Suche nach neuem Formel-1-Reifenausrüster macht offenbar Fortschritte

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Nachdem feststeht, dass Bridgestone zum Ende der Saison 2010 als Reifenlieferant aus der Formel 1 aussteigen wird, ist die Suche nach einem Nachfolger in Sachen Reifenausrüstung der Serie offenbar bereits in vollem Gange. Das meldet jedenfalls die von der Vimico GmbH betriebene Motorsportwebsite unter www.formel1.

net. Wie es unter Berufung auf Aussagen von Mercedes-GP-Geschäftsführer Nick Fry weiter heißt, ist dabei auch die FOTA (Formula One Teams Association) in die Gespräche der FIA (Fédération Internationale de l’Automobile ) und der FOM (Formula One Management Ltd.) mit eingebunden.

“Wir machen gute Fortschritte. Wir sehen uns die Alternativen an”, soll Fry mit Blick auf die Reifenfrage gesagt haben. Obwohl noch keine Ausschreibung für einen Einheitsreifenhersteller herausgegeben worden sei, vertrete Fry die Meinung, das ein Alleinausrüster weiter der richtige Weg ist.

Dabei haben die Leser der NEUE REIFENZEITUNG dazu, wer ab 2011 die Bridgestone-Nachfolge in der Formel 1 antreten könnte, eine ganz eigene Meinung: Bei einer im November durchgeführten Onlineumfrage unter www.reifenpresse.de entfielen gut 29 Prozent der über 17.

Nenad Tutunovic neuer Marketingmanager bei CGS Tyres

Tutunovic Nenad

Mit Wirkung vom 1. Dezember 2009 wurde Nenad Tutunovic zum neuen Marketingmanager von CGS Tyres ernannt. Er leitet das internationale Marketingteam und berichtet direkt an den Marketing- und Sales Director Andrew Mabin.

Tutunovic arbeitet von der Unternehmenszentrale in Prag aus. Der gebürtige Franzose wird für die Weiterentwicklung der internationalen Marketingstrategie sowie des Kommunikationsplanes verantwortlich sein.

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Marktanteilsgewinne für RMA-Mitglieder im US-Markt

Die Strafzölle für in die USA importierte Reifen aus China zeigen offenbar erste Wirkung. Denn in einem Bericht der Deutschen Bank ist für den November dieses Jahres von Marktanteilsgewinnen der im US-Verband RMA (Rubber Manufacturers Association) organisierten Hersteller die Rede. Die sollen in besagtem Monat nämlich ein Absatzplus von 14,1 Prozent im Vergleich zum November 2008 berichtet haben, während der Gesamtmarkt lediglich um 2,1 Prozent zugelegt habe.

wfv wird verkauft

Die Berliner Bacher & Starke Beteiligungsgesellschaft mbH (BSB) übernimmt mit Wirkung vom 1. Januar 2010 von der Beteiligungsgesellschaft INDUS Holding AG den Formenbauer wfv Werkzeug-, Formen- und Vorrichtungsbau GmbH & Co. KG in Lampertheim.

wfv zählt als Spezialist für Niederdruckgußformen zu den europäischen Marktführern in diesem Segment. Vorrangig werden diese Formen für den Bau von Aluminiumfelgen und Aluminiumfahrwerksteilen eingesetzt. Das Unternehmen besteht seit 1985, seit 1999 ist es Teil der börsennotierten Industrieholding INDUS Holding AG.

Hauptkunden der wfv sind u. a. die führenden Aluminiumfelgenhersteller Europas.

Der bisherige wfv-Geschäftsführer Dipl.Wirt.-Ing.

(FH) Jochen Früh wird zum 1. Januar aus dem Unternehmen ausscheiden und will sich – bestätigt er auf telefonische Nachfrage – nach einer mehrmonatigen Auszeit neuen Herausforderungen stellen. Inwieweit Früh, der in der Aluminiumräderbranche gut bekannt und vernetzt ist, weiterhin in diesem Bereich engagiert sein wird, lässt er zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch offen.

Indische Reifenhersteller planen Preiserhöhungen

Wegen stark gesteigener Kosten für Rohmaterialien wie insbesondere für Naturkautschuk wollen indische Reifenhersteller ihre Reifenpreise angeben. Das berichtet zumindest der Business Standard des Landes und beziffert die von den beispielhaft genannten Herstellern Apollo und JK Tyre and Industries geplanten Anhebungen mit fünf bis zehn Prozent respektive drei bis fünf Prozent. Alle maßgeblichen Hersteller hätten entweder ihre Preise bereits erhöht oder würden dies noch vor Ende des Jahres tun, schreibt die indische Zeitung weiter.

“Vollumfänglich sozialverträglicher” Stellenabbau bei Goodyear Dunlop in Hanau

Aufgrund der anhaltend schwierigen Marktsituation in Erstausrüstung und Ersatzgeschäft bei Pkw-Reifen hatte die Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH im Juli die Reduktion der Produktionskapazitäten am Standort Hanau bekannt gegeben. Die Restrukturierungsmaßnahmen führten zu der Umstellung des 21-Schicht-Betriebes auf 18 Schichten in der Produktion sowie zum Abbau von rund 140 Arbeitsplätzen am Standort Hanau bis Mitte 2010. Jetzt teilt das Unternehmen mit, dass dank intensiver Bemühungen bzw.

in enger und sehr konstruktiver Zusammenarbeit von Personalabteilung und Betriebsrat der damit verbundene Stellenabbau “vollumfänglich sozialverträglich” erfolgen könne. Es seien in den vergangenen Wochen mit vielen Mitarbeitern intensive Gespräche geführt worden, in deren Rahmen die vom Unternehmen angebotenen Modelle zum sozialverträglichen Arbeitsplatzabbau vorgestellt wurden. In der Folge habe sich eine Vielzahl der Mitarbeiter entschlossen, auf freiwilliger Basis einer Vereinbarung zuzustimmen.

Insofern sei das Unternehmen nunmehr in der Lage, bei dem angekündigten Stellenabbau komplett auf betriebsbedingte Kündigungen verzichten zu können. In Einzelfällen sollen aufgrund des großen Zuspruchs zu den freiwilligen Angeboten des Unternehmens außerdem bereits ausgesprochene betriebsbedingte Kündigungen wieder zurückgenommen worden sein. “Über diese, sowohl für unsere Mitarbeiter wie für unser Unternehmen sehr positive Entwicklung freuen wir uns sehr und danken allen Beteiligten für das intensive Engagement”, so Claude Olinger, Arbeitsdirektor von Goodyear Dunlop in Deutschland und Personalverantwortlicher für sämtliche Werke von Goodyear Dunlop in der Region EMEA (Europa, Mittlerer Osten, Afrika).

“Wir sind stolz, dass es uns gemeinsam mit Goodyear Dunlop gelungen ist, betriebsbedingte Kündigungen im Zuge der notwendigen Restrukturierung am Standort Hanau zu vermeiden und der Stellenabbau nun vollumfänglich sozialverträglich erfolgt. Diese Lösung ist die beste für unsere Mitarbeiter. All diese Maßnahmen stellen sicher, dass der Standort Hanau weiterhin wettbewerbsfähig bleibt”, ergänzt Jörg Pohl, Betriebsratsvorsitzender von Goodyear Dunlop in Hanau, wo der Reifenhersteller rund 2.

200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt, von denen derzeit rund 1.000 in der Produktion sowie in angeschlossenen Servicebereichen im 18-Schicht-Betrieb arbeiten..

Tyreplus-Netzwerk in Malaysia wächst

Das von Michelin unterstützte Tyreplus-Netzwerk hat im asiatischen Raum weiteren Zuwachs bekommen. Zu dem beispielweise auch in Indien verstärkt Fuß fassenden Konzept ist nunmehr ein weiterer Reifenservicebetrieb in Malaysia hinzugekommen, meldet die in dem Land beheimatete Nachrichtenagentur BERNAMA. Damit habe sich die Zahl der Tyreplus-Betriebe, zu deren Portfolio untere anderem Michelin- und BFGoodrich-Reifen gehören, in Malaysia von drei auf vier erhöht, heißt es.

Wegfall von 350 Stellen am Bosch-Standort Salzgitter geplant

Wie Medienberichten zu entnehmen ist, will Bosch an seinem niedersächsischen Standort Salzgitter 350 Arbeitsplätze streichen. Derzeit sollen dort 1.900 Mitarbeiter beschäftigt sein, rund 1.

250 davon in der Produktion. Wie es weiter heißt, plane das Unternehmen, die Fertigung von Motor- und Getriebesteuergeräten in Hybridtechnologie von Salzgitter nach Hatvan (nahe Budapest, Ungarn) zu verlagern und den damit verbundenen Arbeitsplatzabbau an dem niedersächsischen Standort sozialverträglich – durch Altersteilzeit und Abfindungen – zu realisieren. Der Betriebsrat soll bereits Widerstand gegen die Pläne angekündigt und verlautbart haben, dass man dies “auf keinen Fall” akzeptieren werde.

GoldenTyre Reifenausrüster der FIM-Supermoto-WM

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Laut der Delticom AG wird die Supermoto-Weltmeisterschaft der FIM (Fédération Internationale de Motocyclisme) ab der Saison 2010 exklusiv auf Reifen der italienischen Marke GoldenTyre ausgetragen. Seit 2006 kämen bei dieser internationalen Serie bereits auf Einheitsreifen zum Einsatz, und ab kommendem Jahr sei nun eben GoldenTyre alleiniger Reifenlieferant, so das Unternehmen, das über seine Tochter Pnebo bzw. die Onlineshops MotorradreifenDirekt und ReifenDirekt die Reifen der Marke in Deutschland, Österreich und der Schweiz dem Handel respektive Endverbrauchern andient.

In der kommenden Saison der sieben Rennen umfassenden Supermoto-WM – der Auftakt ist für den 2. Mai terminiert – kommen demnach Slicks vom Typ “GT250” in der Mischungsvariante “soft” in den Dimensionen 120/70 R17 58H und 125/80 R16,5 58H am Vorderrad zum Einsatz, während den Teams für das Hinterrad die Größe 162/55 R17 69H zur Verfügung gestellt wird. Zurückgreifen können die Piloten aber auch auf Regenreifen mit “Ultrasoft”-Mischung in den Dimensionen 120/70 R17, 125/80 R16,5 sowie 165/55 R17.

Oliver Wyman: Insolvenzen kleinerer und mittlerer Zulieferer drohen 2010

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Im Automobilbau rollt 2010 eine Insolvenzwelle auf kleinere und mittlere Zulieferer zu. Über Kurzarbeit und ursprünglich noch vorhandene Auftrags- und Finanzpolster haben sich in den vergangenen Monaten viele kleinere und mittlere Zulieferer am Leben erhalten. Doch einigen dieser Unternehmen gehen jetzt die finanziellen Mittel aus.

Dies bringt erhebliches mit sich, das bislang nur bedingt systematisch adressiert wird. Für die aktuelle Studie “Risikomanagement im Einkauf” befragten die Experten von Oliver Wyman in Europa und Nordamerika 150 Entscheidungsträger aus verschiedenen Branchen.

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