Bridgestone-Fabriken in Australien und Neuseeland standen „unter Beobachtung“

Die beiden Reifenfabriken in Australien und Neuseeland, die Bridgestone in den kommenden Monaten schließen will, hätten in den vergangenen Jahren überwiegend Verluste eingefahren und hätten daher “unter Beobachtung gestanden”, so melden australische Medien nun. Die Schließung der beiden Fabriken, die lediglich für rund ein Prozent der jährlichen Reifenproduktion des japanischen Marktführers stehen, kam dennoch nicht nur für die Angestellten überraschend. Noch Anfang des Jahres inmitten der auch Australien und Neuseeland treffenden Finanz- und Wirtschaftskrise hatte es geheißen, es gebe “derzeit keinen Grund, am Fortbestand der 1965 in Betrieb genommenen Fabrik in Salisbury zu zweifeln”, auch wenn der Hersteller bereits damals keine “festen Zusagen” zur Australien-Fabrik und zur Anlage in Neuseeland machen wollte.

Im Sommer dann wurde die Produktion in beiden Fabriken ausgesetzt, um die Lagerbestände der Nachfrage anzupassen. Mittlerweile schnüren Regierungsvertreter ein Hilfspaket für die betroffenen Arbeiter..

Michelin nach Berichtsvorlage weiterhin mit „Underweight“ eingestuft

Morgan Stanley hat die Einstufung für Michelin nach Umsatzzahlen auf “Underweight” mit einem Kursziel von 30 Euro belassen. Der Umsatz des Reifenherstellers im dritten Quartal sei leicht besser als vom Markt erwartet ausgefallen, habe aber dennoch einige Prognose verfehlt, heißt es dazu in einem Morgan-Stanley-Report. Enttäuscht hätten vor allem die Erlöse in den Bereichen Pkw- und Spezialreifen (etwa EM- und Landwirtschaftsreifen).

Die Aktie habe ein Abwärtsrisiko von rund 40 Prozent zum genannten Kursziel. Michelin hatte gestern seinen Quartalsbericht veröffentlicht: Während die Umsätze im dritten Quartal um 14 Prozent zurückgingen, liegt das Minus der Umsätze aufs bisherige Jahr gerechnet sogar bei 20 Prozent. Traditionell gibt Michelin im dritten Quartal keinen Gewinn bekannt.

In Ambattur wird wieder produziert

Dunlop Indien hat die Produktion im Reifenwerk Ambattur nach etwa anderthalb Jahren Produktionsstillstand wieder aufgenommen. Erst sollen Lkw-Reifen diagonaler Bauart, in etwa einem Monat auch wieder Zweiradreifen gefertigt werden. Mehr als 600 Personen sollen an sieben Tagen in der Woche produzieren.

Michelin: 14 Prozent Absatzminus

Michelin leidet noch immer unter der weltweiten Autokrise. Im dritten Quartal ging der Absatz um 14 Prozent zurück, wie der Konzern gestern mitteilte. In den ersten neun Monaten errechnet sich dadurch ein Minus von 20,1 Prozent.

Der Umsatz fiel zwischen Juli und September um ca. elf Prozent auf 3,75 Milliarden Euro. In den ersten neun Monaten betrug das Minus 12,5 Prozent auf 10,9 Milliarden Euro.

Das Unternehmen hofft, dass die Abwrackprämien in vielen Ländern die Reifennachfrage beleben, der Lagerabbau beim Handel dürfte darüber hinaus weitgehend abgeschlossen sein. Aufgrund günstigerer Rohmaterialpreise erwartet der Konzern zudem eine rentablere zweite Jahreshälfte. Traditionell gibt Michelin im dritten Quartal keinen Gewinn bekannt.

Vredestein-Mitarbeiter arbeiten im Handel

Mit einer bisher einzigartigen Aktion will Vredestein den Reifenhandel unterstützen: Am Dienstag, dem 3. November 2009, gehen der Geschäftsführer, der Vertriebsleiter und alle Außendienstmitarbeiter für einen Tag als “Mitarbeiter” zu Reifenhändlern. Geschäftsführer Michael Lutz: “Mit dieser Aktion wollen wir die Sorgen und Nöte des Händlers vor Ort selbst erleben, mithelfen in der Tagesarbeit und ein noch besseres Verständnis für unsere Endkunden entwickeln.

DeutschlandCard und Vergölst starten als Partner ins Jahr 2010

Jung

Ab Januar 2010 können die Teilnehmer der DeutschlandCard auch bei Vergölst jede Menge Punkte sammeln: Der Hannoveraner Reifen- und Autoservicespezialist, der zum Continental-Konzern gehört, ist neuer Partner des Bonusprogramms. Ob beim Reifenkauf, Bremsencheck, Ölwechsel, Auspuff- oder Klimaanlagenservice – jeder Euro, den man für Produkte oder Serviceleistungen bezahlt, wird in einen Punkt umgewandelt. Für ausgewählte Produkte und Serviceleistungen wird es zusätzlich immer wieder aktionsbedingte Sonderpunkte geben, die auch im Online-Shop www.

vergoelst.de zu bekommen sind.

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Vier Kandidaten für den Kauf der Goodyear-Stahlkordfabrik

Die Zeitung “Luxembourg Wort” berichtet von vier potenziellen Kandidaten für die Stahlkordfabrik von Goodyear in Luxemburg. Einer dieser Aspiranten sei der internationale Marktführer Bekaert, der seine Zentrale im nahen Brüssel hat. Die Fabrik ist 1971 in Betrieb genommen worden und beschäftigt ca.

290 Personen. Vor knapp drei Jahren hatte Goodyear bereits eine Fabrik für textile Reifenverstärkerstoffe in Luxemburg geschlossen; eine weitere Stahlkordfabrik hat Goodyear in Asheboro (North Carolina/USA). Es ist erklärtes Ziel des Reifenherstellers, sich auf die Kernkompetenz Reifenfertigung konzentrieren zu wollen.

Reifenmesse 2010: BRV dementiert Absage bedeutender Reifenhersteller

Der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) tritt Gerüchten entgegen, wonach angeblich alle bedeutenden Reifenhersteller ihre Teilnahme als Aussteller bei der Reifenmesse 2010 in Essen abgesagt hätten.

“In Essen liegen die Anmeldungen aller führenden Hersteller vor bzw. sind avisiert. Auch die kleineren Produzenten haben zugesagt.

Lediglich Bridgestone – und dies ist bereits seit Wochen bekannt – hat abgesagt”, stellt der geschäftsführende BRV-Vorsitzende Peter Hülzer klar. An den aus ihm nicht bekannten Gründen von “interessierten Kreisen” gestreuten Gerüchten sei jedenfalls “absolut nichts dran”. Vielmehr liegt der aktuelle Ausstellerstand seinen Worten zufolge bei 285 Unternehmen und damit über dem Stand von Oktober 2007 für die Reifenmesse 2008.

“Insofern bin ich sehr optimistisch, dass der ideelle Messeträger BRV der Branche vom 1. bis zum 4. Juni 2010 gemeinsam mit der Messe Essen GmbH erneut ein erstklassiges und weltweit anerkanntes Top-Event anbieten wird, auf den wir uns alle, sowohl als Aussteller als auch als Fachbesucher, freuen können”, ergänzt Hülzer.

Reifendiebe auf frischer Tat überrascht

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Beim Diebstahl von Reifen und Rädern im Wert von 10.000 Euro sind ein 27-Jähriger und seine bislang unbekannten Mittäter in der Nacht zum 26. Oktober in Königswinter-Niederdollendorf überrascht worden.

Ein Zeuge hatte beobachtet wie mehrere Kriminelle nach dem Einbruch in das Reifenlager eines Autohauses kurz nach Mitternacht gerade dabei waren, ihre Beute in zwei Kleintransportern zu verstauen. Als den Dieben bewusst wurde, dass ihr Vorhaben nicht unbemerkt geblieben war, ergriffen sie die Flucht. Sofort leitete die Einsatzleitstelle der Bonner Polizei eine Fahndung nach den Verdächtigen ein, bei der auch ein Hubschrauber zum Einsatz kam.

Kurze Zeit später konnte eine Polizeistreife den 27-jährigen Kölner festnehmen, der die beiden Transporter eigens für die Diebestour angemietet hatte. Die Fahrzeuge wurden zur Spurensicherung sichergestellt – die Ermittlungen dauern an..

Bundesleistungssieger der Vulkaniseure/Reifenmechaniker kommt aus Sachsen-Anhalt

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Am 21. Oktober 2009 fand in der Stahlgruber-Stiftung in München auf Einladung des Bundesverbandes Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V.

(BRV) der diesjährige Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks im Ausbildungsberuf des Vulkaniseurs/Reifenmechanikers statt. Bundessieger mit 90 von maximal 100 möglichen Punkten wurde dabei Andreas Mathews. Sein Ausbildungsbetrieb ist die von Hans-Jürgen Präbke – Obermeister der Vulkaniseur-/Reifenmechanikerinnung Sachsen-Anhalt – geführte Hansa Reifen GmbH (Stendal).

Zweiter bzw. dritter Bundessieger wurden mit 89 bzw. 81 Punkten Ronny Herzog (RTC Reifen Mieth, Radeberg/Sachsen) und David Petschak, (Reifenservice Billerbeck, Kieselbach/Thüringen.