Agritechnica: Bridgestone präsentiert Firestone

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Bridgestone ist auch im Segment Landwirtschafts- und Forstreifen gut aufgestellt. Mit einer großen Palette an Radialreifen sowie mit verschiedenen Diagonalreifen der Marke Firestone deckt das japanische Unternehmen viele verschiedene Einsatzbereiche ab und bietet Reifen für Geräte vom Traktor bis zum Rasenmäher, für weiche, sandige bis hin zu schweren oder steinigen Böden. In den vergangenen Jahren wurden im europäischen Technikzentrum bei Rom Reifen für besonders starke und auch deutlich schnellere Traktoren entwickelt, außerdem Spezialreifen für verschiedene Anforderungen.

IRSG benennt neuen Generalsekretär: D. Stephen V. Evans

Die International Rubber Study Group (IRSG) bekommt zum 1. Januar 2010 einen neuen Generalsekretär. Dr.

Stephen V. Evans wird dann Dr. Hidde Smit am Ende seiner Amtszeit an der Spitze der mittlerweile in Singapur ansässigen Organisation ablösen, in der derzeit 16 Staaten sowie die Europäischen Union Mitglied sind.

Dr. Evans ist seit gut zehn Jahren in der Elastomerbranche tätig und startete Ende des vergangenen Jahres seine eigene Unternehmensberatung..

Einer der point-S-Europa-Awards geht an point S Deutschland

Voelke Thies A.

Point S Development – die europäische Organisation der Reifenhandelsverbundgruppe – hat Anfang dieses Jahres die Verleihung sogenannter Europa Awards ausgelobt. Jüngst wurden nun die Gewinner gekürt, wobei point S Deutschland die Kategorie “Beste Produkteinführung” für sich entscheiden konnte. “Wir ehren mit diesen Awards besondere Leistungen der jeweiligen Landesorganisationen”, so Jürgen Benz, Geschäftsführer von point S Development, der point S Deutschland GmbH sowie deren Tochter Automeister.

Ausschlaggebend für die Preisverleihung an die deutsche Organisation seien “die beste Umsatzentwicklung sowie die besonderen Leistungen bei der Einführung der neuen Generation der point-S-Eigenmarke ‚Summerstar 2’ und ‚Summerstar Sport 2’” gewesen, heißt es zur Begründung. “Diese Auszeichnung ist für uns ein weiterer Ansporn, gemeinsam mit unseren Gesellschaftern unsere Eigenmarke noch weiter zu stärken”, meint Thies A. Völke, Leiter Einkauf und Logistik bei point S Deutschland, der den Award stellvertretend für alle Gesellschafter der Kooperation entgegengenommen hat.

Die französische point-S-Organisation – vertreten durch ihren Geschäftsführer Christophe Rollet – hat in Anerkennung eines “imposanten Wachstums der Anzahl der Servicecenter in Frankreich” den Award für die “Beste nationale Entwicklung” erhalten. Und point S Polen – vertreten durch Präsidentin Agnieszka Komornicka – hat den point-S-Europa-Award für die beste nationale Umsetzung der Corporate Identity der Verbundgruppe an den polnischen Servicecentern gewonnen. Der Preis für die beste Markteinführung in einem neuen Land ging an die bulgarische point S, wobei Sales Manager Zhivko Zhechev die Auszeichnung in Empfang nahm.

Lohnkürzungen für Bridgestone-Arbeiter in La Vergne?

(Tire Review/Akron) Die gewerkschaftlich organisierten Mitarbeiter in dem Bridgestone-Lkw-Reifenwerk in La Vergne (Tennessee/USA) sollen mittels Abstimmung darüber entscheiden, ob sie einen neuen Tarifvertrag annehmen, der Berichten zufolge Lohnkürzungen von durchschnittlich 2,50 US-Dollar je geleisteter Arbeitsstunde mit sich bringt. Im Gegenzug dafür habe Bridgestone Americas garantiert, im Falle der Zustimmung der Belegschaft das Werk mindestens für vier weitere Jahre erhalten zu wollen. Das Votum der Beschäftigten will die Gewerkschaft USW (United Steelworkers) irgendwann nach Thanksgiving, das in diesem Jahr am 26.

November in den Vereinigten Staaten gefeiert wird, bekannt geben. “Im Hinblick auf die derzeitige Wirtschaftslage macht ein solcher Schritt durchaus Sinn und ist besser, als das Werk zu schließen”, so Gewerkschaftssprecher Lou Patterson gegenüber Medienvertretern. Demnach sieht der neue Tarifvertrag Stundenlöhne im Bereich zwischen gut 18 und knapp 24 US-Dollar vor, nachdem in La Vergne bislang noch teilweise über 26 US-Dollar je Stunde gezahlt werden.

Wie betont wird, sind die Lohnkürzungen ausschließlich für dieses ein Werk geplant, während für alle anderen Bridgestone-Standorte in den Vereinigten Staaten unverändert die diesbezüglichen Vereinbarungen des jüngst mit der USW ausgehandelten Tarifvertrages gelten sollen. Mit der Absenkung des Lohnniveaus wolle man den in La Vergne verbliebenen knapp 480 Beschäftigten das Schicksal des Arbeitsplatzverlustes ersparen, das beinahe 600 Arbeiter nach Einstellung der dortigen Pkw-Reifenfertigung ereilt.

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Millionen US-Amerikaner mit zu wenig Reifenprofil unterwegs

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(Tire Review/Akron) Laut einer Untersuchung der Rubber Manufaturers Association (RMA) sind Millionen US-Amerikaner mit Fahrzeugen unterwegs, an denen mindestens einer der Reifen eine zu geringe Profiltiefe aufweist und die somit eine potenzielle Gefahr im Straßenverkehr – insbesondere bei Nässe – darstellen. Bei der Überprüfung von über 7.000 Fahrzeugen wurde demnach jedenfalls bei elf Prozent mindestens ein Reifen mit ungenügender Profiltiefe festgestellt.

Rechne man dieses Ergebnis auf den Fahrzeugbestand in den USA hoch, ergebe sich eine Zahl von beinahe 28 Millionen Fahrzeugen, bei denen der dringende Bedarf zur Erneuerung der Reifen besteht, sagt die RMA. Als alarmierend bezeichnet der Verband zudem, dass eine frühere Umfrage zutage gefördert hat, dass 64 Prozent der dabei befragten Fahrer nicht wussten, wie man die Reifenprofiltiefe misst. Und neun Prozent sollen sogar angegeben haben, niemals die Profiltiefe ihrer Reifen zu überprüfen.

“Angesichts der schlechten wirtschaftlichen Lage verschieben viele Fahrer die Anschaffung neuer Reifen, um die Kosten dafür zu sparen. Doch letzten Endes kann sie ein solches Verhalten noch viel teurer zu stehen kommen, wenn es aufgrund abgefahrener Reifen zu einem Unfall mit Verletzten oder gar Toten kommt”, warnt RMA-Präsident und -CEO Charles Cannon. Zugleich wird auf weitere Untersuchungsergebnisse aus dem Zeitraum von März bis Mai dieses Jahres verwiesen.

Dabei wurden mehr als 5.400 Autos überprüft, und nur bei neun Prozent stimmte der Luftdruck in allen vier den Reifen mit dem Sollwert überein. Bei mehr als der Hälfte der Fahrzeuge hatte mindestens ein Reifen zu wenig Luft, wobei in 19 Prozent der Fälle die Abweichung vom Solldruck in mindestens einem der Reifen bei acht psi (0,55 bar) gelegen haben soll.

Michelin plant Errichtung einer Lkw-Reifenfabrik in Russland

Die Investitions- und Entwicklungspläne, von denen bei Michelin in den vergangenen Wochen oft die Rede ist, nehmen immer konkretere Formen an. Nicht nur, dass das Großprojekt “Indien” offenbar schon kurz vor der Umsetzung steht, nun meldet Bloomberg auch noch “Breaking News” aus Russland. Demnach will Michelin die dort seit Sommer 2004 betriebene Pkw-/LLkw-Reifenfabrik in Davydovo vor den Toren Moskaus deutlich ausbauen und die Produktionskapazität sogar bis 2012 von derzeit zwei auf vier Millionen Reifen verdoppeln.

Außerdem soll in demselben Zeitrahmen eine neue Lkw-Reifenfabrik in Russland entstehen, wie Eric Faidy, General Manager für Michelin in Russland, erläutert. Im kommenden Jahr soll – quasi als Vorlauf für die Errichtung einer lokalen Neureifenproduktion – eine eigene Runderneuerungsstätte in Russland in Betrieb genommen werden, so der Michelin-Verantwortliche für Russland weiter. Zahlen zur Investitionshöhe der geplanten Projekte nannte Michelin indes nicht.

Dunlop feiert 50-jähriges Jubiläum in Simbabwe

Der Reifenhersteller Dunlop Zimbabwe Ltd. feiert sein 50-jähriges Bestehen. Wie es dazu in lokalen Medien heißt, blicke das Management des seit Anfang 2006 zum indischen Hersteller Apollo Tyres gehörende Unternehmen “sehr optimistisch in die Zukunft”.

Dr. Luis Ceneviz – Chairman von Apollo Tyres South Africa (Pty) Ltd., ehemals Dunlop Tyres International – würdigte die Errungenschaften des Reifenherstellers in Simbabwe anlässlich einer Feierstunde unter Teilnahme zahlreicher Ehrengäste am Sitz des Unternehmens in Bulawayo.

Apollo Tyres verarbeitet in der Pkw-/LLkw-Reifenfabrik von Dunlop in Simbabwe täglich rund 15 Tonnen Material. Das Unternehmen betreibt in dem südafrikanischen Land noch eine weitere Fabrik: In Harare, der Hauptstadt Simbabwes, werden Reifen runderneuert..

Offizielle Vorstellung des Pirelli-Kalenders 2010 heute in London

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Bereits vor einiger Zeit war durchgesickert, dass Fotograf Terry Richardson die insgesamt 30 Aufnahmen für den Pirelli-Kalender 2010 geschossen hat, und auch ein paar Backstage-Bilder von den Shooting-Sessions waren schon auf diversen Websites zu sehen. Doch erst heute ist es soweit, dass der italienische Reifenhersteller seinen weithin bekannten Kalender für das kommende Jahr nun auch offiziell vorstellt: Nach Berlin im vergangenen Jahr wird die 37. Ausgabe des Pirelli-Kalenders diesmal wieder in London präsentiert.

Taede Elzinga ist tot

Am Montag, dem 16. November, ist Taede “Ted” Elzinga gestorben, die Beisetzung findet morgen auf dem Friedhof in Workum (Niederlande) statt. Elzinga hat in den 70er-Jahren Pionierarbeit für den niederländischen Reifenhersteller Vredestein im deutschen Ersatzgeschäft geleistet.

Weiter Terminspekulationen rund um Contis Kapitalerhöhung

Nachdem kürzlich noch Mutmaßungen die Runde gemacht hatten, die von der Continental AG geplante Kapitalerhöhung um bis zu 1,5 Milliarden Euro könnte unter Umständen “noch in diesem Jahr” stattfinden, meldet Welt Online unter Berufung auf Finanzkreise nun, “schon im Januar” 2010 könnte dieser Schritt vollzogen werden. Wie es weiter heißt, würden die Vorbereitungen dafür bereits laufen. Denn vor der Kapitalerhöhung müsse zunächst erst noch eine Gesamtfinanzierung für den Konzern auf die Beine gestellt werden, bevor Conti dann erst einmal rund eine Milliarde an frischem Kapital aufnehmen werde, um den im Wesentlichen auf die Akquisition der ehemaligen Siemens-Tocher VDO zurückzuführenden Schuldenstand von rund zehn Milliarden Euro zu reduzieren.