell. Neeraj Kanwar rechnet damit, dass Apollo Tyres innerhalb von “drei bis vier Jahren” unter den Top-10 der größten Reifenhersteller weltweit rangiere.
Details zu den Umsatz- und Gewinnkennzahlen von Apollo Tyres finden Sie in unserem Geschäftsberichte-Archiv.
00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2009-10-19 10:22:002023-05-17 14:33:56Apollo Tyres will in die Top-10 der Reifenbranche aufsteigen
Rainer Zietlow ist am Steuer eines VW-Erdgas-Caddy auf große Entdeckungsreise durch vier Kontinente aufgebrochen. Ob in der russischen Taiga, im argentinischen Dschungel oder auf den eisbedeckten Straßen Alaskas: Seine Reifen der Marke Fulda müssen dabei Durchhaltevermögen und außergewöhnliche Nehmerqualitäten beweisen. Unter Abenteuern und Auto-Enthusiasten hat sich der 40-Jährige mit seinen außergewöhnlichen Aktionen und Expeditionen bereits einen Namen gemacht.
So hat er 2005 mit einem VW Touareg einen über 6.000 Meter hohen Vulkan erklommen und stellte damit einen spektakulären Höhenweltrekord für Pkw auf. Einen weiteren Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde sicherte ihm die erste Weltumrundung mit einem erdgasbetriebenen Fahrzeug.
https://staging.reifenpresse.de/wp-content/uploads/2013/07/Lissabon.jpg27684152Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2009-10-19 08:34:002023-05-17 14:33:56Mit Fulda Reifen „Voll-Gas“ um die Welt
Grimma, Hamburg, Günzburg, Sulzbach i. T. und Wuppertal waren die Stationen der diesjährigen Regionaltagungen der Verbundgruppe point S.
Geschäftsführung und Gesellschafterrat informierten die Gesellschafter über den aktuellen Status quo. Das Tagungsprogramm startete mit den Ausführungen von Geschäftsführer Rolf Körbler, der den Gesellschaftern die aktuelle gesamtwirtschaftliche Situation sowie die aktuelle Lage im Pkw- und Nfz-Geschäft vorstellte. Anschließend folgten die Ausführungen zur finanziellen Situation der point S.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2009-10-19 08:20:002023-05-17 14:33:56Regionaltagungen von point S
Im kommenden Jahr wird es bei point S, was die Vermarktung von Reifen über eigene nationale und internationale Plattformen betrifft, weitreichende Veränderungen geben. Wie point-S-Geschäftsführer Jürgen Benz gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG erläutert, soll ab dem kommenden Frühsommer eine europaweite B2B-Plattform die Zentralen der – aktuell – 18 Landesorganisationen miteinander verbinden. Die entsprechende EDV-seitige Anbindung sei die Voraussetzung für einen europaweit gebündelten Einkauf durch die point S Development, die dann wiederum die Reifen ihren Landesorganisationen über die interne B2B-Plattform anbieten werde.
Eine direkte Anbindung der einzelnen Mitglieder und deren 1.800 Service-Center könnte zu einem späteren Zeitpunkt folgen, so der Geschäftsführer. Eine ähnliche Plattform betreibt point S Deutschland bereits seit vergangenem Jahr für seine hiesigen Mitglieder und deren 750 Service-Center.
Darüber hinaus kündigt Jürgen Benz einen weiteren wesentlichen Schritt seiner Kooperation beim Eintritt in den E-Commerce an: Ab dem 1. Februar 2010 will point S in Deutschland erstmals eine B2C-Plattform starten, die als Kundenzuführungsinstrument für die eigenen Outlets (inklusive Automeister) fungieren werde. Details dazu mochte der point-S-Geschäftsführer jedoch noch nicht nennen.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2009-10-16 15:06:002023-05-17 14:33:57Point S will im Februar B2C-Plattform starten
Der europäische Reifenherstellerverband ETRMA und dessen zwölf führende Mitglieder aus der Reifenindustrie drücken ihre “volle Unterstützung” für die Einführung des EU-Reifenlabels in seiner aktuellen Form aus. Wie der Verband in einer Pressemitteilung erklärt, hätten die Reifenhersteller ihren “europäischen Kunden so viel anzubieten in Bezug auf Kraftstoffeffizienz, Sicherheit und Geräuschreduzierung”. Man begrüße das Reifenlabel, das ab November 2012 für alle Pkw-, LLkw- und Lkw-Reifen verpflichten werden soll.
Unlängst tagte der Arbeitskreis Felgenhersteller des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV e.V., Bonn), dessen Mitglieder rund zwei Drittel des Marktvolumens vertreten.
Dabei wurden die neuesten Ergebnisse des durch die Kölner Unternehmensberatung BBE Retail Experts erstellten Panels zum Sell-in-Marktvolumen von Aluminium- und Stahlrädern im Pkw-Ersatzgeschäft in Deutschland (ohne Verkäufe an Fahrzeughersteller und -importeure) präsentiert. Resümee: Die Aussichten sind eher bescheiden..
Goodyear will offenbar die Stahlcordfabrik in Luxemburg verkaufen. Wie dazu die Zeitung Luxemburger Wort meldet, seien “vier potenzielle Käufer im Gespräch”, darunter auch Bekaert aus Belgien, weltweit führender Zulieferer für Stahlcord. Wie die Zeitung weiter schreibt, könnte der Verkauf der “Wire Plant” Ausdruck “der neuen Betriebspolitik der Goodyear sein, welche sich in Zukunft so weit wie möglich auf das eigentliche Kerngeschäft der Reifenproduktion konzentrieren möchte, ein Strategiewechsel, über den die Goodyear-Mitarbeiter offenbar vor kurzem auch bereits per internem Aushang informiert wurden”.
Auf Anfrage der Zeitung bestätigte ein Sprecher, dass es noch keinen Kaufvertrag und kein Angebot gebe. Auch sei noch kein Käufer ausgewählt worden. Die Verhandlungen befänden sich erst im Anfangsstadium, so der Sprecher weiter, aber ein “Besitzerwechsel der ‚Goodyear Wire Plant’ sei nicht auszuschließen”.
Die Gerüchte um den Verkauf der Fabrik sind seit gestern auch Gegenstand einer parlamentarischen Anfrage. Die “Goodyear Wire Plant” ist seit 1971 auf dem Roost bei Bissen aktiv und ist neben der firmeneigenen Stahlcordfabrik in Asheboro im US-Bundesstaat North Carolina die weltweit einzige “Wire Plant” des Unternehmens. Bereits Ende 2006 hatte Goodyear die “Fabric Plant” in Colmar-Berg, in der Textilfasern für die Reifenproduktion gefertigt wurden, veräußert.
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2009-10-16 14:19:002023-05-17 14:33:57Goodyear plant den Verkauf der Stahlcordfabrik in Luxemburg
Wenn Michelin am 26. Oktober seinen aktuellen Quartalsbericht vorlegt, wird darin von einem Umsatz in Höhe von 3,6 Milliarden Euro (minus 15 Prozent) die Rede, glaubt jedenfalls die Deutsche Bank. Dieser Umsatzrückgang spiegele sich im Absatzrückgang wider, der ebenfalls mit 15 Prozent angenommen wird.
Diese Zahlen lägen deutlich unterhalb der in den vergangenen 30 Jahren üblichen Schwankungen zwischen plus/minus vier Prozent beim französischen Marktführer. Folglich ließen die kommenden Quartale wieder bessere Absätze erwarten, heißt es dazu in einem Bankreport. Unterdessen rechnet das Insitut bei der Continental – veröffentlicht ihren Bericht am 29.
Oktober – mit einem Umsatzrückgang von zehn Prozent auf 5,3 Milliarden Euro. Auch der erwartete Nettoverlust in Höhe von rund 125 Millionen Euro “bestätigt die Erholung der Gruppe”, schreibt die Deutsche Bank..
https://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svg00Christian Marxhttps://reifenpresse.de/wp-content/uploads/2017/10/Reifenpresse-Logo.svgChristian Marx2009-10-16 14:04:002023-05-17 14:33:57Deutsche Bank sieht Zeichen der Erholung am Markt