Zahlt Conti bis auf Weiteres keine Dividende?

Laut einem Bericht des Handelsblattes müssen sich Continental-Aktionäre möglicherweise darauf einstellen, in den nächsten Jahren nicht in den Genuss von Dividendenzahlungen seitens des hannoverschen Automobilzulieferers zu kommen. Dieser Schluss wird jedenfalls aus den Formulierungen gezogen, auf die das Unternehmen in dem Wertpapierprospekt zu seiner Kapitalerhöhung zurückgreift. Die Zeitung gibt Passagen daraus wieder, wonach es als wahrscheinlich bezeichnet wird, “dass die Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2010 keine Dividende zahlen wird”.

Zur Begründung dafür heißt es, dass der Konsortialkreditvertrag mit den Gläubigern des Konzerns die Ausschüttung beschränke. Weiterhin soll in dem von der Finanzaufsichtsbehörde BaFin genehmigten Dokument zu lesen sein, das Unternehmen sei darüber hinaus “möglicherweise nicht in der Lage, bis August 2012 Dividenden zu zahlen”. Und eine Dividende für das voraussichtlich negativ abgeschlossene Geschäftsjahr 2009 gelte ohnehin als ausgeschlossen, schreibt das Handelsblatt.

US-Strafzölle für aus China importierte Reifen auf dem Prüfstand

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Medienberichten zufolge hat die Welthandelsorganisation WTO (World Trade Organisation) kürzlich beschlossen, nun tatsächlich eine Untersuchung in Sachen der von den USA verhängten Strafzölle für aus China in die Vereinigten Staaten importierte Reifen in die Wege zu leiten. Dies war schon Endes des vergangenen Jahres von chinesischen Vertretern gefordert worden, welche die von der US-Regierung für die Dauer von drei Jahren beschlossenen Extraabgaben auf China-Importreifen in Höhe von 35 Prozent im ersten Jahr sowie 25 und 20 Prozent in den beiden folgenden offenbar als ungerechtfertigtes bzw. unrechtmäßiges Handelshemmnis werten.

Ungeachtet dessen ist die Gewerkschaft USW (United Steelworkers) zuversichtlich, dass die von ihr zum Schutz von Arbeitsplätzen in der US-Reifenindustrie gemeinsam mit der International Trade Commission (ITC) des Landes auf den Weg gebrachten und von Präsident Obama dann schließlich auch beschlossenen Strafzölle der WTO-Überprüfung standhalten werden. “Wir sind überzeugt, dass die nach einer detaillierten ITC-Untersuchung gefällte Entscheidung des Präsidenten sich als konform mit dem US-Recht und den Maßgaben der WTO herausstellen wird”, so Leo W. Gerard, International President der USW.

Ratingagentur Fitch bestätigt Conti-Einschätzung

Die Ratingagentur Fitch soll das langfristige Emittentenausfallrating (IDR) des Automobilzulieferers Continental von der Beobachtungsliste für eine Herabstufung genommen sowie zugleich das langfristige IDR mit “B+” bestätigt und mit einem stabilen Ausblick versehen haben. Das meldet Dow Jones Deutschland unter Verweis darauf, dass das kurzfristige IDR mit “B” bestätigt worden sei. Beides ist demnach vor dem Hintergrund der “Fortschritte der Continental AG bei der Sicherstellung der Refinanzierung” zu sehen.

Das auf “B+” lautende Rating für die vorrangigen unbesicherten Verbindlichkeiten bleibe jedoch zunächst noch auf der Beobachtungsliste für eine Herabstufung, heißt es weiter. Zur Begründung dafür soll Fitch den starken Anstieg der besicherten Schulden bei dem deutschen Konzern angeführt haben, da so etwas vorrangig die unbesicherten Verbindlichkeiten belaste. Die Ratingagentur will demnach ihre diesbezügliche Einschätzung möglicherweise dann revidieren, wenn mehr Klarheit über die Art der Absicherung der besicherten Schulden bestehe.

Außerdem geht Fitch davon aus, dass – schreibt Dow Jones – “Continental zur Verbesserung des Fälligkeitsprofils weitere Kapitalmaßnahmen wie die Begebung von Anleihen unternehmen wird”, was sich positiv auf das Kreditprofil des Zulieferers auswirken könnte. Neben weiterhin hohen Verbindlichkeiten belaste jedoch auch die Unsicherheit im Hinblick auf die Strategie des Großaktionärs Schaeffler das Rating der Continental AG, für die 2010 ebenfalls ein schwieriges Jahr werde..

Laut Tyre24 ist „Reifen vor Ort“ einer der Top-Reifensuchbegriffe bei Google

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Wie die Tyre24 GmbH – Betreiber der Endverbraucherreifenhandelsplattform unter www.reifen-vor-ort.de – unter Berufung auf eine Google-Statistik mitteilt, war “Reifen vor Ort” im vergangenen Jahr einer der am meisten verwendeten Begriffe bei der Suchmaschine, wenn es um das Auffinden von Reifen im Internet ging.

Demnach soll “Reifen vor Ort” auf Platz vier der Liste der bei Google in Bezug auf Reifen am häufigsten verwendeten Suchbegriffe stehen, während die Wortkombination “Reifen Test” 2009 am gefragtesten gewesen sei. “Nach der Gründung unserer Endkundenplattform www.reifen-vor-ort.

de 2007 ist es uns innerhalb von zwei Jahren gelungen, die Plattform als Marke aufzubauen und unter die vier Top-Suchbegriffe bei der Reifensuche bei Google zu positionieren”, erklärt Tyre24-Marketingmanager Sascha Namolnik. Diese Entwicklung verdeutliche, dass der Bekanntheitsgrad der B2C-Reifenhandelsplattform “enorm gestiegen” sei, ergänzt er. Seitens des Unternehmens geht man davon aus, dass das Internet in Zukunft noch mehr an Bedeutung als Informationsmedium gewinnen wird.

Positives Echo auf Conti-Kapitalerhöhung

Die Analysten vieler maßgeblicher Finanzinstitute werten die Conti-Kapitalerhöhung positiv, und an der Börse hat sich der Kurs der Wertpapiere des Automobilzulieferers zuletzt ebenfalls nach oben entwickelt, bevor er dann allerdings wieder leicht verlor. “Die Kapitalerhöhung hing die ganze Zeit wie ein Damoklesschwert über Continental. Jetzt sind die Anleger erleichtert darüber, dass ein Großteil schon platziert ist”, zitiert die Nachrichtenagentur Reuters in diesem Zusammenhang einen Aktienhändler.

Laut den Finanznachrichten sieht beispielsweise auch die Citigroup die Kapitalmaßnahme als positiv, selbst wenn sie 2011 zu einer acht- bis zehnprozentigen Ergebnisverwässerung führe. Augenscheinlich ist das mit ein Grund, warum die Citibank weiterhin eine Kaufempfehlung für Conti-Aktien ausspricht bei einem unveränderten Kursziel von 45,00 Euro. Demgegenüber hat Morgan Stanley nach der Kapitalerhöhung zwar ebenfalls die bisherige Einstufung von Conti-Aktien unverändert beibehalten (“equal-weight”), das Kursziel aber leicht von 45,00 auf 49,00 Euro angehoben.

Das berichtet jedenfalls das Aktienmeldungen genannte Internetportal, während man laut Aktiencheck bei Euro am Sonntag das Kurziel der Conti-Aktie nunmehr sogar bei 60 Euro sehe. Denn der Autozulieferer kann nach Einschätzung von den Finanzexperten des Blattes neben der Kapitalerhöhung zusätzlich noch von einem “überdurchschnittlichen Branchen-Turnaround” profitieren, heißt es..

Schaeffler: Intensive Zusammenarbeit mit US-Herstellern

Zur erfolgreichen Weiterentwicklung ihres Geschäfts setzt die Schaeffler-Gruppe auch weiterhin auf den nordamerikanischen Markt. “Nordamerika ist der weltweit größte Fahrzeugmarkt und er wird durch die wachsende Bedeutung neuer, energieeffizienterer Antriebskonzepte starke Entwicklungsimpulse erfahren und innovativen Zulieferern Wachstumschancen bieten”, erklärt Dr. Jürgen M.

Geißinger, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Schaeffler-Gruppe, am Rande der Detroit Motor Show. “Deshalb präsentieren wir auf der Detroit Motor Show unsere neuesten Produkte.”.

Verbraucherstudie zu Pkw-Reifen in Japan

Bereits zum achten Mal hat J.D. Power & Associates eine Kundenzufriedenheitsanalyse unter den japanischen Pkw-Fahrern durchgeführt.

Befragt wurden 8.017 Personen, die ein zwischen sieben und 18 Monate neues Auto fuhren, wie zufrieden sie mit der Erstausrüstungsbereifung ihres Autos sind. Dabei wurde zwischen den fünf Fahrzeugkategorien Miniautos, Kompaktautos, Pkw, Minivans und SUVs unterschieden.

Von Trelleborg über Volvo zu Qioptiq

Im Jahre 2005 war Trelleborg-Chef Fredrik Arp dem Ruf des Automobilherstellers Ford gefolgt und hatte die Leitung von Volvo PV übernommen. Glücklich ist Ford mit der Schwedenmarke nicht geworden und Arp wohl mit dem Job auch nicht. Kurz vor Weihnachten 2009 hatte Ford den Verkauf von Volvo an den chinesischen Autobauer Geely bekannt gegeben.

Schon im Sommer 2008 hatten schwedische Zeitungen berichtet, Arp werde das Unternehmen wieder verlassen. Jetzt ist er zum CEO der Qioptiq-Gruppe ernannt worden, einem Anbieter von optischen Systemen und Modulen mit Standorten in Europa, Asien und Nordamerika mit etwa 2.400 Mitarbeitern und einem Umsatz von ca.

Michelin offizieller Reifen der „Stiftung Yellowstone Park“

Yellowstone

Der amerikanische Yellowstone-Nationalpark ist der älteste Nationalpark der Welt überhaupt. Jetzt hat Michelin den Titel “Offizieller Reifen der Stiftung Yellowstone Park” verliehen bekommen und wird die Fahrzeugflotte in dem Weltnaturerbe ausrüsten. Der Reifenhersteller ist auch in ein Yellowstone-Umweltprogramm involviert und schickt Don Baldwin aus seinem nordamerikanischen Management in den Verwaltungsrat der Stiftung.

Analysten „mögen“ Hankook Tire

Die “Deutsche Bank Equity Research Automotive” gibt einen positiven Ausblick auf das Jahr 2010 für die koreanische Automobilindustrie. Autos seien schon im letzten Jahr einer der besten Sektoren in dem asiatischen Land gewesen. Für die beiden Marken Hyundai und Kia werden weltweite Absatzsteigerungen von zehn bzw.

15 Prozent erwartet. Im Autoteilesektor möge man Hankook Tire, das Unternehmen sei gut positioniert, könne von wieder wachsendem Reifenbedarf in Schlüsselmärkten profitieren und sei in der Lage, höhere Rohstoffkosten weiterzugeben..