US-Reifenwerk von Bridgestone als besonders umweltfreundlich ausgezeichnet

Das Reifenwerk in Aiken County (South Carolina) der Bridgestone Americas Tire Operations (BATO), in dem seit 1998 Pkw- und LLkw-Reifen hergestellt werden, ist wegen der Senkung der Umweltbelastungen mit dem “Spare the Air”-Award des Gesundheits- und Umweltamtes des Bundesstaates ausgezeichnet worden. In der Fabrik verfahre man nach der bekannten Devise “Think globally, act locally”. Jeder Mitarbeiter sei aufgefordert, eine direkte Rolle beim Umweltschutz zu spielen, so Werksmanager John Stewart, davon würden die Nachbarn und die Familien im Umfeld der Fabrik und alle Menschen im Bundesstaat profitieren.

Beispiele für das Umweltengagement sind wasserstoffangetriebene Gabelstapler oder mit Biodiesel betriebenes Equipment und die erst kürzlich erfolgte Pflanzung von 33.000 Setzlingen, aus denen langlebige Nadelbäume werden sollen..

Michelin-Werk in Japan von der Schließung bedroht

Medienberichten zufolge plant Michelin, das einzige Reifenwerk des Konzerns in Japan zu schließen und habe bereits das Gespräch mit den zuständigen Gewerkschaften aufgenommen. Die Franzosen waren 1988 bei der Okamoto Tire Corporation (Marke Riken) eingestiegen, hatten die Anteile sukzessive erhöht und schließlich Okamoto völlig übernommen. Heute firmiert das Unternehmen unter dem Namen Nihon Michelin Tire, in der 1964 errichteten Fabrik in Ota stellen aktuell etwa 300 Mitarbeiter Pkw- und LLkw-Reifen zum Beispiel der Marken Michelin, BFGoodrich und Riken her.

Beifahrer stoppt führerloses Fahrzeug und wird „Highway Hero“ November

Rauhut

Was Sven Rauhut aus Hoyerswerda als Beifahrer erlebt hat, ist der Alptraum für jeden Verkehrsteilnehmer. Als er mit seinem Kollegen auf der Autobahn unterwegs ist, durchschlägt ein Metallgegenstand die Frontscheibe und trifft den Fahrer mit voller Wucht am Kopf. Der Verletzte sackt bewusstlos und blutüberströmt hinter dem Lenkrad zusammen.

Der 30-jährige Bodenleger schafft es vom Beifahrersitz aus, den führerlosen Wagen zum Stehen zu bringen und rettet so seinem Kollegen und anderen Verkehrsteilnehmern das Leben. Aus diesem Grund haben Goodyear und der Automobilclub von Deutschland (AvD) Sven Rauhut nun zum “Highway Hero" des Monats November gekürt.

.

Schweden verschärft Regeln rund um Nfz-Winterreifen

,

Laut der Continental AG sind in Schweden die Regeln für die Nutzung von Winterreifen bei schweren Nutzfahrzeugen verschärft worden. Die neuen Vorschriften sind demnach bereits zum 1. Dezember 2009 in Kraft getreten und gelten auch für ausländische Fahrzeuge.

“Die schwedische Regierung hat die Gemeinden ermächtigt, Fahrzeugen mit bespikten Reifen die Benutzung bestimmter Straßen oder Straßenabschnitte zu verbieten. Gleichzeitig hebt die Regierung die bisherige Ausnahmeregelung auf und verweist darauf, dass schwedische und ausländische Fahrzeuge, die aus Schweden ausreisen oder nach Schweden einreisen wollen, die Regeln für die Nutzung von Winterreifen einzuhalten haben. Danach müssen jetzt auch ausländische Autos und leichte Nutzfahrzeuge in der Zeit zwischen dem 1.

Dezember und 31. März Winterreifen mit mindestens drei Millimetern Profiltiefe aufweisen, wenn in dieser Zeit winterliche Fahrbahnbedingungen vorherrschen”, weiß der Reifenhersteller zu berichten. Gleichzeitig änderten sich darüber hinaus die Vorschriften für schwere Nutzfahrzeuge in Schweden: Wie es heißt, sieht die für Transport zuständige Behörde für die Winterperiode zwischen dem 1.

Dezember und 31. März eine Mindestprofiltiefe von fünf Millimetern für solche Fahrzeuge mit mehr als 3.500 kg Gewicht vor.

Diese Vorschrift – so Conti – gelte bei winterlichen Bedingungen auch für ausländische Lkw und Busse, jedoch nicht für Trailer. Des Weiteren soll Schweden in Abstimmung mit Finnland und Norwegen beschlossen haben, die erlaubte Anzahl von Spikes bei Reifen auf 50 pro Meter Abrollumfang zu begrenzen. “Ein Reifen der Größe 385/65 R22.

5 hat beispielsweise einen Abrollumfang von 3.250 Millimetern (plus/minus zwei Prozent) und darf demnach maximal bis zu 162 Spikes insgesamt aufweisen. Außerdem wurde der Zeitraum um zwei Wochen verkürzt, in dem Spikereifen auf schwedischen Straßen benutzt werden dürfen: Sie sind grundsätzlich zwischen dem 16.

April eines Jahres und dem 30. September verboten”, teilt das Unternehmen mit. .

Singapur wird zum Zentrum für Synthesekautschuk

Bekanntlich plant der deutsche Konzern Lanxess mit einer Investitionssumme von um die 500 Millionen Euro die Errichtung eines großen Werkes für Synthesekautschuk in Singapur, um von dort vor allem die Reifenindustrie in Südostasien beliefern zu können. Jetzt haben auch die beiden japanischen Konzerne Asahi Kasai und Zeon angekündigt, in Singapur Fabriken für Synthesekautschuk errichten zu wollen, das bei der Produktion von Spritsparreifen Verwendung finden soll. Asahi Kasei, drittgrößter Synthesekautschukhersteller Japans, wolle laut Informationsdienst Dow Jones ab 2013 über erste Produktionslinien für etwa 50.

000 Tonnen verfügen, was 30 bis 40 Millionen Reifen entspreche, und diese Kapazitäten bis 2016 nochmals verdoppeln. Für diese ersten außerjapanischen Fertigungskapazitäten des Unternehmens an Synthesekautschuk stünden mehr als 150 Millionen Euro Investitionssumme bereit. Zeon ist der zweitgrößte Anbieter von Synthesekautschuk in Japan und will etwa 115 Millionen Euro in Singapur investieren, um im Jahre 2013 über eine Anfangskapazität in gleicher Höhe wie der japanische Wettbewerber zu verfügen.

In Japan selber plant derweil mit der Sumitomo Chemical Co. ein dritter Anbieter von Synthesekautschuk eine Verzehnfachung der aktuellen Kapazität auch auf 50.000 Jahrestonnen in der Präfektur Chiba und hat dafür ebenfalls etwa 115 Millionen Euro projektiert.

Alliance musste bei GPX nachlegen

Der israelisch-indische Reifenhersteller Alliance Tire hatte dem für die GPX International Tire Corporation zuständigen Insolvenzgericht ursprünglich 38,3 Millionen US-Dollar geboten, um die weltweiten Markenrechte für Galaxy und Primex sowie das US-Geschäft und die südafrikanische Tochtergesellschaft GPX Tyre South Africa zu übernehmen. Vor wenigen Tagen ist Alliance zwar offensichtlich von der Titan International überboten worden, die laut dem Informationsdienst für Rechtsanwälte “law360” 44 Millionen Dollar geboten haben soll, inzwischen meldet Alliance allerdings Vollzug, hat also wohl nachgelegt, nennt die Kaufsumme allerdings nicht. Alliance-CEO Yogesh Mahansaria sieht in diesem Schritt nicht nur die positiven Auswirkungen auf den nordamerikanischen Markt, sondern die Gruppe gestärkt im Segment der Landwirtschafts-, Industrie- und OTR-Reifen.

Birla will beim Reifenruß zu den „Top 3“ aufschließen

Die indische Birla-Gruppe gehört zu den weltweit bedeutenden Herstellern von Reifenruß und will jetzt global zu den “Top 3” aufschließen, hat Managing Director Rakesh Jain gegenüber dem nationalen “Financial Chronicle” zu Protokoll gegeben. Aufgrund der starken Verankerung im asiatischen Markt sei man weniger von der globalen Absatzkrise betroffen gewesen als westliche Anbieter und derzeit die Fertigung komplett verkauft. Der Konzernteil Aditya Birla hat Reifenrußfabriken in Thailand, China, Indien und Ägypten.

Für die beiden Werke in Thailand und Ägypten ist eine Jahreskapazitätsausweitung von 75.000 bis 80.000 Tonnen vorgesehen; darüber hinaus ist eine völlig neue Fertigung im indischen Patalganga (Bundesstaat Maharashtra) mit einer Kapazität in ähnlicher Größenordnung geplant.

Höchster hessischer Orden an Reifenhändler Günter Beil

Mit dem Hessischen Verdienstorden, der höchsten Auszeichnung des Bundeslandes, ist dieser Tage der Reifenhändler und Autohausbetreiber Günter Beil (Frankenberg) geehrt worden. Die Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst Eva Kühne-Hörmann übergab die Auszeichnung im Frankenberger Landratsamt im Auftrag von Ministerpräsident Roland Koch und würdigte Beil als – so die lokale Presse – “besonders herausragendes Vorbild im wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Bereich”. Die drei Autohäuser und zwei Reifenhandelsbetriebe des engagierten Unternehmers und vielfältigen Ehrenamtsträgers beschäftigen derzeit gut 40 Mitarbeiter.

Euromaster setzt bei Expansion auf neues Franchisesystem

Garcin Alexis tb

Euromaster will in Deutschland jetzt ein Franchisesystem aufbauen und damit seine Expansionsstrategie fortsetzen. Zahlreiche Reifenhändler zeigten bereits Interesse an einer Zusammenarbeit, heißt es dazu in einer Veröffentlichung. “Wir möchten Marktanteile gewinnen und unsere Position als Nummer eins in Europa weiter stärken”, erklärt Alexis Garcin, Geschäftsführer von Euromaster Deutschland und Österreich.

“Mit dem Ausbau des Servicenetzes können wir zudem Kundenwünsche besser erfüllen”. In Frankreich, Italien, Polen und Tschechien hatte der Aufbau des Franchisenetzes bereits im Sommer 2009 begonnen und habe bisher durchgängig positive Resonanz beim Kunden hervorgerufen, heißt es dazu weiter. “Neben den üblichen Komponenten eines Vertriebskonzeptes basiert das Euromaster-Franchisesystem auf drei Erfolgsfaktoren: Intensive und qualitative Betreuung, erstklassiger Zugang zu Flotten- und Leasingkunden sowie innovative Marketingkonzepte.

Apollo installiert globales Marketing unter Marc Luyten

Luyten Marc tb

Apollo Tyres Ltd. führt zum 1. Januar 2010 ein globales Marketing ein, und zwar unter der Führung von Marc Luyten als Chief Marketing Officer.

Luyten war bisher als Marketing- und Sales-Direktor bei Apollo Vredestein in Enschede tätig und hatte sich dort in den vergangenen Jahren insbesondere um die Positionierung der Marke Vredestein in Europa und Nordamerika und den Aufbau der Vertriebsgesellschaften gekümmert. In seiner neuen Aufgabe werde sich Luyten zu allererst um die Marketingaktivitäten der Schlüsselprodukte des Unternehmens kümmern, heißt es dazu in einer Mitteilung; er werde dabei durch ein Team von Product Brand Managern unterstützt und berichtet direkt an Neeraj R.S.

Kanwar, Managing Director des Apollo-Mutterkonzerns. Die Einführung eines globalen Marketings sei die Folge der Integration von Apollo Tyres India und der beiden übernommenen Gesellschaften Dunlop Tyres International (Südafrika; 2006 übernommen) und Vredestein Banden (Niederlande; 2009). Seit den Übernahmen wurden beide Einheiten umbenannt (Apollo Tyres South Africa Pty.

Ltd. und Apollo Vredestein B.V.

) und arbeiten immer enger zusammen. Laut früheren Ankündigungen sollen künftig die verschiedenen Marken auch auf neuen Märkten eingeführt werden, etwa die Marke Apollo in Europa.

.