Nach 2010 Formel 1 ohne Bridgestone

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Die Bridgestone Corporation hat ihren Rückzug als Reifenlieferant der Formel 1 angekündigt. Mit Auslaufen des Ausrüstervertrages mit der FIA zum Ende der Saison 2010 wird man keine Verlängerung des derzeitigen Vertrages anstreben, sagt das Unternehmen. Nach 13 Jahren in der Königsklasse des Motorsports wolle man sich nun noch stärker auf die Entwicklung innovativer Technologien und strategischer Produkte konzentrieren, um damit Bridgestones Reputation als Technologieführer weiter auszubauen.

“Über die Jahre hat das Unternehmen direkt von seinem Engagement in der Formel 1 profitiert. Die Erfahrungen während unserer erfolgreichen Teilnahme an dieser Serie haben zu Innovationen geführt, die in das Reifendesign und die Reifenherstellung eingeflossen sind. Darüber hinaus hat sich durch die Zusammenarbeit mit der Formel 1 die Markenbekanntheit von Bridgestone erhöht, und die Marke hat sich einen Namen als in der Reifenindustrie führendes Unternehmen erarbeitet”, zieht der Hersteller ein positives Fazit seines Rennsportengagements in der Formel 1.

Nach Erreichen dieser Ziele sei es nun jedoch an der Zeit, in Sachen Technologieentwicklung und Ausbau der Markenbekanntheit die nächste Stufe zu erklimmen. Unabhängig davon melden verschiedene Medien anlässlich der Bekanntgabe des Bridgestone-Rückzugs aus der Formel 1 zudem, dass rund um den Ausstieg auch wirtschaftliche Gründe eine Rolle gespielt haben sollen. .

Verkauf von Contis-Gummisparte derzeit scheinbar kein Thema

Dass der Verkauf der Conti-Gummisparte derzeit offenbar kein Thema ist, leitet Wallstreet Online aus Äußerungen des Vorstandvorsitzenden Dr. Elmar Degenhart während einer Telefonkonferenz ab. Konkret soll er gesagt haben, dass der gesamte Vorstand hart daran arbeite, den Konzern zusammenzuhalten.

In Österreich erst 60 Prozent der Pkw auf Winterreifen unterwegs

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Bereits Mitte Oktober waren höher gelegene Straßen in Österreich zeitweise mit Schnee bedeckt – trotzdem sind noch rund 40 Prozent aller Pkw in der Alpenrepublik auf Sommerreifen unterwegs. Das hat eine aktuelle Umfrage des Verbandes der Reifenspezialisten Österreichs (VRÖ) ergeben. Seit 1.

November müssen in dem Land Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen bei winterlichen Fahrbahnverhältnissen mit Winterausrüstung ausgestattet sein. Für schwerere Fahrzeuge gilt die Winterreifenpflicht ab diesem Datum in jedem Fall. Mit Schneefahrbahnen – auch in Tallagen – müsse jetzt jederzeit gerechnet werden, trotzdem seien noch rund eineinhalb Millionen Pkw mit Sommerreifen ausgerüstet, warnt der VRÖ vor den daraus resultierenden Sicherheitsrisiken einerseits sowie auch vor einer drohenden Verwaltungsstrafe in Höhe von bis zu 5.

000 Euro andererseits, mit denen Fahrzeuglenker rechnen müssten, wenn sie auf winterlichen Straßen mit Sommerreifen unterwegs sind. “Auf die Reifenspezialisten wartet also in den nächsten Tagen noch jede Menge Arbeit”, ist man bei dem Reifenhandelsverband überzeugt, nach dessen Worten der Geschäftsverlauf bei 40 Prozent seiner Mitgliedbetriebe bis dato im Pkw-Bereich “viel besser” als im Vorjahr gelaufen ist. Das ist ein weiteres Ergebnis der jüngsten VRÖ-Umfrage, bei der jeweils weitere 30 Prozent angegeben haben, die Geschäfte seien bislang “besser” bzw.

“gleich” wie 2008 gelaufen. Zurückhaltender wurde der Verkauf von Nutzfahrzeugreifen beurteilt. Die VRÖ-Erhebung kommt zu dem Ergebnis, dass je 25 Prozent der Reifenspezialisten den Absatz von Lkw-Reifen als “viel besser” bzw.

“besser” oder “gleich” wie im Vorjahr einstufen. Lediglich je 12,5 Prozent sprechen demnach von “schlechteren” bzw. “viel schlechteren” Verkaufsergebnissen.

Neuer Internetauftritt der Automechanika

AM HP

Die Automechanika (nächste Ausstellung in Frankfurt vom 14. bis 19. September 2010) wartet in diesem Herbst gleich mit zwei Highlights auf: Dieser Tage geht der neue Internetauftritt der internationalen Leitmesse der Automobilwirtschaft online.

Besucher auf automechanika.messefrankfurt.com/frankfurt/de erwartet ein “Feuerwerk für Augen und Ohren”.

Untermalt mit fetziger Rockmusik, geht es auf eine interaktive Roadshow durch die Metropole der Mobilität – das neue Keyvisual der Automechanika. Die stilisierte Stadt aus verschiedenen Fahrzeugteilen und Beispielen der Werkstattausrüstung “lebt”. Zweites Highlight ist der erste Automechanika-Girls-Kalender.

Der Kalender zeigt Aufnahmen aller 13 Automechanika-Messen weltweit. Jeder Monat repräsentiert eine Veranstaltung und zeigt das dazu gehörige “Girl”. Der Kalender kann über ein Bestellformular von deutschen Werkstätten kostenlos angefordert werden.

Deborah Whiton neue Sales Managerin für Conti in Kanada

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Laut Today’s Trucking hat Deborah Whiton in der Position als Regional Sales Manager bei Continental Tire Canada die Verantwortung für das Nutzfahrzeugreifengeschäft des Unternehmens in Kanada übernommen. In ihren Aufgabenbereich fallen demnach das Ersatzgeschäft im Handel und das landesweite Flottengeschäft. Von ihrem Dienstsitz in Toronto aus soll sie zudem das Händler- und Vertriebsnetzwerk für Conti-Nutzfahrzeugreifen in Kanada weiterentwickeln.

Zu ihren Zuständigkeiten gehöre zudem der Ausbau des Vertriebs von ContiTread-Runderneuerungen in dem Land. Whiton wird demnach an Shaun Uys, Director Replacement Tire Sales bei Continental The Americas, berichten..

November-Aktionen bei Euromaster

Unter dem Motto “Beste Preise vom Experten” startet Euromaster in die nächste Runde der Herbstkampagne: Als besonderes Highlight wird für preissensible Endverbraucher den Winterreifen Kleber Krisalp HP2 der Dimension 185/60 R14 M+S T82 angeboten. Wer einen Satz Winterreifen oder Kompletträder der Marken oder BFGoodrich ordert, erhält zusätzlich einen 20-Euro-Tankgutschein von der Michelin-Handelstochter. Bei Winterreifen der Marke Michelin gibt es noch bis zum 14.

Titan International büßt 44,6 Prozent des Umsatzes ein

Auch im Quartalsbericht des Landwirtschafts- und EM-Reifen- und Räderspezialisten Titan International hat die globale Finanz- und Wirtschaftskrise und deren Folgen für die Nachfrage deutliche Schrammen hinterlassen. In der Zeit von Juli bis September sackte der Quartalsumsatz um immerhin 44,6 Prozent auf 141,5 Millionen US-Dollar ab (Vorjahr: 255,5 Millionen Dollar). Maurice M.

Taylor, Chairman und CEO des Unternehmens mit Sitz in Quincy (Illinois/USA), gibt sich dennoch zuversichtlich: “Ich glaube, dass das dritte Quartal das Ende des Abwärtstrends auf den EM- und Landwirtschaftsreifenmärkten markiert.” Während die Umsätze mit Landwirtschaftsreifen – macht rund drei Viertel des Unternehmens aus – im dritten Quartal um 41,2 Prozent absackten, brachen die Umsätze im EM-Segment mit 56,9 Prozent dramatisch ein. Betrachtet man den kompletten bisherigen Jahresverlauf, so sehen die Umsatzeinbußen mit insgesamt 25,3 Prozent auf jetzt 581,1 Millionen Dollar indes schon akzeptabler aus.

Wie andere Marktteilnehmer, so musste auch Titan International in den zurückliegenden Monaten die Produktionsbänder des Öfteren ruhen lassen, um den Output und die Lagerbestände an die tatsächliche Nachfrage anzupassen. Die Aussichten seien aber günstiger als die Gegenwart: “Wir wissen, dass 2010 ein besseres Jahr als 2009 sein wird”, so Taylor..

Nachts ist es kälter als draußen – der „faire Wert“ von Analysteneinschätzungen

Nach der Veröffentlichung der jüngsten Quartalsergebnisse solcher Reifenhersteller wie etwa der Continental AG oder auch anderer börsennotierter Unternehmen aktualisieren viele sogenannte Finanzexperten mal wieder ihre Einschätzungen, was die weitere (Aktienkurs-)Entwicklung dieser Unternehmen betrifft. Meist werden in diesem Zusammenhang auch Kauf-/Verkaufsempfehlungen sowie “faire Werte” oder Kursziele für Wertpapiere entsprechender Hersteller in dem Bemühen verbreitet, Anlegern damit offenbar die Orientierung bei ihren Aktiengeschäften erleichtern zu wollen. Beispielsweise hat jüngst die Privatbank M.

M. Warburg mitgeteilt, dass man derzeit das Kursziel für Conti-Aktien bei 25 Euro sehe. Doch was taugt eine solche Information eigentlich, wenn nur kurze Zeit später 4Investors berichtet, Analysten der Close Brothers Seydler Bank hätten ihre Einschätzung das Kursziel der Conti-Aktie betreffend von 10,15 Euro auf 6,76 Euro – es werden allen Ernstes zwei Nachkommastellen angegeben – heruntergeschraubt? Zudem melden die Finanznachrichten noch, Sal.

Oppenheim sehe das Kursziel der Conti-Aktie nunmehr bei 36 statt wie bisher 30 Euro, und Finanzen.net berichtet, für das Bankhaus Lampe liege es unverändert bei 41 Euro. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit bei dieser kleinen Übersicht erheben zu wollen: Allein mit diesen wenigen Beispielen ergibt sich – zum gleichen Zeitpunkt und für ein und dasselbe Unternehmen wohlgemerkt – diesbezüglich eine Spanne von knapp sieben bis über 40 Euro.

Winterreifenknappheit: Ja oder nein?

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Stuttgarter Nachrichten, Neue Westfälische …

Überall die gleiche Botschaft in Tageszeitungen und auch der ACE stimmt in den Chor ein: Winterreifen sind oder werden bald knapp, die Läger sind leer, Beispiele von lokalen Händlern sollen die Situation belegen. Die Begründungen sind auch immer ähnlich, vor allem die Effekte der Abwrack-/Umweltprämie und damit die hohe Zahl an Neuwagen in den unteren Segmenten hätten für Nachschubengpässe gesorgt. Dem tritt der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) entgegen: Es könnten zwar nicht alle Reifenbestellungen innerhalb von 24 Stunden ausgeliefert werden, ein generelles Verfügbarkeitsproblem bei Winterreifen gebe es jedoch nicht.

Der BRV spricht von “punktuellen Engpässen”, womit geografische Defizite, Ausverkauf von “Testsiegern” bzw. Premiummarken oder einzelne Größen gleichermaßen gemeint sein dürften. Ein “Warenverfügbarkeitsproblem” gebe es nicht, auch der WdK sieht das im Übrigen so.

Yokohama rutscht über geringere Nachfrage in die roten Zahlen

Yokohama verliert im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 2010 (April bis September 2009) mit 21,3 Prozent deutlich beim Umsatz und rutscht genauso deutlich in die roten Zahlen. Der Konzernumsatz lag im Berichtszeitraum bei 202 Milliarden Yen (1,496 Milliarden Euro; Vorjahr: 257 Milliarden Yen). Dabei stehen beide Unternehmenssparten – Tires und Multiple Business – ähnlich unter Druck.

Während das Reifengeschäft im Berichtszeitraum um 19,5 Prozent 156 Milliarden Yen (1,155 Milliarden Euro) einbrach, brach das Multiple Business mit Schläuchen, Förderbändern etc. sogar um 26,7 Prozent ein. Die deutlichen Umsatzrückgänge erklärt das Unternehmen zu allererst mit starken Nachfragerückgängen.

Während die Yokohama Rubber Co. Ltd. in den ersten sechs Monaten des vergangenen Geschäftsjahres 2009 (April 2008 bis März 2009) noch eine operativen Gewinn von 5,6 Milliarden (41,5 Millionen Euro) und einen Nettogewinn von 554 Millionen Yen (4,1 Millionen Euro) verbuchen konnte, sind die aktuellen Kennzahlen allesamt deutlich rot eingefärbt.

Das operative Geschäft endete im Berichtszeitraum mit einem Verlust in Höhe von 2,4 Milliarden Yen (17,8 Millionen Euro) und der Nettoverlust belief sich auf sogar 3,9 Milliarden Yen (28,9 Millionen Euro). Für das komplette Geschäftsjahr 2010 rechnet der japanische Reifenhersteller nun mit einem Umsatzrückgang von rund zehn Prozent auf 465 Milliarden Yen (3,444 Milliarden Euro); im Mai hatte man noch einem Jahresumsatz von 490 Milliarden Yen prognostiziert. Es soll unterdessen einen operativen Gewinn und einen postiven Jahresüberschuss geben.