Sumitomo Rubber Industries steigt in Naturkautschukproduktion ein

Die Sumitomo Rubber Industries Ltd. will bei der Versorgung mit hochwertigem Naturkautschuk künftig autarker werden und gründet dazu in Thailand nun zwei Gemeinschaftsunternehmen mit der Thai Eastern Group aus Thailand. Das erste Joint Venture, das unter “Sumirubber Thai Eastern” firmieren wird, soll im Februar 2010 gegründet werden und in 2011 die Arbeit aufnehmen.

Zentrale Aufgabe von Sumirubber Thai Eastern wird es sein, Naturkautschuk für die Nutzung in den SRI-Reifenfabriken aufzubereiten. An dieser Gesellschaft, die rund 140 Mitarbeiter beschäftigen wird, wird Sumitomo mit rund 70 Prozent beteiligt sein. Das zweite Joint Venture wird die “Sumirubber Thai Eastern Plantation” sein, die noch in diesem Monat gegründet werden und Kautschukplantagen in Thailand betreiben soll.

Das eigentliche operative Geschäft der Plantation-Gesellschaft, an der SRI 49 Prozent halten wird, soll erst 2014 beginnen; die Gesellschaft wird dann zehn Menschen beschäftigen. “Wir wollen die Qualität und Versorgung mit Naturkautschuk stabilisieren, um unsere technologischen Entwicklungen wie die bei Ökoreifen zu unterstützen”, schreibt der japanische Reifenhersteller dazu in einer Mitteilung. Außerdem wolle man “mögliche Risiken durch Preisfluktuationen bei Naturkautschuk verringern”.

Gummibereifung bekommt neuen Verlagsleiter – Kaiser in Rente

Kaiser Hans Joerg

Zum 1. Januar 2010 übergibt Hans-Jörg Kaiser die Leitung des BVA Bielefelder Verlags und des DSV Deutschen Sportverlags an Paul von Schubert (35), geschäftsführender Gesellschafter der Gundlach-Gruppe. 20 Jahre hatte der Kaiser die Geschicke des Bielefelder Verlags geleitet, in dem auch die Fachzeitschrift “AutoRäderReifen – Gummibereifung” erscheint.

Für den “Unruhestand”, wie es der 65-Jährige nennt, wolle Kaiser sich keine allzu große Auszeit genehmigen, sondern denkt einer Mitteilung zufolge über projektbezogenes Arbeiten nach. Kaisers Nachfolger Paul von Schubert: “Hans-Jörg Kaiser war für uns über zwei Jahrzehnte ein wichtiger Impulsgeber, eine feste Bank schon aufgrund seiner Persönlichkeit und Zuverlässigkeit. Wir danken ihm für die äußerst engagierte Entwicklung der Verlage.

Nutzfahrzeughersteller MAN erwirbt Mehrheit an Euro-Leasing

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Der Nutzfahrzeughersteller MAN hat eine Mehrheit am Lkw-Vermieter Euro-Leasing GmbH erworben: Der Anteil steigt im Zuge einer Kapitalerhöhung von bisher 25,1 Prozent auf nunmehr 50,1 Prozent. Damit will man künftig noch stärker am Zukunftsmarkt Lkw-Vermietung partizipieren und sich die gesamte Wertschöpfungskette erschließen bzw. Synergien nutzen.

“Im After Sales zum Beispiel bei der Steuerung der Werkstattauslastung und Reparaturen an Aufliegern und Anhängern sowie im Gebrauchtwagenbereich durch ein intelligentes Rückläufer- und Portfoliomanagement”, erklärt der Nutzfahrzeughersteller, der diesen Schritt zugleich als Ausbau seiner Dienstleistungskompetenz wertet sowie darin eine Stärkung seiner Kundenbindung sieht. Euro-Leasing gilt mit rund 100 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz in Höhe von 180 Millionen Euro (2008) als einer führenden unabhängigen Vermieter hierzulande und betreibt nach eigenen Angaben derzeit eine Flotte von rund 2.600 ziehenden Einheiten sowie 8.

000 gezogenen Einheiten (Auflieger und Anhänger). Durch die neuen Beteiligungsverhältnisse soll sich – so ist zu hören – weder an der Geschäftsleitung des Unternehmens noch in Sachen anderer personeller Gegebenheiten etwas ändern..

Goodyear-Chef Keegan zu Gast im Weißen Haus

Keegan Robert

(Tire Review/Akron) Robert J. Keegan, Chairman und CEO der Goodyear Tire & Rubber Company, war jüngst zu Gast im Weißen Haus. Er gehörte zu einer Delegation von zehn Unternehmensvertretern, die auf Einladung des US-Vizepräsidenten Joseph Robinette “Joe” Biden jr.

Laut Dr. Degenhart ist Klimaschutz eines der Topthemen für Conti

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Anlässlich des Weltklimagipfels in Kopenhagen ist auch die Reifenindustrie bemüht, auf ihr Engagement rund um den Umweltschutz bzw. ihre Bemühungen zur Reduktion des Ausstoßes von Kohlendioxid hinzuweisen, weil diesem Gas allgemein eine maßgebliche Rolle als Mitverursacher eines von vielen befürchteten weltweiten Klimawandels zugeschrieben wird. Nachdem Hankook jüngst schon den Blick auf seine als rollwiderstandsarm beschriebenen Winterreifen zu lenken wusste, die teilweise beim Transport hochrangiger Tagungsgäste des Weltklimagipfels zum Einsatz kommen sollen, und Goodyear im Rahmen der Konferenz in Dänemark einen neuen Biomasse-Konzeptreifen vorgestellt hat, teilt nun auch die Continental AG in Person ihres Vorstandsvorsitzenden mit, dass der Klimaschutz eines der Topthemen für den deutschen Konzern sei.

“Für Continental stehen umweltfreundliche Antriebstechniken ebenso im Fokus wie Fahrsicherheit. Seit Jahren arbeiten unsere Entwickler an ressourcen- und umweltschonender Mobilität – und das mit großem Erfolg”, verdeutlicht Dr. Elmar Degenhart.

Als eines der Beispiele dafür werden in diesem Zusammenhang beispielsweise Lithium-Ionen-Akkus erwähnt, die Conti schon heute für Serienfahrzeuge liefere. Außerdem sei man – sagt der Automobilzulieferer – stark in die Entwicklung neuer Hybrid- und Elektrofahrzeugplattformen eingebunden. “Continental setzt sich schon lange für ein Reifenlabel ein, das nun ab November 2012 für alle 27 EU-Länder verbindlich sein soll”, ist darüber hinaus einer entsprechenden Presseinformation des Konzerns zu entnehmen, der sich zumindest vor Jahresfrist noch eher als Bedenkenträger bezüglich dieser Thematik präsentiert hatte.

Außerdem wird darin noch der Nutzen von Reifendruckkontrollsystemen betont. “Continental empfiehlt dringend genau messende Systeme, denn unnötig verbrauchter Kraftstoff bedeutet unnötig mehr Kohlendioxidausstoß”, heißt es mit Blick auf den Beitrag, den Reifen rund um die Verminderung der Kohlendioxidemissionen leisten können..

Auch 2010 wieder zahlreiche BRV-Veranstaltungen für die Reifenbranche

Im kommenden Jahr bietet der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. (BRV) wieder zahlreiche Veranstaltungen für die Reifenbranche an.

Dazu zählen beispielsweise drei Lehrgänge zum Reifenfachverkäufer, die 2010 vom 1. bis zum 6. Februar, 21.

bis zum 26. Juni sowie und vom 6. bis zum 11.

September in Rösrath bei Köln stattfinden. Im Terminkalender vormerken kann man sich abgesehen von der Reifenmesse (1. bis 4.

Juni 2010) gleich auch das Datum der BRV-Mitgliederversammlung, die traditionell am Eröffnungstag der “Reifen” und damit am 31. Mai 2010 abgehalten werden wird. Für die Zeit vom 6.

bis zum 25. September ist dann ein BRV-Lehrgang zum Juniormanager im Reifenfachhandel angesetzt. In diesen Zeitraum fallen außerdem die sogenannten Industriegespräche zwischen dem BRV-Vorstand auf der einen und den Reifenherstellern auf der anderen Seite.

Zum vierten Mal steht 2010 die “Reifen China” auf der Terminliste – die Messe findet vom 25. bis zum 27. November in Shanghai statt, wobei der BRV hier wie bei der “Reifen” als ideeller Träger fungiert.

Nicht zu vergessen sind außerdem noch der jährliche Bundesleistungswettbewerb der Vulkaniseur-Handwerksjugend im Oktober/November (der genaue Termin steht noch nicht fest) oder die zahlreichen über das Jahr verteilten Weiterbildungslehrgänge mit vorwiegend technischen Inhalten, die in Zusammenarbeit mit der Stahlgruber-Stiftung angeboten werden. Weitere Informationen zu allen Veranstaltungen bzw. Aus-/Weiterbildungslehrgängen finden sich unter den entsprechenden Menüpunkten auf der BRV-Website unter www.

bundesverband-reifenhandel.de..

Michelin-Pressecenter das 22. Mal auf der NAIAS

Auf der North American International Auto Show (NAIAS) vom 11. bis zum 24. Januar 2010 wird Michelin schon zum mittlerweile 22.

Mal Gastgeber der mehr als 6.000 erwarteten Journalisten aus aller Welt sein. Inmitten des Veranstaltungsortes “Cobo Center” in Detroit hat der Reifenhersteller auf ca.

2.500 Quadratmetern im “Michelin Media Center” mehr als 600 Arbeitsplätze mit allen erdenklichen elektronischen Features ausgestattet und mit Highspeed-Verbindungen ins weltweite Netz versehen. Foto-Center, Platz für Teamarbeit usw.

usw. – Michelin sorgt für alles, um die Bedürfnisse der Medienschaffenden auf der NAIAS zu befriedigen..

Für 2010 rechnet ZF mit Umsatz von mehr als zehn Milliarden Euro

Nachdem der ZF-Konzern im noch laufenden Jahr mit voraussichtlich rund 9,3 Milliarden Euro Umsatz rund ein Viertel unter dem 2008er Bezugswert von etwa 12,5 Milliarden Euro liegen wird, rechnet man für 2010 damit, dass diesbezüglich wieder die Marke von zehn Milliarden Euro übersprungen werden kann. “Mit einem umfassenden Restrukturierungsprogramm haben wir die Weichen wieder auf Wachstum gestellt”, sagt der ZF-Vorstandsvorsitzende Hans-Georg Härter. Durch Fluktuation und strukturelle Anpassungen vor allem im Ausland hat sich die Zahl der ZF-Mitarbeiter weltweit zum Jahresende 2009 um rund 3.

400 oder gut fünf Prozent auf rund 59.900 Beschäftigte verringert. ZF halte aber auch 2010 an dem Ziel fest, die Stammbelegschaft in Deutschland zu halten, so das Unternehmen.

“Das ZF-Wachstum wird im nächsten Jahr über dem erwarteten Wachstum in unseren Branchen liegen”, gibt sich Härter zuversichtlich, die selbst gesteckten Ziele für 2010 erreichen zu können. “Unser Ergebnisziel für 2010 ist die Gewinnschwelle im operativen Geschäft”, ergänzt er. Und auch wenn man 2009 deutliche Verluste in dreistelliger Millionenhöhe habe verbuchen müssen, so hätte man sich in der Krise dennoch richtig verhalten.

“Wir haben unsere Stammbelegschaft in Deutschland halten können und nach wie vor keine Liquiditätsprobleme, dafür aber die Aussicht auf steigende Marktanteile und im Schlussquartal 2009 wieder ein positives operatives Ergebnis”, sagt Härter unter Verweis darauf, dass ZF im ablaufenden Jahr seine Strukturen konsequent auf Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit ausgerichtet habe. “Mit Kurzarbeit und weiteren flexiblen Arbeitsmarktinstrumenten, mit strikter Kostendisziplin und einem nachhaltig wirkenden Sparpaket über 600 Millionen Euro konnten wir einerseits unsere Liquidität und andererseits unsere Stammbelegschaft in Deutschland sichern”, fasst Härter die Sparanstrengungen des Konzerns und deren Resultate zusammen. Nun gelte es, die Chancen der Märkte im Umbruch zu nutzen, wofür der Vorstandschef ZF mit effizienten und langlebigen Hightech-Produkten wie beispielsweise den Verbrauch senkenden Achtgangautomatgetrieben oder Elektrolenkungen gut gerüstet sieht.

US-Strafzölle zeigen Wirkung: China-Importe deutlich rückläufig

Die Strafzölle, die in den USA seit September auf Reifenimporte aus China erhoben werden, haben offenbar das gewünschte Ergebnis schon erzielt: es werden deutlich weniger Reifen aus China in die USA geliefert. Wie es dazu in US-Fachmedien heißt, brachen die Importe im Oktober im Vergleich zum direkten Vormonat wie auch zum Oktober des Vorjahres um weit mehr als die Hälfte ein. Im August und September wurden noch 4,54 bzw.

4,41 Millionen Pkw-Reifen aus China in den USA eingeführt; im Oktober waren dies gerade noch 1,62 Millionen Reifen. Trotz dieses deutlichen Rückgangs liegen die Importe während der ersten zehn Monate dieses Jahres immer noch leicht über den Vorjahresimporten. Reifenimporte aus China machen aktuell rund 40 Prozent der Gesamtreifenimporte der USA aus.

Insgesamt führten die USA zwischen Januar und Oktober mit 84,1 Millionen aber 17,1 Prozent weniger Pkw-Reifen ein als im Vorjahreszeitraum; Importe aus Mexiko und Thailand stiegen unterdessen ebenfalls an. Seit Dezember wird auf Pkw-Reifen aus China ein zusätzlicher Zoll in Höhe von 35 Prozent fällig, was die Gesamtzollbelastung auf 39 Prozent anhebt..

Neuzulassungen in Europa fast wieder auf Vorjahresniveau

Neuzulassungen Pkw Europa 11 2009

Die Neuzulassungen in Europa nehmen weiter zu. Im November wurden europaweit 26,6 Prozent mehr Autos neu zugelassen als im Vorjahresmonat, insgesamt waren es 1.182.

082 Autos. Aufs bisherige Jahr gerechnet ergibt sich dabei aber immer noch ein leichter Rückgang von 2,8 Prozent – das Jahr 2009 wird also nicht das erwartete Katastrophenjahr. Insbesondere in Westeuropa haben die verschiedenen Prämiensysteme zur Ankurbelung der Absätze die Zulassungsraten stabilisiert, und zwar auf minus 0,7 Prozent (EU und EFTA), während in den neuen EU-Mitgliedsstaaten die Neuzulassungen in den vergangenen elf Monaten um immerhin 27,4 Prozent zurückgingen.

Der deutsche Fahrzeugmarkt entwickelte sich laut Herstellerverband ACEA im bisherigen Jahr ebenfalls überaus gut und legte bei den Neuzulassungen um 25,4 Prozent zu. Es wurden bisher 3,591 Millionen Autos neu zugelassen in Deutschland. Im November allein lag die Steigerung in Deutschland noch bei 19,7 Prozent, es wurden 279.