Aus ATU Umweltservice wird Estato Umweltservice

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Nach seiner Umfirmierung von der ATU Autoteile-Unger Umweltservice GmbH & Co. KG zur Estato Umweltservice GmbH strebt das in Weiden in der Oberpfalz beheimatete Recyclingunternehmen mit einer Zweigniederlassung in Werl (bei Dortmund) eine Ausweitung des Geschäfts bzw. weiteres Wachstum an.

Gleichwohl sieht man sich selbst schon heute als eines der führenden Unternehmen im Bereich der Aufbereitung und Wiederverwendung von Altmaterialien aus der Kfz-Branche. “Durch das Recycling von Abfallstoffen zu neuen, innovativen Rohstoffen achten wir bereits heute stark auf den Erhalt unserer Umwelt für künftige Generationen. ATU ist und bleibt ein strategisch wichtiger Partner, darüber hinaus werden wir aber in den nächsten Monaten das Geschäft mit externen Partnern stark forcieren und neue Kooperationen in Deutschland und im europäischen Ausland suchen”, sagt Estato-Geschäftsführer Josef Hösl.

Das Unternehmen verwertet und recycelt eigenen Aussagen zufolge fast alle Altteile und Abfälle, die in Kfz-Werkstätten anfallen. An beiden Standorten werden beispielsweise Altreifen mittels halb automatischer Sortieranlagen kontrolliert, bevor sie entweder zur Wiederverwendung oder zur stofflichen Verwertung in die eigenen Reifenrecyclinganlagen am Standort Weiden gehen..

Studie sieht deutsche Zulieferer „noch ganz vorn“

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Die deutschen Automobilzulieferer verfügen auch in Krisenzeiten über eine – im internationalen Vergleich – noch unerreichte Leistungskraft. Sie müssen aber schon in naher Zukunft mit einer verstärkten Konkurrenz speziell aus den aufstrebenden Automobilnationen Asiens rechnen. Hierauf weisen die Unternehmensberatung Management Engineers und das Center of Automotive an der Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) in Bergisch Gladbach in einer gemeinsamen Studie hin.

Darin wurden die Finanzkennzahlen von weltweit fast 600 Automobilzulieferern ausgewertet und mithilfe eines eigens entwickelten Zulieferer-Performance-Index bewertet. Demnach sind die in der Studie berücksichtigten 34 deutschen Zulieferunternehmen noch mit viel Substanz durch die im Jahr 2008 beginnende Absatzkrise gesteuert. Gemessen an der Umsatzentwicklung, am EBIT, an der Eigenkapitalausstattung und der F+E-Quote weisen sie im globalen Vergleich die beste Durchschnittsperformance auf.

Auf den weiteren Plätzen in dieser Länderwertung folgen die japanischen vor den übrigen europäischen Zulieferunternehmen. Am schwächsten aufgestellt sind der Untersuchung zufolge amerikanische Firmen. Auch die internationale Topten-Einzelwertung wird von zwei deutschen Firmen – ZF und Bosch – angeführt.

Trelleborg bald wieder ohne Marke „Galaxy“ in Europa am Markt

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Nachdem Trelleborg Wheel Systems und GPX International erst zum 1. April 2009 eine Vereinbarung über die Vermarktung von Landwirtschafts-, Forst- und EM-Reifen der Marke “Galaxy” eingegangen waren, ist die Zusammenarbeit nun bereits wieder beendet. Der Grund dafür ist die Übernahme der weltweiten Rechte an den Marken “Galaxy” und “Primex” durch die Alliance Tire Group, nachdem GPX International erst Insolvenz anmelden musste und dann filetiert wurde.

In der Übergangszeit werde Trelleborg den Vertrieb der Off-The-Road-Reifen (OTR) der Marke Galaxy fortführen. Für Alliance Tire sei der europäische Markt immer bedeutender. “Alliance Tire hat jüngst einiges in Europa investiert, wir haben hier große Pläne”, so Manny Cicero, Präsident von Alliance Tire Co.

USA Ltd., der US-Tochter des israelisch-indischen Herstellers. Seit dem 1.

Dezember betreibt Alliance hier sogar ein europäisches Koordinationsbüro; regionale Büros in Frankreich, Deutschland, Spanien und Italien sind bereits vorhanden. In Europa generiert Alliance Tire rund die Hälfte seines Jahresumsatzes in Höhe von 226 Millionen US-Dollar (2008)..

Hersteller präsentieren sich auf Dubai International Motor Show

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Yokohama in Dubai tb

Wenn am kommenden Dienstag die “Dubai International Motor Show” (15. bis 20. Dezember) die Pforten zur zehnten Messe dieser Art im Emirat öffnet, dann sind auch einige Unternehmen aus der Reifen-, Räder- und Tuningbranche mit von der Partie.

Neben so ziemlich jeder renommierten Fahrzeugmarke, die sich in der betuchten Oberschicht der Golfstaaten gut verkaufen lässt, wollen auch Hankook Tire und Yokohama Rubber die Gelegenheit nutzen, sich den Kunden in der Region vorzustellen. Der japanische Hersteller Yokohama etwa wird in Dubai insbesondere den neuen “Advan dB” präsentieren, der auf den asiatischen Märkten im Juli 2010 eingeführt wird. Darüber hinaus werden auch Tuner wie etwa Hamann Motorsport oder Brabus die Messe für eine Präsenz nutzen.

Andere Marken sind außerdem durch ihre Vertriebspartner auf der Dubai International Motor Show vertreten, etwa Bridgestone. Die Messe lockte vor zwei Jahren über 100.000 Besucher an.

Zahl von 600 Ausstellern und 300.000 Besuchern für AMI 2010 angepeilt

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Im kommenden Jahr findet die Messe Auto Mobil International (AMI) vom 10. bis 18. April bereits zum 20.

Mal statt. Für das Jubiläum haben sich die Veranstalter ambitionierte Ziele gesetzt: Nachdem aufgrund der Autokrise in diesem Frühjahr sogar schon eine Absage der Messe diskutiert wurde, rechnet man für 2010 nunmehr mit rund 600 Ausstellern und 300.000 Besuchern.

Wie gewohnt wird parallel zur AMI vom 10. bis zum 14. April auch wieder die AMITEC – Fachmesse für Fahrzeugteile, Werkstatt und Service – stattfinden.

Zudem wird mit der gleichen Laufzeit erstmals die AMICOM in Leipzig ausgerichtet, die man unter dem AMI-Dach als Branchenschau für Unterhaltungs-, Kommunikations- und Navigationstechnik im Fahrzeug etablieren möchte. Der derzeitige Anmeldestand für die ab 2010 im Zweijahresrhythmus stattfindende AMI wird jedenfalls als “positiv und besser als zum Vergleichszeitpunkt 2008” beschrieben. Martin Buhl-Wagner, Geschäftsführer der Leipziger Messe, wertet dies als Indiz dafür, dass die Neuprofilierung der Messe richtig war und von der Industrie angenommen wird.

Und Volker Lange, Präsident des Verbandes der Internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V. (VDIK) wertet die Messe als “wichtigste deutsche Autoschau 2010 sowie als ausgewiesene Kunden- und Käufermesse”.

Die AMI sei die ideale Plattform, um sich über neue Marktentwicklungen zu informieren und die neuesten Modelle zu testen. “In einem zurückgehenden Markt kommt es darauf an, dass wichtige Frühjahrsimpulse gesetzt werden. So kann der automobilen Konjunktur der notwendige Schub gegeben werden”, ist Lange überzeugt.

Engagement rund um „Worklife Balance“ bei Conti

Conti Spende Dreirad Regensburg

Nachdem dem Conti-Standort Regensburg für seine frauen- und familienfreundliche Unternehmenspolitik im Oktober der Margarethe-Runtinger-Preis seiner Heimatstadt verliehen worden war, hat man sich dazu entschlossen, das in diesem Zusammenhang erhaltene Preisgeld von 1.500 Euro um 1.000 Euro aufzustocken und für wohltätige Zwecke zu verwenden.

In Form von Spenden kommt dieses Geld nun dem Conti-Engagement rund um das Thema “Worklife Balance” zugute, also der Problematik der Vereinbarkeit von Familie und Beruf bzw. einer familiengerechten Ausgestaltung der Arbeitswelt. “Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Möglichkeiten bieten zu können, private Interessen, Familienleben und Anforderungen in der Arbeitswelt in Einklang zu bringen, ist unser Ziel”, sagt Michael Staab, Personalleiter des Continental-Standortes Regensburg.

Deshalb wurde die Kindertagesstätte “Dreirad Regensburg e.V.” mit 1.

000 Euro bedacht und das “Pflegenest Blumenkinder” mit 500 Euro. Weitere 1.000 Euro gingen an das Continental-Kinderferienprogramm am Standort, mit dem man Eltern während der Sommerferien entlasten will.

Von Conti-Lkw-Reifen zu Hymer

Markus Korsten (39) wird neuer Produktionsvorstand im Vorstand der im General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notierten Hymer AG (Bad Waldsee). Der Aufsichtsrat der Gesellschaft hat Korsten für drei Jahre zum ordentlichen Mitglied des Vorstandes bestellt. Der Beginn seiner Tätigkeit wird in den kommenden Wochen festgelegt, soll aber spätestens zum 1.

April 2010 erfolgen. Gemeinsam mit Finanzvorstand Mallet und Vertriebsvorstand Pfaff soll Korsten die Produktionsordnung und die bereits eingeleitete Restrukturierung des Hymer-Konzerns, Europas führendem Hersteller von Freizeitfahrzeugen, weiter vorantreiben. Bislang ist Korsten Mitglied der Geschäftsleitung der Division Nutzfahrzeugreifen bei der Continental AG, wo er in den letzten Jahren die weltweite Verantwortung für die Produktion von Nutzfahrzeugreifen und für die Produktionstechnologie getragen hat.

Neben der Implementierung eines neuen Produktionssystems habe er nennenswerte Kostensparmaßnahmen an den Standorten der Continental AG umgesetzt, heißt es in einer Adhoc-Meldung. In den insgesamt 15 Jahren seiner Tätigkeit bei der Continental AG habe Korsten verschiedene Funktionen in Produktion sowie Forschung und Entwicklung ausgeübt und Erfahrungen an unterschiedlichen, zum Teil ausländischen Standorten gesammelt..

Trelleborg erhält Auszeichnung auf Landwirtschaftsmesse

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Ein Standexponat, das auch auf der Agritechnica wenige Wochen zuvor für Furore gesorgt hatte, hat auf der Landwirtschaftsmesse Agribex, die Anfang Dezember 2009 in Brüssel stattfand, den begehrten Ausstelleraward “Coup de Coeur” erhalten. Trelleborg Wheel Systems (TWS) hatte einen Pkw-Kleinwagen mit großen Ackerschlepperreifen vom Typ TM900 High Power ausgerüstet, auf dem 150 Quadratmeter großen Messestand platziert und entschuldigend bzw. selbstironisch den Slogan “Sorry, we only make tyres for agriculture” hinzugeschrieben.

Reifenwerk von Yokohama in Thailand umweltfreundlich

Das Werk in Amata City (Provinz Rayong/Thailand), in dem Yokohama Pkw- und Lkw-Reifen herstellt, hat jetzt “zero emissions” erreicht. Damit wird zum Ausdruck gebracht, dass weniger als ein Prozent sämtlichen Abfalls aus der Fabrik deponiert werden muss. Jetzt wird daran gearbeitet, “complete zero emissions” zu erreichen, das entspräche einem Abfallvolumen von null Prozent, das deponiert werden muss.

Grundkapitalerhöhung bei der Cormeta AG

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Die Cormeta AG erhöht ihr Grundkapital von 800.000 auf eine Million Euro. Damit vollzieht das Softwarehaus bereits die dritte Kapitalerhöhung innerhalb von drei Jahren.

Als Grund dafür führt das Unternehmen stetig wachsende Umsätze seit ihrer Ausgründung als eigenständige Tochter der Command AG an. “Die Kapitalerhöhung ist das Ergebnis einer erfolgreichen Unternehmenspolitik”, meint Cormeta-Vorstand Holger Behrens. “Die positive Entwicklung der letzten Jahre beweist, dass wir unser Profil als SAP-Anbieter weiter geschärft haben”, ergänzt er.