Joachim Schütt neuer Vertriebsdirektor bei Euromaster

Schuett Joachim

Joachim Schütt – seit 2004 Marketingdirektor bei Euromaster – hat mit sofortiger Wirkung die Position des Vertriebsdirektors bei der zu Michelin gehörenden Handelskette übernommen. Damit löst er Ulf Michels in dieser Funktion ab, der Euromaster verlässt, um sich außerhalb des Unternehmens neuen Herausforderungen zu stellen. Schütt wird damit künftig die Geschäfte rund um Reifen, Räder und Service in den über 300 Servicecentern der Kette verantworten.

In seiner neuen Position leitet er über 1.800 Mitarbeiter in allen Vertriebsstandorten in Deutschland. Parallel zu seiner neuen Aufgabe wird er bis auf Weiteres die Marketingabteilung kommissarisch weiter leiten.

Veränderungen in Contis US-Industriereifensparte

(Akron/Tire Review) Innerhalb der Industriereifensparte von Continental Tire North America ist David Whitmore zum neuen Verkaufsmanager für das Erstausrüstungsgeschäft ernannt worden. Gleichzeitig hat Paschal Dellavedova die Position als Region Account Executive für Industriereifen im zentralen Süden der USA übernommen, während Mark Madding als neuer Account Executive für das Conti-Industriereifenersatzgeschäft im Westen der Vereinigten Staaten verantwortlich zeichnet..

BRV: AGBs können Reklamation wegen fehlender S-Kennung nicht ausschließen

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Der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk (BRV) hat zwei Reifengroßhändler, die ihre Reifen insbesondere über Onlineportale vertreiben, im Zusammenhang mit der seit 1. Oktober gültigen Regelung zur Sound-Kennzeichnung abgemahnt. Der BRV bemängelt eine Klausel in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Unternehmen, die Kundenreklamationen wegen einer nicht vorhandenen S-Kennung an erworbenen Reifen ausschließt.

Die Klausel “Reklamation bezüglich einer nicht vorhandenen S-Kennung werden nicht akzeptiert” ist rechtsunwirksam und unzulässig, da sie damit für derartige Reifen die gesetzliche Sachmängelhaftung (Gewährleistung) vollständig ausschließt, heißt es in der Abmahnung, aus der der Verband in einem Mitgliederrundschreiben zitiert. Die Namen der beiden abgemahnten Händler wollte BRV-Geschäftsführer Hans-Jürgen Drechsler mit Hinweis auf das schwebende Verfahren nicht nennen..

Hankook Tire kann Umsatz und Ergebnis deutlich steigern

Hankook Tire konnte im dritten Quartal 2009 Umsatz und Ergebnis erneut sowohl gegenüber dem zweiten Quartal 2009 als auch gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres deutlich steigern. Der konsolidierte Umsatz des Unternehmens wuchs im Vergleich zum dritten Quartal 2008 um 26,4 Prozent auf 1,44 Billionen Won (805,7 Millionen Euro). Gegenüber dem zweiten Quartal 2009 entsprach dies einer Zunahme von 14,5 Prozent.

Im dritten Quartal stieg das Betriebsergebnis deutlich auf 275 Milliarden Won (153,9 Millionen Euro), was einer operativen Marge von 19,1 Prozent entspricht. “Damit setzt Hankook Tire erneut Maßstäbe für die globale Reifenindustrie”, heißt es dazu in einer Mitteilung des Herstellers.

Weitere Kennzahlen zum Unternehmen finden Sie unter Geschäftsberichte.

Letzter Reifenhersteller zieht sich aus Australien und Neuseeland zurück

Bridgestone will seine beiden Reifenfabriken in Australien und Neuseeland schließen. Während die Fabrik in Christchurch (Neuseeland) bereits zum Ende dieses Jahres ihren Betrieb einstellen wird, wodurch 275 Arbeiter ihre Jobs verlieren, trifft die rund 600 Arbeiter im australischen Adelaide dasselbe Schicksal Ende April 2010. “Als der letzte verbleibende Reifenhersteller in Australien und Neuseeland haben wir in den vergangenen Jahren hart gearbeitet, um die heutige Entscheidung zu vermeiden”, so Andrew Moffatt, Senior Executive Director bei Bridgestone Australia Ltd.

 “Es ist aber so, dass Bridgestone Australia die Aufrechterhaltung dieser Einrichtungen nicht länger wirtschaftlich rechtfertigen kann.” Die Vertriebsorganisationen des japanischen Reifenkonzerns in Ausralien und Neuseeland mit ihren 1.500 Mitarbeitern seien von den Werksschließungen indes nicht betroffen.

Auch soll das regionale Hauptquartier des Unternehmens im australischen Adelaide bestehen bleiben. Die Fabrik in Adelaide wurde 1965 eröffnet, die in Christchurch sogar schon 1947. Erst zum Ende des vergangenen Jahres hatte Goodyear die letzte eigene Reifenfabrik in Australien (South Pacific Tyres) geschlossen.

Chemiker von ExxonMobil erhält „Charles Goodyear Medaille“

Edward N. Kresge, Wissenschaftler bei ExxonMobil Chemical, ist für seine Arbeiten an dem Synthesekautschuk EPDM (Ethylene Propylene Diene Monomer) mit der “Charles Goodyear Medaille 2010” geehrt worden. Diese Auszeichnung vergibt alljährlich die Rubber-Division der American Chemical Society (ACS).

Nächster „Round Table Reifentechnik“ am 18. März 2010

Dahlheimer Peter

Der nächste “Round Table Reifentechnik” der Rema Tip Top GmbH findet am 18. März 2010 in Poing (bei München) statt. Die Veranstaltung wird unter dem Motto “Umwelt & Ökologie” stehen – konkrete Themenvorschläge können noch bis zum 20.

November 2009 eingereicht werden. Erstmals wird im kommenden Jahr Matthias Rolinski, Director Sales des Unternehmensbereiches Automotive, als deren Schirmherr fungieren, nachdem sich Peter Dahlheimer, Geschäftsführer Tip Top Automotive GmbH, im Frühjahr im Rahmen der 15. Ausgabe dieses Branchentreffs bereits vom “Round Table” verabschiedet hatte.

Vertrieb von SmarTire in Nordamerika steht

Nachdem sich der Abschluss der Übernahme des Reifendruckkontrollsystemanbieters SmarTire durch Bendix Commercial Vehicle Systems (Elyria/Ohio, USA), eine Tochtergesellschaft der deutschen Knorr-Bremse, bis August hingezogen hatte, wurde jetzt die Distribution des Produktes im nordamerikanischen Ersatzgeschäft festgelegt. Das SmarTire-TPMS by Bendix CVS wird durch Bendix selbst und unabhängige Partner vertrieben..

Mehr Serverleistung für Tyre24-Onlineplattformen

Die Tyre24 GmbH aus Kaiserslautern hat eigenen Angaben zufolge jüngst die Leistung aller hinter ihren Reifenhandelsplattformen stehenden Server gesteigert. Erreicht wurde dies demnach durch die Installation neuer Hardware sowie das Update auf eine neue und schnellere Datenbank. Zugleich sei im Zuge der Umstellung die Anzahl der Server von acht (mit 32 CPU-Kernen) auf zwölf (mit jetzt 60 CPU-Kernen) erhöht worden, teilt das Unternehmen darüber hinaus mit.

Geschätzt wird, dass den Tyre24-Kunden damit nun mehr als die doppelte Rechenleistung zur Verfügung steht. “Durch die Verkürzung von Anfragen und das Verringern der Beladungszeiten wird jetzt ein noch höherer Anwenderkomfort, eine höhere Zufriedenheit und Produktivität der Benutzer auf unseren Plattformen erreicht”, meint Tyre24-Geschäftsführer Michael Saitow. Derzeit sollen auf der Lieferantenseite knapp 200 Reifen- und Felgengroßhändlern sowie Hersteller aus Deutschland, Holland, Belgien, Luxemburg, Österreich und Polen an die unter www.

tyre24.de zu erreichende B2B-Plattform angeschlossen sein, die dem Unternehmen zufolge von mehr 11.000 Reifenhändlern, Autohäusern und Werkstätten genutzt wird, um deren Beschaffungsbedarf angefangen bei Schubkarren- über Quad-, Motorrad-, Pkw-, Llkw- und Baggerreifen bis hin zu Flugzeugreifen zu decken.

Pirelli: „Sieben-Grad-Regel“ für Winterreifen kein Marketing-Gag

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Als eine der Faustregeln für Verbraucher, wann sie von Sommer- auf Winterreifen umrüsten sollten, hat sich die sogenannte “Sieben-Grad-Regel” in der Branche etabliert. Das heißt: Liegen die Tagestemperaturen im Schnitt unter der Marke von sieben Grad Celsius, wird den Autofahrern der Wechsel auf Winterreifen nahegelegt. Da sich an diesem Ratschlag in der Vergangenheit bereits die eine oder andere Diskussion entzündet hat, ist Pirelli der Frage nachgegangen, ob mehr dahintersteckt als nur ein vermeintlicher Marketing-Gag der Reifenindustrie.

In diesem Zusammenhang hat man die Meinung von Prof. Dietmar Göritz vom Fachbereich Polymerphysik der Universität Regensburg eingeholt. Seiner Auffassung nach ist Regel unter physikalischen Aspekten zwar willkürlich gewählt, aber dennoch ein guter Anhaltspunkt für Autofahrer.

“Fakt ist: Die Idealtemperatur für die Gummimischung eines Sommerreifens liegt über 20 Grad Celsius. Fällt die Temperatur unter diese Idealtemperatur, verliert die Mischung mit jedem Grad kontinuierlich an Elastizität und damit an Haftungsfähigkeit, bis sie ihre sogenannte Glastemperatur erreicht. In diesem Zustand ist die Mischung komplett verhärtet und hat so gut wie keinen Grip mehr”, erläutert Göritz.