Kursziel für Pirelli-Aktien angehoben

Laut den Finanznachrichten hat Morgan Stanley das Kursziel für Pirelli-Aktien von 0,45 auf 0,52 Euro angehoben, die Einstufung für die Wertpapiere des italienischen Konzerns allerdings auf “overweight” belassen. Zur Begründung dafür heißt es, das Quartalsergebnis des Unternehmens habe über den Erwartungen gelegen, und außerdem hätten sich – argumentieren die Analysten – die Aussichten für den Reifenabsatz verbessert..

Cooper erweitert Kapazitäten im Stammwerk

Des einen Leid, der andern Freud’: Von der Schließung des Reifenwerkes in Albany (Georgia) profitieren alle anderen Cooper-Werke durch daraus resultierende Produktionsverlagerungen. Nachdem die Cooper Tire & Rubber Company (Findlay/Ohio) in diesem Jahr bereits Kapazitätsausbauten für die beiden US-Werke Texarkana (Arkansas) und Tupelo (Mississippi) sowie die Joint-Venture-Fabriken in Guadalajara (Mexiko) und Cooper Kenda Tire (Kunshan/China) angekündigt hatte, gibt das Unternehmen jetzt Investitionen in Höhe von zusätzlich zehn Millionen Dollar für das Stammwerk in Findlay bekannt, die der Automation dienen, Kostenverbesserungen bewirken und Marktentwicklungen Rechnung tragen sollen. Im Zuge dieser Maßnahmen werden bis zu hundert neue Jobs geschaffen.

Cheng Shin baut neue Reifenfabrik auf Taiwan

Der taiwanesische Reifenhersteller Cheng Shin hat die Errichtung einer Reifenfabrik im Heimatland Taiwan bekannt gegeben. Der Bau soll im Juni 2010 beginnen, der Produktionsanlauf bereits ein Jahr später erfolgen. Cheng Shin plant, fast 250 Millionen Euro zu investieren, die Anfangskapazität soll bei 14.

000 Pkw- sowie 3.000 Lkw- und Busreifen täglich liegen. Damit wird die Kapazität des Unternehmens bei Pkw-Reifen um zehn bis 15 Prozent angehoben.

Konsultationsphase rund um Schließung des Conti-Werkes Clairoix beendet

Die seit 11. März 2009 andauernde Konsultationsphase mit den Arbeitnehmervertretern von Continental France SNC zur Beratung und Verhandlung über die geplante Schließung der Pkw-Reifenproduktion von Continental in Clairoix (Frankreich) ist jetzt formal beendet. Die Arbeitnehmervertreter haben Unternehmensaussagen zufolge “ihre Empfehlung sowohl zur wirtschaftlichen Begründung für die geplante Schließung als auch für den Sozialplan abgegeben” – einschließlich der Qualifizierungsmaßnahmen.

Der Sozialplan für die 1.120 Mitarbeiter, der voraussichtlich Anfang 2010 in Kraft treten wird, beinhaltet demnach Maßnahmen, die mit den Gewerkschaften verhandelt und sowohl vom zentralen Betriebsrat von Continental France als auch vom Betriebsrat des Werkes in Clairoix bestätigt wurden. “Wir werden nun unser Bestes tun, um für möglichst viele Mitarbeiter zeitnah eine neue Tätigkeit zu finden”, sagt der für die Division Pkw-Reifen verantwortliche Nikolai Setzer.

In diesem Zusammenhang wird von dem Konzern ein weiteres Mal betont, dass Continental seit dem Ende des ersten Halbjahres 2008 und als Folge eines als dramatisch beschriebenen Einbruchs des Erstausrüstungs- und Ersatzgeschäftes für Pkw-Reifen in Europa mit Überkapazitäten zu kämpfen habe, wobei diese nach heutigem Stand mit mehr als 20 Millionen Reifen beziffert werden. Insofern wird die Schließung des Werkes in Clairoix, wo jährlich maximal acht Millionen Pkw-Reifen produziert wurden, neben vielen anderen Projekten als eine der Maßnahmen zur Reduzierung dieser Überkapazitäten gesehen. “Die Verhandlungen zwischen Continental und den französischen Gewerkschaften, die von der französischen Regierung aktiv begleitet und exakt nach französischem Recht abgehalten wurden, gestalteten sich schwierig.

Langjährige Michelin-Mitarbeiter geehrt

In diesem Jahr können am Michelin-Standort in Bad Kreuznach 64 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf eine 25- oder 40-jährige Betriebszugehörigkeit zurückblicken. Grund genug für den Reifenhersteller, die Jubilare im Beisein von Werksdirektor Cyrille Beau, dem Betriebsratsvorsitzenden Claus Bos sowie ihren jeweiligen Vorgesetzten für ihre langjährige Treue zum Unternehmen zu ehren. “Wir sind bei Michelin stolz, einen großen Mitarbeiterstamm mit langjähriger Betriebszugehörigkeit zu haben.

Mit ihrer Kompetenz und Erfahrung gehören sie zu den wichtigen Stützen des Unternehmens”, so Werkdirektor Beau. “Angesichts ständig wechselnder Rahmenbedingungen, aktuell die Wirtschaftskrise als größte Herausforderung, ist die engagierte Mitwirkung unserer langjährigen Mitarbeiter wegweisend für die Flexibilität und Erhaltung unseres Standortes. Letztlich tragen die Jubilare dazu bei, dass auch zukünftigen Generationen ein attraktiver Arbeitsplatz in der Region offen steht”, ergänzt der Betriebsratsvorsitzende Bos.

Spekulationen rund um den Wechsel von Conti-Stimmrechtsanteilen

Nachdem jüngst bekannt geworden war, dass die Luxemburger Privatbank Sal. Oppenheim ihren Stimmrechtsanteil an der Continental AG von zuvor angeblich über 15 Prozent auf null reduziert hat und im Gegenzug M.M.

Warburg & Co. nunmehr 19,5 Prozent der Stimmrechte hält, machen in Medienberichten Spekulationen die Runde, was die Gründe dafür sein könnten. Laut dem Handelsblatt ist der Wechsel bezüglich der Conti-Stimmrechtsanteile vor dem Hintergrund der anstehenden Übernahme von Sal.

Oppenheim durch die Deutsche Bank zu sehen, die im ersten Quartal 2010 abgeschlossen werden soll. Denn wie es unter Berufung auf Finanzkreise weiter heißt, organisiere die Deutsche Bank zusammen mit dem amerikanischen Institut JP Morgan Chase die bei Conti anstehende Kapitalerhöhung, sodass man mit dem jetzt vollzogenen Schritt offenbar schon im Vorfeld möglichen Interessenkonflikten aus dem Weg gehen will. Der Zeitung zufolge ist seitens Schaeffler zwar bestätigt worden, dass der Treuhänder für ein großes Paket an Conti-Aktien gewechselt hat.

Zu den Gründen dafür habe sich das Herzogenauracher Unternehmen allerdings ebenso wenig äußern wollen wie Sprecher von Sal. Oppenheim oder der Deutschen Bank..

Start von Tyre24-Kundenzeitschrift geplant

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Schmidt Peter

Die Tyre24 GmbH bzw. deren als “eigenständig und neutral” beschriebener Geschäftsbereich Tyre24 Automotive Networks will ab Ende Januar unter dem Titel Reifenwelt eine eigene Firmenzeitschrift auf den Markt bringen. In einer Auflage von 13.

000 Exemplaren soll sie zehnmal im Jahr an die Kunden des Unternehmens – Tankstellen, Werkstätten, Autohäuser, Reifenhandel – in Deutschland und im deutschsprachigen Ausland verteilt werden. Als Chefredakteur der Kundenzeitschrift fungiert Peter Schmidt (55), der zuletzt bei dem Fachmagazin Gummibereifung beschäftigt war und zuvor schon für den Rheinischen Anzeiger, das Dormagener Schaufenster, die Neuss-Grevenbroicher Zeitung, die Kölnische Rundschau und den Kölner Stadt-Anzeiger gearbeitet hatte. Er hat nun – sagt Tyre24 – “die Aufgabe, eine unabhängige und neutrale Zeitung aufzubauen und erfolgreich am Markt zu positionieren”.

Als stellvertretender Chefredakteur steht ihm dabei Torsten Kühne zu Seite, der zugleich auch die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei der Tyre24 GmbH verantwortet. Darüber hinaus kann Schmidt auf Hilfe von Jessica Dieter, Michael Wagner, Helmut Schenkel sowie Tyre24-Marketingmanager Sascha Namolnik bauen, der in Personalunion zugleich auch als Anzeigenleiter des Blattes fungieren soll.

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Besser Winter- als Ganzjahresreifen für Nfz, rät der ADAC TruckService

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Der ADAC TruckService rät in Sachen Ausrüstung von Nutzfahrzeugen in der kalten Jahreszeit “klar zu Winterreifen, da Ganzjahresreifen auf Schnee und Eis sowie bei großer Hitze im Sommer Nachteile haben”. Auch Schneeketten sollten in den Wintermonaten immer mitgeführt werden, um für einen überraschenden Wintereinbruch vorbereitet zu sein, sagt der Nutzfahrzeugpannenhilfsdienstleister. Da Schneeketten ebenso wie Reifen Verschleiß unterliegen, wird zugleich eine Überprüfung von deren Zustand vor jedem Wintereinbruch empfohlen.

Allerdings sei jede zweite Panne im Winter eher auf Probleme rund um die Elektrik zurückzuführen, weiß das Unternehmen zu berichten. Als Hauptursachen werden kältebedingt tiefentladene Batterien sowie Kontaktprobleme genannt, die als Folgen von durch Feuchtigkeit und Salz verursachter Korrosion auftreten können. “Um tiefentladenen Batterien vorzubeugen, kommt es darauf an, vor dem Winter und während der kalten Jahreszeit die Batterie auf die korrekte Säuredichte hin zu prüfen,” rät Werner Renz, Geschäftsführer des ADAC TruckService.

“Für den Schutz der Bordelektronik gegen Korrosion lässt sich zudem mit einem Unterbodenschutz und einer Sprühwäsche vorbeugen. Außerdem sollte es eine regelmäßige Sichtkontrolle auf Kabelbrüche und ähnliche Defekte geben”, ergänzt er..

BAUM-Umweltpreis für Franz Fehrenbach

Franz Fehrenbach, Vorsitzender der Bosch-Geschäftsführung, ist der Umweltpreis des Bundesdeutschen Arbeitskreises für umweltbewusstes Management (BAUM) in der Kategorie Großunternehmen verliehen worden. Damit soll Fehrenbachs langjähriges, konsequentes Engagement im Bereich Umwelt- und Ressourcenschonung in der Bosch-Gruppe gewürdigt werden. Zudem habe sein Einsatz für eine kontinuierliche Weiterentwicklung von Zukunftstechnologien wie der Fotovoltaik mit den Ausschlag für die Preisverleihung gegeben, heißt es darüber hinaus.

Laut dem BAUM-Vorsitzenden Prof. Maximilian Gege liegt Fehrenbachs Verdienst insbesondere in der “Konsequenz, mit der er den Gedanken der Nachhaltigkeit im Unternehmen umsetzt”. Fehrenbach selbst sieht die Ehrung als Beleg dafür, dass die Zeiten vorbei sind, wo Ökonomie und Ökologie als Gegensatz erschienen.

“Denn heute geben wir auf ökologische Fragen überzeugende technische Antworten”, sagt der Vorsitzende der Bosch-Geschäftsführung. Gerade in den ökologischen Trends etwa der Automobil- und Industrietechnik sowie bei Gebäuden und Gebrauchsgütern stecke – wie er meint – noch viel Wachstumspotenzial..

Spendengelder bei Michelin-Benefizveranstaltung gesammelt

Jüngst war die Michelin-Werkskantine in Bad Kreuznach erneut Schauplatz einer besonderen Veranstaltung. Der Reifenhersteller hatte zu einem Nachmittag mit Kinderunterhaltung, Kaffee und Kuchen eingeladen, um mit den dabei erzielten Einnahmen ein regional aktives Sozialwerk zu unterstützen: Die Eintritts- und Spendengelder rund um die Vorstellung von “Mlyneck’s Hohnsteiner Puppentheater” sind der Organisation “Nestwärme Deutschland e.V.

” zugedacht, die sich um Familien mit behinderten und chronisch kranken Kindern kümmert. Michelin zufolge kam bei der Benefizveranstaltung letztendlich eine Summe von 240 Euro zusammen, die der Reifenhersteller seinerseits dann jedoch auf 500 Euro erhöht hat..