Umweltzeichen „Blauer Engel“ hebt nicht ab

,
Blauer Engel tb

In den vergangenen Wochen hat sich die öffentliche Diskussion stark auf das EU-Reifenlabel konzentriert. Nun, da die Entscheidung zu dessen Einführung ab 2012 gefallen ist, stellt sich die Frage: Haben vor diesem Hintergrund andere, ähnlich gelagerte Prüfzeichen noch eine Existenzberechtigung? Ein Beispiel ist der Blaue Engel, der auch für den Produkttyp “Reifen” vergeben wird. Aktuell gibt es mit Hankook lediglich einen Hersteller, der für eines seiner Produkte das Umweltzeichen des Umweltbundesamtes.

Michelin übernimmt Tigar Tyres in Serbien komplett

Medienberichten von ISI Emerging Markets zufolge wird Michelin in diesem Monat seinen Anteil an Tigar Tyres auf 100 Prozent aufstocken. Wie es dort weiter heißt, werde der französische Konzern für die verbleibenden Anteile am serbischen Reifenhersteller rund 6,4 Millionen Euro bezahlen. Zuletzt hatte Michelin seine Anteile an Tigar Tyres vor zwei Jahren aufgestockt.

Naturkautschukpreis verdoppelt sich seit Jahresbeginn

Sicom tb

Die Preise für Naturkautschuk sind in den vergangenen Monaten deutlich angezogen. Wie an der Singapore Commodity Exchange – einer der weltweit führenden Rohstoffbörsen – zu erfahren ist, stieg der Preis für ein Kilogramm Naturkautschuk der Güteklasse RSS3 seit Jahresbeginn von rund 1,30 US-Dollar auf mittlerweile über 2,70 Dollar an. Nicht zuletzt durch solche dramatischen Entwicklungen bei den Rohstoffkosten hat ganz offenbar vor einigen Tagen eine neue Preissteigerungsrunde begonnen, und zwar – wie so oft – in Nordamerika.

Die ersten Reifenhersteller haben dort bereits zum neuen Jahr deutliche Preissteigerungen angekündigt. Wie sich die Rohstoffpreise in Zukunft weiterentwickeln werden, bleibt natürlich Spekulation, dennoch sehen einige die weltweit zunehmende Nachfrage nach Reifen als Indiz für ebenfalls weiter steigende Kautschukpreise.

.

Diebe in Oberösterreich stehlen Reifen für 120.000 Euro

Reifendiebe haben ihrem Arbeitgeber im oberösterreichischen Vöcklabruck Lkw-Reifen im Wert von bis zu 120.000 Euro gestohlen. “Zwei Personen sind in Haft, ein dritter Verdächtiger wurde ebenfalls ausgeforscht”, meldet dazu die Krone-Zeitung.

Anstifter soll laut Polizeiangaben ein 39-jähriger Lkw-Fahrer gewesen sein. Der Mann überredete erst einen 32-jährigen Arbeiter, bei Reifenlieferungen mehr als die bestellte Menge aufzuladen. Diesen “Überschuss” soll der mutmaßliche Dieb an unbekannte Abnehmer verkauft haben, die dann die Beute ins Ausland schafften.

Später soll auch der 38-Jährige der Reifenbande beigetreten sein. Dieses Spiel sollen die Verdächtigen bereits seit 2007 getrieben haben. Als im November binnen kurzer Zeit 75 Lkw-Reifen für insgesamt 30.

000 Euro und 56 Pkw-Reifen für insgesamt 16.000 Euro verschwanden, nahm die Polizei Hausdurchsuchungen vor und fand belastende Aufzeichnungen sowie Bargeld. Die genaue Höhe des Schadens sei aufgrund der unterschiedlichen Aussagen der Verdächtigen noch unklar, soll aber zwischen 70.

000 und 120.000 Euro liegen, so die Zeitung abschließend..

Pirelli einer der Unterzeichner des „Copenhagen Communiqué“

Copenhagen Communique

Der italienische Reifenhersteller Pirelli Tyre hat eigenen Aussagen zufolge das “Copenhagen Communiqué” unterzeichnet und gehört damit zu den weltweit rund 500 Unternehmen, die sich damit das Erreichen bestimmter Ziele rund um den Klimaschutz vorgenommen haben. Im Wesentlichen geht es dabei um die Emissionen an Kohlendioxid, das allgemein als Treibhausgas bezeichnet wird und dem nachgesagt wird, es könne zu Veränderungen des Klimas führen. Deshalb plädieren die Unterzeichner des “Copenhagen Communiqué” unter anderem für Höchstgrenzen, was den Ausstoß von Kohlendioxid angeht, oder haben sich mittels “langfristiger Maßnahmen” die Reduzierung der Emissionen dieses Gases im Zeitraum von 2013 bis 2050 auf die Fahnen geschrieben.

Automotive Group der Conti eröffnet neues F&E-Zentrum in Rumänien

Drei Jahre nach dem Beginn seiner Geschäftsaktivitäten in Iasi (Rumänien) und etwa ein Jahr nach der Grundsteinlegung am 27. November 2008 hat der Automobilzulieferer Continental Anfang Dezember ein neues Bürogebäude für Mitarbeiter des Forschungs- und Entwicklungszentrums der Automotive Group an diesem Standort eröffnet. Das Gebäude mit einer Nutzfläche von etwa 9.

000 m² soll von allen drei Divisionen (Chassis & Safety, Powertrain, Interior) genutzt werden, wobei die Entwicklungsaktivitäten Aussagen des Unternehmens zufolge von elektronischen Bremssystemen und Fahrwerkkomponenten über elektrische Hybridantriebe, Karosseriesteuergeräte bis hin zu Infotainmentlösungen reichen. “Wir freuen uns, dass wir trotz großer wirtschaftlicher Herausforderungen dieses Projekt erfolgreich abschließen konnten. Wir sind stolz, den neuen Sitz von Continental für unsere Kollegen aus Iasi offiziell eröffnen zu können”, so Dr.

Christian von Albrichsfeld, Leiter Continental Automotive F&E Rumänien, anlässlich der offiziellen Eröffnung. “Das Logo auf dem neuen Gebäude stärkt symbolisch die Präsenz des Continental-Konzerns in der Stadt für die Mitarbeiter und macht sie auch für jeden Bürger von Iasi sichtbar”, ergänzt Michael Kiener, Leiter des Forschungs- und Entwicklungszentrums in Iasi, wo derzeit 450 Mitarbeiter beschäftigt werden..

“Volkswagen Jetta TDI Cup” auch 2010 auf Pirelli-Reifen

,

Wenn der vom Sports Car Club of America (SCCA) veranstaltete “Volkswagen Jetta TDI Cup” im kommenden Jahr in seine zweite Saison geht, dann ist auch Pirelli als offizieller Reifenausrüster der Serie wieder mit dabei. Alle Fahrzeuge starten auf Pirelli-Slicks vom Typ “P Zero Racing”. Derzeit laufen nach Aussagen des Herstellers bereits die ersten Vorbereitungen für den Saisonauftakt, der für die Zeit vom 23.

bis zum 25. April auf dem Virginia International Raceway angesetzt ist. “Dies ist eine fantastische Gelegenheit für Rennfans und Fans sauberer Diesel-Power den Karriereweg vieler erfolgreicher Motorsporttalente verfolgen zu können”, so Tom Gravalos, Vice President Motorsports & OE Sales bei Pirelli Tire North America.

BRV: ATU erkennt Einstweilige Verfügung an

Im Streit zwischen dem BRV und ATU um eine vermeintlich “unzulässige” bzw. “irreführende” Werbung der Werkstattkette hat diese nun eine Abschlusserklärung abgegeben. Darin erklärt die Auto-Teile-Unger Handels GmbH & Co.

KG, sie erkenne “die einstweilige Verfügung des Landgerichts Köln vom 12.11.2009 (…) als endgültige Regelung des Streitfalls an.

” ATU wolle außerdem auf Rechtsbehelfe verzichten. Weitergehende Aussagen zum Streitfall machte das Unternehmen in seiner Erklärung nicht. Anfang November hatte der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk die Werkstattkette ATU abgemahnt, da diese, so der BRV damals, in einem Prospekt Reifenfabrikate und -dimensionen beworben hatte, die gar nicht vorrätig waren.

“Entsprechend der ATU-Werbung hätten alle beworbenen Dimensionen komplett über den Zeitraum mindestens vom 28. Oktober bis zum 14. November 2009 vorrätig sein müssen”, erklärte der BRV seine Abmahnung.

Darüber hinaus hat der Bonner Verband eine Einstweilige Verfügung beantragt, die das Landgericht Köln dann am 12. November auch erließ – drei Tage, bevor die beworbene ATU-Aktion auslaufen sollte..

Der mittel- und osteuropäische Fahrzeugmarkt schrumpft

Die mittel- und osteuropäischen Neufahrzeugmärkte setzen den Trend fort und schrumpfen im dritten Quartal 2009 weiter. Ungarn ist mit einem Rückgang der Verkaufszahlen um 75 Prozent am stärksten betroffen. Die einzige Volumenmarke, die dem Abwärtstrend auf den osteuropäischen Märkten trotzte, war Fiat.

Nur die Slowakei und Polen schrieben bei den Neufahrzeugverkäufen schwarze Zahlen. Nach Angaben der Marktbeobachter von JATO Dynamics aus Limburg leiden die mittel- und osteuropäischen Märkte, von denen einige bis 2008 richtige Wachstumszentren waren, weiterhin unter den Auswirkungen der Rezession. Im Gegensatz zu vielen ihrer westeuropäischen Nachbarn profitieren sie nicht von Abwrackprämien.

Pirelli will in Russland nicht nur bauen, sondern auch kaufen

Pirelli Tyre und der Joint-Venture-Partner Russian Technologies weiten ihre Pläne für den russischen Markt weiter aus. Nachdem vor zwei Wochen bereits erste Gerüchte im Markt kursierten, die dann später von CEO Dr. Francesco Gori bestätigt wurden, unterzeichnete der italienische Pirelli-Konzern nun anlässlich des Staatsbesuchs des russischen Präsidenten Dmitri Medwedew in Italien ein Abkommen über die Intensivierung der Zusammenarbeit.

Demnach werde Pirelli Tyre gemeinsam mit seinem gleichberechtigten Joint-Venture-Partner im russischen Togliatti nicht nur eine Pkw- und Lkw-Reifenfabrik (Kapazität: vier Millionen Reifen) sowie eine Stahlcordfabrik für rund 250 Millionen Euro bauen, sondern man wolle auch “eine bereits bestehende Fabrik, die aktuell unter einigen interessanten russischen Unternehmen identifiziert wird, erwerben”, wie es dazu in einer Mitteilung aus der Pirelli-Zentrale in Mailand heißt. Der Neubau wie auch die Akquisition sollen im kommenden Jahr stattfinden, so die Ankündigung. Für beide Projekte will das Joint Venture rund 300 Millionen Euro investieren.

Pirelli lässt in seiner Veröffentlichung allerdings Informationen darüber aus, welche Reifenfabrik man von welchem Hersteller übernehmen könnte. Marktbeobachtern scheint dabei aber klar zu sein, dass lediglich die Amtel-Reifenfabriken in Kirov und Voronezh infrage kommen können, nachdem die Amtel-Gruppe im Laufe dieses Jahres Schritt für Schritt in die Insolvenz ging..