Cooper-Quartalsergebnis besser als erwartet

Der amerikanische Reifenhersteller Cooper Tire & Rubber Company (Findlay/Ohio) hat sich im dritten Quartal 2009 besser geschlagen als von Analysten beispielsweise der Deutschen Bank erwartet. Der Umsatz konnte verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um neun Millionen US-Dollar auf 803 Millionen gesteigert werden. Aus dem Vorjahresverlust (net loss) in Höhe von 55 Millionen ist ein Gewinn von 47 Millionen Dollar geworden.

Nach Unternehmensangaben haben die Entwicklungen bei den Rohstoffkosten, Verbesserungen im Produktionsprozess und dabei vor allem eine höhere Kapazitätsauslastung das Ergebnis positiv beeinflusst, negativ haben sich Restrukturierungskosten sowie die Entwicklungen bei Produkt- und Preismix ausgewirkt. Cooper hat in den ersten neun Monaten dieses Jahres die Schuldenlast um 77 Millionen Dollar gesenkt und hatte am 30. September 2009 gegenüber dem Vorjahr 410 Mio.

und damit 162 Mio. Dollar mehr Cash..

Reifenhandel erwartet besseres Wintergeschäft als im Vorjahr

Den Ergebnissen einer Umfrage von Autohaus Online zufolge erwartet der deutsche Reifenhandel ein deutlich besseres Wintergeschäft als im vergangenen Jahr. Die Frage, ob mit Beginn der kalten Jahreszeit eine Belebung des Winterreifengeschäftes zu spüren sei, sollen jedenfalls 60 Prozent der Umfrageteilnehmer positiv beantwortet haben, während 31 Prozent der insgesamt 1.850 Stimmabgaben zu entnehmen war, dass bis dato weniger Winterreifen abgesetzt wurden als in der vorherigen Saison.

José Rodriguez Nachfolger von Frank Bondzio im GDHS-Fachhandelsbeirat

José Rodriguez tritt im Fachhandelsbeirat der Goodyear Dunlop Handelssysteme (GDHS) an die Stelle des im Juli plötzlich und unerwartet verstorben Frank Bondzio, denn satzungsgemäß rückt derjenige nach, der nach den vier gewählten Beiratsmitgliedern die meisten Stimmen erhalten hat. Rodriguez ist nicht nur langjähriger GDHS-Partner, sondern hat auch bereits in den vergangenen Jahren bis 2008 aktive Mitarbeit als Fachhandelsbeirat geleistet. Er ist einer von zwei geschäftsführenden Inhabern der B&R Reifen & Autoservice GmbH in Stolberg bei Aachen.

Darüber hinaus dürfte Rodriguez vielen auch als Leiter von Schulungen im Trainingscenter Mönchengladbach für die Bereiche Verkauf, Autoservice und Reifentechnik bekannt sein. Mit Frank Bondzio, langjähriger Premio-Partner aus Moers, hat die GDHS sehr eng im Beirat zusammengearbeitet und viele seiner Anregungen als Vertreter der Premio-Gruppe aufgenommen und umgesetzt. Dabei soll er immer ein sehr freundschaftliches Verhältnis mit seinen Händlerkollegen und auch mit der GDHS-Zentrale gepflegt haben.

Darüber hinaus gibt es aber noch einer weitere Personalie zu berichten: Für Wolfgang Rohrbeck, der aus persönlichen Gründen von seinem Amt zurückgetreten ist, folgt Werner Unterburger, der bei den letzten Wahlen 2008 nach den vier gewählten neuen Beiratsmitgliedern die meisten Stimmen erhalten hatte. Unterburger ist seit dem Januar 2000 HMI-Partner und betreibt in Beilngries einen Reifenfachhandel mit Reifenservice..

Sir Tom Farmer Keynote Speaker bei der Tyrexpo Africa 2010

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Farmer Tom

Veranstalter ECI International hat Sir Tom Farmer als Keynote Speaker bei der Tyrexpo Africa 2010 gewinnen können. Der Gründer und ehemalige CEO der Werkstattkette Kwik-Fit, der sein Unternehmen 1999 an Ford verkaufte und inzwischen über Farmer Autocare in seiner Heimat Schottland wieder im Reifengeschäft aktiv ist, wird im Rahmen der im März in Johannesburg stattfindenden Messe über die “Erfolgsgeschichte Kwik-Fit” sowie die heutigen Herausforderungen im Reifenhandel und die Erfahrungen von Kunden sprechen. “Aufgrund seiner großen Bekanntheit und das mit Kwik-Fit Erreichte halten wir es für einen gelungenen Coup, dass wir Sir Tom Farmer für eine Beteiligung an der während der Tyrexpo Africa geplanten Konferenz gewinnen konnten”, sagt Rowena Suthers, Sales Director bei ECI International.

Bei der für den 5. März angesetzten Konferenz sind derzeit zudem unter anderem Georg Schramm, Marketing- und Verkaufsleiter bei Dunlop South Africa/Apollo Tyres, oder David Wilson von der britischen Retread Manufacturers Association (RMA) als Referenten vorgesehen. Weitere will ECI in den kommenden Monaten benennen.

Onlinepartnerschaft mit Mayerosch soll sich bezahlt machen

Unter dem Motto “Anmelden – Link einbinden – und im Schlaf Geld verdienen!” wirbt Mayerosch Offroadreifen für Partnerschaften, die sich für die Teilnehmer im wahrsten Sinne des Wortes auszahlen sollen. Denn für jede Bestellung, die über die Website eines Partners vermittelt wird, wird diesem eine Provision versprochen. Mitmachen bei dem Partnerprogramm kann demnach jeder Betreiber eines Onlineshops, Portals, Forums oder einer privaten Homepage im Internet, wobei diese jedoch “zum affinen Umfeld” – genannt werden dazu beispielsweise Stichworte wie Reifen, Automobile, ATV/Quad, 4×4, Offroad, Outdoor, Abenteuerreisen, Jagd und Forst – passen sollten.

Mehr Informationen dazu hält das Unternehmen auf den seinen Webseiten unter www.offroadreifen.de/partner bereit.

Kriminelle manipulieren Lkw-Reifen zwecks Diebstahl

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Aus Österreich wird ein Fall von Trickdiebstahl gemeldet, bei dem unbekannte Täter die Reifen eines an einem Rastplatz abgestellten Lkw manipuliert haben, sodass das Fahrzeug später auf der A2 in Richtung Graz mit einem Plattfuß liegen blieb. Während die beiden Fahrer des Lasters den vermeintlich defekten Reifen auf der Standspur wechselten, entwendeten die Kriminellen über 5.000 Euro sowie einer Digitalkamera und Ausweise aus dem Führerhaus.

EU-Parlamentarier zu Gast bei Aha!

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Skorpil Dr. Bernd links und Reul Herbert

Jüngst konnte Dr. Bernd Skorpil, Geschäftsführer der Aha! Agentur für Handelsmarketing, Herbert Reul, Mitglied des Europäischen Parlaments und Vorsitzender des Ausschusses für Industrie, Forschung und Energie, begrüßen und sich mit ihm bezüglich der neuen Richtlinien zur Reifenkennzeichnung austauschen. Bekanntlich müssen Reifen für Fahrzeuge der Klassen C1, C2 und C3 ab 2012 hinsichtlich ihrer Eigenschaften in Bezug auf Rollwiderstand, die Nasshaftung und die Geräuschentwicklung gekennzeichnet werden.

Laut Skorpil hat sich Reul bei den europäischen Gremien für eine vereinfachte Kennzeichnungspflicht bzw. flexible Lösung rund um diese Thematik eingesetzt “Es wird Aufkleber und entsprechendes Informationsmaterial am Point of Sale geben. Damit ist Thema Einvulkanisierung der Informationen ebenso vom Tisch wie die Pflicht in Werbung die Kennzeichnungen aufzunehmen.

Mexiko-Werke von JK Tyre sollen mehr Reifen für Export produzieren

Das in Mexiko beheimate Tochterunternehmen Tornel, das der indische Hersteller JK Tyre & Industries 2008 übernommen hat, soll zukünftig mehr Reifen für den Export produzieren. Das berichtet der Business Standard. Demnach werden 75 Prozent der von Tornel in seinen drei mexikanischen Werken jährlich gefertigten 6,6 Millionen Reifen im eigenen Land abgesetzt und lediglich 25 Prozent gehen ins Ausland.

“Unser Ziel ist es, den Exportanteil innerhalb eines Jahres auf 50 Prozent anzuheben”, werden von dem Blatt Aussagen von R.P. Singhania, Vice Chairman und Managing Director von JK Tyre & Industries, wiedergegeben.

Von Interesse seien in diesem Zusammenhang insbesondere die Märkte in Mittel- sowie Südamerika (insbesondere Brasilien), wo man mit den Marken JK Tyre, Vikrant und Tornel bereits einen Fuß in der Tür habe. Zudem will man auch die Auslastung der drei Mexiko-Werke von Tornel steigern, die mit derzeit zwischen 85 und 90 Prozent der Maximalkapazität beziffert wird..

Wiener offenbar Winterreifenmuffel

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Anders als die Ergebnisse einer kürzlichen Erhebung des Verbandes der Reifenspezialisten Österreichs (VRÖ), wonach erst knapp 60 Prozent der Autofahrer zu Beginn der Winterreifenausrüstungspflicht am 1. November in der Alpenrepublik auf Winterreifen unterwegs gewesen sein sollen, meldet Oe24 unter Berufung auf Angaben des Österreichischen Automobil-, Motorrad- und Touringclubs (ÖAMTC), dass die Zahl in den meisten Bundesländern bereits zwischen 70 und 80 Prozent liege. Lediglich in Wien seien noch etwa 40 Prozent der Pkw mit Sommerreifen ausgerüstet.

Die bis dato höchste Umrüstbereitschaft wird demgegenüber mit 86 Prozent aus Oberösterreich gemeldet, und im Burgenland sollen bereits fast 80 Prozent der Pkw-Fahrer auf Winterreifen fahren. Aus Graz wird von einer 80-prozentigen Quote von Winterreifen rollenden Fahrzeugen berichtet, und in der Obersteiermark sei sie noch höher. Von dem Vorjahresdurchschnittswert für ganz Österreich von je nach Region zwischen 90 und 95 Prozent ist man in Salzburg (75 Prozent), Tirol (70 Prozent) sowie in Vorarlberg und Niederösterreich (zwischen 70 und 80 Prozent) –zumindest zum derzeitigen Augenblick – anscheinend allerdings noch ein klein wenig entfernt.

Reifenpreissteigerungen in den USA erwartet

Nach der Entscheidung des US-Präsidenten Barack Obama, aus China in die Vereinigten Staaten importierte Reifen mit einer Strafsteuer von bis zu 35 Prozent zu belegen, wird in den Medien des Landes von anziehenden Reifenpreisen im Handel berichtet. Verbrauchern wird daher empfohlen, sich bei anstehendem Ersatzbedarf möglichst bald mit neuen Reifen einzudecken, bevor noch mehr Importeure bzw. Händler ihre Preise in dem Bemühen anheben, die durch die Strafabgabe höheren Beschaffungskosten für Reifen aus chinesischer Produktion zu kompensieren.